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Mittwoch, 26. April 2017

"Salz für die See"

Flucht aus Ostpreußen: "Salz für die See"!

Ruta Sepetys, übersetzt von Henning Ahrens
Salz für die See
978-3-551-56023-0
Königskinder Verlag
Alter: 14+

Ostpreußen 1945: Die Menschen fliehen bei eisiger Kälte vor der Roten Armee. Der Treck der Pferdewagen zieht durch das Land, Leichen liegen am Wegesrand. Unter den Flüchtlingen sind auch der kleine Klaus, die blinde Ingrid, die riesenhafte und schroffe Eva, ein alter Schuster Heinz, den alle nur den „Schuh-Poet“ nennen und die litauische Krankenschwester Joana. Die Gruppe sucht nachts in einer Scheune Schutz, genau wie Florian und Emilia. Der deutsche Deserteur ist verletzt, hat eine tiefe Wunde an der Seite und ist auf einem Ohr taub. Er hat Emilia vor einem Russen gerettet. Die fünfzehnjährige Polin ist verängstigt und hochschwanger. Sie verbirgt ihr Geheimnis unter einem unförmigen Mantel. Ihre Mutter starb bei der Geburt ihres Bruders und ihr Vater, ein Mathematikprofessor, ist höchstwahrscheinlich auch tot. Die letzten Jahre lebte Emilia auf dem Bauernhof der Familie ihres Verlobten August. Joana versorgt Florians Wunde und entfernt die Schrapnell-Splitter. Bei Emilia stellt sie leichte Wehen fest und verordnet Ruhe. Eva will die Polin nicht in der Gruppe haben. Auf einem verlassenen Gutshof suchen sie nach Vorräten und finden zu ihrem Entsetzen im obereren Stockwerk die Leichen der Bewohner. Bevor sie den nächsten Kontrollpunkt erreichen, bekommt Emilia den Ausweis einer toten Lettin, denn sie hat keine Papiere. Ingrid muss sich die Augen verbinden und ihre Behinderung als Verletzung tarnen. Der Schuh-Poet bequatscht den unerfahren Soldaten, bietet ihm Linderung für seine schmerzenden Füße, und sie können passieren. Florian reist mit selbst gefälschten Papieren. Er ist Restaurator mit Talent zum Fälschen. Früher waren es Tickets für Fußballspiele, heute sind es Papiere, denen zufolge er in wichtiger Mission für den Gauleiter unterwegs ist. Florian trägt außerdem ein großes Geheimnis mit sich. Er weiß, wo sich das Bernsteinzimmer befindet und hat den Schlüssel dazu. Die Flüchtlinge wollen das gefrorene Haff überqueren. Das ist nicht ohne Risiko. Jetzt, wo die Evakuierung endlich offiziell angekündigt ist, sind massenhaft Menschen unterwegs, viele mit ihrem gesamten Besitz. Ingrid bricht ins Eis ein und stirbt. Dank Florians angeblichem „Sonderauftrag“ können sie mit dem Boot weiter bis Gotenhafen. Der Hafen platzt aus allen Nähten. Alle wollen einen Platz auf einem Schiff. So lernt die Gruppe den Matrosen Alfred Frick kennen. Alfred ist siebzehn, hält sich für des Führers Elite, ist aber im Grunde nur ein Feigling und ein Hiwi, der nicht das Geringste zu melden hat und immer die Drecksarbeit machen muss. In Gedanken schreibt er Briefe an seine Hannelore aus Heidelberg, in denen er damit angibt, was für ein toller Held er doch sei. Er träumt vom Eisernen Kreuz und sieht den Krieg als Abenteuer. Alfred wird auf die „Wilhelm Gustloff“ versetzt, ein ehemaliges Kreuzfahrtschiff, das nun 10000 Flüchtlinge transportieren muss. Es gibt aber nur 12 Rettungsboote! Joana darf an Bord, weil sie Krankenschwester ist. Florian benutzt seine Papiere und schmeichelt dem Angeber Alfred, und irgendwann bekommen alle aus der Gruppe einen Platz an Bord. Emilia bringt ein Mädchen zur Welt und nennt es Halinka. Sie gesteht Joana, dass es „August, den Verlobten“ gar nicht gibt und sie von den Russen vergewaltigt wurde. Florian bekommt Ärger wegen seiner Papiere. Wird sein Schwindel auffliegen? Endlich läuft das Schiff aus. Die Menschen sind voller Hoffnung. Und diese Hoffnung wird bitter enttäuscht. Das Schiff wird von russischen Torpedos getroffen und sinkt … .
Vier Erzähler, viele Schicksale! Lebendige Geschichte, realistisch und knallhart!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Das Schicksal der Sterne"

Zwei Flüchtlinge aus verschiedenen Generationen erzählen ihre Geschichten: "Das Schicksal der Sterne"!

Daniel Höra
Das Schicksal der Sterne
978-3-8458-2176-4
bloomoon Verlag (ars edition)
Alter: 14+

Karl, ein älterer Herr Mitte Achtzig, sitzt mit einem Buch, das den Titel „Geheimnisse des Universums“ trägt, an der Havel und liest, als er einen plötzlichen Schlaganfall erleidet. Karl wird ins Krankenhaus gebracht, das Buch bleibt zurück – und wird von Adib gefunden, einem fünfzehnjährigen Flüchtling aus Afghanistan. Er entdeckt Karls Adresse in dem Buch und gibt es ab. Als Karl aus der Reha entlassen wird, sucht er Adib im Flüchtlingsheim auf, um sich zu bedanken. Trotz des gewaltigen Altersunterschiedes, werden die beiden Freunde. Ihre Begeisterung für die Sterne und das Weltall ist nicht ihre einzige Gemeinsamkeit. Als Karl in Adibs Alter war, wurde auch er aus seiner Heimat vertrieben. Mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester Hannah musste er aus Schlesien fliehen. Eigentlich wollte er sich zum Volkssturm melden, doch seine Mutter konnte ihn zum Glück umstimmen. Die Erinnerungen an die Flucht werden nun wieder lebendig. Karl erzählt Adib, wie sie zum Bahnhof getrieben wurden, wie sie Hannah im Gedränge verloren, wie er einer sterbenden Frau einen Kanten Brot stahl, wie er mit dem fiesen Herrn Waschek fertig wurde und wie er schließlich in Berlin ankam. Dort verlor Karl seine Mutter und lernte die hübsche Emmi kennen, seine spätere Frau. Als Karl seine Geschichte erzählt hat, berichtet Adib Karl auch von seiner Flucht, die in vielerlei Hinsicht Karls Flucht sehr ähnlich ist. Adibs Vater wurde von den Tailban ermordet, und er musste mit seiner Mutter und seinen Brüdern fliehen. Monatelange wurden sie von den Schleppern von Ort zu Ort gebracht, Adibs älterer Bruder Kalid ertrank im Meer, sie litten Hunger und Durst, warteten ewig in Griechenland, wo Adib so brutal zusammengeschlagen wurde, dass er sich einen Milzriss zuzog und beinahe starb, und fuhren schließlich mit dem Zug von Österreich nach Deutschland bis sie endlich Berlin erreichten. Ob Adib und seine Familie bleiben dürfen, ist noch unklar. Noch sind sie lediglich geduldet, aber ihre Asylanträge sind noch nicht durch. Adib ist ein kluger Junge. Schnell lernt er die deutsche Sprache und wechselt in der Schule von der „Flüchtlingsklasse“ in eine normale Klasse. Leider gerät er dort immer wieder mit dem fiesen Leno aneinander, der eindeutig etwas gegen Flüchtlinge hat und Adib mobbt wo er nur kann. Unterstützung bekommt Adib von Marie, der Enkelin von Karls Schwester Hannah, die seit kurzen bei Karl wohnt. Als Leno eine Prügelei anzettelt und Adib die Schuld gibt, sieht es übel aus für den armen Adib, denn Lenos Eltern wollen ihn verklagen. Zum Glück kennt Karl die richtigen Leute und kann Adib aus der Klemme helfen, schließlich war er früher mal Jurist. Auch als Adib dann abgeschoben werden soll, weil sein Pass gefälscht ist, hängt Karl sich voll rein. Er fühlt sich mit ihm verbunden und hat nicht vor, seinen Freund kampflos aufzugeben. Karl hat Erfolg. Adib darf erst mal bleiben. Doch im Flüchtlingskeim fühlt er sich eingesperrt. Dort leben so viel Menschen auf engstem Raum, dass man kaum Luft zum Atmen hat. In Karls Haus steht eine Wohnung leer. Er beschließt, mit dem Vermieter zu reden, damit Adib und seine Familie dort einziehen können. Doch dann bricht Karl zusammen. Er kommt ins Krankenhaus. Er weiß, dass es zu ende geht. Ihn plagen Schuldgefühle wegen der Sache mit Waschek, aber er freut sich auch auf ein „Wiedersehen“ mit seiner geliebten Emmi. Adib trauert, als Karl stirbt, doch ihn erreicht auch eine gute Nachricht. Sein Bruder Farid ist am Leben!
Damals trifft Heute! 2 Generationen - eine Geschichte! Spannend und ergreifend erzählt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Blood & Ink – Die Bücher von Timbuktu"

Terror in Timbuktu: "Blood & Ink – Die Bücher von Timbuktu"!

Stephen Davies, übersetzt von Katharina Dieselmeier
Blood & Ink – Die Bücher von Timbuktu
978-3-8489-2072-3
Aladin Verlag
Alter: 12+

Mali 2012: Die Al-Qaida tut sich mit den Tuareg zusammen um die Stadt Timbuktu (ja, die gibt es wirklich) zu erobern und ganze Sahara zu beherrschen. Sie wollen den islamischen Staat. Ihr Anführer ist Rotbart, ein verblendeter und hasserfüllter Prediger, dem es gelungen ist, eine Menge junger Leute für seine Sache zu gewinnen. Bei den jungen Gotteskriegern ist auch der Hirtenjunge Ali. Er erweist sich im Trainingslager als sehr geschickt und wird für eine wichtige Mission auserwählt. In Timbuktu lebt Kadija. Sie liebt Musik, leitet eine Band, und ihre Familie hütet wertvolle alte Handschriften. Ihr Vater verpackt diese vorsichtshalber schon in Metallkisten, doch ihre Mutter glaubt nicht, dass die Stadt fallen wird. Kadija ist gläubige Muslima und betet in der Moschee, doch ihre Religion ist für sie eine Religion des Friedens. Sie macht sich Sorgen um die Zukunft. Die Nächte sind heiß, daher schläft Kadija auf dem Dach, sieht dort, wie Ali über die Mauer klettert und schlägt Alarm. Ihr Vater schießt mit einer alten Muskete, und Ali stürzt. Ali ist enttäuscht, weil er versagt hat. Doch die Stadt wird eingenommen und besetzt. Rotbart schickt die plündernden Tuareg weg und hält eine Radioansprache. Ab sofort ist Fernsehen verboten, ebenso Musik, auch Alkohol und Zigaretten, und Frauen müssen einen Schleier tragen. Es gibt schwere Strafen für Missachtung. Ali und die anderen ziehen durch die Stadt, zerstören Bars und Clubs, sprengen auch den Musikclub, in dem Kadijas Band auftrat und zerstören die Instrumente. Ali bezieht Posten vor Kadijas Haus, und sie sehen sich nun oft. Er will sie zum wahren Glauben bekehren und schenkt ihr einen Schleier. Kadija und ihre Freunde feiern heimlich die Hochzeit einer Freundin in der Wüste mit Tanz und Musik. Ali wird zusammengeschlagen, als er plötzlich bei der Feier auftaucht. Seine Gotteskrieger, die sich auch als „Ninja Gottes“ bezeichnen, greifen die Menge an. Kadija rächt sich dafür. Sie findet Alis Handy, ändert den Klingelton in einen anzüglichen Rap und dreht die Lautstärke auf. Später gibt sie ihm das Handy zurück und ruft ihn an. Er bekommt gewaltigen Ärger, wird öffentlich ausgepeitscht. Kadijas Vater und die anderen Hüter bringen die Handschriften aus der Bibliothek ins Archiv der Familie, ein großes Risiko. Kadijas elfjährige Cousine wird verhaftet, weil sie keinen Schleier trägt und soll ausgepeitscht werden. Kadija organisiert einen Protestmarsch, bei dem alle Frauen ihre Schleier ablegen. Rotbart lässt das Feuer eröffnen, und es gibt eine Massenpanik. Ali besucht Kadija heimlich, obwohl er weiß, dass es verboten ist. Er will sie immer noch „bekehren“. Er mag sie, und auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Sie reden über Unverfängliches, doch dann zeigt sie ihm eine alte Handschrift, und er entdeckt das Magazin. Als er sie dort küsst, kommt Kadijas Cousin Yussuf und „rettet“ sie, weil sie behauptet, Ali hätte sie angegriffen. Ali sperrt die beiden im Archiv ein. Er ist wütend und lässt seine Wut mit Rotbart und den anderen an den Götzenbildern der Heiligen und den Mausoleen aus. Dabei wird Kadijas Vater verletzt, der eingreift. Rotbart macht nicht einmal vor der Himmelstür des Propheten halt. Ali führt Rotbart zu Kadijas Haus, doch das Archiv ist leer. Kadija hat die Schriften in Sicherheit gebracht. Sie sollen per Schiff aus Timbuktu geschafft werden, doch Ali gibt nicht auf und Rotbart ist fanatischer denn je. Er spürt Kadija auf dem Schiff auf und lässt sie verhaften. Angeblich hätte sie mit dem Fährmann Unzucht begangen. 100 Peitschenhiebe sollen ihre Strafe sein. Was wird Ali nun tun?
Eine fesselnde Geschichte! Timbuktu ist mehr als nur das sprichwörtliche Ende der Welt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 19. April 2017

"George"

Weil ich ein Mädchen bin: "George"!

Alex Gino, übersetzt von Alexandra Ernst
George
978-3-7373-4032-8
Fischer Verlag
Alter: 10+

Die zehnjährige George ist ein Mädchen, doch leider weiß das niemand außer ihr selbst. Wie sollten sie auch, wo George doch schon ihr ganzes Leben in einem Jungen-Körper festsitzt. Wie sollten sie da verstehen, dass Georges Lieblingsfarbe Rosa ist, sie am liebsten (heimlich) Mädchenzeitschriften liest und beim Schultheaterstück die weibliche Hauptrolle, die Spinne Charlotte aus „Wilbur & Charlotte“, anstrebt. George traut sich nicht, mit irgendjemandem darüber zu sprechen, nicht mit ihrer Mutter, nicht mit ihrem Bruder Scott, nicht einmal mit ihrer besten Freundin Kelly. Wenn sie in ihrer Schule in der versifften Jungentoilette steht und in den Spiegel schaut, sieht sie keinen Jungen, sondern ein Mädchen und gibt ihrem Spiegelbild den Namen Melissa. Die Jungs Rick und Jeff machen ihr das Leben schwer, eben weil sie kein „ganzer Kerl“ ist. Sie lachen sie aus, als sie weint. Jungs weinen nicht, schon gar nicht wegen einer albernen Buchfigur, finden sie. Sie nennen sie Freak, Missgeburt und „Mädchen“, wobei sie letzteres als Schimpfwort benutzen. Als Kelly George trösten will und sie ihr sagt „Du bist kein Mädchen.“, rutscht George ein „Und wenn doch?“ heraus. Kelly ist erst mal überrascht, doch dann akzeptiert sie George so wie sie ist und ermuntert sie, für die Rolle der Charlotte vorzusprechen. Sie proben gemeinsam bei Kelly zuhause, die bei ihrem chaotischen Musiker-Vater wohnt. Georges Dad hat eine neue Familie, und sie sieht in nur in den Ferien. Die Proben laufen super, und George ist eine beeindruckende Charlotte. Die Lehrerin Miss Udell hält Georges Darbietung beim Vorsprechen allerdings für einen schlechten Witz. Jungen können keine Mädchenrollen spielen! (Zu Shakespeares Zeiten konnten sie es schon. Da hatte George ohne Probleme Romeos Julia spielen können.) Es ist nicht fair! Ausgerechnet Kelly bekommt die Rolle. Weil George sich weigert, das Schwein Wilbur zu spielen, wird sie zu den Bühnenarbeitern abkommandiert. Dort kommt es zu einer Prügelei mit Rick und Jeff, und George und ihre Mutter werden zur Direktorin zitiert. An deren Wand hängt ein Poster mit einem Regenbogen, auf dem etwas von sicherem Raum für schwule, lesbische, bisexuelle und transgender Kinder steht. Transgender. Das spricht George an. Sie versucht mit ihrer Mutter zu reden, doch die regt sich nur über die Mädchenzeitschriften auf, die sie bei George gefunden hat. Sie meint, mit drei Jahren wäre es ja noch niedlich gewesen, sich als Mädchen zu verkleiden, aber nun sei George zu alt für diesen Unsinn. George solle ja nicht in die Nähe ihres Kleiderschranks kommen. Sie versteht es einfach nicht. Georges älterer Bruder Scott denkt, George wäre schwul. Warum können sie nicht sehen, dass George ein Mädchen ist? Zusammen mit Kelly schmiedet George einen Plan. Bei der zweiten Theateraufführung werden die beiden heimlich die Rollen tauschen, und George wird als Charlotte auf die Bühne gehen. Zunächst sind die anderen Kinder etwas irritiert, doch George ist die beste Charlotte, die es jemals gab. Sie bekommt großen Applaus. Rick und Jeff klopfen blöde Sprüche, doch die anderen gratulieren ihr zur ihrem Erfolg. Georges Mutter scheint jetzt endlich kapiert zu haben, was Sache ist, obgleich sie nicht weiß, wie sie nun damit umgehen soll. Als Kelly wenig später von ihrem Onkel in den Zoo nach New York eingeladen wird, hat sie eine tolle Idee. Sie wird eine Freundin mitbringen. Diese Freundin heißt Melissa … .
Eine tiefgründige Geschichte, die (nicht nur) betroffenen Kindern hilft und Mut macht.
John Green liebt dieses Buch! Ich liebe dieses Buch! Auch Ihr werdet dieses Buch lieben!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Wie ein Fisch im Baum"

Lesen? Lieber nicht!: "Wie ein Fisch im Baum"!

Lynda Mullaly Hunt, übersetzt von Renate Weitbrecht
Wie ein Fisch im Baum
978-3-570-16420-4
cbt Verlag
Alter: 12+

Ally ist schwere Legasthenikerin, kann praktisch weder lesen noch schreiben. Bisher ist es ihr immer gelungen, diesen „Makel“ vor ihren Mitmenschen zu verbergen. Sie zog oft um, da ihr Vater als Soldat ständig woanders stationiert wurde, besuchte in sieben Jahren sieben verschiedene Schulen. Wenn ihr jemand zu nahe kommt, muckt sie auf. Im Büro der Direktorin ist sie Stammgast. Nun bekommt ihre Lehrerin Mrs Hall ein Baby, und Ally bekommt einen neuen Lehrer. Zum Abschied schenkt Ally Mrs Hall eine wunderschöne Karte mit Rosen und versteht nicht, warum sie deshalb Ärger bekommt. Es war eine Beileidskarte. Die fiese Shay und ihre Freundinnen machen Ally täglich das Leben schwer. Auch andere Außenseiter, der Nerd Albert, der auf Wissenschaft und Star Trek steht, immer dasselbe Shirt trägt, auf das Gratis-Schulessen angewiesen ist und täglich auf dem Schulweg verprügelt wird und die farbige Keisha, die sich nichts gefallen lässt und die wunderbare Muffins backen kann, haben bei Shay nichts zu lachen. Die anderen Mädchen erkaufen sich Shays Freundschaft (und ihre Freundschaftsbänder) für Geld. Ally freundet sich mit Keisha und Albert an. Ihre Mutter freut sich, dass sie endlich Freunde hat. Sie sagt ihr immer, dass sie sich in der Schule mehr Mühe geben soll, um einen guten Abschluss zu machen und nicht wie sie als Kellnerin zu enden. Allys Bruder Travis tut sich mit dem Lesen und Schreiben auch sehr schwer. Er ist froh, wenn die Highschool geschafft ist und er den ganzen Tag an Autos herum schrauben kann. Allys neuer Lehrer Mr Daniels ist anders als die anderen Lehrer. Er erkennt, dass Ally hochintelligent und äußerst kreativ ist. Um dem Schreiben zu entkommen, versucht es Ally mit ihren üblichen Tricks, packt ihren Arm in eine Schlinge etc. Als sie für ihr Gedicht einen Preis bekommt, ist sie überzeugt, dass das nur aus Mitleid war. Sie möchte ja gern lesen können. Sie möchte so gern selbst „Alice im Wunderland“ lesen, das ihr Opa ihr früher immer vorlas. Aber die Buchstaben tanzen vor ihren Augen, und Ally verflucht sich und ihr Gehirn. Mr Daniels ist tief beeindruckt von Allys Intelligenz. Sie gibt Antworten, die man von einem Mädchen ihres Alters nicht erwartet, denkt um die Ecke und schaut über den Tellerrand. Außerdem hat sie ein Talent für Zahlen. Als er ihr vorschlägt, als erstes Mitglied seinem Schachclub beizutreten, zögert Ally zunächst. Doch als er ihr sagt, sie müsse dann keine Hausaufgaben mehr machen, überlegt sie es sich noch mal. Vielleicht macht es ja sogar Spaß, Schach zu lernen. Leider glaubt Ally noch immer nicht wirklich an sich. Es ist ja auch schwer, wenn man jeden Tag als Loserin abgestempelt wird. Doch Mr Daniels glaubt fest an sie. Er erstellt ein spezielles Förderprogramm. Ally lernt nun mal besser mit Bildern und muss auf ganz andere Weise das Lesen erlernen. Lesen mit allen Sinnen, da kommt beim Üben auch mal Rasierschaum zum Einsatz. Ally fasst neuen Mut, leider bekommen Shay und Co die „Sonderbehandlung“ mit und mobben sie nun umso mehr. Bei der Klassensprecherwahl bekommt Shay jedoch einen gewaltigen Dämpfer verpasst. Obwohl sie selbst Ally als Gegenkandidatin nominiert hat, um sie zu demütigen, hätte sie doch nie damit gerechnet, dass Ally gewinnen könnte. Ally kann es auch kaum glauben. Sie ist unglaublich stolz auf sich und nicht einmal Shays gemeine Rache kann ihr etwas anhaben. Endlich hat sie ihren Platz in der Klasse gefunden. Jetzt erkennt sie, dass nichts unmöglich ist. Mutig geht sie ihren Weg, bereit, der Welt zu zeigen, was sie kann … .
Eine ungewöhnliche Story und eine sympathische Heldin, die ihre eigenen Stärken besitzt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783570164204

"Tanz der Tiefseequalle"

Eine ungewöhnliche Freundschaft: "Tanz der Tiefseequalle"!

Stefanie Höfler
Tanz der Tiefseequalle
978-3-407-82215-4
Beltz Verlag
Alter: 12+

Niko hat es schwer, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der stark übergewichtige Junge wird in der Schule permanent gemobbt. Niko lebt bei seiner Oma, über seine Eltern redet er nie. Seine einzigen Freunde sind der ebenfalls übergewichtige Mechaniker Osman und der zu kurz geratene, hyperaktive Little. Niko träumt sich oft andere Welten oder entwirft in seinem Kopf kuriose Erfindungen. Seine Klassenkameradin Sera ist das krasse Gegenteil von ihm, sie ist dünn, hübsch und beliebt. Ihre Familie stammt aus Ägypten, und ihr Vater liebt sie abgöttisch, sähe es aber gar nicht gern, wenn sie sich mit irgendwelchen Jungs einließe. Der coole, sportliche Marco, den alle Mädchen vergöttern, auch Seras beste Freundin Melinda, steht auf Sera. Alle wetten darauf, dass er Sera auf der Klassenfahrt küssen wird. Die Klassenfahrt ist der pure Horror für Niko, aber er fährt trotzdem mit, hauptsächlich um seiner Oma keinen Grund zur Sorge zu geben. Der erste Programmpunkt ist ein Besuch im Schwimmbad. Erstmals gibt Niko seinem Peiniger Marco Konter, indem er seine Beleidigungen mit einer Wasserbombe verstummen lässt. Woher kommt plötzlich dieser Mut? Liegt es an Sera, die ihn so freundlich anlächelt? Im Kletterpark muss Niko aus einer peinlichen Situation gerettet werden, und wieder lachen alle über ihn. Nur Sera hat gerade ganz andere Sorgen. Sie bekommt ihren ersten Kuss von Marco, doch den hatte sie sich ganz anders vorgestellt. Marco zerquetscht sie fast, steckt ihr die Zunge in den Hals und begrabscht grob ihre Brüste. Es ist Niko, der sie aus dieser Notlage rettet. Bei der abendlichen Disco fordert Sera Niko spontan zum Tanzen auf und löst damit einen regelrechten Shitstorm aus. Erstmals richten sich die Beleidigungen nicht nur gegen Niko, sondern auch gegen sie. Melinda wendet sich von ihr ab, wahrscheinlich hat Marco üble Gerüchte über sie verbreitet. Hals über Kopf fliehen Sera und Niko. Sie übernachten auf einer Wiese, weil sie nicht mehr in die Jugendherberge zurück wollen. Sera fühlt sich wohl mit Niko. Er hat so eine warme Stimme, man kann mit ihm über (fast) alles reden, er ist witzig und für jeden Unsinn zu haben. Die beiden versetzen eine Schafherde in Aufruhr (o.k., es war eher Niko), schaukeln auf einem Spielplatz, bis unter Niko die Schaukel kracht, klauen Eis an der Tankstelle, fahren per Anhalter und relaxen an einem Moorsee. Als sie nachhause kommen ist Seras Vater zunächst wütend, doch Niko gelingt es, ihn mit seiner höflichen Art schnell zu besänftigen. Am nächsten Tag in der Schule gibt es für beide einen Riesen-Anschiss von ihrer Lehrerin, doch das, was ihre Klassenkameraden abziehen, ist weitaus schlimmer. Niko ist ja an Mobbing „gewöhnt“, doch für Sera ist die Situation neu. Ihre ehemals beste Freundin Melinda spricht kein Wort mehr mit ihr. Sera trifft sich am Abend mit Niko, um ihm zu zeigen, wie man auf einen Baum klettert. Sie unterhalten sich lange, und Sera küsst ihn, ergreift danach jedoch panisch die Flucht. Am nächsten Tag fehlt Niko in der Schule und Sera geht zu seiner Oma. Dort sieht sie ein Familienfoto, auf dem Niko dünn ist und erfährt, dass seine Eltern gar nicht tot sind, wie sie bislang dachte. Sie sind getrennt und arbeiten beide im Ausland. Sie haben Niko einfach zur Oma abgeschoben. Kein Wunder, dass er sich einen „Panzer“ zugelegt hat. In der Schule herrscht zwischen Sera und Niko peinliches Schweigen. Es ist klar, dass sie sich mögen. Sie brauchen nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung … .
Gegensätze ziehen sich an in dieser außergewöhnlichen Freundschaftsgeschichte!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Donnerstag, 13. April 2017

Lust auf Literatur? Ein Angebot für Blogger-KollegInnen!

Lust auf Literatur? Ein Angebot für Blogger-KollegInnen!

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Mittwoch, 12. April 2017

"Luzifer junior – Zu gut für die Hölle"

Im Internat ist der Teufel (jr.) los: "Luzifer junior – Zu gut für die Hölle"!

Jochen Till
Luzifer junior – Zu gut für die Hölle
978-3-7855-8366-1
Loewe Verlag
Alter: 10+

Der elfjährige Luzifer Junior, genannt Luzie, ist der Sohn des Teufels. Luzifer Senior ist der Boss in der Hölle, über ihm steht allerdings noch der CEO, der Oberboss. Der Teufel ist besorgt, da er in ein paar hundert Jahren in den Ruhestand gehen will und Luzie sein Nachfolger werden soll. Da gibt es nur ein Problem: Leider ist Luzie für diesen Höllen-Job noch viel zu lieb und zu weich. Er hat Mitleid mit den armen Seelen, die in der Hölle für ihre Sünden bestraft werden, ein-jeder in der passenden Abteilung. Luzie kann beispielsweise nicht mit ansehen, wie die Heavy-Metal-Fans in Abteilung 27 Tag für Tag mit Volksmusik gequält werden und legt für sie stattdessen Metallica auf. Zur Strafe verwandelt sein Vater ihn in einen Fußball, und er wird durch die halbe Hölle gekickt. Dass Luzie zum Team-Meeting seines Vaters und seiner Dämonen (versehentlich) im Schäfchen-Schlafanzug erscheint, macht die Sache auch nicht besser. Luzies Onkel Gabriel hat eine Idee. Er schlägt vor, Luzie zu den Menschen zu schicken. Im Internat St. Fidibus für Knaben soll er lernen, wie man richtig böse ist. Luzies dämonisches Haustier Cornibus, das jede beliebige Tiergestalt annehmen kann, schmuggelt sich mit ins Gepäck. Onkel Gabriel teleportiert mit Luzie, der jetzt Vitus heißt und angeblich aus einer ungarischer Adelsfamilie namens „von Turbsnatas“ („Satansbrut“ rückwärts) kommt, auf die Erde. Luzie ist begeistert. Die frische Luft, das leckere Essen …, allerdings ist er hier sterblich (das heißt, verlorene Gliedmaßen wachsen nicht mehr nach) und kommt schnell an seine körperlichen Grenzen. Beim Abschied von Onkel Gabriel fließen seine ersten Tränen, und er denkt, er würde gleich schmelzen, Treppensteigen beschert ihm Schweiß auf der Stirn und höllisches Seitenstechen, und ein Tropfen Blut aus einem Schnitt an seinem Finger lässt ihn ohnmächtig werden. Da er durch und durch nach Schwefel riecht, duscht Luzie einfach mit Kleidung. Im Waschraum lernt er Aaron kennen, einen Sonderling mit haufenweise Ticks. Gustav, der Luzie alles zeigen soll, führt ihn zum Speisesaal. Da legt sich Luzie mit Torben an, einem Oberfiesling mit reichen Eltern und hässlichem Pullover. Das macht er allerdings nicht mit Absicht. Er missversteht Torbens Drohungen. Die Menschen sind schon seltsam, aber ihr Essen ist einsame Spitze. Hier ist Luzie auch nicht der einzige Vegetarier. Für seinen lauten Rülpser gibt es allerdings Schelte vom Direktor. Luzie wird schnell süchtig nach Schokolade, Cornibus ebenfalls. Luzie ist nicht sehr begeistert von seinem Stundenplan. Warum musste sein Vater ausgerechnet Kugelstoßen und Posaune spielen als seine Hobbys angeben? Aaron sieht Cornibus in Tigergestalt, doch der „Furz des Vergessens“ aus dem „Handbuch für Jungdämonen“ verhindert Schlimmeres. Torben und seine Kumpels wollen sich mit Luzie anlegen, doch er will zu ihnen gehören und von ihnen lernen. Als Mutprobe soll er Lilly, die Tochter des Hausmeisters, mit einer Wasserbombe bewerfen. Aber die lächelt so lieb, also bewirft Luzie lieber Torben. Im Ballon war Öl, und Torbens hässlicher Pulli ist nun endgültig ruiniert. Lilly meint, Luzie solle aufhören böse sein zu wollen und einfach er selbst sein. Sie findet ihn nett. Er hat das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden. Leider sieht Lilly, wie Cornibus sich verwandelt, und diesmal hilft der Furz nicht. Als Luzie von Torben und seiner Gang übel aufgemischt wird, eilen ihm Lilly und Aaron zu Hilfe. Hat Luzie etwa Freunde gefunden? Das wird seinem Vater gar nicht gefallen … .
Genial! Ein höllisches Vergnügen ;-)))! Die Fortsetzung folgt bereits im Herbst 2017!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger"

Geister, nehmt Euch in Acht, denn hier kommt: "Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger"!

Sabine Städing
Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger
978-3-8339-0467-7
Baumhaus Verlag
Alter: 10+

Johnny Sinclair lebt auf einem Schloss in Schottland, zusammen mit unzähligen Geistern. Diese Geister kann er seit seinem zwölften Geburtstag sehen. In der Schule gilt er daher bei allen als Freak, nur sein bester Freund Russell hält zu ihm. Da Johnnys Eltern die meiste Zeit unterwegs sind, kümmert sich das haitianische Kindermädchen Cécile um ihn. Cécile arbeitet nebenberuflich auch noch als Voodoo-Priesterin, kann Johnny aber bei seinem Geisterproblem nicht wirklich helfen. Johnny beschließt, seinen Namensvetter John Sinclair, den größten Geisterjäger aller Zeiten, um Hilfe zu bitten, doch Scottland Yard beteuert in der Antwort auf seine E-Mail, bei ihnen würde kein Oberinspektor Sinclair arbeiten. Eines Tages findet Johnny im Moor einen tätowierten Totenschädel, den er mit nachhause nimmt. Johnny fällt aus allen Wolken, als der Schädel plötzlich zu sprechen beginnt und Johnny auch noch als Hosenscheißer bezeichnet. Doch der Schädel, er nennt sich Erasmus von Rothenburg, bietet an, Johnny bei seinem Geisterproblem zu helfen. Leider wird er von Cécile konfisziert, Johnny gelingt es jedoch, ihn zu befreien. In den Ruinen des Nordturms, in dem Johnny und Russell am Tag zuvor unheimlichen Schatten begegneten, suchen sie, mit Salz bewaffnet, nach den Geistern und werden fündig. Leider macht das Salz die Geister richtig wütend und Johnny und der Schädel fliehen durch einen Geheimgang. In einer verborgenen Kammer finden sie alles, was ein echter Geisterjäger für seine Arbeit braucht. Da Übung bekanntlich den Meister macht, soll Johnny es auch gleich mit dem ersten Geist aufnehmen. Zum Glück kann er mit dem Geist des Uhrmachers Hopkins reden. Hopkins hat bei Reparaturarbeiten im Schloss einen Ring vergessen, unmittelbar bevor man ihn aus dem Turmfenster stieß. Johnny bringt den Ring zum Friedhof, legt ihn auf das Grab, und Hopkins Seele kann endlich Frieden finden. Die anderen Geister zu erlösen, dürfte weitaus schwieriger sein. Johnny nimmt Erasmus mit in die Schule, um beim Geschichtstest zu schummeln, denn der kennt sich in der Vergangenheit bestens aus. Leider bekommen ihn die beiden Fieslinge Barty und Alfie in die Hände. Ausgerechnet die seltsame Außenseiterin Millie kommt Johnny zu Hilfe und rettet Erasmus. Auf dem Schloss wird unterdessen alles für die „Highland Games“ vorbereitet. Johnny muss als stellvertretender Schlossherr die Eröffnungsrede halten, selbstverständlich im Schottenrock, was ihm schon etwas peinlich ist. Er ernennt Russell, der bei ihm übernachten darf, zu seinem Assistent in Sachen Geisterjagd, doch Erasmus weigert sich zunächst, mit Russell zu sprechen, da er ihn für absolut ungeeignet für diesen Job hält. Russell beginnt schon, an Johnnys Verstand zu zweifeln, als sich der Schädel schließlich doch erbarmt und spricht. Das frischgebackene Team trainiert für die Geisterjagd. Johnny ist eindeutig besser im Umgang mit der (mit Salzwasser geladenen) Wasserpistole, aber Russell erweist sich dafür als äußerst geschickt im sorgfältigen Zeichnen von Bannkreisen und Pentagrammen. Barty und Alfie statten dem Schloss einen Besuch ab, um die beiden zu erschrecken. Am Ende sind sie es aber, die panisch die Flucht ergreifen, als sie einem echten Geist begegnen. Johnny und Russell suchen in der Bibliothek nach Hinweisen, wie sie dem Geist eines Schwert-schwingenden Highlanders und einem traurigen Geistermädchen helfen können. Werden sie es schaffen?
Super spannend! Als großer Fan von „John Sinclair“ muss ich sagen, dass mich auch die Geschichte seines jungen Namensvetters im wahren Sinne des Wortes begeistert hat!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis"

Achtung, Spukhaus: "House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis"!

Frank Maria Reifenberg
House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis
978-3-8458-1712-5
ars Edition Verlag
Alter: 10+

Gerade ist Familie Bower aus New York in das deutsche Kaff Kohlfincken gezogen. Die Familie ist pleite, da Vater Bower einem Betrüger auf den Leim ging. Da kommt es gelegen, dass sie von Emilie, ihrer Urgroßschwiegercousine vierten Grades, eine marode Villa geerbt haben. Die elfjährige Melli vermisst New York und ihre beste Freundin Cindy. Dieses Spukhaus hier ist ihr nicht geheuer. In der ersten Nacht spürt sie einen eisigen Lufthauch, und sieht die Gestalt eines Mädchens. Es ist der Geist von Aurora, die bereits im Jahr 1518 verstarb und nach Erlösung sucht. Mellie entdeckt das Zimmer von Emilie und findet dort Bücher und Notizen, sowie allerlei Kram, den die alte Dame in den 91 Jahren ihres Lebens gesammelt hat. Am Morgen nach der gruseligen Nacht taucht der Anwalt und Notar Dr. Wiesendübel auf. Er hat einen Brief für Mellie, denn sie ist die offizielle Erbin der Villa. Aus dem Brief erfährt sie, dass Emilie, die „Hüterin der Pforte“ war. Sie erlöste Geister. Das ist nun Mellis Job. Im Haus geht es drunter und drüber. Es gibt immer noch keinen Strom, Mellis Vater fällt von der Leiter und muss mit einer Gehirnerschütterung das Bett hüten, Mellis Mutter muss nach Hamburg, weil der Container aus Übersee beim Zoll Probleme macht, und Melli und ihr kleiner, nerviger Bruder Bobby sind auf sich allein gestellt. Plötzlich stehen ein seltsamer Junge mit allerlei technischem Gerät und eine riesige Dogge im Wohnzimmer. Der Junge heißt Hotte, ist ein verarmter Freiherr und selbst ernannter Geisterjäger, wie auch sein Onkel, der Alchemist Karl. Die Dogge heißt Roddie und schleckt Melli begeistert ab. Hotte redet von Ektoplasma und dergleichen. Als Melli ihm erzählt, dass sie einen Geist gesehen hat, ist er ganz aus dem Häuschen. Er meint, Melli sei ein „Kontakter“. In der nächsten Nacht taucht plötzlich ein unheimlicher, hagerer Mann mit Augenklappe auf. Er spricht von einem Schatz, der in der Villa versteckt sein soll. Melli könne den Schatz gern behalten, wenn sie ihn dafür das Geistermädchen Aurora ausliefert. Nach dieser Begegnung liegt Melli drei Tage lang wie tot im Bett und fühlt sich beim Aufwachen, als hätte sie eine zehnfache Grippe hinter sich. Hotte besucht sie, und sie erzählt ihm alles. Er bietet ihr seine Hilfe an. In einem alten Buch finden sie Informationen über die Aufgabe der Pförtnerin. Sie muss dem zu erlösenden Geist drei Fragen stellen. Doch was hat es mit dem Schlüssel in Form eines Schmetterlings auf sich? Warum findet sich das Symbol des Schmetterlings überall im Haus? Und was meinte Emilie, als sie in ihrem Brief an Melli schrieb „Schmetterlinge lügen nicht“? Vielleicht können der Geist Erasmus und sein Assistent Lodovico Melli und Hotte helfen. Die beiden haben schon für Emilie gearbeitet und wissen eine Menge. Sie kennen auch den unheimlichen Einäugigen. Er ist eine Art Kopfgeldjäger, der Seelen für die Dunkle Seite sammelt. Kaum, dass sie über ihn sprechen, taucht er auch schon auf und entfacht einen Sturm in der Villa. Aurora jedoch ist in Sicherheit. Sie hat sich im Nachbarhaus in Hottes Zimmer bei Dogge Roddie verkrochen. Jetzt muss Melli schnell handeln und stellt Aurora die drei Fragen. Aurora erzählt ihre traurige Geschichte. Sie wurde mit sechzehn verheiratet, doch ihr Ehemann starb noch in der Hochzeitsnacht an Gift. Aurora floh mit ihrer wahren Liebe Cosimo, doch dann stürzte sie vom Pferd und brach sich das Genick. Ist sie eine Mörderin? Kann Aurora sie erlösen? Und wie geht es mit dem Einäugigen weiter?
Eine spannende Geistergeschichte! Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 5. April 2017

"Den Mund voll ungesagter Dinge"

Sophie liebt Alex: "Den Mund voll ungesagter Dinge"!

Anne Freytag
Den Mund voll ungesagter Dinge
978-3-453-27103-6
Heyne fliegt Verlag
Alter: 14+

Die siebzehnjährige Sophie zieht unter Protest mit ihrem Vater mitten im letzten Schuljahr von Hamburg nach München zu Vaters neuer Freundin Lena. Mit ihren neuen Stiefbrüdern Leon und Valentin versteht sich Sophie auf Anhieb. Sie freundet sich sogar mit Mischlingshund Carlos an, den Lenas Ex-Mann aus dem Tierheim angeschleppt hat, und an dem die Söhne längst das Interesse verloren haben, obwohl sie Hunde eigentlich nicht mag, aber mit Lena will sie so wenig wie möglich zu tun haben. Sie verschmäht das riesige Zimmer mit Balkon, in dem man problemlos ein Tennis-Doppel spielen könnte und zieht in die ehemalige Dienstbotenwohnung unter dem Dach. Ihr Vater ist nicht begeistert, und die beiden haben ihren ersten, großen Streit. Sophie skypt mit ihrem besten Kumpel Lukas, der wegen seiner großen Liebe Vianne nach Frankreich gezogen ist. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht. Sophies Vater tritt die neue Arbeitsstelle in der Klinik, in der Lena Chefärztin ist, sofort an, es wird also nichts mit München und Umgebung erkunden. Durch ihr Fenster beobachtet Sophie das Nachbarmädchen Alex, wie diese mit ihrem Freund schläft. Später trifft sie Alex draußen, als sie mit Carlos Gassi geht. Alex weiß, dass Sophie sie gesehen hat. Sophie ist das peinlich, doch Alex bleibt cool und lädt Sophie zum Schwimmen ein. Sophies erster Schultag steht an. Da sie keinen Führerschein, ja nicht einmal ein Fahrrad hat, soll sie mit dem Bus fahren, doch dann nehmen Alex und ihr Freund Clemens sie im Auto mit. Später kommt noch Nik dazu, der sofort mit Sophie flirtet. Obwohl Sophies Vater dagegen ist, geht Sophie spät abends noch mit Sophie schwimmen und anschließend versacken die beiden bei McDonalds. Sophie hatte noch nie eine beste Freundin zum Quatschen, immer nur Lukas. Mit einem Mädchen befreundet zu sein, ist für sie neu. Alex ist so cool. Sophies Vater rastet aus, weil Sophie so spät nachhause kommt und weil sie nicht ans Handy ging. Am nächsten Tag hat Sophie hohes Fieber, über 41 Grad. Tagelang liegt sie flach. Der besorgte Lukas schickt ihr Nachrichten, weil sie sich nicht meldet. Auch Alex schreibt ihr. Außerdem meldet sich Nik, der gerade mit seiner Freundin Jasmin Schluss gemacht hat. Als es Sophie besser geht, lädt Alex sie zu einer Party ein. Sophie hat nichts anzuziehen, und ausgerechnet Lena erweist sich als Retterin in der Not. Sophie darf ihren Kleiderschrank plündern. Überraschend steht Lukas vor der Tür, und Sophie nimmt ihn als ihren „Freund“ mit zur Party, um Ruhe vor dem aufdringlichen Nik zu haben. Bei „Wahrheit oder Pflicht“ muss Sophie Nik küssen. Bei der nächsten Runde muss sie Alex küssen. Wow! Feuerwerk! Kein Vergleich zum Kuss mit Nik oder irgendeinem anderen Jungen. Früher ist Sophie auf jeder Party mit einem anderen Typen im Bett gelandet, hat aber nie was gefühlt, außer sich hinterher schlecht, hatte nie eine richtige Beziehung. Lukas fragt sie, ob sie auf Mädchen steht. Nein! Oder doch? Und Alex ist doch mit Clemens zusammen. Sophies Gedanken und Gefühle fahren Achterbahn. In Alex Nähe ist sie verkrampft. Sie versucht, sich mit Lernen fürs Abi abzulenken, aber sie träumt von Alex. Als Alex sich bei ihr ausweint, weil ihr Vater die Familie verlässt, küsst Sophie sie, wieder, und wieder. Sie schlafen miteinander, verbringen die ganzen Pfingstferien zu zweit. Sophies Vater ist mit Lena und den Jungs in San Francisco, Nik und Clemens beim Surfen. Sophie und Alex haben die besten zwei Wochen ihres Lebens, aber was wird danach?
Willkommen im Chaos der Gefühle! Eine wunderbare, außergewöhnlich Liebesgeschichte!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"P.S. I still love you"

Liebesbriefe mit Folgen, Teil 2: "P.S. I still love you"!

Jenny Han, übersetzt von Birgitt Kollmann
P.S. I still love you
978-3-446-25480-0
Hanser Verlag
Alter: 14+

Lara Jean ist nun mit Peter zusammen. Dafür ist zwischen ihrer Schwester Margot, die in den Weihnachtsferien nachhause kommt, und ihrem Freund Josh jetzt endgültig Schluss. Ihre Fernbeziehung hat keine Zukunft. Kitty, die jüngste der Song-Schwestern, hat noch kein Interesse an Jungs. Ihr Herz gehört dem Hundewelpen Jamie Fox-Pickle. Lara Jean ist geschockt, als plötzlich ein Video im Netz auftaucht, das sie und Peter küssend im Whirlpool bei der Skifreizeit zeigt. Auf dem Video sieht es jedoch nach mehr aus. Es hagelt fiese Kommentare, und obwohl Peter mit der Drohung, sein Onkel sei Anwalt, erreicht, dass das Video von der Seite genommen wird, ist der Schaden schon angerichtet. Das Video verbreitet sich wie ein Virus. Es ist das Gesprächsthema in der Schule. Lara Jean wird als Schlampe beschimpft, Peter hingegen als toller Hecht gelobt, total unfair! Lara Jean konfrontiert Peters eifersüchtige Ex Genevieve, denn sie war es, die das Video gepostet hat, obwohl sie es leugnet. Um Pluspunkte für die College-Bewerbung zu sammeln, sucht sich Lara Jean einen ehrenamtlichen Job im Seniorenheim, wo sie einen Bastel-Workshop für Erinnerungsbücher anbietet. Dort lernt sie die alte Stormy kennen, die sie an ihrer Lebens- und Liebeserfahrung teilhaben lässt. Auch das Liebesleben ihres Vaters beschäftigt Lara Jean. Seit dem Tod der Mutter ist er Single, aber erst Anfang 40. Da geht doch noch was. Lara Jean erstellt schon mal probeweise ein Onlineprofil für ihn bei einer Dating-Website. Kitty hat eher die attraktive Nachbarin Trina im Visier. Sie lädt sie zu ihrem Geburtstag ein, um sie mit ihrem Vater zu verkuppeln. Zum Valentinstag schenkt Peter Lara Jean ein romantisches Gedicht und eine Kette mit Herzmedaillon. Das Video kursiert noch immer, und nun bekommt es auch Lara Jeans Vater mit. Er drängt die Schule, Maßnahmen zu ergreifen. Wer das Video ansieht oder weiterleitet, fliegt von der Schule. Eines Tages bekommt Lara Jean einen Brief von John. Er war der Einzige, der bisher noch nicht auf ihren Liebesbrief reagiert hat, da er umgezogen ist und ihn erst jetzt erhalten hat. Die beiden bleiben in Briefkontakt. Da die neuen Nachbarn das alte Baumhaus abreißen wollen, lädt Lara Jean ihre alten Freunde ein, um es mit einer Party gebührend zu verabschieden. Bei der Gelegenheit graben sie auch die Zeitkapsel aus, die sie vor vier Jahren unter dem Baum vergraben hatten. Sogar John kommt. Leider bringt Peter Genevieve mit, die ja damals auch zur Clique gehörte. Früher spielten sie alle ein Spiel, das sie „Assassins“ nannten. Man zieht Namen, muss denjenigen auflauern und abklatschen, und wer übrig bleibt, gewinnt. Lara Jean hat damals nie gewonnen, aber jetzt , wo sie das Spiel noch einmal spielen wollen, will sie es unbedingt. Sie zieht Johns Namen. Der taucht plötzlich im Seniorenheim auf. Stormy ist seine Uroma! Ein Schneesturm zwingt Lara Jean und John, im Heim zu übernachten, und sie machen eine Schneeballschlacht. Lara Jean plant eine 40er-Jahre-Party für die Senioren, mit Tanz und Kostümen. Als sie Peter sieht, mit Genevieve in den Armen, lässt sie ihm keine Zeit für Erklärungen und macht Schluss. Er fordert die Kette zurück. Lara Jean ertrinkt in Liebeskummer. Stormy und die alten Leutchen versuchen, sie aufzuheitern, und Lara Jean geht mit John, der sich als schmucker Soldat kostümiert hat, zu der Party. Irgendwann kommt es zu einem Kuss. Lara Jean mag John sehr, aber ihr Herz schreit nach Peter. Kann sie ihn zurückgewinnen? Oder ist doch John der Richtige für sie?
Geniale Fortsetzung von To all the Boys i've loved before! Ich freue mich schon auf Bd. 3!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Vierzehn"

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis: "Vierzehn"!

Tamara Bach
Vierzehn
978-3-551-58359-8
Carlsen Verlag
Alter: 14+

Weil sie das Pfeiffersche Drüsenfieber hatte, konnte Beh (ihren wahren Namen erfährt der Leser erst ganz zum Schluss) in den letzten zwei Wochen vor den Sommerferien nicht zur Schule gehen. In den Ferien fuhren ihre Freundinnen ohne sie nach Polen. Auch zu ihrem vierzehnten Geburtstag war niemand da. Dennoch ist in den Ferien etwas Wichtiges geschehen. Beh bekam ihren ersten Kuss, aber davon weiß niemand, weder ihre besten Freundinnen noch ihre Mutter. Nun sind die Ferien zu Ende, und die neunte Klasse beginnt. Eine Menge neuer Lehrerinnen und Lehrer und eine neue Mitschülerin, Maxima, erscheinen auf der Bildfläche. Beh freut sich, ihre Freunde wiederzusehen, hat aber das Gefühl, irgendwie den Anschluss verpasst zu haben. Über den Unterrichtsstoff und ihre Noten macht sie sich keine Sorgen. Sie ist eine gute Schülerin. Obwohl sie pünktlich aufgebrochen ist, erscheint Beh äußerst knapp zur ersten Stunde. Ihr Fahrrad hat einen Platten. Wie man den flickt, weiß sie nicht. Der Bus braucht ewig. Eine Monatskarte hat sie natürlich auch noch nicht, aber zum Glück hat sie ihr Geld dabei. In der Hektik des ersten Schultages hat sie dafür ihr Pausenbrot und ihre Trinkflasche vergessen. Nur einen Apfel hat sie dabei. Es ist die reinste Folter, den anderen dabei zuzusehen, wie sie genüsslich riesige Snickers-Riegel und Co. verspeisen. Die Pausen sind zu kurz, um sich etwas zu essen zu besorgen. Oft ist nicht einmal genug Zeit, um aufs Klo zu gehen, weil die Schlange so lang ist. Im Unterricht sitzt Beh neben der Neuen. In Kunst werden Dias gezeigt, leere, verlassene Orte. Sie müssen Skizzen zeichnen, später sollen sie mit Fotografie arbeiten. Maxima zeichnet wahnsinnig gut. Beh versucht, ihren knurrenden Magen zu ignorieren und irgendwie den Tag zu überstehen. Als die meisten anderen dann Schluss haben, muss sie in der siebten Stunde noch zum Ethikunterricht. Zumindest ein kurzer Abstecher zur Imbissbude ist vorher noch drin. Maxima leiht ihr in Ethik ihren Nagellack, und Beh lackiert sich die Nägel, an denen der Lack schon abgeblättert ist. Endlich ist ist die Schule vorbei. Zuhause wartet Suppe auf Beh und eine Karte im Briefkasten. Ihr Herz schlägt höher. Sie bekommt sonst nie Post. Die Karte ist von „ihm“. Es sind Elefanten drauf. Woher wusste er nur, dass sie gerade heute Nacht von Elefanten geträumt hat? Beh holt den Hund der Nachbarin zum Gassi-gehen ab. Es ist ein „Kampfhund“, aber die Friedfertigkeit in Person. Sie laufen durch den Park. Irgendwann ringt sich Beh durch, ihren Vater in seiner neuen Wohnung zu besuchen. Die Wohnung ist noch eine Baustelle. Beh weiß nicht so recht mit der Situation umzugehen. Demnächst wird sie große Schwester. Papas „Neue“ ist schwanger. Für den frühen Abend hat sich Beh mit ihrer Freundin Jeanette im Freibad verabredet. Sie ist spät dran. Die Zeit reicht nicht, um noch einmal nachhause zu gehen und ihre Schwimmsachen zu holen. Jeanette wartet schon. Sie schmachtet den süßen Rettungsschwimmer an. Beh findet ihn zu alt. Er ist schon fast achtzehn. Da entdeckt sie Julchen, Antons kleine Schwester. Wenig später taucht auch Anton auf, Anton, der Behs Herz zum Hüpfen bringt … .
Ein recht dünnes Büchlein, in dem nicht wirklich viel passiert. Es ist jedoch sehr schön erzählt, wenn man sich beim Lesen auch erst daran gewöhnen muss, dass man ständig mit „du“ angesprochen wird und so praktisch in die Rolle der Figur Beh schlüpft, was recht ungewöhnlich ist. Wer einen „Ich-Erzähler“ oder „Er/Sie-Erzähler“ erwartet, ist im ersten Moment verwirrt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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