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Mittwoch, 27. September 2017

"Dead Water - Das Logbuch"

Gefährliches Spiel auf hoher See: "Dead Water - Das Logbuch"!

Tobias Rafael Junge (illustriert von Nils Andersen)
Dead Water – Das Logbuch
978-3-7915-0049-2
Dressler Verlag
Alter: 12+

Als der fünfzehnjährige Chris von seinen Eltern nach einer wilden Party bewusstlos auf einer Luftmatratze im Pool gefunden wird, ist der Ärger groß. Sie schicken ihn auf das Erziehungs- und Schulschiff „Marie“, das zur Zeit in Kalkutta liegt. Ein halbes Jahr soll Chris auf der schwimmenden Schule auf dem indischen Ozean herumsegeln und dabei hoffentlich zu einem besseren Menschen werden. Chris sieht es locker, immerhin hätten sie ihn ja auch auf eine Militärakademie in Sibirien schicken können. An Bord der „Marie“ lernt Chris die anderen reichen Kids kennen, die hier Disziplin lernen sollen, die ewig seekranke, zickige Louisa, den schmächtigen Hypochonder Paul, Intelligenzbestie Hannah, Leseratte und Rollenspiel-Fan Judith, Supersportler Arnie, Dickschädel Mali, die modeverrückten, blonden Zwillinge Finja und Freya, Max mit dem Iro und dem Nasenring, Lukas mit den traurigen Augen, Leo, der verdammt gut kochen kann, die zerbrechliche Mia, die super singt und Valle, der cleverer ist, als er in seinen Opa-Klamotten aussieht. Das Essen an Bord ist scheußlich, die Lehrer hingegen erträglich. Nach einem Sturm ist Lehrer Detering spurlos verschwunden. Man geht von einem Unfall aus und vermutet, er sei in der Nacht über Bord gegangen. Doch dann werden weitere Lehrer vermisst, und es war völlig windstill. Plötzlich sind die Jugendlichen unter Deck eingeschlossen. Als sie sich befreien, bemerken sie, dass sämtlich Erwachsenen weg sind, die Lehrer und die Crew, außerdem sind die Handys und das Funktelefon verschwunden. Es gibt ein altes Funkgerät, das aber nur empfängt und nicht sendet. Sie bekommen über Funk den Befehl, sofort nach Dhaka zu segeln. Keine Dummheiten und keine Polizei, sonst werden die Lehrer sterben. Noch dazu bedrohen die Unbekannten ihre Familien, so dass ihnen praktisch keine andere Wahl bleibt, als sich zu fügen. In Dhaka sollen sie einen Koffer zu einer bestimmten Adresse bringen, aber nur die Mädchen, alle Jungen müssen an Bord bleiben. Erst als sie sehen, wie eine Textilfabrik explodiert, wird ihnen klar, dass eine Bombe in dem Koffer war, und sie ergreifen die Flucht. Schon bald bekommen sie einen neuen Auftrag. Sie sollen nach Griechenland segeln, zur Insel Santorin. Das ist ein weiter Weg. Weigern sie sich, explodiert eine Bombe, die sich an Bord befindet. Die Vorräte werden langsam knapp. Plötzlich taucht ihre Geschichtslehrerin Frau Langer wieder in ihrer Kabine auf, tot, erdrosselt. Sie fragen sich, ob sie einen Verräter unter sich oder einen Blinden Passagier an Bord haben, doch der einzige Blinde Passagier ist Valles Kater. Dann kreuzen auch noch Piraten ihren Kurs, die das Schiff entern wollen. Verzweifelt versuchen sie zu entkommen und retten sich in einen Sturm. Später gelingt es ihnen, den Spieß umzudrehen, sich an Bord des Piratenschiffes zu schleichen und deren Vorräte zu stehlen. An ihrem Ziel angekommen, müssen sie eine Kiste mit Wasserflaschen an Land bringen. Aus den Nachrichten, die sie über Funk empfangen, erfahren sie, dass diese in einem Flüchtlingslager gelandet sind. Haben sie diesmal etwas Gutes getan? Doch dann hören sie, dass ein tödliches Virus im Lager ausgebrochen ist. Auch Freya ist schwer krank. Sie hatte heimlich von dem Wasser getrunken. In den Nachrichten ist immer wieder von DEBØKON die Rede. Es kann kein Zufall sein, dass alle ihre Eltern auf die eine oder andere Art mit diesem Konzern zu tun haben … .
Hochspannung auf hoher See! Chris und Co. erzählen die Geschichte abwechseln in Form eines Tagebuchs. Die bekritzelten Ränder sind cool, aber behindern leider etwas den Lesefluss!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Sturmflimmern"

Nichts ist, wie es scheint: "Sturmflimmern"!

Moira Frank
Sturmflimmern
978-3-570-16457-0
cbt Verlag
Alter: 14+

1966: Der schwule Schill und die lesbische (und farbige!) Harriet gehen aus der Not heraus eine Scheinehe ein. 1972: Schill und Harriet sind auf der Flucht. Sie wurde verprügelt, er angeschossen, und im Schlepptau haben sie ein vierjähriges Mädchen. 1983: Schill und Harriet leben mit der mittlerweile fünfzehnjährigen Sofia als „Familie“ („Vater“, „Tochter“, „Stiefmutter“) unter falschem Namen im beschaulichen Highville. Sie tun alles, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Schill hat hin und wieder ein Date, Harriet führt seit Jahren eine Fernbeziehung mit Julie aus New York, die über die ganze „Sache“ von damals Bescheid weiß. Sofia weiß von ihrer Vergangenheit nur, dass Sofia nicht ihr richtiger Name ist, dass sie in einem medizinischen Forschungsinstitut aufwuchs, wo ihre Mutter gewaltsam zu Tode kam und dass sie von Schill und Harriet gerettet/entführt wurde. In der Schule legt sich Sofia mit David an, dem fiesen, älteren Bruder ihres besten Freundes Oskar. Wegen einer Prügelei mit David wird sie von der Schule suspendiert. David wird ebenfalls vom Unterricht und noch dazu vom Abschlussball ausgeschlossen. Dann beginnen die Ferien. Leider lässt David sie nicht zufrieden. Zusammen mit Jazz und Chloe schießt er am Fluss mit dem Luftgewehr auf Dosen. Als sie Oscar, Sofia, Abigail und ihren Freunden begegnen, eskaliert die Situation. Chloe schießt und trifft Sofia am Bein, Abigail wirft einen Stein nach Chloe, die am Kopf getroffen und bewusstlos wird. Dann wird Abigail von Klapperschlangen gebissen und von den anderen zur Tankstelle, wo Schill arbeitet, gebracht. Er bringt sie ins Krankenhaus. Oscar erleidet einen schweren Migräneanfall durch den ganzen Stress, und zuhause erwartet Sofia eine Überraschung. Isaac, ein angeblicher Freund ihrer „Eltern“, ist plötzlich aufgetaucht. Sie verraten ihr nicht, wer er ist, aber meinen, sie solle nett zu ihm sein. Sofia traut ihm nicht. Oscar wird währenddessen im Planschbecken von David beinahe ertränkt. Zwischen Sofia und Oscar kommt es zum Streit, weil er immer alles stumm erträgt, während sie sofort zurückschlägt, wenn ihr einer blöd kommt. Früher dachte Oscar, ihr würde so oft die Sicherung durchknallen, weil ihr Vater sie schlägt. Sein eigener tut das nämlich. Schill ist jedoch trotz seiner beeindruckenden Größe, den vielen Tattoos und dem schlechten Ruf gegenüber Sofia noch nicht einmal gewalttätig geworden, und er hat sogar Angst vor Gewitter. Apropos Gewitter, in der Stadt brodelt es. Zwischen den „verfeindeten“ Jugendlichen bricht der Krieg aus. Ein Stein fliegt durch Sofias Fenster. Jemand steckt eine Schlange in Abigails Briefkasten. Abigails Schwester Lizzie wird im Supermarkt von Chloe verprügelt. Harriet, die dort arbeitet, ist sich sicher, dass Lizzies Hautfarbe Schuld ist. Lizzie und Abigail sind schwarz. Harriet und Schill sind besorgt um Sofia. Sie wollen nicht, dass sie allein rausgeht oder gar mit Isaac, solange der hier ist. Wer Isaac ist, wollen sie ihr noch immer nicht sagen. Sie versucht, ihm aus dem Weg zu gehen und verbringt viel Zeit mit Abigail. Sie versöhnt sich auch wieder mit Oscar. Gerade als sie ihm von ihrer Vergangenheit erzählen will, taucht Isaac plötzlich auf. Er setzt sich mit Sofia in den Park und berichtet ihr einige unangenehme Dinge, über ihre leibliche Mutter und das, was damals wirklich geschah. Er arbeitet für das Institut und ist wegen ihr hier, wie sie es schon ahnte. Irgendwann gerät die Situation völlig außer Kontrolle und auch die letzten Geheimnisse der Vergangenheit werden schließlich aufgedeckt … .
Glühende Hitze, eiskalte Rache, ein dunkles Geheimnis! Eine außergewöhnliche Story!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783570164570

"Dark Noise"

Manipulierte Bilder: "Dark Noise"!

Margit Ruile
Dark Noise
978-3-7855-8446-0
Loewe Verlag
Alter: 14+

Computergenie Zafer lebt davon, Bilder und Videos zu retuschieren. Beispielsweise entfernt er Schleichwerbung aus Fernsehserien. Als kleiner Spaß baut er dafür winzige Monster in die Bildsequenzen ein, die bisher allerdings noch niemandem aufgefallen sind. Zafer verlässt das Haus nur selten, lebt von Saft und Pizza und bekommt nur ab und zu Besuch von seiner jüngeren Schwester. Eines Tages bekommt Zafer einen Auftrag von einem gewissen Laurin. Er soll in dem Überwachungsvideo eines Parkhauses ein Nummernschild verändern. Er erledigt den Auftrag in Rekordzeit und bekommt dafür 5000 Euro. Bei einem seiner seltenen Ausflüge in die reale Welt lernt Zafer Emily kennen, das Mädchen mit den verschiedenfarbigen Augen, das als Straßenmusikerin auf der Gitarre „Sound of Silence“ spielt. Er hilft ihr, als sie in Schwierigkeiten gerät und kassiert dafür Prügel. Später treffen sie sich in einem Café. Zafer ist fasziniert von Emily. Laurin erteilt ihm einen neuen Auftrag. Er soll einen Mann aus dem Überwachungsvideo eines Hotelkorridors entfernen und später denselben Mann in das Video von einer Tiefgarage einbauen, für 20000 Euro. Es wird sein bestes Werk, absolut perfekt und auch von Profis nicht als Fälschung zu erkennen. Emily fällt aus allen Wolken als sie das Video in einem Fernsehbericht über einen ermordeten Journalisten sieht. Der angebliche Tatverdächtige auf dem Bildschirm ist ihr Freund Prospero, der wie Emily zu der rebellischen Hacker-Gruppe „Dark Noise“ gehört. „Dark Noise“ legt sich mit mächtigen Firmen an. Es begann mit Bildern von misshandelten Tieren, die sie in die schlecht geschützten Websites von Kosmetikherstellern einbauten und ähnlichem, doch nun haben sie sich mit Argos angelegt, und die verstehen keinen Spaß. Als Emily Prosperos Wohnung aufsucht, wird sie von der Polizei empfangen, flieht und bekommt Hilfe von der alten Claire, die mehr über Prospero und Argos weiß als Emily. Auch Zafer findet die Spur zu Prosperos Wohnung, wenn auch aus anderen Gründen als Emily. Er ahnt jedoch noch nicht, in welch gefährliches Spiel er da verwickelt ist. Er wird bald darauf auf der Flucht von einem Auto angefahren und landet im Krankenhaus. Dort bekommt er Besuch und erhält ein überraschendes Jobangebot von Argos. Er zögert, doch eine indirekte Drohung in Bezug auf seine Schwester, um ihn zur Mitarbeit zu motivieren, lässt ihn umdenken. Argos manipuliert die Wahrnehmung der Realität. Zafer muss unzählige Gesichter in Videoaufnahmen verändern. Emily sieht ihn aus dem Büro des „Feindes“ kommen. Sie hat sich in Zafer verliebt. Ihm geht es genauso. Aber sie stehen auf verschiedenen Seiten. Emily spioniert Zafer hinterher und bringt einen Keylogger an seinem PC an. Da steckt allerdings bereits einer, von Argos. Emily nimmt ihn mit und hofft, die Daten auswerten zu können. Vielleicht kann Claire helfen. Argos hat auch Zafers Wohnung mit Kameras versehen. Claire zeigt Emily „Snark“, einen intelligenten Computer aus den 60ern. Sie hat ihn entwickelt, zusammen mit Weller, der jetzt das höchste Tier bei Argos ist. Plötzlich sind Emilys Freunde von „Dark Noise“ spurlos verschwunden. Dafür meldet sich Prospero. Auf welcher Seite steht er wirklich? Emily entgeht nur knapp einer Katastrophe. Sie taucht unter, färbt sich die Haare, trägt Kontaktlinsen und spielt die normale Studentin. Doch das ist nicht ihr Leben. Sie muss wieder aktiv werde, gegen Argos. Sie versucht, Zafer zu finden, doch seine Wohnung ist verlassen … .
Ein spannender Computer-Krimi, aber das Ende fand ich nicht wirklich befriedigend!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 20. September 2017

"Every Last Word"

I love this brilliant, moving, beautiful, wonderful, heartbreaking book!!!
 

Wer auch gerne mal zwischendurch Bücher auf Englisch liest, sollte sich dieses hier auf keinen Fall entgehen lassen: "Every Last Word"!
 

Tamara Ireland Stone
Every Last Word (deutscher Titel: „Mit anderen Worten: ich“)
978-1-4847-2364-7
Hyperion/ Hachette Book Group USA
Alter: 12+

Sam (Samantha) leidet unter Zwangsstörungen und Panikattacken. Ihr Kilometerzähler muss beim Parken immer auf der Endziffer 3 stehen. Beim Schwimmen nimmt sie die 3. Bahn. Ihr Kopf ist voller Wörter, die sie quälen. Ihre Freundinnen Alexis, Kaitlyn, Olivia und Hailey haben keine Ahnung davon. Sam spielt Tag für Tag die Rolle des normalen, beliebten Mädchens. Dann lernt sie Caroline kennen, die ihr klar macht, dass ihre sogenannten Freundinnen manipulative Schlampen sind und dass sie etwas besseres verdient hat. Samanthas Psychiaterin Sue sagt ihr schon seit Jahren, sie soll sich neue Freunde suchen. Spontan erzählt Sam Caroline davon und die meint, sie sei ebenfalls in Behandlung, wegen Depressionen. Mit Caroline kann Sam über alles reden. Caroline ist es auch, die Sam eines Tages zum Treffen eines geheimen Poesie-Klubs mitnimmt. Sam ist besonders angetan von dem attraktiven AJ, der singt und Gitarre spielt, er aber leider nicht von ihr. Sie schreibt die ganze Nacht Gedichte. Nicht alle sind gut, aber sie tun ihr gut. Sue wollte ja schon immer, dass sie ihre Gefühle schriftlich ausdrückt. Mit ihren früheren Freundinnen ist Sam kaum noch zusammen. In den Mittagspausen ist sie angeblich beim Schwimmtraining. Als sie gemeinsam einen Tag im Spa verbringen, macht sich Sam mit einer Ausrede früher davon. Man sollte vor einem Tag mit den besten Freundinnen keine Angst haben, aber Angst ist genau das, was Sam in deren Gegenwart empfindet. Mit Caroline ist es ganz anders. Sie reden, schreiben, sie hilft Sam bei ihren Gedichten. Sam fragt sich, warum AJ sie nicht leiden kann. Erst später wird ihr klar, dass sie sich von früher kennen. Er war der der stotternde Andrew, den sie und ihre ach so tollen Freundinnen in der 4. Klasse richtig fies gemobbt und so vom Stottern „kuriert“ haben. Sie entschuldigt sich mit einem Gedicht bei ihm und hofft, dass er ihr eines Tages vergeben kann. Als sie im Klub erstmals ein Gedicht vorlesen will, bekommt sie eine Panikattacke. Später geht AJ allein mit ihr noch mal in den geheimen Raum zurück und sie reden lange. Sie soll ihr erstes Gedicht, das sie vorlesen will, hier schreiben. Sam fühlt sich wohl im Klub. Alle sind füreinander da, keiner wird verurteilt. Sie wünscht sich dazuzugehören (und zu AJ). Sie liest viele der über hundert Gedichte, die an den Wänden hängen und schreibt dann drauf los. Sobald die Worte auf dem Papier sind und nicht mehr in ihrem Kopf herumwirbeln, fühlt sich sich leicht, frei, normal. Beim nächsten Treffen liest sie, und auch ihr Gedicht kommt an die Wand. Bald hängen dort 9 von ihr. Sie besucht AJ zuhause und ist ein wenig eifersüchtig auf seine Ex-Freundin Devon, von der immer noch Fotos herum stehen. Sie sind jetzt Freunde, aber sie will mehr! Darf sie hoffen? Mutig lädt sie ihn in die Schwimmhalle ein, wo sie die besten Gedicht-Ideen hat, und sie küssen sich. Sam will ihre Beziehung vor ihren sogenannten Freundinnen geheim halten. Die spionieren ihr nach, doch sie lässt sie eiskalt auflaufen und meint, es ginge sie gar nichts an, was sie wann mit wem tut. Sie setzt ihre Schlaftabletten eigenmächtig ab und schreibt die Nächte durch. Sue findet das nicht gut. Sam verheimlicht Sue den Poesie-Klub, nicht aber ihre Gefühle für AJ. Das ist keine ihrer üblichen Obsessionen. Das ist echte Liebe! Sam und AJ haben Sex, aber sie hat ihm immer noch nichts von ihren psychischen Problemen gesagt. Dann geschieht etwas, das alles verändert … .

Eine wunderbare, faszinierende Geschichte mit einer genialen und total überraschenden Wendung am Schluss! Ich habe es im englischen Original gelesen, bzw. verschlungen.
Viel Spaß beim Lesen!!!
 

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"Mein Freund Pax"

Pax und Peter gehören zusammen: "Mein Freund Pax"!

Sara Pennypacker, übersetzt von Birgitt Kollmann
Mein Freund Pax
978-3-7373-5230-7
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 10+

Der Junge Peter zieht den verwaisten Fuchswelpen Pax auf. Die beiden sind unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg. Peters Vater muss fort, und Peter soll zum Großvater, ohne Pax. Sie lassen ihn am Waldrand zurück. Pax versteht die Welt nicht mehr. Peter leidet ebenso und flieht nachts, um Pax zu suchen. Es ist ein weiter Weg. Pax macht unterdessen erstmals Bekanntschaft mit Artgenossen, die der jungen Füchsin Bristle (Borste) und der ihres kleinen Bruders Runt (Kümmerling). Sie akzeptieren ihn erst nur widerwillig, denn er stinkt nach Mensch. Menschen haben ihre Eltern erschlagen. Pax hat großen Durst. Zum Glück lernt er den alten Fuchs Gray kennen, der ihm zeigt, wo er Wasser findet. Gray bietet ihm an, ihn auf dem Weg zu seinem Jungen zu begleiten, denn er sucht nach einer neuen Heimat für sich und seine Familie, einem Platz, wo es sicher ist. Gray weiß viel über die Menschen, hat aber keine sehr positive Meinung von ihnen. Sie zerstören die Natur, töten Tiere und bringen sich gegenseitig um. Manchmal befällt die Menschen eine Krankheit, die ähnlich ist wie die Tollwut bei Füchsen. Die Menschen nennen diese Krankheit Krieg. Peter ist unterdessen in Not. Er hat sich auf dem Weg zu Pax bei einem Sturz den Fuß gebrochen und sucht Schutz in einer Scheune. Vola, der diese Scheune gehört, ist davon nicht begeistert. Vola hat ein Holzbein. Sie war Sanitäterin im letzten Krieg, hat aber auch getötet. Danach musste sie sich erst einmal selbst wiederfinden. Sie schnitzt Marionetten, die ihre Geschichte erzählen sollen. Vola nimmt Peter auf, gipst seinen Fuß ein, schnitzt ihm Krücken, und er trainiert wie besessen seine Arme. Er brennt vor Ungeduld. Er muss zu Pax. Tief in seinem Inneren weiß er, dass Pax noch lebt. Vola hilft ihm, da sie sieht, wie wichtig Pax für ihn ist, aber er muss seinem Großvater einen Brief schreiben, dass es ihm gut geht. Pax und Gray wagen sich inzwischen durch das Territorium eines anderen Fuchses, und Gray wird im Kampf mit diesem verletzt. Sie begegnen Menschen, Soldaten, die am Feuer sitzen, auch Peters Vater ist dabei. Er hatte zu Peter gesagt, er müsse im Krieg nicht kämpfen, sondern nur Kabel verlegen, doch diese Kabel sind tödlich. Pax gelingt es, den Menschen etwas Schinken zu stibitzen. Als die Soldaten abziehen, hinterlassen sie einen gefährlichen Geruch. Gray wird durch die Explosion einer Miene getötet. Pax kehrt zu Bristle und Runt zurück und informiert auch Grays trächtige Gefährtin. Er sagt ihr, im Süden gäbe es keine Sicherheit. Pax führt Bristle und Runt zu Grays Leiche. Wieder gibt es eine Explosion. Runt wird schwer verletzt. Er hat ein Hinterbein verloren, außerdem sein Gehör. Pax und Runt kümmern sich um ihn so gut es geht. Alle sind stark abgemagert. Pax besorgt Essen im nahen Lager der Soldaten. Sogar seine geliebte Erdnussbutter kann er stibitzen. Bristle zeigt Pax, wie man jagt, und er macht erste Beute. Peter will nun endlich aufbrechen. Ein Busfahrer, der mit Vola befreundet ist, soll ihn ein Stück mitnehmen. Peter hat in einer alten Zeitung gelesen, dass das Gebiet, in dem sie Pax zurückließen, evakuiert wurde. Kriegsgebiet! Sein Vater wusste es also auch. Das macht Peter wütend. Peter will, dass Vola sich nicht länger verkriecht auf der einsamen Farm. Er weiß, sie wäre gern Lehrerin. Sie fahren in die Stadt mit Volas Marionetten. Vola sagt zu, den Kindern in der Bibliothek das Puppenspiel zu lehren. Zum Abschied sagt sie Pater, dass ihre Tür immer offen steht für ihn. Peter wagt sich ins Kriegsgebiet. Wird er Pax finden?
Eine wundervolle Tiergeschichte, die die Herzen der Leser jeden Alters berührt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Jessicas Geist"

Eine außergewöhnliche Freundschaft: "Jessicas Geist"!

Andrew Norriss, übersetzt von Christiane Stern
Jessicas Geist
978-3-499-21744-9
Rowohlt (Rotfuchs) Verlag
Alter: 12+

Francis ist in der Schule ein Außenseiter. Jungs, die sich für Mode begeistern und ihre ganze Freizeit an der Nähmaschine verbringen, sind nun einmal nicht sonderlich beliebt. Eines Tages lernt Francis Jessica kennen. Die beiden haben die gleichen Interessen und werden schnell die besten Freunde. Die Sache hat nur einen Haken: Jessica ist seit einem Jahr tot! Francis stört sich nicht daran, dass seine beste Freundin ein Geist ist, und sie selbst hat auch kein Problem damit, nur Francis Mutter ist etwas besorgt, weil ihr Sohn nie rausgeht und „Selbstgespräche“ führt. Da kommt es ihr ganz gelegen, dass eine neue Nachbarin sie um Hilfe bittet. Sie hat Probleme mit ihrer Tochter Andi, genannt Rowdy, die wegen diverser Schlägereien schon von etlichen Schulen geflogen ist. Francis soll Andi helfen, sich an der neuen Schule einzugewöhnen. Seine Begeisterung hält sich in Grenzen. Es stellt sich jedoch heraus, dass Andi Jessica ebenfalls sehen kann, und so wird aus ihnen bald ein untrennbaren Dreiergespann. Die kleine aber kräftige Andi, die eher wie ein Junge aussieht, verpasst Quentin, der Francis das Leben zur Hölle macht, einen schmerzhaften Denkzettel. Nun legt sich niemand mehr mit Francis oder Andi an. Zusammen mit Jessica haben sie eine Menge Spaß. Jeden Abend kehrt Jessica in das Krankenhaus zurück, in dem sie starb und wartet. Sie weiß nicht worauf, aber sie hat das Gefühl, dass ihr irgendwer sagen wird, was sie tun soll. Auf das Drängen von Francis und Andi hin, besucht sie ihr Grab und das Haus ihrer Tante, um herauszufinden, wie sie eigentlich verstorben ist, doch ohne Erfolg. Ihre Tante nimmt sie nicht wahr. Die Erinnerung an ihren Tod liegt weiterhin im Nebel. Tagelang ist Jessica verschwunden. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, welchen Erfolg Francis bei der rebellischen Andi hatte, und nun soll er sich um Schulverweigerer Roland bemühen. Roland stellt sich als stark übergewichtiger Nerd heraus, der am liebsten allein in seinem dunklen Zimmer vor dem Computer hockt. Auch Roland kann Jessica sehen, und so sind die Freunde bald zu viert. Roland hat eine Menge über Zombies, Geister und Co gelesen und ist der Meinung, dass sie auserwählt wurden, um Jessica zu helfen. Doch die legt jetzt noch keinen Wert auf Erlösung. Sie hat das Gefühl, dass sie vorher noch etwas Dringendes erledigen muss. Roland kontaktiert eine Spezialistin im Netz und recherchiert nebenbei über Jessicas Tod. So kommt heraus, dass Jessica Selbstmord begangen hat. In der darauffolgenden Diskussion zeigt sich, dass auch Francis, Andi und Roland schon an Selbstmord gedacht haben: Francis dachte daran an dem Tag, als Jessica sich zu ihm auf die Bank auf dem Schulhof setzte, Andi tat es, bevor ihre Mutter sie zu Francis schleifte, und Roland wollte sich an dem Tag umbringen, als Francis und Jessica plötzlich in sein Leben schneiten. Das kann kein Zufall sein! Im Grunde hat Jessica ihnen allen das Leben gerettet. Doch wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hat, warum ist sie dann noch hier? Die vier kommen zu dem Schluss, dass es noch jemanden geben muss, der Jessicas Hilfe braucht. In der nächsten Zeit zieht es Jessica abends immer früher zum Krankenhaus. Jeden Abend wartet sie auf Antworten, bis sie eines Tages Lorna sieht, die mit Francis zur Schule geht. Lorna steht auf dem Dach des Parkhauses und will sich in den Tod stürzen! Verzweifelt versucht Jessica sie aufzuhalten und redet auf sie ein, doch im Gegensatz zu Francis, Andi und Roland kann Lorna sie weder sehen noch hören … !
Eine wundervolle Geistergeschichte, aber ganz ohne Grusel, die Außenseitern Mut macht!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Freitag, 15. September 2017

#bubla17 - Shortlist

Leider habe ich gerade erfahren, dass es mein Blog nicht auf die Shortlist des bubla17 geschafft hat.
:-( :-( :-(

Trotzdem ein ganz großes DANKE an alle, die für mich gestimmt haben!!!

An dieser Stelle auch meine herzlichsten Glückwünsche an alle Blogger-KollegInnen, die weitergekommen sind! 

Nächste Woche geht es dann hier mit spannenden Buchtipps weiter.

Eure Very

Mittwoch, 13. September 2017

Sommerpause adé, es geht weiter :-)))

Willkommen zurück!
Der Sommer ist vorbei, die Schule hat wieder angefangen, und gestern habe ich beim Einkaufen schon die ersten Lebkuchen entdeckt ;-)
Höchste Zeit, die Sommerpause zu beenden und Euch mit neuen Buchtipps zu beglücken :-)))

Wie bereits im letzten Jahr starte ich auch diesmal mit ein paar "Perlen" abseits der Bestsellerlisten, die ich Euch unbedingt ans Herz legen möchte:

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Very

P.S. Noch bis Donnerstag, den 14. September könnt Ihr beim bubla17 für meinen Blog abstimmen, da der Abstimmungs-Zeitraum verlängert wurde!
http://www.buchblog-award.de/news/portfolio/verenas-welt-der-jugendbuecher/
Ich freue mich über jede Stimme und halte Euch selbstverständlich auf dem Laufenden!

"CHAINS – Lass [nicht] los!"

Freund oder Feind?: "CHAINS – Lass [nicht] los!"!

Johannes Wiedlich
CHAINS – Lass [nicht] los!
978-3-945711-14-9
Thekla Verlag
Alter: 14+

Welcome to Germany! So hatte sich Matthew sein Austauschsemester in Deutschland nicht vorgestellt. Die WG, in der er landet, ist das reinste Irrenhaus, und seine neuen Mitbewohner äußerst gewöhnungsbedürftig. Das Kommando hat Sirin, die Matthew im Geiste „Miss Bollywood“ nennt. Sie ist Herrin der Einkaufslisten und Putzpläne und ein richtiger Hausdrachen. Die sportliche Karla, von Matthew als „Sporty Spice“ bezeichnet, ist fast nie zuhause. Robert, dem Matthew den Namen „Kapitän Rotbart“ gibt, ist ein Zocker und Kiffer, der von Bier und Snickers lebt. Dann gibt es da noch den Kater Nein. (Ja, der heißt wirklich so.) Die Krönung jedoch ist der blau-haarige Luka, von Matthew „Kettenschlumpf“ getauft, der einen Gürtel aus Ketten trägt, alle mit seinen Fingerübungen am Klavier nervt, und vor allem Matthew langsam in den Wahnsinn treibt. Luka nennt Matthew ständig „Schneewittchen“. Am ersten Tag an der Uni begleitet er Matthew zu den Einführungsveranstaltungen und benimmt sich unmöglich. Als er Matthew vor allen Leuten auch noch einen dicken Kuss auf den Mund drückt, reicht es Matthew. Als die WG dann zu Semesterbeginn eine Party feiert, ist auf einmal alles ganz anders. Die Atmosphäre ist beinahe familiär, und Matthew muss sich eingestehen, dass er sich wohlfühlt. Gemeinsam mit Luka spielt er Klavier. Doch schon am nächsten Tag würde er Luka wieder am liebsten auf den Mond schießen. Seine Schwester Jess fragt ihn am Telefon, ob er denn schon jemanden gefunden hätte, den er hassen und für seine eigenen Probleme verantwortlich machen könne. Er erzählt von Luka, und Jess meint, dass Luka vielleicht einfach nur sein Freund sein will. Es fällt Matthew schwer, Luka einzuordnen. Alle anderen WG-Bewohner folgen einem Muster. So weiß Matthew ganz genau, dass Sirin jedes Mal ausrastet, wenn er vergisst, den Stecker der Kaffeemaschine nach Gebrauch zu ziehen. Aber Luka? Er scheint keine Regeln zu kennen. Er ist unberechenbar und ziemlich dreist. Nachts kommt er einfach so in Matthews Zimmer. Und was soll das Lippenstift-Geschmier auf dem Badezimmerspiegel, das er für Matthew hinterlässt? Erst später erfährt er, dass das die Lösungen für Matthews Klausur waren. Als Matthew mit Robert auf eine Verbindungsparty geht, versucht Luka, ihn davon abzuhalten, doch er geht trotzdem. Matthew hatte Pappbecher und Erdnüsse erwartet, doch er trifft auf lauter Snobs in Segelschuhen und mit Halstüchern, die Wein aus Kristallgläsern trinken. Matthew ist als Einziger nüchtern. Zwei Mädchen namens Kim und Ana machen sich an ihn heran, doch er wird von Luka gerettet. Luka spielt ihm ein Video vor, dass deutlich zeigt, was die beiden sonst mit ihren Opfern machen (unter Drogen setzen, vom Hund ablecken lassen, und das alles filmen und ins Netz stellen ...), und Matthew ist froh, dass Luka aufgetaucht ist. Hat seine Schwester vielleicht doch Recht? Matthew ist hin und her gerissen. Luka arrangiert ein Date für ihn mit der attraktiven Lena. Er soll sie auf einen Kaffee treffen und ihr die Lösungen für die nächste Mathe-Klausur geben. Das Date wird ein Desaster. Matthew schreit Luka an. Als der ihm noch für die Halloween-Party ein Schneewittchen-Kostüm überreicht, ist das Maß voll. Matthew prügelt sich mit Luka. Erst danach reden die beiden zum ersten Mal richtig miteinander, und Matthew muss seinen Problemen ins Auge sehen, denn die hat Luka längst erkannt. Er weiß, warum Matthew seine Lippe blutig beißt, keinen Alkohol trinkt, und warum ihm seine früheren Freunde im Chat nicht mehr antworten … .
Eine packend erzählte Jungen-Freundschafts-Story mit Gefühl und Tiefgang!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Rex Jordan – Der Rosenring-Mörder"

Mörder gesucht: "Rex Jordan – Der Rosenring-Mörder"!

Dominik Ruder
Rex Jordan – Der Rosenring-Mörder
978-3-945858-24-0
DerFuchs Verlag
Alter: 14+/All Age

Kommissar Rex Jordan und seine Kollegin Lana Deier untersuchen einen rätselhaften Mord im Rosenring Nr. 5. Der Rentner Artur Deich wurde auf seiner Terrasse mit einem Gartenzwerg erschlagen. Es gibt keine Zeugen, keine brauchbaren Spuren (vermutlich trug der Täter Handschuhe), und gestohlen wurde auch nichts. Während die Polizei den Tatort untersucht, taucht niemand von den Nachbarn auf, was recht seltsam ist. Gewöhnlich zieht so ein Mordfall jede Menge Gaffer an. Schnell wird klar: die Nachbarn haben den alten Deich gehasst. Er war nicht nur einfach unbeliebt, er war ein rassistischer, engstirniger und intoleranter Tyrann, der die ganze Nachbarschaft terrorisierte. Er zeigte seine Nachbarn wegen Kleinigkeiten an, wie Ruhestörung, zu langer Hecken oder falscher Mülltrennung. Dass viele Amerikaner in der Straße leben, die als besonders schön und ruhig gilt, darunter auch ein paar Farbige, war ihm ebenfalls zuwider. Davon können vor allem die Jacksons ein Lied singen, die als erste auf dem Revier befragt werden. Sie hätten beide durchaus ein Motiv, allerdings haben auch beide ein Alibi. Als nächstes befragen Rex und Lana Dirk Dolen und seine Mutter. Dirk war erstaunlicherweise der Einzige, der keinen Streit mit Artur Deich hatte. Er hat also kein Motiv, aber auch kein wasserfestes Alibi. Seine Mutter sagt zwar aus, dass sie beide Schach gespielt hätten, doch sie hat auch eine Weile telefoniert, und hatte ihn dabei nicht im Blick. Sie hasste Artur Deich, denn der hat versucht, ihren Sohn davon zu überzeugen, sie ins Altersheim zu stecken. Die nächsten auf der Liste, Ehepaar Sparks, konnten Deich ebenfalls nicht leiden, doch sie haben ein hieb- und stichfestes Alibi, ein Essen mit Geschäftspartnern aus China. Rex wird vor seinem Haus von einem Reporter belästigt, doch er gibt ihm keine Auskunft, sondern hetzt ihm die nervige Hausmeisterin Frau Schnatt auf den Hals. Auf dem Weg zum Revier adoptiert Rex einen ausgesetzten Hund und gibt ihm den Namen Skivo. Skivo wird das Maskottchen des Reviers. Dann muss Rex weiter Verdächtige befragen. Als nächstes sind die Meiers an der Reihe, ein schwules Ehepaar, das von Deich mehrfach wegen „unsittlichem Verhalten“ gemeldet wurde. Er regte sich bei jedem öffentlichen Küsschen auf. Das sei doch kein Vorbild für die Jugend. Dann werden die Nottinghams befragt. Sie sind Architekten, und Deich verschreckte die Käufer ihrer Häuser. So gut wie alle Verdächtigen haben bisher ein Motiv, aber auch ein Alibi. Der Polizeichef macht Rex und Lana Druck. Er will langsam Ergebnisse sehen. Ein Drohbrief geht bei der Polizei ein. Sie sollen aufhören zu ermitteln, der Mord sei sein Versehen gewesen. Der Brief muss vom Täter stammen, aber es sind leider keine Fingerabdrücke drauf. Rex und Lana verhören als nächstes die Masons. Die behaupten, Deich sei nicht nur seltsam, sondern total verrückt gewesen. Außerdem sagen sie aus, er habe die Nachbarn gegeneinander aufgebracht. Noch etwas anderes außer den Mordermittlungen macht Rex Sorgen. Lana hat ein Date. Er ist schon ewig in sie verliebt, aber bisher hat sie ihn immer abblitzen lassen. In der Nacht hat er einen seltsamen Traum. Hat er etwas zu bedeuten? Die letzten Verdächtigen, das ältere Ehepaar Hering, wird befragt. Die wussten bisher gar nichts vom Streit und den Anzeigen. Sie mochten Artur Deich. Beide haben ein Alibi. Rex steckt in einer Sackgasse, doch dann hat er plötzlich eine Idee. Er fährt mit Lana zurück zum Tatort und findet dort einen Hinweis … .
Wer war es? Ein spannender Krimi, der den Leser bis zum Schluss mit-rätseln lässt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Lena fliegt sich frei"

Über den Wolken ... :"Lena fliegt sich frei"!

Judith Spörl
Lena fliegt sich frei
978-3-7345-6060-6
tredition Verlag
Alter: 10+

Seit Lenas beste Freundin Kim weggezogen ist, ist alles doof. In der Schule nervt Oberzicke Isabella, die jetzt mit Kims Schwarm Philipp geht. Eines Tages nimmt Lenas Vater sie mit zur Segelflugschule, wo er nur schnell einem Freund bei etwas helfen will, was sich aber ewig hinzieht. Lena trifft dort Martin aus ihrer Klasse und ist ganz überrascht, das der hier fliegt, schließlich ist er erst vierzehn. Martin weiß eine Menge und ist stolz, Lena alles zeigen zu dürfen. Fluglehrer Piet erzählt ihnen Geschichten von Lenas Vater, dem „kleinen Paul“, und wie der früher hier geflogen ist. Lena darf mit Piet fliegen und sogar einmal das Steuer übernehmen. Sie ist Feuer und Flamme fürs Fliegen und will in den Pfingstferien am Segelfluglager teilnehmen. Sie freut sich nicht nur auf das Lager, sondern auch auf den süßen Maxl, bei dessen Anblick sie ganz weiche Knie bekommt. Beim Fliegen erweist sich Lena als Naturtalent und hat jede Menge Spaß. Mit Maxl hält sie Händchen bei Sonnenuntergang. Dann kommt Kim zu Besuch. Sie hat kaum Interesse am Fliegen, sondern interessiert sich mehr für die Jungs. Als Kim unachtsam auf die Schleppstrecke läuft, kann gerade noch ein Unglück verhindert werden. Kim fällt auf, dass Martin in Lena verknallt ist, doch die hat nur Augen für Maxl. Umso größer ist ihre Enttäuschung, als sie ihn mit einem anderen Mädchen im Kino sieht. In den Sommerferien besucht Lena zwar Kim in Berlin, doch dann schläft der Kontakt immer mehr ein. So oft es geht ist Lena auf dem Flugplatz, wenn sie nicht gerade ihrer Mutter in der Buchhandlung helfen muss. Eines Tages wird Lena mit ihrem ersten Soloflug überrascht. Sie „fliegt sich frei“. Martin macht einen 5-Stunden Flug, doch an diesem Tag ist es sehr heiß, und er vergisst, Wasser und eine Kopfbedeckung mitzunehmen. Die Konsequenz: Sonnenstich und Bruchlandung! Zum Glück ist er nicht ernsthaft verletzt aber hat Schuldgefühle, weil er den Flieger gecrasht hat. Er kann nicht repariert werden. Martin gesteht Lena praktisch seine Liebe, doch Lena meint, sie sollten lieber Freunde bleiben. Maxl wird 16 und freut sich auf seinen Flugschein. Er besteht die Segelflugprüfung, und es gibt eine große Freier. Lena bekommt ihren ersten richtigen Kuss von Maxl. Sie hat Schmetterlinge im Bauch und denkt nur noch an ihn, doch er meldet sich nicht bei ihr. Er geht einfach so zum Schüleraustausch nach England und danach hat er nur ein müdes Schulter tätscheln für sie übrig. Hat ihm der Kuss denn gar nichts bedeutet? Lena mailt Kim, doch die ist mit ihren neuen Freunden beschäftigt. Es wird kälter, und langsam kommt der Winter. Fliegen kann Lena jetzt nicht mehr, doch sie büffelt wie verrückt für die Theorieprüfung und vernachlässigt die Schule. Aber dann geht es wieder bergauf. Martin hilft ihr bei Mathe, und Lena geht wieder häufiger ihrer Mutter in deren Buchhandlung zur Hand. Beim Bücher ausliefern lernt Lena Isabellas Großmutter kennen. Es stellt sich heraus, dass Isabella doch keine so große Zicke ist. Sie ist nur neidisch auf Lena, weil sie auch gern fliegen möchte, aber ihre Mutter leidet unter Flugangst und würde es nie erlauben. Außerdem war Isabella sauer auf Lena, weil sie gemerkt hat, dass ihr (Ex-)Freund Philipp auf Lena steht. Philipp? Lena staunt nicht schlecht. Die Mädchen schmieden einen brillanten Plan, wie sie Isabellas Mutter umstimmen können. Fluglehrer Piet und Philipp helfen den beiden. Lena fliegt höher als je zuvor und macht eine Punktlandung in Philipps Armen … .
Ein tolles Mädchenbuch und kein bisschen rosa! Man lernt beim Lesen eine ganze Menge über das Thema Segelfliegen und bekommt dabei selber richtig Lust abzuheben!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783734560606


"Die Superfrucht"

Kinder, esst mehr Obst ;-): "Die Superfrucht"!

Dominik Ruder
Die Superfrucht
978-3-945858-44-8
DerFuchs Verlag
Alter: 8+

Der Botaniker Professor Samig besucht die Grundschule der Stadt. Die Reaktion der Kinder auf seinen, für ihn faszinierenden Beruf, ist jedoch enttäuschend. Die Kinder finden Pflanzen langweilig, und Obst mögen sie auch nicht sonderlich. Also beschließt der Professor, eine neue Obstsorte zu erfinden, nach der sich sämtliche Kinder die Finger lecken werden. Er entwickelt eine Maschine, mit der man verschiedene Samen kreuzen kann, doch die ersten Versuche schlagen fehl. Einmal kommt sogar eine fleischfressende Pflanze dabei heraus, die ihn beißen will. Doch nun hat er das perfekte Rezept für eine Superfrucht herausgefunden. Es soll eine Mischung aus Erdbeere und Heidelbeere werden. Leider geht irgendetwas schief. Die Maschine warnt ihn noch, dass es eine Mutation gegeben hat, bevor sie explodiert, und das halbe Labor gleich mit. Die Explosion schreckt den pfiffigen Nachbarjungen Julien auf, der sofort kommt, um Professor Samig zu helfen. Als er das Labor betritt, fallen Julien als erstes zwei Samen auf, die davon schweben. Sie sehen fast so aus wie die Samen einer Pusteblume. Gemeinsam mit dem Professor, nimmt der Junge die Verfolgung der Samen auf. Sie stoßen auf eine eigenartige Pflanze, die das Wohnzimmer des Botanikers in einen Dschungel verwandelt hat. Anscheinend besitzt diese Pflanze ein enorm gesteigertes Wachstum. Außerdem vermehrt sie sich rasend schnell. Die Frucht ist jedoch super lecker, und Julien schlägt vor, sie „Julienbeere“ zu taufen. Leider können weder er noch der Professor verhindern, dass zwei neue Samen der Pflanze durch das Fenster entkommen. Eine wilde Jagd durch die Stadt beginnt. Der erste Samen ist schnell entdeckt. Nur ist er längst kein Samen mehr, sondern eine große Pflanze, die Frau Trüffels komplettes Beet beansprucht. Die Samen, die diese Pflanze abgibt, können die beiden jedoch fangen und sicher verwahren. Doch wohin ist der 2. Samen aus Professor Samigs Wohnung verschwunden? Die Jagd geht weiter, bis sie auf einen komplett überwucherten Supermarkt stoßen. Können sie die weitere Verbreitung stoppen? Und wohin mit den eingefangenen Samen? Julien hat schon eine Idee … .
Pflanzen sind langweilig? Nicht diese! Begleitet Julien und Professor Samig auf ihrer spannenden Jagd quer durch die Stadt!
Seid Ihr auch neugierig, wie die Julienbeere wohl schmeckt? Macht Euch doch einfach einen „Superfrucht-Smoothie“: Erdbeeren und Heidelbeeren pürieren, bei Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen, fertig. Lecker :-)))
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Freitag, 1. September 2017

#bubla17

Hurra!  
Verenas-Welt-der-Jugendbücher hat es auf die Longlist des Buchblog-Awards 2017 geschafft!

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http://www.buchblog-award.de/news/portfolio/verenas-welt-der-jugendbuecher/

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Vielen Dank!!!  

In zwei Wochen geht es dann hier mit neuen, spannenden Buchtipps weiter, denn dann endet die Sommerpause!