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Mittwoch, 20. April 2016

"Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance"

Man ist nie so allein wie man denkt: "Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance"!

Estelle Laure, übersetzt von Sophie Zeitz
Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
978-3-7373-5326-7
Fischer KJB Verlag
Alter: 12+

Die siebzehnjährige Lucille sorgt ganz allein für ihre neunjährige Schwester Wren. Ihr Vater ist eines Nachts plötzlich durchgedreht. Er attackierte die Mutter, würgte sie und machte sie und die Kinder für sein Scheißleben verantwortlich. Ohne sie wäre er jetzt Rockstar, statt sich mit einem Bürojob zu Grunde zu richten. Er wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Lucilles Mutter brauchte danach eine Auszeit und macht seitdem „Urlaub“. Sie hat die Mädchen sich selbst überlassen. Zwar hat sie ihnen Geld geschickt, aber es reicht nicht aus, um die Stromrechnung, das Essen und neue Kleider für die ständig wachsende Wren zu bezahlen. Außerdem fällt das Haus fast auseinander. Lucille hat Angst, dass das Jungendamt Wind von der Sache bekommt und ihr Wren wegnimmt. Sie versucht, den Schein zu wahren, belügt die Nachbarn und Wrens Lehrerin und tut, als hätte sie alles unter Kontrolle, doch in Wirklichkeit hat sie keinen Plan. Sie fühlt sich einsam und allein. Einzig ihrer besten Freundin Eden vertraut sie sich an. Sie kennt Eden und ihren Zwillingsbruder Digby schon ewig, doch seit diesem Sommer ist da dieses Kribbeln, wenn sie Digby sieht. Lucille ist eindeutig verliebt. Leider ist Digby bereits vergeben. Lucille und Wren essen bei Edens Familie, da sie selbst kaum noch etwas im Kühlschrank haben. Lucille braucht dringend einen Job. Schon bald kellnert sie in Hotpants und Tanktop in Freds Restaurant. Fred ist ein exzentrischer Koch und Performance Künstler, der nicht selten als gastronomischer Freak bezeichnet wird, aber in seinem Inneren ein herzensguter Kerl. Lucille verdient nicht schlecht, muss aber viermal die Woche von 16 bis nach 22 Uhr arbeiten. Eden spielt so lange Babysitter für Wren. Während Lucille arbeitet, bricht ein anonymer Wohltäter in ihr Haus ein, füllt den Kühlschrank und bringt auch den Garten in Ordnung. Lucille rätselt, wer wohl dahinter steckt. Irgendwann kann Eden nicht mehr babysitten, weil das mit ihren Ballettstunden kollidiert. Digby springt für sie ein. Lucille bekommt Streit mit Eden, und zwischen den einst besten Freundinnen bricht das große Schweigen aus. Digby versucht Lucille von ihren Problemen abzulenken. Die beiden schwänzen die Schule und fahren nach Philadelphia, um ein Philly-Cheese-Steak zu essen. Lucille ist der Ausflug etwas unangenehm, weil Digby doch mit Elaine zusammen ist. Die beiden haben schon ihre gemeinsame Zukunft, College, Hochzeit etc. geplant. Digby würde Elaine nie verlassen. Trotzdem küsst Digby Lucille, als sie eines Abends von der Arbeit kommt und Lucille schmilzt förmlich dahin. Doch die nächsten Tage benimmt er sich wie vorher, als sei der Kuss nie passiert. An Wrens Geburtstag (Halloween) kommt es erneut zu einem Kuss. Wren ist als Regenbogen verkleidet und tanzt durchs Restaurant, während Lucille arbeiten muss. Ihre Mutter hat sich nun schon über 2 Monate nicht gemeldet, und ruft auch an Wrens Geburtstag nicht an. Dafür meldet sich plötzlich der Vater, und Lucille sagt zu, ihn im Sanatorium zu besuchen. Sie verschweigt auch ihm, dass ihre Mutter fort ist, und sagt, alles liefe bestens. Er sagt, ihm fehlt hier vor allem das Bier. Lucille spricht sich endlich mit Eden aus, als sie sich in einer kalten Winternacht an ihrem geheimen Platz, dem Felsen am Fluss, treffen. Sie reden über Ballett, über Digby und über Lucilles Vater. Manchmal ist es besser, einmal zu fallen, als ein Leben lang zu stolpern, meint Eden - kurz bevor sie ausrutscht, mit ihrem Kopf auf den Felsen schlägt und in den eiskalten Fluss fällt … .
Ich hatte mit einer netten Liebesgeschichte gerechnet – und bekam so viel mehr!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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