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Mittwoch, 30. Mai 2018

"Secret Zero – Das Spiel beginnt"

Nicht zu fassen: "Secret Zero – Das Spiel beginnt"!

Morgan Dark, übersetzt von Kristin Lohmann
Secret Zero – Das Spiel beginnt
978-3-407-74862-1
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 12+

Meisterdieb Zero treibt in L.A. sein Unwesen. Er ist nicht zu fassen, entkommt jedes Mal mit Millionenbeute, zuletzt mit einem unbezahlbaren Diadem. Detective Cooper gelingt es kurzzeitig, Zero zu stellen und einen Blick unter dessen silberne Maske zu werfen, bevor Zero fliehen kann. Cooper ist sich sicher, das Gesicht erkannt zu haben. Kyle, der seit dem Unfalltod seiner Eltern bei einer Tante lebt, besucht das exklusive Internat Drayton. Nach den Ferien freut er sich auf seine besten Freunde Mike und Neal, kommt aber ausgerechnet mit dem komischen Vogel „Crazy Len“ auf ein Zimmer. Das neue Schuljahr startet mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen, und Kyle fällt ein finster dreinblickender Mann auf, der eindeutig kein neuer Lehrer ist. Len schleicht sich abends nach der Sperrstunde fort. Ein heimliches Date? Kyle findet einen Briefumschlag mit einer Nachricht: „Das Spiel beginnt“. Zunächst hält er es für einen Scherz seiner Freunde, doch dann erhält er übers Handy eine zweite Nachricht, unmittelbar bevor der Strom ausfällt und der wertvolle Füller seines Freundes Neal gestohlen wird. Eine silberne Münze, Zeros Erkennungszeichen, wird gefunden und lässt keinen Zweifel daran, dass Zero hinter dem Diebstahl steckt. Kyle wird zum Direktor gerufen. Der sagt ihm, er solle zu seiner eigenen Sicherheit das Gelände nicht verlassen. Seit einiger Zeit hat Kyle seltsame Alpträume. Darin spielt eine eigenartige Kugel eine wichtige Rolle. Kyle fühlt sich bedroht. Der finstere Mann, Cooper, verfolgt ihn auf Schritt und Tritt. Zunächst glaubt Kyle, seine Tante hätte den Mann als Leibwächter angeheuert, doch die streitet das ab. Kyle schnüffelt im Büro des Direktors und entdeckt dort eine Akte über sich. Er findet heraus, dass er mit Kameras und Mikrofonen überwacht wird. Als er ein Gespräch zwischen dem Direktor und Cooper belauscht, erfährt er warum. Cooper hält ihn für Zero! Absurder geht es ja gar nicht mehr. Ein Päckchen mit dem gestohlenen Füller und einem Handy tauchen bei ihm auf, und kurz danach bekommt er einen Anruf von Zero. Er will nicht Zeros Marionette sein. Er muss Zero finden, um seine Unschuld zu beweisen, doch Cooper klebt regelrecht an ihm. Mit einer, in einem hohlen Buch versteckten, Kette wird Kyle ein weiterer belastender Beweis untergeschoben. Sein Zimmer wird durchsucht, und er kann sie gerade noch verstecken. Er betreibt Nachforschungen. Zero muss ein Schüler sein. Er besorgt sich die Schüler-Listen, doch Zero stiehlt sie, flieht damit in eine verlassene Kapelle, und ist plötzlich weg. Die Kapelle wurde einst von einem gewissen Blake erbaut. Gibt es dort einen Geheimzugang? Kyles Klassenkamerad Patrick hat einen Onkel, der Architekt ist und der angeblich Pläne der Kapelle besitzt. Verrückter-weise denkt Patrick ebenfalls, dass Kyle Zero ist und bewundert ihn auch noch dafür. Während Kyle auf Patricks Geburtstagsfeier ist, wird ein weiterer Diebstahl in der Schule verübt, nur hat Kyle diesmal ein entlastendes Alibi. Cooper wird vom Direktor gerügt, und Kyles Überwachung gestoppt. Kyle folgt Len nachts zur Kapelle und findet heraus, dass Len Zeros Gehilfe ist. Während eines Schulfestes verabreicht Kyle Len Schlaftabletten und durchsucht dessen Laptop. Plötzlich taucht Zero auf. Kyle verfolgt ihn, und es kommt zum Kampf um die Kugel. Kyle erinnert sich plötzlich an Begebenheiten aus seiner Vergangenheit. Er weiß nun wieder, wer seine Eltern wirklich waren, und wie, warum und von wem sie ermordet wurden. Die Kugel ist der Schlüssel, denn sie zeigt die Zukunft und ist eine Quelle unermesslicher Macht. … .
Ein super spannender Krimi, mit einem total überraschenden Twist am Ende! Genial!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783407748621

"Fanatisch"

Wenn Glaube zum Wahn wird: "Fanatisch"!

Patricia Schröder
Fanatisch
978-3-649-62454-7
Coppenrath Verlag
Alter: 14+

Eines Tages findet Nara einen Zettel mit einer seltsamen Botschaft. Sie soll sich nicht gegen den göttlichen Willen stellen, sonst werden schlimme Dinge geschehen. Wenig später ist Ibi, der Hund ihres kleinen Bruders Sinan, verschwunden. Naras Familie und ihr bester Freund Jamie suchen fieberhaft nach ihm. Jamie und Nara kennen sich seit der 1. Klasse, und er ist schon lange in sie verknallt. Das passt Jamies Vater gar nicht, weil Nara Muslima ist. Ibi taucht wieder auf, mit durchgeschnittener Kehle, und Nara erhält eine SMS. Wenn sie nicht zu einer bestimmten Zeit zu einem bestimmten Ort kommt, wird auch Sinan sterben. Jamie begleitet sie, doch sie werden getrennt. Nara erwacht in einem Keller. Es ist kalt und dunkel. Außer einem Apfel bekommt sie nichts zu essen und sie wird mit kaltem, salzig schmeckendem Wasser übergossen. Sie ist nicht die einzige Gefangene. Kurz lässt man die anderen Mädchen (Lilli, Amy, Corinne, Laura und Tugce) einzeln zu ihr. Doch sie werden ihr wieder weggenommen. Sie ist allein in der Dunkelheit, halb verdurstet, als sie endlich Wasser bekommt, dazu Waschzeug und frische Kleidung, darunter Jamies T-Shirt. Sie hofft, dass er noch lebt. Dann muss sie ihre Hand durch eine Luke stecken. Sie wird verletzt und dann verbunden. Am letzten Tag taucht ein Maskierter auf. Er lässt sie frei, aber sie muss 6 Tage schweigen und darf auch mit niemandem online Kontakt aufnehmen, sonst stirbt Sinan. Auch die anderen dürfen gehen. Nur Jamie bleibt verschollen. Die Polizei ermittelt, aber kommt nicht weiter, findet keine DNA Spuren etc. Nara vergeht vor Sorge um Jamie und Angst um Sinan. Sie schweigt, auch ihre Eltern und ihre beste Freundin Charlotte können sie nicht zum Reden bringen. Sie geht online, um zu recherchieren, das wurde ihr ja nicht ausdrücklich verboten, und sucht Zusammenhänge. Überall ist die Zahl 6! 6 Mädchen, 6 Tage Gefangenschaft, 6 Tage Schweigen. 666. Die Zahl des Teufels? Sie stößt auch auf die 6 Gaben der (christlichen) Barmherzigkeit. 1. Hungernde speisen (der Apfel), 2. Durstigen zu trinken geben (das (Weih)-Wasser), 3. Fremde aufnehmen (der Besuch der anderen Mädchen), 4. Nackte kleiden (die neuen Klamotten), 5. Kranke pflegen (die Hand versorgen), 6. Gefangene besuchen (Auftritt des Maskierten)! Es gibt aber noch beunruhigende weitere Gaben: 7. Tote begraben, 8. Trauernde trösten, 9. Sterbende begleiten. Zeitungsartikel wecken Naras Aufmerksamkeit. Ein kleiner syrischer Junge wurde gezwungen, Blutwurst zu essen (Gabe 1) und ein muslimisches Mädchen Alkohol zu trinken (Gabe 2) … . Erneut pervertiert hier jemand (der Entführer?) die Gaben der Barmherzigkeit! Nara schreibt eine verbotene Mail an Charlotte. Sie verlässt außerdem das Haus und fährt zu Jamie. Der ist nicht da, aber sein Vater, der sie als Araber-Hure beschimpft. Sie schweigt, sie kann ja nicht anders. Sie nimmt dann über Facebook heimlich Kontakt zu Tugce auf. Die beiden bemerken, alle „Gaben“ richten sich mehr oder weniger gegen Muslime: Nara ist Muslimin, Tugce stammt zwar aus Armenien und ist Christin, aber sie verdankt ihren türkischen Vornamen der besten Freundin ihrer Mutter, die Kurdin und Muslimin ist, Amy babysittet ein türkisches Mädchen, Corinnes Eltern beschäftigen einen Afghanen … . Als Strafe für die verbotenen Online-Aktivitäten erhält Nara die Nachricht: „Game Over“, und ihr Laptop schaltet sich ab. Dann stellt der Entführer ihr per Handy eine Aufgabe: Sie muss einen Blumenkorb ausliefern, in eine Flüchtlingsbegegnungsstätte. Tut sie es nicht, sterben Sinan und Jamie!
Ein hochspannender Thriller über religiösen Fanatismus, mit überraschendem Ende!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Der dunkle Kreis"

Nichts für schwache Nerven: "Der dunkle Kreis"!

Mattias Leivinger & Johannes Pinter, übersetzt von Annika Ernst
Der dunkle Kreis
978-3-03880-009-5
Arctis Verlag
Alter: 18+/Young Adults

Peter Steiner landet mit einem Koffer voller Spiegel und einer Todesliste im Gepäck auf dem Stockholmer Flughafen. Im Auftrag seines Meisters, der sich „Der Nekromant“ nennt, macht er sich daran, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten zu ermorden und mit den Spiegeln ihre Seelen einzufangen. Schon bald trifft er auf die Polizistin Iris Riverdal. Iris hat gerade einem durchgeknallten Junkie das Leben gerettet, doch statt sich zu erholen, stürzt sie sich sofort in den nächsten Einsatz. In der Wohnung der ermordeten Beatrice wird sie von Steiner überrumpelt, der sie mental zwingt, ihre Waffe abzufeuern. Bei der darauf folgenden Untersuchung behauptet sie jedoch, von Steiner physisch angegriffen worden zu sein, und die Schüsse seien beim Kampf um die Waffe gefallen. Steiner ist entkommen. Bei einer Séance empfängt ein Medium, das nach einem verschwundenen Mann sucht, ein Signal. Es ist die Rede von einer schwarzen Sonne. Währenddessen vergiftet ein junger Mann namens Marcus den Putzmann der Eltern seines besten Freundes Gabbe mit Stechapfel und erweckt ihn dann mit einer Paste wieder zum Leben. Er filmt den Vorgang und geilt sich später daran auf, während er seine Freundin Jeanette vögelt. Der Zombie-Putzmann rennt gegen eine Kirchentür und ist nun endgültig tot. Seine Leiche gibt der Polizei Rätsel auf. Pfarrer Hektor, der medial begabt ist und auch auf Steiners Liste steht, erkennt an der Tür das Symbol der schwarzen Sonne. Auch Iris schizophrene Mutter Rita, redet bei Iris Besuch in der Psychiatrie wirres Zeug von einer schwarzen Sonne. Iris selbst ist auch nicht gerade geistig gesund. Als Teenie ritze sie sich, jetzt lässt sie von Haken durchbohren und aufhängen, weil sie den Schmerz braucht, wenn sie gestresst ist. Mit ihrem Freund Ola ist sie nun seit 6 Monaten zusammen, aber die Beziehung entwickelt sich nicht weiter. Steiner ermordet den Taxifahrer Per-Johan. Die Polizei findet das ausgebrannte Taxi. Iris erkennt auf dem Überwachungsvideo eines Juweliers den letzten Fahrgast wieder, den Mörder von Beatrice. Während Hektor sich mit seinem Bruder Remus und anderen Begabten trifft, die alle sehr besorgt wegen der jüngsten Ereignisse sind, muss Iris nicht nur mit schlechter Presse, sondern auch mit dem plötzlichen Tod ihrer Mutter fertig werden. Angeblich ist sie friedlich in ihrem Sessel entschlafen, doch ein fehlendes Bild weckt die Polizistin in Iris. Tommy, der Sohn des ermordeten Taxifahrers, hat seltsame Träume und sprüht eine schwarze Sonne als Graffiti auf den Wagen eines Lehrers, die jedoch als Zielscheibe fehlgedeutet wird. Als Tommy für einen Penner Zigaretten klauen soll, kommt es zu einem weiteren merkwürdigen Vorfall. Steiner folgt einer Energiespur zu Marcus. Polizist Klaas taucht ebenfalls dort auf, im Zuge der Ermittlungen im Fall des Putzmannes. Steiner schlägt Klaas nieder und beeinflusst ihn. Er benutzt ihn, um ins Haus von Hektor zu kommen. Steiner kämpft mit Hektor, doch der verwirrte Klaas kommt ihm in die Quere, und Steiner muss fliehen. Als Marcus am nächsten Tag erwacht, hat er nur verschwommene Erinnerungen an das Geschehene und findet Gabbe und Jeanette nackt und gefesselt vor. Er flieht, als Iris auftaucht und den Notarzt ruft. Reporter Rasmusson spekuliert über mögliche Verbindungen zwischen den rätselhaften Kriminalfällen. Auch Iris erkennt langsam die Zusammenhänge, wenn ihr auch das Motiv des Mörders noch immer unklar ist. Steiner gelingt es unterdessen, Marcus auf seine Seite zu ziehen. In Hektors Kirche kommt es zum großen Showdown … .
Ein düsterer Mystery-Thriller aus Schweden! Hat sich eher aus Versehen unter meine Jugend-Leseexemplare verirrt, was ich erst beim Lesen gemerkt habe. Cooles Buch, aber nichts für die jüngeren Leser.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783038800095

Mittwoch, 23. Mai 2018

"Dumplin' – Go Big or Go Home."

Big is beautiful: "Dumplin' – Go Big or Go Home."!

Julie Murphy, übersetzt von Kattrin Stier
Dumplin' – Go Big or Go Home.
978-3-8414-2242-2
Fischer FJB Verlag
Alter: 14+

Die sechzehnjährige Wilowdean ist dick, fühlt sich aber eigentlich ganz wohl in ihrer Haut. Ihre beste Freundin Ellen ist das krasse Gegenteil, blond, groß, dünn und sexy. Willowdean lebt in einer texanischen Kleinstadt, die berühmt für ihren Schönheitswettbewerb ist. Alle Mädchen träumen davon, daran teilzunehmen. Willowdeans Mutter, Altenpflegerin und Ex-Schönheitskönigin, leitet den Wettbewerb. Willowdean hat kein besonders enges Verhältnis zu ihrer Mutter, die sie immer Dumplin' (Knödel) nennt, dafür hing sie sehr an ihrer Tante Lucy, die kürzlich mit nur 36 Jahren (und 225 kg) an einem Herzinfarkt verstarb. Willowdean arbeitet in einem Burgerladen und beginnt dort eine heimliche Affäre mit ihrem attraktiven Kollegen Bo, der sie eines Tages spontan küsst. Sie knutschen immer hinter der Mülltonne. Als sie erfährt, dass er nach den Ferien auf ihre Schule wechselt und nicht nur diese Tatsache vor ihr verschwiegen hat, macht sie Schluss und sucht sich auch einen neuen Job, im Chili Bowl. Sie datet fortan den kräftigen Footballspieler Mitch, aber die Dates verlaufen recht ereignislos. Mit ihrer Mutter gibt es Zoff, weil die Tante Lucys Zimmer in ein Nähzimmer verwandelt. Früher war ihre Mutter auch einmal dick. Willowdean hat das Gefühl, dass ihre Mutter sich für sie schämt. Willowdeans Freundschaft mit Ellen zerbröckelt mehr und mehr. Ellen hängt immer häufiger mit der dürren Zicke Callie herum. In der Schule sitzen Willowdean und Ellen nicht mehr zusammen und reden kaum noch. Bo will noch immer mit Willowdean zusammen sein, doch sie will nicht. Als Willowdean dem fiesen Patrick, der sie beleidigt hat, in die Eier tritt, wird sie suspendiert, und ihre Mutter ist alles andere als erfreut. Plötzlich kommt Willowdean der Gedanke, beim Schönheitswettbewerb mitzumachen. Ihre Mutter ist schockiert. Soll das so eine Art Rebellion sein? Ohne es zu wollen, wird Willowdean zum Vorbild, denn die „fette“ Millie, Amanda, deren eines Bein kürzer ist als das andere und Hannah, die „Pferdefresse“, ziehen spontan nach. Auch Ellen meldet sich an. Die hätte als einzige die Chance zu gewinnen. Nach einen heftigen Streit herrscht endgültig Funkstille zwischen Ellen und Willowdean. Willowdean verbringt viel Zeit mit Mitch, geht auch mit ihm zum Schultanz (Bo geht mit Bekah, der Favoritin des Wettbewerbes), aber sieht in ihm nicht mehr als einen guten Freund. Das wird ihr spätestens nach dem Kuss an Halloween klar. Das (Tanz-)Training für den Wettbewerb beginnt. Willowdean tut sich schwer, und wie sie das ihr zugeteilte texanische Wahrzeichen, die Cadillac-Ranch, in ihr Kostüm einbringen soll, weiß sie auch nicht. In Lucys Mail-Account findet sie eine Einladung zu einem Dolly-Parton-Event. Lucy war, wie auch Willowdean, ein großer Fan. Willowdean überredet ihre neuen Freundinnen, mit ihr hinzugehen. Das Event entpuppt sich als Drag-Show, aber die Transvestiten Lee und Dale geben mit ihrer Highheels-Erfahrung prima „Laufstegtrainer“ für die Mädchen ab. Willowdean und Bo kommen sich wieder näher, als sie in ihren alten Job zurückwechselt. Ihr Auto ist kaputt, ohne Lucys Behindertenrente ist das Geld knapp, und das Gehalt im Burgerladen ist besser. Bo will mit ihr zusammen sein, ganz offiziell, ohne Heimlichtuerei. Während ihre Mutter die Krise kriegt, weil sie nicht mehr in ihr altes Wettbewerbskleid passt, hat Willowdean ganz andere Sorgen. Will sie überhaupt noch bei dem Wettbewerb mitmachen? Was wird aus ihr und Bo? Und kann sie die Freundschaft mit Ellen retten?
Ein tolles Buch mit einer sympathischen Heldin mit großem Hintern und großem Herz!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783841422422

"Liebe und der erste Blick"

Anders sehen: "Liebe und der erste Blick"!

Josh Sundquist, übersetzt von Claudia Max
Liebe und der erste Blick
978-3-7335-0358-1
Fischer Taschenbuch Verlag
Alter: 12+

Will ist von Geburt an blind. Da er einmal Journalist werden möchte, wechselt er von der Blindenschule auf eine normale Highschool. Er möchte nicht bemitleidet werden, denn er kommt (auch ohne die gut gemeinte Hilfe des Direktors) mit der neuen Situation gut klar. Er hat seinen Blindenstock und darf im Unterricht sein iPhone benutzen. „Siri“ liest ihm über Ohrhörer alles vor, und er bekommt Bücher in Braille. Anfangs wissen seine neuen Mitschüler noch nichts von seiner Blindheit. Cecily rennt weinend aus der Klasse, weil sie glaubt, er würde sie anstarren. In der Pause lernt er Nick und seine Nerd-Freunde Ion (Hermione) und Whitford kennen. Für den Journalistik-Kurs soll Will gemeinsam mit Cecily an einem Projekt arbeiten. Er schreibt, sie fotografiert. Sie besuchen im Museum eine van Gogh Ausstellung. Keiner hat Will bisher Kunst so gut erklärt wie sie. Er darf die Gemälde sogar ausnahmsweise berühren. Cecily hat eine angenehme Stimme. Sich an ihrem Arm festzuhalten, löst ein Kribbeln aus. Doch dann rutscht ihr ein blöder Kommentar raus. Cecily, Whitford, Nick und Ion sind im Quiz-Klub der Schule. Sie laden Will zum Essen ein, aber dann sagen alle außer Cecily ab. Soll das etwa ein Date werden? Ein Kollege von Wills Vater (der Vater ist Arzt, die Mutter ist „Übermutter“) ist gerade an einer interessanten, experimentellen Studie dran, die Blinde wieder sehen lässt. Zunächst werden Netzhautstammzellen eingepflanzt. Wenn sich Tochterzellen bilden, wird das Ganze durch eine Hornhautspende ergänzt. Es ist nicht ohne Risiko. Will denkt darüber nach. Seine Mutter drängt ihn, denn sie will immer für ihn entscheiden. Will hat Spaß bei einem Siedler-von-Catan-Spieleabend mit seinen neuen Freunden, doch es weckt auch Erinnerungen, wie sein damals bester Freund ihn beim Brettspielen betrog und abzockte. Will und Cecily bewerben sich als Moderatoren-Team fürs Schulfernsehen. Nerd Whitford entwickelt eine Möglichkeit, die Nachrichtentexte für Will in Brailleschrift darzustellen. Will geht mit Cecily Klamotten kaufen. Weil so viel Andrang ist und so wenig Zeit, teilen sie sich eine Umkleide, er kann ihr ja nix weggucken. Wieder kribbelt es bei ihm. Sie gehen zusammen zum Homecoming-Ball, tanzen, und beinahe kommt es zu einem Kuss. Will entschließt sich, das Risiko einzugehen und die OP machen zu lassen. Er muss Geduld haben. Zunächst sieht er erst mal nichts, aber warum ist es auf einmal so laut? Weil seine Nerven sich anders verknüpft hatten, sie kannten ja bislang keinen Optischen Input. Als er dann tatsächlich sieht, ist alles zu viel, ihm wird schwindelig, und er muss sich übergeben. Er muss lernen, Farben und Formen zu unterscheiden. Das ist schwierig, weil Formen und auch Menschen aus verschiedenen Perspektiven anders aussehen. Auch tanzen z.B. die Punkte auf einem Würfel so vor seinen Augen, dass er sie unmöglich zählen kann. Erneut besucht Will die van Gogh Ausstellung mit Cecily, und er sieht den ersten Sonnenuntergang mit ihr. Sie ist so wunderschön. Ihre Haut hat in der oberen Gesichtshälfte eine andere Farbe, lila, so wie ein Skittle mit Traubengeschmack, Cecily sagt, es sei ein Muttermal. Warum meint Wills Mutter, das sei entstellend? Warum haben seine Freunde nie was darüber gesagt? Und warum hat Cecily es bisher vor ihm verheimlicht? Will hat einen heftigen Streit mit Cecily. Cecily fährt dann zu ihrem kranken Vater nach LA. Will und seine Freunde folgen ihr. Vielleicht verliert Will bald wieder sein Augenlicht, denn das Transplantat wird abgestoßen. Er will Cecily noch einmal sehen … .
Die Welt mit anderen Augen sehen! Eine außergewöhnliche (Liebes-)Geschichte!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Frag mich, wie es für mich war"

Abgetrieben: "Frag mich, wie es für mich war"!

Christine Heppermann, übersetzt von Kanut Kirches
Frag mich, wie es für mich war
978-3-407-82360-1
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+

Addie ist fünfzehn und besucht eine katholische Mädchenschule. Sie ist eine talentierte Läuferin, eine der besten im Schul-Team. Seit einiger Zeit ist sie mit dem Elftklässler Craig zusammen. Der trinkt leider öfter mal zu viel und betrügt Addie zudem mit Iris. Doch da ist noch Nick, Craigs bester Freund. Nick ist so ganz anders als Craig. Addie ist zum ersten Mal so richtig verliebt, und sie und Nick werden ein Paar. Nick spielt Bass-Gitarre, gibt auch Bass Unterricht in einem Musikladen und spielt zudem in einer Band. Leider lassen die Texte der Songs, die er und seine Freunde zum besten geben, etwas zu wünschen übrig. Addie schreibt leidenschaftlich gern Gedichte. Nick wünscht sich, sie würde die Songtexte schreiben. Addie und Nick sind sehr verliebt, und eines Tages schlafen sie miteinander – ohne Kondom. Verzweifelt wartet Addie auf das Einsetzen ihrer Periode, doch sie kommt nicht. Die zwei blauen Streifen auf dem Test lassen keinen Zweifel offen. Addie ist schwanger. Nick ist für sie da. Er begleitet sie zum Arzt und zur Beratung. Addie entscheidet sich für eine Abtreibung. Sie muss es ihren Eltern sagen. Das Gesetz in Minnesota verlangt bei Minderjährigen, die eine Abtreibung machen lassen möchten, die Zustimmung der Eltern. Addies Eltern sind einverstanden. Nick kommt mit ins Krankenhaus. Der Eingriff verläuft ohne Komplikationen, es tut nur ein bisschen weh. Addie will nicht, dass irgendjemand außer Nick und ihrer Familie weiß, was sie getan hat. Es ist nicht so, dass sie es bereut. Sie kann nur auf das Getuschel und die mitleidigen Blicke verzichten. Sie will als Ganzes gesehen werden. Addie fühlt sich verändert. Sie hört mit dem Laufen auf, ohne es Nick oder ihren Eltern zu erzählen. In einem Café trifft sie Juliana, die früher auf ihre Schule ging. Juliana war auch eine grandiose Läuferin. Jetzt ist sie auf der Uni – und läuft nicht mehr. Sie kann Addie verstehen. Wenn du etwas tust, was du gar nicht wirklich willst, gehst du irgendwann daran kaputt. Juliana wäre es beinahe so gegangen. Sie ist immer noch in psychiatrischer Behandlung. Addie und Juliana treffen sich bald öfter, immer wenn Addie angeblich beim Lauftraining ist. Als Nick erfährt, dass Addie nicht mehr läuft und ihn angelogen hat, ist er sauer und enttäuscht. Auch Addies Eltern sind alles andere als begeistert, als sie davon erfahren. Addie hat sie sonst nie belogen. Die Eltern und Nick machen sich ständig Sorgen um Addie, fragen sie dauernd wie es ihr geht, wollen, dass sie glücklich ist. Das nervt Addie. Sie ist an dem, was sie erlebt hat gewachsen, ist jetzt eine andere als früher. Spontan küsst sie Juliana, als sie sich am See treffen. Es bleibt nicht bei dem einen Kuss. Ist Addie glücklich? Für den Ethik-Unterricht in der Schule muss Addie einen Aufsatz schreiben, aber sie weiß nicht so recht, welches Thema sie wählen und wie sie die Sache angehen soll. Auch das Thema Abtreibung kommt in der Schule zur Sprache. Viele sind total dagegen, halten es für Mord. Es ist die Rede von reumütigen Frauen, die Briefe an ihre toten Babys schreiben oder Bäume für sie pflanzen. Addie weiß nicht so recht, was sie davon halten soll. Sie überlegt, ob sie Juliana von ihrer Abtreibung erzählen soll … .
Addies Geschichte wird nicht in Romanform erzählt, sondern besteht aus Gedichten, Fragmenten, Überlegungen, wie sich die Jungfrau Maria gefühlt hat, als sie plötzlich schwanger war und anderen Gedanken über Gott und die Welt, über die Veränderungen, die in ihr vorgehen, und die Entscheidungen die sie getroffen hat. Das Thema ist nicht, ob Addies Entscheidung richtig oder falsch war, sondern wie sie ihr Leben verändert hat.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 16. Mai 2018

"Die Vampirschwestern black & pink – Halbvampire wider Willen"

Jetzt wird es tierisch-vampirisch: "Die Vampirschwestern black & pink – Halbvampire wider Willen"!

Nadja Fendrich
Die Vampirschwestern black & pink – Halbvampire wider Willen
978-3-7855-8812-3
Loewe Verlag
Alter: 8+

Zensatoi futzi! Die Vampirschwestern sind zurück! In dieser (Vor-)Geschichte sind die Zwillinge 8 Jahre alt und zum ersten Mal in Deutschland. Mit ihrem Vampir-Papa Mihail und ihrer menschlichen Mama Elvira fliegen Dakaria (genannt Daka) und Silvania Tepes von Bistrien in Transsylvanien nach Bindburg in Deutschland zu Oma und Opa. Dort sollen sie ihre Ferien verbringen, während die Eltern in Italien mit den „Knitterwochen“ wieder mehr Schwung in ihre Ehe bringen wollen. Oma Rosa weiß, dass ihre Tochter einen Vampir geheiratet hat und dass ihre Enkeltöchter Halbvampire sind, doch Opa Gustav ahnt davon nichts. Sein schwaches Herz würde das nicht aushalten. Zum Glück ist er mit seiner Arbeit als Autoverkäufer so ausgelastet, dass er ohnehin nicht viel von dem mitbekommt, was um ihn herum passiert. In Deutschland ist alles anders. Die Mädchen müssen sich erst an den umgekehrten Tag und Nacht-Rhythmus gewöhnen und sich an einige Regeln halten, um nicht aufzufallen. Das bedeutet, Flopsen und Fliegen streng verboten, immer schön mit Sonnencreme einschmieren und kein lebendes Essen verzehren. Das fällt beiden schwer, vor allem Daka, die gern ein vollwertiger Vampir wäre. Silvania hingegen kommt mehr nach ihrer Mama und wäre gern ein richtiger Mensch. Doch auch sie findet die Menschen recht verwirrend. Statt gemütlich kopfüber zu hängen oder in Särgen zu schlafen, legen sie sich in Betten, und das mitten in der Nacht. Auch ihre Essgewohnheiten sind äußerst eigenartig. Statt leckerer Knallkäfer verzehren sie besorgniserregend viel Obst und Gemüse. Und sie geben ihrem Essen sehr verwirrende Namen. Entsetzt müssen die Zwillinge feststellen, dass sich hinter so vielversprechend klingenden Leckereien wie Schweineöhrchen oder Schneckennudeln süßes Gebäck verbirgt, dass man nur mit einer großen Menge Leberwurst herunter bekommt. Aus dem Nachbarmädchen Greta werden die beiden auch nicht so recht schlau. Greta liebt Einhörner und Glitzer. Greta findet Daka und Silvania ebenfalls sehr suspekt. Mit diesen Mädchen stimmt doch irgendetwas nicht. Sie vermutet, dass die beiden Hexen sind und sieht ihren Verdacht bestätigt, als sie sie mitten in der Nacht im Garten auf einem Besen fliegen sieht. Sie ahnt nicht, dass sie zum Fliegen gar keinen Besen brauchen und lediglich eine Szene aus dem Bibi-Blocksberg-Film nachspielen, den sie im Flugzeug gesehen haben. Und dann ist da noch die Sache mit Zaza, der Nachbarkatze. Seit Daka und Silvania da sind, benimmt sich das Tier irgendwie merkwürdig, wie verhext. Die Halbvampire ahnen nicht, was sie angerichtet haben, als sie die Katze mit ihrer Heimaterde, die Vampire immer dabei haben müssen, gefüttert haben. Die sonst so schmusige Mietzekatze, die von ihrem Frauchen rein vegetarisch ernährt wird, entwickelt plötzlich einen regen Appetit auf Ratten und Mäuse, denen sie das Blut aussaugt. Ihre Zähne sind gewachsen, und sie meidet das Sonnenlicht. Als Daka und Silvania erkennen, dass sie die Katze versehentlich in einen Vampir verwandelt haben, wissen sie sich keinen Rat. Onkel Vlad könnte vielleicht helfen, doch der ist weit weg. Also rufen sie ihren Papa im Hotel in Italien an, wo man sich am Telefon mit „Pronto“ meldet, was auf vampwanisch lustigerweise „Popo“ heißt. Zum Glück weiß Papa, was zu tun ist. Es gibt nämlich ein Gegenmittel. Die Zutaten sind relativ einfach zu beschaffen, aber die Mixtur der Katze zu verabreichen, ist schon schwieriger, und die Zeit läuft … .
Ich liebe die Vampirschwestern! Jetzt gibt es von ihnen neue Abenteuer für jüngere Leser!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Plötzlich Pony – Eine Freundin zum Pferdestehlen"

Tierische Freundschaft: "Plötzlich Pony – Eine Freundin zum Pferdestehlen"!

Patricia Schröder
Plötzlich Pony – Eine Freundin zum Pferdestehlen
978-3-649-62401-1
Coppenrath Verlag
Alter: 8+

Pia hat kaum noch Haare auf dem Kopf. Dafür hat sie drei coole Perücken (pinker Bob, schwarzer Afro und blonde Zöpfe). An der ganzen Stoppel-Haarkatastrophe ist nur Pias beste Freundin Moppie schuld. Die möchte nämlich Friseurin werden und übt gnadenlos an ihren Puppen, diversen Besen und allem, was sonst noch Haare hat, und eben auch an Pia. Pia stellt sich gern für Moppies Experimente zur Verfügung. So eine gute Freundin wie Pia findet man wirklich nicht leicht. Eines Tages passiert etwas, dass Pias Leben total auf den Kopf stellt. Es fängt damit an, dass ihre Nachbarin lacht. Daran ist noch nichts Besonderes, außer dass das Lachen der Dame immer wie das Wiehern eines Pferdes klingt. Plötzlich steht ein Pony im Flur! Doch wenig später hat sich das Pony in ein Mädchen verwandelt. Moppie ist vor Schreck ohnmächtig geworden und erinnert sich später an nichts. Sie bekommt nicht mit, wie das fremde Mädchen/Pony in die Wohnung kommt, denn sie ist viel zu sehr mit explodierenden Hotdogs und den Beulen an ihrem Kopf beschäftigt. Pias Mama ist mal wieder so in ihre Liebes-Schmöker vertieft, dass sie auch nichts merkt. Als Mama das Pony-Mädchen trotzdem kurz zu Gesicht bekommt, erzählt Pia ihr einfach, das sie ein Riesen-Plüschpony, das sie von Oma Trudi bekommen hat. Pia freundet sich mit Penny, dem Pony-Mädchen, an und schwört, ihr Geheimnis niemandem zu verraten, nicht einmal Moppie. Es ist nämlich so, dass sich Penny jeden Monat für sieben Tage in ein Pony verwandelt! Zusätzlich verwandelt sie sich jedes Mal, wenn sie ein Wiehern hört, aber dann hält die Verwandlung höchstens eine Stunde an. Penny wohnt gleich gegenüber. Ihre Mutter Penelope stellt leckere Pralinen her und verkauft sie. Pia möchte Penny besuchen, doch sie ist nicht zuhause. Pennys Vater verrät Pia, wo sie Penny finden kann, im Stall vom Reiterhof Hopperweide. Pia radelt hin und trifft Penny, die gerade mal wieder Pony ist. Das Penny-Pony sieht einem preisgekrönten Turnierpony namens Pomi (eigentlich Pomeranze), das die Schicki-Micki-Zicke Isabella-Coralie und ihre Mutter dort untergestellt haben, zum Verwechseln ähnlich. Pomi wird nach Strich und Faden verwöhnt, bekommt nur das beste Futter und edles, sündhaft teures Trinkwasser aus Flaschen. Pia hört zufällig mit, wie Pomis Besitzerin die Pferdewirtin bittet, die Plätze der beiden Ponys zu tauschen, für den Fall, dass jemand Pomi entführen oder ihr sonst was antun wolle. Pennys Wohl ist ihr schnuppe. Die Pferdewirtin hat aber eigene Pläne. Sie steckt mit einem Mann unter einer Decke, der ein Mädchen auf einem braunen Pony für das große Turnier trainiert. Damit dieses Mädchen gewinnen kann, soll Pomi mit Beruhigungsmittel ausgeschaltet werden, damit sie nicht am Turnier teilnehmen kann. Wie gemein! Plötzlich steckt Pia mitten in einer Verschwörung. Damit sie sich ohne aufzufallen auf dem Hof aufhalten kann, meldet sie sich für Reitstunden an, sehr zur Freude ihrer Mutter. Pia und Penny schmieden einen Plan. Wenn Pomi ausgeschaltet ist, werden sie eben an ihrer Stelle am Turnier teilnehmen: Penny als Pomi und Pia mit blonder Perücke als Isabella-Coralie. Pia kann zwar (noch) nicht reiten, aber Penny zeigt ihr alles, auch wie man sie richtig sattelt etc. Leider ist der Tag des Turniers aber auch der Tag, an dem sich Penny wieder vom Pony in einen Menschen zurückverwandeln wird. Was, wenn das nun mitten im Turnier passiert?
Da steht ein Pferd auf dem Flur ;-) Witziges Lesefutter im Comic-Roman-Stil für alle Fans von Lotta-Leben und Co.!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783649624011

"Ich bin dann mal Prinzessin"

Willkommen im Königshaus: "Ich bin dann mal Prinzessin"!

Meg Cabot, übersetzt von Ilse Rothfuss
Ich bin dann mal Prinzessin
978-3-423-76198-7
dtv junior Verlag
Alter: 8+

Olivia ist eine ganz normale Zwölfjährige und besucht die sechste Klasse. Sie kann toll zeichnen, besonders Tiere, und möchte einmal Künstlerin werden. Da ihre Mutter tot ist und sie ihren Vater nie kennengelernt hat, wohnt Olivia bei ihrer Tante und ihrem Stiefonkel, zusammen mit dessen Kindern Sara und Justin. In der Schule wird Olivia eines Tages von Oberzicke Annabelle, die sie bisher für ihre Freundin hielt, angerempelt und als Prinzessin beschimpft. Annabelle droht, sie nach der Schule zu verprügeln, doch es kommt anders. Plötzlich fährt eine Limousine vor, und Prinzessin Mia von Genovien steigt aus. Es stellt sich heraus, dass Mia und Olivia Halbschwestern sind. Mia nimmt Olivia mit nach New York, wo sie ihren gemeinsamen Vater kennenlernen soll. Olivia wird auf der Fahrt so einiges klar, warum sie so viele (königliche) Vornamen hat, warum sie nie ein Handy oder Internet bekam und die Tante sie nie mit nach New York nahm. Annebelle hatte dummerweise von der Prinzessinnengeschichte noch vor Olivia erfahren und war deshalb sauer bzw. neidisch. Olivia textet während der Fahrt mit Nishi, ihrer besten Freundin. Eine der königlichen Hofdamen hat ihr ihr Zweithandy geliehen. Es gibt einen Medienauflauf vor dem Hotel, Paparazzi überall! Olivia darf weder Fragen beantworten, noch Geschenke annehmen, sondern darf nur lächeln und winken. Zunächst lernt sie ihre Oma, die Königin, kennen. Die hat zwei Pudel, Rommel, der eigentlich keinen Menschen mag, aber sich trotzdem von Olivia knuddeln lässt, und einen Babypudel, den Olivia Schneeflocke tauft. Dann lernt sie auch endlich ihren Vater kennen und umarmt ihn stürmisch. Er erzählt ihr, dass Mia demnächst heiratet und fragt, ob sie mit ihnen allen in Genovien leben will. Olivia ist überwältigt. Es ist alles ein bisschen viel für sie. Sie schläft im Himmelbett in Omas königlichem Pyjama. Beim Luxusfrühstück mit Oma liest sie über sich in der Zeitung. Es gibt auch viel negative Presse. Ihrem Vater wird nachgesagt, er hätte sie vor der Welt versteckt, weil er sich schämen würde, ein Kind mit einer schwarzen Frau, seiner Privatpilotin, mit der er zudem nicht verheiratet war, zu haben. In Wirklichkeit war es jedoch Olivias Mutter, die wollte, dass sie so normal wie möglich aufwächst, ohne royalen Rummel. Oma entschuldigt Olivia in der Schule, bald wird sie ohnehin die königliche Akademie in Genovien besuchen, und geht mit ihr shoppen. Olivias Tante und Onkel incl. Anwalt (Annabelles Vater) warten bei ihrer Rückkehr im Hotelzimmer. Die Tante will Olivia nicht raus rücken, und sie hat leider das Sorgerecht. So muss Olivia erst einmal mit ihr zurück nach New Jersey. Tante und Onkel wollen mit ihr ins Ausland (nach Qualif) ziehen, doch das will ihr Vater nicht zulassen. Olivia erkennt, dass Tante und Onkel den hohen Unterhalt, den ihr Vater zahlte, größtenteils für sich selbst verjubelt haben, bzw. in die Firma gesteckt haben. Olivia selbst hat kaum etwas davon gesehen. Sie wollen diese Geldquelle nicht versiegen lassen. Zurück in der Schule, wird Olivia belagert von Fans und Neidern und von Annabelle erst einmal gegen ihren Spind geschubst. In der Pause will jeder neben Olivia sitzen. Stief-Cousin Justin verkauft Tickets für ihren Tisch, hält sich aber vornehm zurück, als Olivia nach der Schule von Annalbelle brutal ins Gesicht geboxt wird. Olivias Nase blutet und tut höllisch weh. Oma, Papa und Mia sind voller Sorge um sie und wollen sie zum Arzt bringen. Die Tante macht sich mehr Sorgen um ihren weißen Teppich. Spätestens da erkennt Olivia, wo sie hingehört … .
Königliches Lesevergnügen, für Neueinsteiger und Fans der „Plötzlich Prinzessin“-Reihe!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 9. Mai 2018

"Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen"

Mal eben kurz die Welt retten: "Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen"!

Leigh Bardugo, übersetzt von Anja Galić
Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
978-3-423-76197-0
dtv junior Verlag
Alter: 14+

Hinter einer unsichtbaren Grenze verborgen, fernab vom Krieg und den Katastrophen der Menschen, liegt die Insel der unsterblichen Amazonen, die auf keiner Karte zu finden ist. Diana ist die Tochter der Königin und zugleich die Jüngste und Schwächste unter den Amazonen. Beim großen Wettrennen will sie sich beweisen. Als sie während des Rennens die Nordküste erreicht, sieht sie, wie ein Schiff explodiert und hört die Hilfeschreie eines Mädchens. Es ist streng verboten, Fremde auf die Insel zu bringen. Wer es dennoch tut, dem droht als Strafe die Verbannung. Trotzdem rettet Diana das Mädchen und versteckt es in einer Höhle. Bald darauf erschüttern Erdbeben die Insel und es gibt plötzliche Krankheitsfälle, obwohl Amazonen eigentlich gar nicht krank werden können. Diana sucht das Orakel auf, und es sagt ihr, dass das gerettete Mädchen, Alia, eine Kriegsbringerin ist, eine Nachfahrin von Helena von Troja, die Tod und Verderben bringt. Alia muss sterben oder die Insel verlassen und in einer Quelle in Südgriechenland, wo Helena einst starb, baden, um gereinigt zu werden. Diana will Alia dort hinbringen. Alia ist verwirrt. Ist sie hier bei einer radikalen, feministischen Sekte gelandet? Auch Diana wird nicht schlau aus vielem, was Alia von sich gibt. Alia spricht von Biologen, Genetik, Videospielen und einem allwissenden Gott namens Google. Diana rüstet sich für die Reise im Zeughaus aus. Der Herzensstein soll den Weg weisen. Sie und Alia bauen ein Floß aus Wrackteilen und überqueren die Grenze, doch Alia denkt nicht an die Quelle, sondern an ihr Zuhause. So führt sie der Stein nach New York. Diana hat noch nie eine Großstadt gesehen und die erste Fahrt in der U-Bahn findet sie sehr verwirrend. Niemand darf erfahren, dass Alia noch lebt, auch nicht ihr Bruder Jason, den Alia als ziemlich paranoid beschreibt. Trotzdem gelingt es Jason, sie aufzuspüren. Im Gegensatz zu Alia, kennt er die Legende von der Kriegsbringerin, denn ihre Eltern hatten Unterlagen darüber. Es ist kein Zufall, dass Alia kaum Freunde hat und in ihrem Umfeld immer Spannungen sind. Sie ist der Grund, warum ihre Familie immer in Gefahr war. Alia fragt sich, ob sie den Streit und den daraus resultierenden Unfalltod der Eltern verursacht hat. Sie wird von Schuldgefühlen geplagt. Jason will sie im Firmenjet nach Griechenland zur Quelle bringen, doch vorher müssen sie sich noch bei Gala der Stiftung ihrer Familie sehen lassen. Diana findet das Risiko zu groß trotz der vielen Bodyguards, aber sie hat keine Wahl. Alias beste Freundin Nim begleitet die beiden und Jason. Viele neue Eindrücke strömen auf der Gala auf Diana ein, doch sie bleibt wachsam. Diana lernt dort auch Jasons besten Freund Theo kennen. Plötzlich fallen Schüsse. Diana kämpft sich den Weg frei und bringt alle heil aus dem Gebäude. Das Flugzeug landet im Park, und sie können entkommen. Sie erreichen Griechenland, aber dann werden sie beschossen und müssen mit Fallschirmen abspringen. Alle, außer dem Pilot, überleben. Es zeigt sich, dass Jason kein normaler Mensch ist. Er ist super stark, aber hat seine Kräfte sein Leben lang verborgen. Die Zeit wird knapp, also klauen sie ein Auto. Nim und Theo gehen sich an die Gurgel. Sie müssen die Quelle erreichen, bevor sich alle unter Alias Einfluss gegenseitig umbringen. Zwischen Diana und Jason knistert es, und sie bekommt von ihm ihren ersten Kuss. Trotz vieler Hindernisse erreichen sie ihr Ziel gerade rechtzeitig, doch dort ist keine Quelle zu entdecken. Es zeigt sich auch, dass sich ein Verräter in ihrer Gruppe befindet, jemand, der keinen Frieden will … !
Entdecke die Amazone in Dir! Starke Superheldinnen-Action für Fans und Neueinsteiger!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783423761970

"Iron Flowers – Die Rebellinnen"

Starke Schwestern: "Iron Flowers – Die Rebellinnen"!

Tracy Banghart, übersetzt von Anna Julia Strüh
Iron Flowers – Die Rebellinnen
978-3-7373-5542-1
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 14+

In Viridia haben Frauen keine Rechte. Sie schuften in Fabriken, dürfen nicht lesen lernen, werden zwangsverheiratet. Hier leben die rebellische Nomi und ihre bildhübsche Schwester Serina. Serina wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, eine Grace zu werden. In Kürze wird der junge Thronfolger seine ersten 3 Graces erwählen. Nomi begleitet Serina als Zofe zur Auswahl. Während Serina und die anderen Anwärterinnen sich im Ballsaal sammeln, stiehlt Nomi ein Buch aus der Bibliothek. Ihr Bruder Renzo hat ihr heimlich das Lesen beigebracht. Als sie dem Thronfolger Malachi und dessen Bruder Asa begegnet, ist sie unverschämt frech zu ihnen. Umso größer ist die Überraschung, als Malachi, neben den Mädchen Maris und Cassia, ausgerechnet Nomi als Grace wählt. Die verdatterte Serina wird Nomis Zofe. Als Serina mit dem gestohlenen Buch erwischt wird, nimmt sie die Schuld auf sich und wird fortgebracht. Nomi weiß nicht, was dann mit ihr passiert. Während die aufsässige Nomi lernen muss, eine fügsame Grace zu sein, landet die anmutige, stille und stets folgsame Serina auf einer Gefängnisinsel. Auf der Insel gibt es nicht genug Nahrungsrationen für alle. Man (bzw. Frau, denn es ist ein reines Frauengefängnis) muss ums Überleben und zur Unterhaltung der Wachen kämpfen. Die Überlebende des Kampfes und ihre Gruppe erhalten dann Nahrung. Die Frauen sind laut und wild, tragen kurze Haare. Serina lernt zu kämpfen, während ihre Schwester das Tanzen lernt. Im Grunde sind beide Schwestern Gefangene. Nomi freundet sich beim Tanzen mit dem sympathischen Asa an. Vielleicht kann er ihr sagen, was mit Serina passiert ist. Ein Buch taucht in ihrer Schublade auf. Ein Geschenk? Eine Botschaft? Eine Falle? An seinem Geburtstag wird Malachi eine „Erste Grace“ wählen, die seinen ersten Sohn gebären soll. Cassia reißt sich geradezu darum. Mit Maris versteht sich Nomi besser als mit Cassia. Maris hat ein Geheimnis. Sie liebt eine Frau, was streng verboten ist. Serina freundet sich indessen mit dem Wärter Val an, der ganz anders als die anderen Wärter ist. Er hat auf der Insel jemanden verloren, der ihm viel bedeutet hat. Serina erlebt viele brutale Kämpfe auf der Insel, doch bei dem großen Pferderennen, das Nomi in der Stadt erlebt, geht es nicht weniger brutal zu. Die Pferde hetzten durch die engen Gassen, viele brechen sich die Beine, und nicht weniger Reiter kommen ebenfalls zu Schaden. Nachts trifft Nomi sich heimlich mit Asa. Er hat ihr verraten, wo Serina ist. In dem Buch über die Geschichte Viridias erfährt Nomi die Wahrheit über die Vergangenheit. Einst wurde Viridia von Frauen regiert, doch die Männer hatten Angst vor ihnen, und so nahm die Unterdrückung ihren Anfang. Asa sagt, wenn er der Thronfolger wäre, würde er die Unterdrückung beenden. Asa und Nomi planen ein Schein-Attentat auf den Regenten, das sie Malachi anhängen wollen, damit Asa an die Macht kommt. Nomis Bruder Renzo soll dabei helfen. Serina und ihre neuen Freundinnen planen derweil die Flucht von der Insel. Sie wollen ein Floß bauen, doch dann muss Serina ihren ersten Kampf bestehen. Val gibt ihr einen wertvollen Tipp – und einen Kuss. Da Serina ihre Gegnerin nicht töten will, ergibt sie sich, und wird dafür von ihrer Gruppe verbannt. Sie schmiedet einen Plan. Wenn es ihr gelingt, die verfeindeten Gruppen zu vereinen, könnten sie sich gegen die Wärter erheben, die in der Unterzahl sind. Nomi überkommen währenddessen Zweifel an ihrem Plan, als sie erfährt, dass Malachi ihr das Buch gegeben hat. Einer der Brüder lügt. Aber welcher?
Eine spannende Geschichte um zwei starke Heldinnen! Ich kann Band 2 kaum erwarten!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Aura - Die Gabe"

Manipulativ: "Aura - Die Gabe"!

Clara Benedict
Aura – Die Gabe
978-3-522-20241-1
Thienemann Verlag
Alter: 13+

Merkwürdige Dinge geschehen im Umfeld der sechzehnjährigen Hannah. Eine, von ihren Freundinnen erdachte, Gruselgeschichte scheint plötzlich Realität zu werden. Doch noch mehr beschäftigen Hannah die Gedanken an Jan, in den sie schwer verknallt ist, obwohl er doch bereits mit Denise geht. In seiner Anwesenheit benimmt sie sich wie der letzte Trottel, und auf dem Schulhof hat er nur ein abfälliges Grinsen für sie übrig, als sie ihn anstarrt wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Als auf einer Party Flaschendrehen gespielt wird, bleibt die Flasche bei Jan stehen, als Hannah es sich wünscht. Ein seltsamer Zufall? Beim Campingausflug in den Osterferien mit ihren Freundinnen Viv, Jasmin und Laro, sind auch Jan und seine Kumpels Marius und Lucas auf dem Zeltplatz. Jan sieht Hannah schon wieder so komisch an. Wieder wird Flaschendrehen gespielt, und die Flasche macht, was Hannah will. Jan muss in den See springen. Als die Mädchen erneut mit ihrer Gruselgeschichte anfangen, geht Laro plötzlich mit einer Spiegelscherbe auf Jan los, genau wie Hannah es sich gerade in ihrer Fantasie ausgemalt hatte. Einer Ahnung folgend experimentiert sie mit einer Flasche, und die gehorcht ihren Befehlen. Sie erzählt Viv von ihrer neu entdeckten Fähigkeit und lässt zum Beweis eine Taschenlampe schweben. Viv glaubt, es sei Telekinese, doch es geht weiter. Hannah kann auch Menschen manipulieren, wenn sie sich konzentriert, z.B. die wütende Denise besänftigen, mit der Jan abrupt Schluss gemacht hat. Hannah experimentiert, lässt einen Stift in Flammen aufgehen, schaltet Ampeln auf Grün etc. Jan lädt sie überraschend ins Kino ein. Statt sie wie sonst hasserfüllt anzustarren, ist er plötzlich der perfekte Gentleman, bringt ihr eine Blume mit und hält die Autotür auf. Doch dann zwingt er ihr zum Abschied einen Kuss auf, einen ziemlich brutalen, und lässt sie dann einfach stehen. Sie fragt sich, ob sie ihn nicht vielleicht mit ihrer Gabe manipuliert hat, ohne es zu merken, aber sie wollte doch gar nicht geküsst werden, schon gar nicht so. Später entschuldigt er sich, und sie wollen sich im Einkaufszentrum treffen. Viv rät Hannah, mit Fremden zu experimentieren, wie das mit der Manipulation funktioniert und so zu erfahren, ob sie Jan wirklich beeinflusst hat. Sie bringt eine Frau dazu, sie anzusehen, einen Mann, sie anzusprechen und einen Jungen, in den Brunnen zu springen, wobei sie jedoch durchnässt wird. Jan spendiert ihr neue Klamotten, und sie verbringen einen entspannten Nachmittag, doch dann gehen sie zu ihm, und er bedrängt sie erneut. Sie schmettert ihn mit ihrer Gabe an die Wand. Leblos und voller Blut liegt er da. Es gelingt ihr zwar, einen gebrochenen Knochen zu heilen, doch der Gebrauch ihrer Gabe erschöpft sie, also ruft sie einen Krankenwagen und flieht. Später besucht sie Jan, von Schuldgefühlen gequält, im Krankenhaus. Dort ist es jedoch erst mal er, der sich entschuldigt. Er wusste nicht, dass sie noch nie einen Freund hatte. Er ist zwei Jahre älter und hat schon mehr Erfahrung, doch ihm ist klar, dass sein Verhalten nicht o.k. war. Hannah erzählt ihm von ihrer Gabe, und er reagiert total verständnisvoll. Als sie ihm gesteht, dass sie bei der Mathearbeit betrogen hat, und Denise nun an ihrer Stelle eine 6 bekommen hat, redet er ihr das schlechte Gewissen aus und ermutigt sie, ihre Gabe noch öfter und intensiver einzusetzen, drängt sie, an ihre Grenzen zu gehen. Sie löscht daraufhin einige Erinnerungen von Viv und manipuliert sogar ihre eigene Mutter. Doch dann gerät sie in eine Situation, in der ihre Gabe nicht funktioniert … .
Anfangs fand ich die Story etwas wirr, aber das Ende ist dann echt der Hammer!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 2. Mai 2018

"Ocean City – Jede Sekunde zählt"

Zeit ist alles: "Ocean City – Jede Sekunde zählt"!

R.T. Acron
Ocean City – Jede Sekunde zählt
978-3-423-76199-4
dtv junior Verlag
Alter: 11+

Die Erde im 22. Jahrhundert: Ocean City ist eine schwimmende Millionenstadt auf dem Ozean. Hier leben die Freunde Jackson, Crockie und Henk. Die Währung, mit der in Ocean City gezahlt wird, ist Zeit. Crockie hat einen Weg gefunden, mithilfe eines selbstgebauten Transponders sein Zeitkonto und die Konten seiner Freunde und Familie illegal aufzufüllen. Als er sich weigert, bei einer Kontrolle auf dem Schulweg seinen Decoder vorzuzeigen, wird er von der Abteilung Z gejagt. Er wird angeschossen und stürzt in den Kanal. Jackson glaubt seinen Freund tot und holt belastendes Material aus dessen Zimmer, ehe die Wohnung durchsucht werden kann. Der Transponder selbst ist nicht dort, und Jackson hat keine Ahnung, wo er sein könnte. Crockies Familie wird verhaftet. Jackson begibt sich in die Schule, um Henk zu warnen. In der Schule wird verkündet, Crockie sei an einem Aneurysma gestorben, und die neue Schülerin Lou nimmt seinen Platz ein. Jacksons Schwester Celine erhält bei einer feierlichen Zeremonie ihren ersten Decoder. Zur Feier des Tages gibt es sogar echte Eier zum Frühstück, statt der üblichen Produkte aus Algen, Plankton und Quallen, die wie Eier, Käse oder Fleisch aussehen und schmecken. Jackson erinnert sich, wie aufgeregt er als Neunjähriger war, und wie erwachsen er sich mit seinem ersten Decoder fühlte. Jetzt weiß er, dass der Decoder im Grunde nur eine Fessel ist. Vor Beginn der Zeremonie werfen illegale Drohnen Flugblätter ab. Eine Gruppe, die sich „Kommando Matt Fuller“ nennt, fordert Recht auf Freizeit, Faulheit und Freiheit und das Ende des Zeitterrors. Jackson und Henk werden wegen Crockie von der Polizei verhört, doch sie stellen sich dumm. Woher weiß die Polizei überhaupt von Crockie und dem Transponder? Und wo ist das verdammte Ding? Es muss an einen Datenstrang angeschlossen sein, aber davon gibt es tausende in der Stadt. Henk macht sich Sorgen, weil der Transponder in der Hülle seiner alten Spielkonsole steckt, die man zu ihm zurückverfolgen könnte. Unter einem Vorwand sprechen die beiden mit Crockies Zeitsachbearbeiter. Der kann nicht glauben, dass Crockie tot ist, einfach weil sein Konto noch aktiv ist. Normalerweise werden die Konten im Todesfall sofort gelöscht. Niemand ahnt, dass Crockie von der Abteilung Z gefangen genommen, verhört und sogar gefoltert wurde. Sie wollen wissen, wer seine Freunde sind und ob sie Kontakt zu den Matt-Fuller-Leuten haben. In Crockies Hausaufgaben finden die Freunde eine Spur, die in den Bezirk 404 führt, der nach einem Großbrand gesperrt wurde. Ist der Transponder da? Lou stellt eine Menge neugieriger Fragen. Ist sie eine Spionin? Als Jackson Celine von der Schule abholen will, ist sie nicht dort. Seine Eltern werden verhaftet. Um seinen eigenen Arsch zu retten, hat Henk seinen Freund verraten. Lou kann Jackson gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie ist tatsächlich eine Spionin und gehört zu den Matt-Fuller-Rebellen. Der legendäre Matt Fuller lebt! Er wurde auf den Kontinent verbannt, was normalerweise einem Todesurteil gleich kommt. Dieses Schicksal droht auch Jacksons Familie. Die Rebellen wollen Matt zurückholen, doch dafür brauchen sie ein Boot, also Zeit/Geld. Gemeinsam mit Jackson schmieden einen Plan, Crockie zu befreien und den Transponder zu holen. Lou und Jackson lassen sich absichtlich verhaften. Dann wollen sie Crockie eine Substanz geben, die ihn scheintot macht und dann seine „Leiche“ und sich selbst in einem Sarg mit doppeltem Boden aus dem Gefängnis schmuggeln … .
Ein spannendes Abenteuer aus der Zukunft! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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