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Mittwoch, 22. November 2017

"Scythe – Die Hüter des Todes"

Der Tod gehört zum Leben: "Scythe – Die Hüter des Todes"!

Neal Shusterman, übersetzt von Pauline Kurbasik und Kristian Lutze
Scythe – Die Hüter des Todes
978-3-7373-5506-3
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 14+

Die Zukunft: eine perfekte Welt ohne Hunger, Armut und Krieg. Krankheiten und Alter gehören ebenfalls der Vergangenheit an, denn durch Nanotechnologie und Verjüngung sind alle unsterblich geworden. Und springt mal jemand vom Dach, wird er wiederbelebt, ob er das wünscht oder nicht. Regierungen gibt es nicht mehr, eine riesige Cloud namens Thunderhead kontrolliert alles. Doch es gibt ein Problem (wenn man mal von der Langeweile absieht, weil die Menschen nichts mehr haben, wonach sie streben können), und das ist die Überbevölkerung. Daher gibt es die Scythe, die der Gesellschaft einen unentbehrlichen Dienst erweisen. Sie töten, doch jetzt nennt man das „Nachlese“. Die Scythe werden nicht von Thunderhead kontrolliert, sondern entscheiden selbst, wer stirbt. Dabei sollen sie gerecht und gewissenhaft handeln, niemals eigennützig oder aus Hass. Scythe erkennt man an ihrer Robe und ihrem Ring. Die Gesellschaft sorgt für sie, und die Menschen fürchten sie. In der Regel gibt es drei Arten, wie die Menschen auf Scythe reagieren: Ignorieren und das Beste hoffen, Einschleimen und das Beste hoffen, oder einfach weglaufen. Die beiden Jugendlichen Citra und Rowan werden von dem Scythe Faraday als Lehrlinge erwählt. Citra hat ihn durch ihren Mut und ihre Ehrlichkeit beeindruckt, und Rowan durch sein Mitgefühl für einen Mitschüler, den Faraday nachgelesen hat. Beide bleiben zunächst für ein Jahr bei ihm. Solange genießen ihre Familien Immunität. Dann wird Faraday entscheiden, wen er weiter ausbildet. Während Faraday nur einen Menschen pro Tag, an 5 Tagen die Woche, nachliest, gibt es auch eine Gruppe/Elegie von Scythe in glitzernden Roben, unter der Führung von Goddard, die gleich ganze Gruppen nachliest und dabei recht grausam vorgeht, z.B. alle Passagiere und die Crew eines Flugzeuges. Auf der Frühjahrs-Konklave der Scythe werden die Lehrlinge geprüft. Citra versagt bei der Prüfung, und Rowan tut es ihr absichtlich nach. Eine von Goddards Leuten bemerkt die gegenseitige Sympathie der beiden und verlangt, dass der von Faraday letztendlich aufgenommene Lehrling als erstes den anderen „nachlesen“ muss. Um das zu verhindern, nimmt Faraday sich das Leben (Scythe dürfen das tun. Sie werden nicht wiederbelebt. Es darf nur kein Scythe einen anderen töten.), damit seine Lehrlinge frei sind. Doch sein Plan geht nicht auf. Citra wird fortan von Curie ausgebildet, die einen ganz anderen Stil hat als Faraday. Sie tötet ohne Vorwarnung, doch zeigt viel Mitgefühl mit den Familien. Rowan landet bei Goddard! Der lebt im Luxus, feiert wilde Partys, und lässt Rowan erst mal brutal zusammenschlagen (und deaktiviert vorher die heilenden und schmerzstillenden Naniten). Goddard ist ein größenwahnsinniger Killer, der sich für einen Gott hält und aus seinen Massen-Nachlesen ein große Show macht. Das traditionelle Scythentum hält er für nicht mehr zeitgemäß. Rowan trifft Citra bei der nächsten Konklave wieder, wieder verlieren beide die Prüfung/Kampf, bzw. Citra verliert, und Rowan wird disqualifiziert, weil er ihr das Genick gebrochen hat. Citra beginnt, heimlich Nachforschungen über Faradays Tod anzustellen. Sie glaubt nicht an Selbstmord. Doch dann wird sie selbst des Mordes an Faraday beschuldigt. Statt das Geständnis zu unterschreiben, stürzt sie sich vom Dach. Curie hilft ihr, nach ihrer Wiederbelebung in den Süden zu fliehen. Citra sucht dort weiter nach Faradays Mörder, doch dann steht sie plötzlich ihrem alten Meister gegenüber, und der ist quicklebendig … .
Der geniale Auftakt einer Dystopie-Trilogie! Wer „Vollendet“ mochte, wird „Scythe“ lieben!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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