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Mittwoch, 4. Januar 2017

"Caspar und der Meister des Vergessens"

Bewahre Deine Erinnerung: "Caspar und der Meister des Vergessens!"

Stefanie Taschinski
Caspar und der Meister des Vergessens
978-3-7891-0426-8
Oetinger Verlag
Alter: 10+

Die Geschwister Caspar, Greta und Till Winter leben mit ihren Eltern in Kopenhagen. Die Winters sind seit Generationen berühmte Puppenspieler. Gerade führen die Eltern ein neues Stück auf, und die Vorstellungen sind alle ausverkauft. Caspar ist gern im Theater und hilft Anatol, der dort die Kulissen baut. Da die Eltern nicht viel Zeit haben, muss Caspar oft den Babysitter für den sechsjährigen Till spielen. Als die beiden beim Eislaufen sind, macht sich ein Mädchen an Caspars Rucksack zu schaffen. Sie lässt eine Marionette ohne Kopf zurück. Caspar kann das Ding nicht wegwerfen und will selbst einen Kopf dafür schnitzen. Ein einäugiger Fremder kommt ins Theater und leiht Caspar sein Messer. Wie von selbst einsteht damit Tills Gesicht aus dem Holzklotz. Am nächsten Morgen ist Till weg und die Eltern tun, als hätte es ihn nie gegeben. Nur Greta und Caspar erinnern sich. Tills Zimmer ist nun eine Besenkammer, und Till ist von allen Fotos verschwunden. Anatol meint zu Caspar, es sei leichter zu vergessen als zu kämpfen, doch Caspar will seinen Bruder nicht aufgeben. Er entdeckt eine geheime Kammer im Marionetten-Lager und lateinische Wörter an der Wand. Anatol erzählt ihm von dem Vertrag, den die Winters vor Jahrhunderten mit dem Meister geschlossen haben. Sie bekamen Reichtum, Ruhm und ein langes Leben, wurden verschont von Krieg, Pest und Co., dafür müssen sie alle 50 Jahre das jüngste Kind und die Erinnerung an dieses Kind opfern. Drei Zeichen: Herz, Schwert und Krone werden Caspar zu Till führen. Greta gibt ihm einen Ring aus ihrem Haar, damit ein Teil von ihr immer bei ihm ist. Caspar gelangt zu einem Turm voller Kinder. Auch Till ist da, doch er erkennt Caspar nicht. Auch die anderen Kinder haben keine Erinnerung an ihre früheren Leben. Caspar kann Till nicht mitnehmen, denn ihm wächst ein Faden aus dem Kopf wie bei einer Marionette. Leider gerät auch Caspar in die Gewalt des Meisters und bekommt einen Faden verpasst, doch dank Gretas Ring behält er seine Erinnerung. Unermüdlich versucht er, auch Tills Erinnerungen wachzurütteln, doch ohne Erfolg. Die Kinder müssen für den Meister arbeiten und seine Seidenraupen füttern. Der Meister ist schwach, muss sich demnächst verpuppen und transformieren. Die Kinder, deren Fäden schon lang genug sind um den Turm zu verlassen, müssen ihm die kostbarsten Erinnerungen der Menschen bringen. Wer versagt, wird bestraft. Um seinen Faden wachsen zu lassen, nimmt Caspar Gretas Ring immer wieder für kurze Zeit ab, schreibt sich aber eine Nachricht, die ihn daran erinnert, ihn wieder aufzusetzen. Sobald sein Faden lang genug ist, will er mit Till fliehen. Greta schickt ihm die zahme Ester Elsa mit einer Nachricht. Ein Monat ist draußen vergangen, und Caspars Eltern sind krank vor Sorge um ihn. Caspar und Till haben sich mittlerweile mit einigen der anderen Kinder angefreundet, daher misslingt ihr erster Fluchtversuch als sie endlich raus dürfen, denn sie können ihre Freunde, die in Schwierigkeiten sind, nicht zurücklassen. Beim zweiten Mal „verlaufen“ sie sich und stehen plötzlich wieder vor dem Turm. Der Meister hat die Fäden fest in der Hand. Es gibt kein Entkommen. Caspar entdeckt eine Bibliothek im Turm und eine Menge Verträge. Die Familie Winter schloss nicht als Einzige einen Handel mit dem Meister. In einem der Schriftstücke entdeckt er eine Möglichkeit, Till zu retten. Er nimmt all seinen Mut zusammen, tritt vor den Meister und bittet Till frei. Der Meister ist bereit, Till gehen zu lassen, wenn Caspar eine Aufgabe für ihn erfüllt … .
Eine fantastische Geschichte der besonderen Art, die mich bis zum Schluss gefesselt hat!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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