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Mittwoch, 1. Juni 2016

"Bärentöter - Der Auserwählte"

Mein derzeitiger Favorit in der Kategorie Historischer Roman für Jungs: "Bärentöter - Der Auserwählte"!

Roland Pauler
Bärentöter – Der Auserwählte
978-3-944788-38-8
Fabulus Verlag
Alter: 14+

1348: Seit dem Tod des Vaters leidet die Familie des vierzehnjährigen Wilfried Not. Oft gibt es nur Suppe mit Gras und Wurzeln zu essen. Wilfried und seine jüngeren Geschwister sind immer hungrig. Die Mutter spinnt Garn, und sie verdienen ein wenig Geld, indem sie herumreisenden Viehhändlern und deren Herden Unterkunft bieten. Jedes Jahr kehrt der reiche Ungar Zoltán, ein ehemaliger Ritter, mit seiner Rinderherde bei ihnen ein. Diesmal ist er früher dran als gewöhnlich. Normalerweise treibt er um diese Jahreszeit Handel in Italien, doch dort ist die Pest ausgebrochen, und er musste seine Pläne ändern. Da Wilfrieds Vater, der immer für Zoltán als Treiber arbeitete, nicht mehr ist, bittet Wilfried seine Mutter darum, seine Stelle einzunehmen und Zoltán seine Dienste anbieten zu dürfen, um die Familie zu unterstützen. Seine Mutter ist zwar besorgt um ihn, stimmt aber schließlich zu. Der Viehtreck zieht an der Donau entlang Richtung Nürnberg. Wilfried wird von Viehtreiber Max unter seine Fittiche genommen. In seinen Tagträumen ist Wilfried ein mutiger Held, der Abenteuer besteht, in denen es meist darum geht, die holde Rosalinde, Tochter seines Grundherrn, zu retten. Als während Wilfrieds Nachtwache Wölfe das Lager angreifen, beweist der schmächtige Junge jedoch allen, dass er auch im wirklichen Leben ein ganzer Kerl ist. Als er dann auch noch einen Bären besiegt, hat er sich den Respekt aller und den Spitznamen „Bärentöter“ verdient. Doch nicht nur durch wilde Tiere droht dem Treck Gefahr. Beim Angriff einer Räuberbande verliert Zoltán fast die Hälfte seiner Männer. Auch Max wird schwer verwundet und überlebt nicht. Wilfried reitet nach Straubing, um den Grafen Gerald und seine Männer zu Hilfe zu holen. Der Graf erweist sich als die Jugendliebe von Wilfrieds Mutter. Wilfried ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Er ist eindeutig des Grafen Sohn. Graf Gerald schenkt dem mutigen Jungen ein eigenes Gut für sich und seine Familie. Gerald erkennt Wilfried offiziell als seinen Sohn an und will ihn als Erben einsetzen, trotz des Makels der unehelichen Geburt. Als die gefangenen Räuber gehängt werden, gibt es ein Riesenspektakel, doch Wilfried kann das grausame Schauspiel nicht genießen. Unter den Räubern ist auch der Mörder des Mannes, den er bis vor kurzem für seinen Vater hielt. Wilfried verspricht den Leuten, dass er in Zukunft für Gerechtigkeit und gegen die Armut eintreten will, und erobert alle Herzen im Sturm. Dem Grafen ist sein Sohn ein wenig zu volksnah. Alles, was Wilfried über Adel und Rittertum weiß, stammt aus Heldenliedern. Gerald bietet ihm an zu bleiben, doch Wilfried hält es für seine Pflicht und Schuldigkeit, Zoltán zunächst bis Nürnberg zu begleiten. Er holt seine Mutter und seine Geschwister auf den neuen Hof und verabschiedet sich dankbar, und mit großzügigen Geschenken, von seinen alten Freunden, den Leuten im Dorf, die der Familie in der Not halfen, nicht aber vom geizigen Grundherrn und seiner hochnäsigen Tochter, die er früher so anbetete. Er erfährt später, dass seine Mutter ebenfalls die Tochter eines Grafen ist, der jedoch in Ungnade fiel. Sie wuchs bei Geralds Familie auf, bis sie schwanger fortgeschickt wurde und von dem ungerechten Grundherrn wie eine bessere Magd behandelt wurde, obwohl dieser die Umstände kannte. Während Winfried sich an die neue Situation gewöhnen muss, schwören die Überlebenden der heidnischen Räuberbande grausame Rache. Der Bruder des erhängten Anführers will Wilfried um jeden Preis tot sehen … !
Mittelalter-Action vom Feinsten! Endlich mal ein historischer Roman ganz OHNE Fantasy!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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