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Mittwoch, 26. August 2015

"Night School - Und Gewissheit wirst du haben"

Das große Finale: "Night School - Und Gewissheit wirst du haben"!

C.J. Daugherty, übersetzt von Jutta Wurm und Peter Klöss
Night School – Und Gewissheit wirst du haben (Band 5)
978-3-7891-3337-4
Oetinger Verlag
Alter: 14+

Das Friedensgespräch mit Nathaniel führte im vorherigen Band zu einer Katastrophe. Der Verräter Jerry Cole war plötzlich frei, Allies Großmutter Lucinda wurde von Gabe erschossen, und Carter geriet in Nathaniels Hände. Nun ist Allie zurück in Cimmeria bei Isabelle und bei ihren Freunden. Sie macht sich große Sorgen um Carter. Doch Dom fängt eine Funk-Nachricht von Nathaniels Leuten ab, aus der hervorgeht, dass Carter noch lebt. Isabelle will die ganze Schule an einen sicheren Ort verlegen, doch dass kommt Allie wie Aufgeben vor. Sie sorgt dafür, dass der Unterricht wieder aufgenommen und die Night School reaktiviert wird, und zwar mit allen noch verbliebenen Schülern. Dazu gehört nun auch Katie, die sich zwar zunächst weigert, dann aber beim Kampftraining dank jahrelangem Ballettunterricht doch eine ganz gute Figur abgibt. Allie will nicht trauern. Sie will rennen, prügeln, Dampf ablassen. Erst als sie eines Abends in der Kapelle Abschied von ihrer Oma nimmt, kann sie endlich um sie weinen. Dom und ihr Hackerteam fangen indes weitere Nachrichten von Nathaniel und seinen Leuten ab, in der Hoffnung, so Carters Aufenthaltsort zu erfahren. Dabei hören sie, dass sich Nathaniel mit alten Fotos in ein Zimmer eingeschlossen hat und um Lucinda trauert. Lucinda wird beerdigt, in einem schlichten Kiefernsarg, ohne Prunk. Überraschenderweise sind auch Allies Eltern erschienen. Außerdem ist Sylvain zurück. Theoretisch sind er und Allie ja immer noch zusammen. Wie soll sie ihm nun erklären, dass sie sich in Carter verliebt und sogar mit ihm geschlafen hat? Plötzlich taucht Nathaniel am Tor auf. Er will, dass Allie ein Dokument unterschreibt, das ihm versichert, dass sie bezüglich Orion nie nach der Macht greifen wird. Allie hat sowieso kein Interesse daran, bei Orion Lucindas Platz einzunehmen. Sie will nur Carter zurück. Nathaniel stellt ein Ultimatum. Er will, dass ihm die Schule übergeben wird, ansonsten wird Carter sterben. Nachdem Allie endlich mit Sylvain reinen Tisch gemacht hat, wird das Testament ihrer Großmutter eröffnet. Allie erbt alles! Geld, Häuser, Firmen, Sitze in Aufsichtsräten ..., Lucinda hatte ein größeres Vermögen als die Queen. Nathaniel hingegen geht leer aus. Als Allie auf Patrouille ist, entdeckt sie einen Eindringling, ihren Bruder Christopher, der einst auf Nathaniels Seite stand. Doch hat er wirklich die Seiten gewechselt? Auf jeden Fall scheint er zu wissen, wo Nathaniel Carter gefangen hält. Bei all der Aufregung hat Allie gar nicht gemerkt, dass sich auch im Leben ihrer besten Freundin Rachel so einiges getan hat. Anscheinend wissen alle außer ihr, dass Rachel und Nicole jetzt ein Paar sind. Allie ist ein wenig enttäuscht, dass sich Rachel nicht getraut hat, ihr so eine wichtige Neuigkeit mitzuteilen und heult sich auf dem Dach der Schule aus. Da steht plötzlich Gabe vor ihr, mit der Absicht, sie umzubringen. Er handelt dabei jedoch aus eigenem Ermessen. Nathaniel ahnt nichts von dieser Aktion. Zoe kommt dazu und es kommt zum Kampf. Gabe gelingt es, Allie mit dem Messer zu verletzen, und sie stößt ihn in Notwehr vom Dach. Obwohl ziemlich angeschlagen, will sie sich mit Nummer Neun, einem von Nathaniels Wachleuten treffen. Nach allem, was er so über Funk von sich gegeben hat, glaubt Allie, ihn umdrehen zu können. Außerdem bietet sie ihm eine Million, wenn er ihnen hilft, Carter zu befreien. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Schafft sie es, ihre große Liebe zu retten? Und was wird aus Nathaniel? Wie geht es mit Cimmeria und Orion weiter? Tick Tack, das Ultimatum läuft ab … !
Das Warten hat ein Ende! Das grandiose Finale meiner Lieblingsserie ist endlich da!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Layers"

Nichts ist wie es scheint: "Layers"!

Ursula Poznanski
Layers
978-3-7855-8230-5
Loewe Verlag
Alter: 12+

Eigentlich hatte er geplant, ein gutes Abi zu machen und Anwalt zu werden. Jetzt lebt der siebzehnjährige Dorian auf der Straße. Seine Mutter ist tot, und zu seinem gewalttätigen Vater will er nicht zurück. Er kommt ganz gut klar, bis er eines Tages aufwacht, und neben ihm liegt der tote Penner Emil. Dorian weiß nicht, was passiert ist. Plötzlich taucht Nico auf und erweist sich als Retter in der Not. Er stellt sich als eine Art Sozialarbeiter vor, der Jugendlichen hilft und nimmt Dorian mit in eine luxuriöse Villa. Dorian ist skeptisch. Er lernt seine neuen Mitbewohner kennen und verknallt sich gleich in Stella. Sein Gönner Bornheim, Unternehmer und Menschenfreund, gibt ihm einen Job. Er muss Flyer verteilen. Bei diesem Job gibt es strenge Verhaltensregeln. Trotz einiger seltsam unheimlicher Vorfälle, hält sich Dorian an alle. Eines Tage bekommt er eine neue Aufgabe. Er soll Werbegeschenke an spezielle Empfänger verteilen. Die Regeln bei diesem Job sind noch seltsamer. Dorian ist neugierig, doch er bekommt keine Antworten auf seine Fragen. Er muss die Zielperson aufsuchen, darf nur sagen „Das ist die 2. Lieferung“, und wird kurz danach in der Nähe abgeholt. Das klappt, bis einer der Empfänger sich weigert, das Geschenk anzunehmen. Er warnt Dorian, dass sie ihn töten wollen. Wer? Warum? Und woher kennt der Mann seinen Namen? Dorian flieht, doch am Treffpunkt ist niemand. Aus Neugier öffnet er das Päckchen und holt eine Brille heraus. Doch es handelt sich hier nicht um eine gewöhnliche Brille, sondern um einen sogenannten Visioner, und zwar einen Master-Visioner. Plötzlich sieht Dorian verborgene Botschaften an Gebäuden und Leute, die sozusagen ihren Lebenslauf mit sich herumtragen. Dorian wird von seinem Fahrer Bertold und einer Gruppe junger Leute in Schwarz verfolgt. Ist doch etwas dran an den Gerüchten über eine Einheit namens „Schwarze Mamba“? Alle Jugendlichen in der Villa tragen T-Shirts einer bestimmten Farbe. Stella trägt grün, wie anfangs auch Dorian, bevor er mit seinem neuen Job zu rot wechselt, doch schwarz trägt offiziell niemand. Allerdings verschwinden immer mal einige, so wie Max und Melvin. Dorian ist auf der Flucht. Können sie die Brille orten? Da er lesen will, was über ihn selbst geschrieben steht, schaut er in einer Umkleide in den Spiegel und wird von einem Blitz beinahe blind. Bornheim will ihn zurücklocken und meint, niemand würde ihm etwas tun, doch Dorian glaubt ihm nicht. Dann drohen sie, Stella zu töten, wenn er die Stadt verlässt. Der verschwundene Melvin taucht wieder auf und warnt ihn. Er gehörte tatsächlich zeitweilig zu den Mambas, aber nun läuft er zu Dorian über und sie verstecken sich in einem Schrebergarten. Sie googeln Bornheim und die Villa, doch der Typ scheint nicht zu existieren. Dorian ist zur Jagd freigegeben. Er hat zu viel gesehen, weiß zu viel. Sie können ihn zwar nicht orten, aber sehen, was er mit dem Visioner sieht. Sie gaukeln ihm täuschend echte Bilder vor, eine angreifende Kobra, eine erhängte Stella, und blenden andererseits Dinge aus, wie ein Auto, von dem Dorian dann angefahren wird. Dorian versucht, Stella zur Flucht zu überreden, doch sie glaubt ihm kein Wort. Bornheim bringt die Menschen mit fragwürdigen Mitteln dazu, Gutes zu tun. In einigen Tagen wird etwas Furchtbares passieren. Dorian begegnet immer wieder dem Wort „Show“. Wenn er diese „Show“ nicht verhindert, werden Stella und viele andere sterben. Der Countdown läuft … !
Wow! Dieses Buch ist echt genial! Hochspannung bis zum Schluss und dazu überraschende Wendungen, mit denen man echt nie gerechnet hätte!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Glück ist eine Gleichung mit 7"

Einfach anders: "Glück ist eine Gleichung mit 7"!

Holly Goldberg Sloan, übersetzt von Wieland Freund
Glück ist eine Gleichung mit 7
978-3-446-24553-2
Hanser Verlag
Alter: 12+

Die zwölfjährige Willow Chance ist einfach anders. Nicht nur, dass sie ganz anders aussieht als ihre Adoptiveltern, in ihrer ganzen Art unterscheidet sie sich von den meisten Menschen. Sie ist sehr ehrlich, mag keine Überraschungen und liebt die Zahl 7. Schon im Kindergarten ist sie eine Außenseiterin. Indem sie ihre Meinung zu einer Gutenachtgeschichte äußert, kritisiert sie nebenbei das ganze System. Es wird festgestellt , dass sie hochbegabt ist. Sie hat vielseitige Interessen, doch am meisten mag sie Krankheiten, speziell Hautkrankheiten, und Pflanzen. Als „Hinterhofbotanikerin“ züchtet sie unter anderem Zitrusfrüchte. Außerdem hat sei einen Bienenstock. In der neuen Schule ist sie die Einzige, die einen roten Rollkoffer anstelle einer Schultasche hat und eine altmodische Brille wie Gandhi trägt. Da sie den Schulstoff schon beherrscht, nutzt sie die Zeit, um ihre Mitschüler zu studieren, denn sie hat keinerlei Freunde und wünscht sich welche. Bei einem bundesweiten Test erreicht sie die volle Punktzahl und wird zur Direktorin zitiert, die ihr Betrug vorwirft. Sie schickt die „verhaltensauffällige“ Willow zu dem chaotischen Sozialarbeiter Dell Duke, der die „schwierigen Fälle“ betreut. Duke hält sie einerseits für super-seltsam, andererseits für ein Genie. Ihre regelmäßigen Besuche bei ihm hält Willow vor ihren Adoptiveltern geheim und lässt sie glauben, in der Schule liefe alles bestens. Sie freundet sich mit Mai an, deren Bruder als „Problemkind“ bei Duke in Behandlung ist und lernt extra vietnamesisch für sie. Als sie eines Tages nachhause kommt, ist die Polizei da. Ihre Adoptiveltern hatten einen Unfall, den sie beide nicht überlebt haben. Sie kamen gerade aus dem Krankenhaus, wo bei Roberta Chance Brustkrebs diagnostiziert wurde, als sie von einem Lieferwagen gerammt wurden. Zunächst kommt Willow bei Mai unter, doch deren Familie lebt in einer Garage hinter ihrem Nagelstudio und die Sozialarbeiterin vom Jugendamt bringt Willow lieber in ein Heim. Als sie sich dort verletzt und im Krankenhaus genäht werden muss, nutzt sie die Chance zur Flucht. Durch einen Trick erreichen sie und Mai, dass sie wieder zu ihr darf, nur dass das Amt glaubt, sie leben in der Wohnung von Dell und nicht in einer Garage. Vor dem ersten Hausbesuch müssen sie erst einmal dessen chaotische Wohnung entmüllen. Bald sieht es da richtig gemütlich aus, als wurde dort wirklich eine Familie wohnen und Willow, Mai, ihr Bruder und ihre Mutter Pattie wollen gar nicht wieder ausziehen. Es steht ja ohnehin bald der nächste Kontrollbesuch an. Wer jedoch auszieht, ist Dell. Er wird der neue Mitbewohner von Kumar, der ein paar Wohnungen weiter im gleichen Haus lebt. Willow sieht sich noch immer nicht in der Lage, wieder zur Schule zu gehen. Offiziell wird sie zuhause unterrichtet. Ihr altes Ich ist Vergangenheit. Obwohl sie immer noch die Zahl 7 liebt, zählt sie nicht mehr in Siebener-Schritten. Es hat sich einfach zu viel verändert, um noch dieselbe zu sein. Willow arrangiert sich mit der „vorläufigen“ Lösung, bis man eine Pflegefamilie für sie finden wird. Unbeabsichtigt verändert die das Leben anderer Menschen auf positive Weise. Dell geht plötzlich Joggen, Pattie setzt mit ihrem Nagelstudio einen neuen Hygienestandard, und ein einfacher Taxifahrer entschließt sich, ein Biologiestudium zu beginnen. Da Willow ihren Garten vermisst, pflanzt sie im Hof Sonnenblumen. Daraus wird ein richtiges Projekt. Aus dem schäbigen Fleckchen wird ein blühender Garten. Dann kommt ein Brief vom Jugendamt … .
Lieblingsbuch-Alarm!!! Ich habe mich schon auf den ersten Seiten in Willow verliebt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783446245532

Mittwoch, 19. August 2015

"Schau mir in die Augen, Audrey"

Weg mit der Sonnenbrille: "Schau mir in die Augen, Audrey"!

Sophie Kinsella, übersetzt von Anja Galic
Schau mir in die Augen, Audrey
978-3-570-17148-6
cbj Verlag
Alter: 12+

Die vierzehnjährige Audrey leidet unter Angstattacken und Depressionen. Was ist die Ursache? Etwas Schlimmes ist an ihrer alten Schule vorgefallen, doch sie lässt den Leser über die Details im Unklaren. Sie kann seitdem weder das Haus verlassen, noch jemandem in die Augen sehen, nicht mal den Mitgliedern ihrer eigenen Familie, mit Ausnahme ihres vierjährigen, knuffeligen Bruders Felix. Obwohl sie eindeutig große Probleme hat, richtet sich die Aufmerksamkeit ihrer Mutter voll und ganz auf ihren älteren Bruder Frank. Der ist ihrer Meinung nach computerspielsüchtig, und sie versucht, ihn für Sport, Cello-Spielen, Charles Dickens, gesunde Ernährung, Brettspiele, Mädchen und dergleichen zu begeistern. Sie hat einfach keinen Schimmer, wie fünfzehnjährige Jungs ticken. Als alles nichts hilft, greift sie zu drastischeren Maßnahmen, konfisziert das Netzkabel und droht, den Computer aus dem Fenster zu werfen. Audrey dokumentiert das chaotische Leben der Familie Turner mit ihrer Kamera, die übermotivierte Mutter, den stillen und etwas antriebslosen Steuerberater-Vater, bei dem allerdings ab und an noch der Rockstar aus der Studentenband durchkommt, und ihre Brüder. Ihre Therapeutin Sarah hatte ihr nahegelegt, auf diesem Weg mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten. Erst soll sie nur „Mäuschen spielen“, später aktiv zu Interviews etc. übergehen. Doch sie hat eine Todesangst davor, auf Menschen zuzugehen, selbst mit der Kamera dazwischen. Sie hat das Gefühl, festzustecken, obwohl Sarah von Besserungen spricht. Dann begegnet sie Linus, Franks bestem Kumpel, der öfter zum Zocken am PC (die Jungs trainieren für ein „wichtiges“ Turnier) vorbeikommt. Linus ist gar nicht so übel. Obwohl Audrey erst einmal die Flucht ergreift, kommen die beiden sich näher. Anfangs kommunizieren sie per Zettel, und der kleine Felix darf Postbote spielen, doch irgendwann reden sie von Angesicht zu Angesicht. Audreys Mutter macht ihre Drohung war und wirft Franks geliebten Computer tatsächlich aus dem Fenster, nachdem er trotz Verbot die Nächte durchgespielt hat. Audrey befürchtet, dass Linus jetzt nicht mehr vorbeikommen wird. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und schreibt ihm eine SMS. Er schlägt vor, sich bei Starbucks zu treffen. Sie schafft es zwar irgendwie dorthin, und das Treffen läuft ganz gut, doch dann bekommt sie einen Nervenzusammenbruch und flüchtet. Linus macht sich Vorwürfe. Er denkt, es sei seine Schuld. Doch dann geht es für die beiden aufwärts. Erst berühren sie sich nur mit den Fußspitzen, dann schließlich mit den Lippen. Nach dem Kuss ist Audrey derart euphorisch, dass sie ihre Medikamente absetzt. Linus tut ihr gut. Er bringt sie dazu, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, indem er ihr kleine Aufgaben stellt, z.B. muss sie einen Typen bei Starbucks fragen, ob er hier WLAN hat. Audrey nimmt wieder Kontakt zu ihrer ehemals besten Freundin Natalie auf, doch die scheint sie für eine durchgeknallte Irre zu halten und den hanebüchenen Geschichten zu glauben, Audrey habe sich die Augen ausgestochen etc.. Ihr Bruder Frank interessiert sich plötzlich fürs Kochen, nachdem er für eine Wohltätigkeitsveranstaltung einem Sternekoch beim Gemüse schnippeln assistieren durfte. Die Mutter ist erfreut. Obwohl ihre Eltern und ihre Therapeutin dagegen sind, will Audrey sich mit Izzy, einer ihrer ehemaligen „Peinigerinnen“ treffen. Ob das wirklich so eine gute Idee ist?
Ich war angenehm überrascht! Bei dieser Autorin, die sonst „Lustige-Frauen-Romane“ schreibt, hatte ich mit dem größten Kitsch gerechnet, aber es hat mir total gut gefallen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783570171486

"Loving"

Bücherwurm in Love: "Loving"!

Katrin Bongard
Loving
978-3-8415-0348-0
Oetinger Taschenbuch Verlag
Alter: 14+

Die sechzehnjährige Ella ist ein Bücherwurm mit dicker Brille. Sie liebt das Lesen und Buchblogs und will einmal Schriftstellerin werden. Eigentlich ist sie ganz hübsch, aber Single, was die anderen nicht verstehen. Ihre beste Freundin Zoe ist ständig verknallt, diesmal in Luca, doch der ist mit Melanie zusammen. Er ist der coolste Junge der Schule, sportlich, macht Parkour, fährt Snowboard und sieht unverschämt gut aus. Ausgerechnet zusammen mit Ella muss er ein Literaturprojekt zu „Stolz und Vorurteil“ machen. Sein süßes Lächeln lässt sie jedoch kalt. Ella plant eine Party zu ihrem 17. Geburtstag, die ihre Beliebtheit enorm steigert. Außer Büchern bekommt sie von ihren Eltern noch einen Umschlag geschenkt. Sie hatte mit einem Stern gerechnet, denn ihre Eltern sind Astronomen, doch es ist ein Gutschein für eine Lasik-OP. Nun kann sie endlich ohne Brille sehen, fühlt sich schön und ist viel selbstbewusster. Auch den anderen fällt ihre Veränderung positiv auf. Auf ihrer Party trifft sie Luca wieder, der sich auf der Skifreizeit das Bein gebrochen hatte und daher Zeit hatte, das Buch zu lesen statt wie angekündigt sich nur den Film anzusehen. Allerdings liest er auf seinem Handy, was Ella unbegreiflich findet. Er sagt, dass Darcy ein Idiot ist und dass Ella ihn an Elisabeth erinnert. Ella findet ihn schon irgendwie süß, doch er ist Melanies Freund, und Zoe ist auch in ihn verknallt, da sollte sie sich besser raus halten. Sie treffen sich später für das Projekt, wollen als Darcy und Elisabeth auf der Schulwebsite bloggen und interessante Links und Bilder beisteuern. Es knistert. Sie küssen sich. Nach einer Party übernachtet Ella bei Luca und sie haben beinahe Sex. Er gesteht, dass er schon immer auf sie stand, dass er sie im Deutschunterricht die ganze Zeit beobachtet und ihren sexy Körper bewundert hat. Außerdem hat er ihren Blog gelesen, obwohl er kein großer Leser ist. Mit Melanie ist Schluss, doch sie ahnt noch nichts von Ella und Luca. Lucas Gips kommt ab. Bald können sie im Bett so richtig loslegen ;-). Doch vorher will Ella unbedingt noch zur Buchmesse nach Leipzig. Sie könnte bei Alex, einer befreundeten Buchbloggerin wohnen. Als sie ankommt, zeigt sich, dass Alex gar kein Mädchen ist, sondern ein Typ! Nach der großen Überraschung verstehen sich die beiden aber sehr gut. Sie haben eine Menge Spaß auf der Messe, gehen auch ins Kino und Pizza essen. Alex Kumpel Heiko macht eine Menge Fotos und stellt alles auf Facebook. Das kriegt Luca zuhause in Berlin in den falschen Hals und geht Ella danach aus dem Weg. Sie hat schrecklichen Liebeskummer. Sie liebt doch Luca und nicht Alex, obwohl das sehr viel einfacher wäre, denn Alex mag sie auch total gerne und sie haben viel gemeinsame Interessen. Die vertraulich wirkenden Fotos im Netz haben alles kaputt gemacht. Wie kann sie Luca überzeugen, dass sie nur ihn liebt? Dann kommt auch noch Alex in den Ferien zu Besuch, was die Situation nicht gerade einfacher macht. Ellas Eltern finden Alex ganz toll. Lucas Exfreundin Melanie nutzt die Gelegenheit und schmeißt sich wieder an ihn ran. Das Schulprojekt liegt auf Eis. Bisher haben sie nur die Blogseite gestaltet aber sie hat noch null Inhalt, und die Lehrerin fragt schon, wie es läuft. Ella gibt nicht auf. Sie geht jetzt immer morgens joggen und trifft Luca „zufällig“. Der versucht, mit seinem Bein wieder fit zu werden und ist beeindruckt, wie sportlich sie geworden ist. Sie treffen sich bald regelmäßig am Spielplatz in dem alten Kletterhäuschen und reden. Kann sie Luca am Ende zurückgewinnen?
Eine locker-leichte Liebesgeschichte zum weg-schmökern mit einer liebenswerten Heldin!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783841503480

"So oder So"

Ein Buch, zwei Möglichkeiten: "So oder So"!

Thomas Brinx und Anja Kömmerling
So oder So
978-3-407-74483-8
Beltz Verlag
Alter: 12+

Was wäre wenn:
a) Jella ein Salamibrot frühstückt?

Jella würde den Zug erwischen und wie geplant mit ihren Freunden Lasse, Bella und McFitti zu Rock am Ring fahren und sich auf den Auftritt ihrer Lieblingssängerin PerLe freuen. Ihre Mutter, die einen Job beim Film hat, wird sie zwar noch anrufen, weil sie ihr ihre nervige kleine Schwester Violetta, deren beste Freundin Paula ausgerechnet jetzt die Masern hat, aufs Auge drücken will, doch Jella wird lügen und sagen, der Zug sei schon losgefahren. Im Zug wird sie Soleil wiedersehen, die sie auf der Hochzeit von Bellas Eltern kennengelernt hat, die ausgeflippte, coole Soleil, die immer ihre Ratte Sportsfreund im Schlepptau hat. Sie werden wegen der knappen Zeit beim Umsteigen die Abfahrt des nächsten Zuges verzögern. Daher wird Johannes mit seinem streikendem Lieferwagen gerade rechtzeitig vom Gleis runterkommen. Sie werden auf dem Campingplatz die Zelte aufbauen, und Jella wird mit dem attraktiven Goran flirten, obwohl sie sich eigentlich zu Soleil hingezogen fühlt, sich das aber nie eingestehen würde. Und wie würde Soleil reagieren, wenn sie es ihr sagt. Schließlich hatte Soleil schon mal einen Freund, Leo, ist also „normal“, oder? Bella macht sich schon darüber lustig, dass Jella nie einen Freund hat, obwohl die Jungs sie anhimmeln und sie jeden haben könnte. Auch Jellas bester Kumpel McFitti ist ganz klar in Jella verknallt. Jella und Soleil würden sich jedoch schließlich in der Skybar hoch über dem Platz küssen, was die verwirrte Jella dann endgültig ins totale Gefühlschaos stürzen würde. Und dann wäre plötzlich auch noch Sportsfreund verschwunden … .

Und was wäre wenn: 
b) Jella ein Marmeladenbrot früstückt?

Jella würde den Zug verpassen, und die anderen wären ohne sie unterwegs zu Rock am Ring. Außerdem bekäme sie in dieser Version tatsächlich ihre nervige kleine Schwester Violetta aufs Auge gedrückt und kann sich nicht herausreden. Um trotzdem noch zu Rock am Ring zu kommen, würden die beiden heimlich trampen, denn Violetta will unbedingt den bescheuerten Sänger „Poohbär“ sehen. Sie würden mit einer Familie im Wohnmobil mitfahren, und es wird einen gewaltigen Stau wegen eines Unfalls geben, denn der Zug hat den Lieferwagen von Johannes gerammt. Diesmal gibt es kein Happy End für ihn. Die Reise der anderen wird sich ebenfalls verzögern, denn sie müssen mit Ersatzbussen weiter. Beim Telefonieren mit ihren Freunden, wird Jella meinen, Soleil im Hintergrund zu hören, jedoch an Einbildung glauben. Violetta wird im Stau zu Poohbärs Tourbus rennen und sehen und einen Schock bekommen. Der Poohbär ist nämlich schwul. Violetta meint, das sei eklig und nicht normal. Jella muss gleich an Soleil denken. Sind diese Gedanken und Gefühle, die sie für sie hat auch nicht normal? Jella würde außerdem Violetta verraten, dass deren Vater kein weltberühmter Stuntman aus Neuseeland ist, sondern auf einer Kirmes arbeitet, und sie werden einen Abstecher zur Kirmes machen, um ihn zu suchen. Daraus würde jedoch eine herbe Enttäuschung, vor allem für Violetta. Irgendwie würden sie schließlich bei Rock am Ring ankommen, doch wie kriegen sie Violetta ohne Eintritts-Bändchen aufs Gelände? Und wie geht es diesmal mit Jella und Soleil weiter?
Ein „Wendebuch“ der besonderen Art! Je nachdem, an welchem Ende man das Buch beginnt, entwickelt sich die Story anders. Lustige Idee und witzige Covergestaltung, aber leider fehlt der Geschichte an sich das gewissen Etwas.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 12. August 2015

"Big Game - Die Jagd beginnt"

Gejagt in der Wildnis: "Big Game - Die Jagd beginnt"!

Dan Smith, übersetzt von Birgit Niehaus
Big Game – Die Jagd beginnt
978-3-551-52073-9
Chicken House Verlag
Alter: 12+

In Oskaris Dorf in Finnland wird ein Junge mit 13 zum Mann. Er verbringt einen Tag und eine Nacht im Wald und kehrt dann mit edler Beute nachhause zurück. Dieses Ritual steht nun auch Oskari bevor. Er ist jedoch kein guter Jäger. Überhaupt gehört er zu den kleinsten und schwächsten Jungen des Dorfes. Es bereitet ihm große Mühe, den traditionellen Bogen zu spannen, und alle lachen ihn aus. Auf dem Weg zur Jagd hört er plötzlich einen Hubschrauber über sich und geht in Deckung. Es ist Patu aus seinem Dorf, der Abenteuertouren für Touristen anbietet. Seine Passagiere bauen eine Menge Gerät auf und Oskari vermutet, dass es sich um Wilderer handelt. Doch dann erschießt der Anführer Hazar auf einmal Patu. Kurz darauf feuert er einen Raketenwerfer ab. Es regnet Trümmer und Feuer vom Himmel. Oskari kommt sich vor wie in einem Kriegsgebiet. Er ahnt noch nicht, dass Hazar soeben die Air Force One samt Begleitflugzeugen abgeschossen hat, und dass er schon bald die Bekanntschaft von Alan Moore, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten höchstpersönlich, machen wird. Oskari beobachtet die Landung einer Rettungskapsel und befreit den Insassen. Hazar und ein Anzugträger namens Morris entdecken, dass die Kapsel leer ist und stoßen in der Nähe auf Fußspuren. Kleine Fußspuren. Oskaris Fußspuren! Oskari und der Präsident verstecken sich im Unterholz. Sie fliehen gemeinsam. Für einen der mächtigsten Männer der Welt ist Moore recht hilflos und seine körperliche Fitness hält sich in Grenzen. Jammernd, schnaufend und mit nur einem Schuh folgt er Oskari durch die Wildnis. Der kann so das Kommando übernehmen und zeigen, was er alles drauf hat. Feuer machen, Unterschlupf finden, Spuren lesen bzw. verwischen, im Wald macht ihm keiner was vor. Zum ersten Mal fühlt er sich nicht nutzlos. Sie folgen der Schneise der Verwüstung bergauf und finden die Leichen der Männer von Moores Sicherheitsteam. Jemand hat ihre Fallschirme manipuliert. Der Präsident erklärt Oskari, dass er auf der ganzen Welt Feinde hat, diesen Hazar allerdings nicht kennt. Ein Terrorrist? Morris kennt er jedoch nur allzu gut. Er ist bzw. war sein Bodyguard und engster Vertrauter! In der Nähe von Vaters Jagdplatz schlagen sie ihr Lager auf und der Präsident schnarcht die ganze Nacht laut, während Oskari Wache hält. Oskari hofft, dass sein Vater und seine Freunde bald nach ihm suchen werden. Am nächsten Morgen findet er einen Kühlschrank mit einem Hirschkopf und einem Zettel von seinem Vater darin. Er ist sauer, dass sein Vater ihm nichts zutraut und ihm zu einem Betrug rät. Wenig später gelingt es Morris und Hazar, Moore in ihre Gewalt zu bringen. Hazar ist der psychotische Sohn eines Scheichs, der den Präsidenten jagen, töten und als ausgestopfte Trophäe aufstellen will. Moore geht es nur um Geld. Er hat immerhin für den Präsidenten eine Kugel abgefangen und ist der Meinung, dafür nicht angemessen entlohnt worden zu sein. Sie sperren Moore in den Kühlschrank und schnallen ihn an ihren Hubschrauber. In einer todesmutigen Aktion gelingt es Oskari, ihn zu befreien. Sie stürzen ab, kommen halbwegs heil davon und finden in einem See das beinahe unversehrte Wrack der Air Force One. Doch ihre Verfolger sind ihnen auf der Spur, und das Wrack sinkt und wird zur tödlichen Falle. Oskari hat einen Plan. Sie müssen von den Gejagten zu Jägern werden … .
Eine Abenteuergeschichte über zwei ganz unterschiedliche „Helden“, die in einer Extremsituation über sich hinaus wachsen! Hochspannung bis zum Schluss!
Übrigens: „Big Game“ wurde auch fürs Kino verfilmt, mit Samuel L. Jackson als Präsident!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783551520739

"Kein Gipfel zu hoch - Wie ich die höchsten Berge aller Kontinente bezwang"

Der Berg ruft: "Kein Gipfel zu hoch - Wie ich die höchsten Berge aller Kontinente bezwang"!

Jordan Romero & Linda LeBlanc, übersetzt von Cornelia Panzacchi
Kein Gipfel zu hoch – Wie ich die höchsten Berge aller Kontinente bezwang
978-3-570-15997-2
cbj Verlag
Alter: 12+

Jordan war schon immer ein Kind, das lieber draußen spielte, statt vor dem Fernseher zu sitzen. Als er in die 4. Klasse kommt, verkündet er, er wolle die „Seven Summits“, also die sieben höchsten Berge der Welt, besteigen. Sein Vater und seine Stiefmutter Karen, beides Extremsportler, unterstützen ihn, damit sein Wunsch in Erfüllung geht. Zunächst muss er hart trainieren. Er besteigt die Berge in der näheren Umgebung und wird nach und nach immer fitter. Doch das Wandern um des Wanderns willen ist nicht sein Ding. Er braucht ein Ziel. Als er dann mit seiner Familie in Tansania Urlaub macht, wagen sie sich an den ersten der „Seven Summits“, den Kilimandscharo. Zunächst von anderen Bergsteigern, Bergführern und Trägern belächelt, zeigt der zehnjährige Jordan allen, was er drauf hat und bekommt den Spitznamen „Kleiner Löwe“. Da er in den Bergen aufgewachsen ist, macht ihm die Höhenluft weniger zu schaffen als anderen. Tatsächlich erreicht er den Gipfel früher als geplant und knackt nebenbei noch den Weltrekord. Als jüngster Bergsteiger auf dem Kilimandscharo wird er berühmt und gibt im Fernsehen Interviews. Als nächstes steht der Mount Kosciuszko in Australien auf seiner Liste. Der Berg empfängt sie mit schlechtem Wetter und auf dem Gipfel herrscht Nebel, aber das gleicht der anschließende Zoobesuch wieder aus. Außerdem ist Jordan begeistert, dass man seinen Namen sogar in Australien kennt. In den nächsten Ferien fliegen Jordan und seine Familie nach Russland, um den Elbrus zu besteigen. Nach einem abenteuerlichen Flug mit einem altersschwachen Flugzeug, einer Polizeikontrolle und dem Ausfüllen von Formularen in sechsfacher Ausführung, geht es endlich los. Obwohl Jordans Vater gesundheitlich nicht auf der Höhe ist, erreichen sie den Gipfel, einen Tag von Jordans elftem Geburtstag. Das nächste Ziel liegt in Südamerika, der Cerro Aconcagua. In den Weihnachtsferien fliegen sie in die Anden. Wieder müssen sie bürokratische Hürden überwinden, da keiner einem Elfjährigen die Gipfelbesteigung zutraut, auch wenn die Gesundheitstests ergeben, dass er fitter als die meisten Erwachsenen ist. Schließlich hat er sich in einem speziellen Zelt mit sauerstoffarmer Luft akklimatisiert. Während viele unterwegs umkehren, macht Jordan weiter, obwohl auch er manchmal kurz davor ist, aufzugeben, doch er will niemanden enttäuschen. Die Mühe lohnt sich, und er schafft es bis ganz nach oben. Für seinen nächsten Berg, den Mount McKinley muss Jordan den Umgang mit Karabinerhaken und Steigklemmen üben, denn jetzt wird richtig geklettert. Der Aufstieg ist hart, das Wetter rau, und Lawinen und Gletscherspalten stellen eine ständige Gefahr da. Trotz aller Hindernisse erreicht der mittlerweile Dreizehnjährige den Gipfel. Dann ist die Carstensz-Pyramide in Indonesien an der Reihe. Der Ausblick vom Gipfel auf den Dschungel ist fantastisch. Nun gibt es für Jordan kein Halten mehr. Er will den Mount Everest bezwingen. Von der Nordseite, also von Tibet aus, beginnt der Aufstieg. Da das ganze Unternehmen mehr als zwei Monate in Anspruch nimmt, wird Jordan vom Unterricht befreit und muss den Stoff selbstständig lernen. In eisiger Kälte und mit Sauerstoffflaschen im Gepäck nähern sie sich nach und nach dem Dach der Welt und erreichen schließlich ihr Ziel. Danach wird der fünfzehnjährige Jordan überall wie ein Rockstar gefeiert. Jetzt fehlt ihm nur noch der Mount Vinson in der Antarktis … .
Eine spannende (und wahre!) Abenteuergeschichte! Jordan Romero, der als jüngster Bergsteiger alle „Seven Summits“ bezwang, ist heute achtzehn Jahre alt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Floaters - Im Sog des Meeres"

Ozean in Not: "Floaters - Der Sog des Meeres"!

Katja Brandis
Floaters – Im Sog des Meeres
978-3-407-81194-3
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 13+

2030: Im Pazifischen Ozean hat sich ein Müllstrudel von der Größe Mitteleuropas gebildet. Der reiche Hamburger Unternehmer Lesser beschließt, mit einer Flotte von zu Segelschiffen umgebauten alten Oil-Skimmern diesen Müll aus dem Meer zu fischen, bevor die UV-Strahlung das Plastik zersetzt und es zu spät ist. Mit an Bord sind die Zwillinge Malika und Danilo, die gerade ihr Abi gemacht haben. Den beiden liegt der Ozean sehr am Herzen, denn sie sind auf einem Schiff aufgewachsen und haben praktisch schon die ganze Welt umsegelt. Leider werden die beiden zunächst nicht von allen anderen Teammitgliedern herzlich aufgenommen. Der fiese Armstrong lässt sie erst mal das Deck schrubben und andere Dienste erledigen. Das ist jedoch noch nichts gegen das, was der junge Arif erleiden muss. Seit sein Fischerboot von Piraten zerstört wurde, muss er an Bord von deren Schiff Sklavendienste leisten und sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, seine Familie zu informieren, dass er noch am Leben ist. Malika, Danilo und die anderen beginnen, den Müll aus dem Wasser zu fischen und zu trennen, und eine Wissenschaftlerin untersucht den Mageninhalt der mitgefangenen Fische. Bald bekommen sie es mit den Floaters zu tun, die den Müllstrudel ausbeuten und keine Konkurrenz dulden. Von einem Schiff werden sie sogar gerammt. Wenig später reagieren sie auf einen Notruf und finden ein kleines Schiff, das von den Piraten überfallen wurde. Malika findet an Bord einen Zettel mit einem Hilferuf von Arif. Auf Hawaii hören die Piraten, dass sich im Müllstrudel richtig fette Beute herumtreibt: Drei Schiffe und ein Millionär! Da würden sich ein Überfall und eine Geiselnahme wirklich lohnen. Da sie getarnt sind (ist ein Stealth-Schiff!) können die Piraten ihre Beute in aller Ruhe ausspionieren. Dabei entdeckt Arif mit dem Fernglas Malika an Deck und ist sofort verzaubert von ihr. Er will nicht, dass ihr bei dem Angriff etwas geschieht. Viel kann er jedoch nicht tun, als es dann soweit ist. Bei dem Überfall gibt es Verletzte und einen Toten, und da der Millionär nirgends aufzufinden ist, nehmen sie Malika und zwei weitere Frauen als Geiseln. Danilo weigert sich, seine Schwester im Stich zu lassen, behauptet, seine Familie sei reich und wird ebenfalls mitgenommen. An Bord des Piratenschiffes erzählt ihm Malika erstmals von dem Zettel mit dem Notruf. Allerdings hält Malika einen anderen Jungen für Arif, da der immer nur mit seinem Spitznamen angesprochen wird. Die Piraten fordern 1 Million Dollar Lösegeld pro Geisel! Sie nehmen sie mit nach Floater Town, einer alten Bohrinsel, die Treffpunkt für Floater ist. Die Geiseln können sich dort relativ frei bewegen. Malika und Arif kommen sich näher, und das Missverständnis über seine Identität wird aufgeklärt. Danilo beschließt, von der Insel zu fliehen, evtl. mit Hilfe des mächtigen Floaters Diamond Sam. Doch Malika will Arif, der die Geiseln bewachen soll, nicht in Schwierigkeiten bringen. Ihr Bruder unterstellt ihr, sie würde am Stockholm-Syndrom leiden und wagt trotzdem die Flucht, die schief geht und ihm schwere Verletzungen einbringt. Dann erschüttert ein Sturm die Insel, die gefährlich zu kippen beginnt. Als er sich beruhigt, beginnen die Piraten, nach neuer Beute zu suchen. Sicher ist bei dem Wetter der eine oder andere Container von einem Schiff gefallen. Sie können ihr Glück kaum fassen, als sie gleich ein ganzes, verlassenes Schiff entdecken. Lesser und seine Leute planen derweil eine riskante Rettungsoperation. Wird es gelingen, die Geiseln zu befreien? Und was wird aus Malika und Arif?
Spannende Abenteuergeschichte, Sience Fiction, Lovestory und Umweltkrimi zugleich!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783407811943

Mittwoch, 5. August 2015

Thema: OZEAN - Bücher zum Abtauchen

Was gibt es bei dieser Hitze Schöneres 
als ein erfrischendes Bad im kühlen Meer :-)

Wer kein Meer (oder einen See etc.) in der Nähe hat, muss dann eben ein Buch zu Hilfe nehmen ;-). Darum dreht sich bei mit heute alles um das Thema Ozean! Lernt das Meermädchen Alea kennen, taucht ab nach Atlantia und erlebt die Folgen der großen Flut in einer spannenden Dystopie-Story. Eigentlich wollte ich ja noch die Geschichte rund um die Floaters dazunehmen, aber dann habe ich mich entschlossen, das auf die nächste Woche zu vertagen, da geht es dann um spannende Abenteuergeschichten auf dem Meer, im wilden Finnland und auf den höchsten Gipfeln der Welt.

Viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Very

"Alea Aquarius - Der Ruf des Wassers"

Plötzlich Meermädchen: "Alea Aquarius - Der Ruf des Wassers"!

Tanya Stewner
Alea Aquarius – Der Ruf des Wassers
978-3-7891-4747-0
Oetinger Verlag
Alter: 10+

Am Hamburger Hafen wartet Alea auf Nachricht von ihrer Pflegemutter Marianne, die einen Herzinfarkt hatte. Eigentlich sollte Alea nicht so nah am Wasser sein, denn sie leidet unter einer schweren Kaltwasserallergie. Sie darf nur warme Getränke zu sich nehmen, hat immer einen Regenschirm dabei und trägt Mütze und Handschuhe, um die hässlichen Knubbel an den Händen und hinter den Ohren zu verbergen, offenbar Hautschäden von früheren Kontakten mit Wasser. Das Segelschiff Crucis zieht sie in seinen Bann. Es riecht förmlich nach Freiheit und Abenteuer. An Bord befinden sich der achtzehnjährige Ben, sein kleiner Bruder Sammy und die Ausreißerin Tess. Gemeinsam segeln sie um die Welt, wohin der Dartpfeil auf der Weltkarte sie führt und treten als Straßenmusikanten auf. Sie laden Alea zu einer warmen Suppe ein. Obwohl sie erst Angst hat, ins Wasser zu fallen, fühlt sie sich bei ihren neuen Freunden bald wohl. Gemeinsam besuchen sie Marianne im Krankenhaus. Der geht es schlecht. Sie wird wohl nicht wieder nach hause kommen und ständig Pflege brauchen. Alea will nicht zu einer anderen Pflegefamilie und bittet Marianne um die Erlaubnis, sich der „Alpha Cru“ anzuschließen. Marianne erzählt ihr, wie ihre leibliche Mutter ihr Alea an einem Strand im holländischen Renesse anvertraute. Dort will Alea nun hin. Wie alle anderen an Bord bekommt Alea einen Bandennamen, der auf einem Sternbild basiert. Sie heißt nun Alea Aquarius! Da sie Angst vor der Gischt hat, geht sie unter Deck und spielt den anderen die Seekranke vor, dabei fühlt sie sich auf dem Wasser super. Sie verlassen den Hafen und geraten auf dem offenen Meer in einen Sturm. Alea geht über Bord, doch statt einen allergischen Schock zu bekommen, verwandelt sie sich, bekommt Kiemen und Schwimmhäute, wo vorher die Knubbel waren, kann unter Wasser sehen und atmen, und sie schwimmt wie ein Fisch. Um dieses Gefühl der Euphorie wieder zu erleben, geht sie in den nächsten Tagen bzw. Nächten heimlich schwimmen. Sie kommuniziert mit Fischen, trifft sogar auf einen Hai und eine Gruppe Orcawale und auf ein merkwürdiges Wesen, das ihr den Weg zurück zum Schiff zeigt. Die Crucis ankert in der Nähe von Amsterdam. Die Freunde treten als Straßenmusiker auf, und Alea macht Musik auf Wassergläsern. Außerdem entdeckt sie eine neue Gabe. Wasser transportiert Gefühle, nicht nur die der Fische. Als Tess aus ihrem Glas trinkt, kann Alea deren Gefühle erkennen. Sie trinkt nun gern kaltes Wasser und genießt den Regen auf ihrer Haut, ist glücklich, nicht mehr „krank“ zu sein. Aber was ist sie dann? Normal ist das doch nicht. Sie trifft den geheimnisvollen Lennox, der Gitarre spielt. Er ist wie ein Schatten. Wenn er will, erinnern sich die Menschen nicht an ihn. Nur bei Alea wirkt das nicht. Sie bittet Ben, ihn in die „Familie“ aufzunehmen. Lennox wird krank, und kein Arzt weiß Rat. Alea macht sich Sorgen und sucht unter Wasser nach einer Lösung. Sie bereitet einen Tee aus roten Algen, der tatsächlich hilft. Sie verrät Lennox, der einen starken Beschützerinstinkt für sie entwickelt, ihr Geheimnis, und wenig später, als die Schiffsschraube blockiert und Alea hilft, erfahren es auch die anderen. Sie fragen sich, ob Aleas Mutter auch so ein Meerwesen war. Warum wollte sie Alea mit der Geschichte von der Krankheit vom Meer fernhalten? Die „Alpha Cru“ nimmt Kurs auf Renesse, um beim dortigen Jugendamt Antworten, und vielleicht eine Spur zu Aleas Mutter, zu finden.
Es geht auch ohne Fischschwanz! Ein fantastisches Unterwasser-Abenteuer von der „Liliane-Susewind-Autorin“! Band 2 und 3 erscheinen leider erst 2016 und 2017!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Atlantia"

Leben in der Tiefe: "Atlantia"!

Allie Condie, übersetzt von Stefanie Schäfer
Atlantia
978-3-8414-2169-2
FJB Verlag
Alter: 12+

Zukunft: Die Erde ist so gut wie unbewohnbar geworden, doch einige privilegierte Menschen durften in die Unterwasserstadt Atlantia auswandern. Dort leben die Menschen länger und gesünder als an der Oberfläche. Allerdings müssen sich immer wieder junge Leute aus Atlantia opfern, um oben zu leben und die Menschen in Atlantia zu versorgen, da diese auf Hilfe von oben angewiesen sind. Einer aus jeder Familie muss jedoch immer in Atlantia bleiben, damit die Linie bestehen bleibt. Die Zwillingsschwestern Rio und Bay sind unzertrennlich. Rio träumt von oben, entscheidet aber, mit Bay unten zu bleiben, als sie wählen müssen. Als Bay sich überraschend für oben entscheidet, ist das für Rio ein Schock. Die Mutter der beiden, Hohepriesterin Ozeana, ist vor kurzem unter rätselhaften Umständen gestorben. Rio arbeitet noch immer im Tempel, doch ihr wird ein anderer Beruf nahegelegt. Sie bekommt einen Job als Mechanikerin in den untersten Bereichen von Atlantia. Rio hat eine unheimliche Tante, Maire. Maire ist eine Sirene, wie auch Rio selbst, doch Rio verbirgt ihre wahre Stimme, denn Sirenen werden dem Rat übergeben und abgesondert. Sie gelten als Wunder, werden zugleich geliebt und gefürchtet. Die Menschen in Atlantia sind sehr religiös und haben viele Götter. Kirche und Staat sind eng verknüpft. Der Junge True Beck leidet unter dem Weggang seines besten Freundes, und er versteht Rio, die ihre Schwester vermisst. Er verkauft Fische aus Metall auf dem Tiefmarkt, wo es auch Schwarzmarktwaren wie Sauerstoffflaschen gibt. Rio sieht Mutters Ring an einem Stand. Daher stammt also das Geld, das Bay ihr hinterließ. Aber das Geld reicht lange nicht für eine Flucht. Rio nimmt an Schwimmwettkämpfen teil, wie es früher Bay tat, um Geld zu verdienen. True denkt, sie wolle den Ring ihrer Mutter zurückkaufen, doch sie will Sauerstoff, um an die Oberfläche zu kommen. Doch das Meer rund um Atlantia ist vermint und gefährlich. Rio trainiert daher mit elektrisch aufgeladenen Metall-Fischen, die die Minen simulieren sollen. Doch noch etwas beschäftigt Rio. Was verbirgt Tante Maire? Hat sie mit Ozeanas Tod zu tun? Was hat es mit den Nachrichten in der Muschel auf sich? Maire landet im Gefängnis und Rio schmiedet einen neuen Fluchtplan. Sie will durch die Leichen-Schleuse entkommen. Das ist riskant wegen des Drucks. Doch Nahrungstransporte etc. verkehren völlig ohne Druckausgleich, daher endet eine solche Flucht fast immer tödlich. Rio ahnt nicht, dass True ihr Geheimnis kennt, dass sie eine Sirene ist, und dass er selbst eines hat. Es gibt eine Katastrophe im Tiefmarkt. Atlantia beklagt hunderte Tote, ertrunken oder erstickt. Ein Unfall? Ohne den Tiefmarkt gibt es auch keine Wettkämpfe mehr. Rio stiehlt Geld aus dem Wunschbrunnen und kauft eine Flasche Luft. Sie nutzt die Chance und legt sich zu den Leichen, doch sie wird erwischt. Wie soll sie nun zur Oberfläche gelangen? Nevio schickt plötzlich alle Sirenen nach oben, aber auch Rio und True. Warum? An der Oberfläche werden sie angegriffen. Die Menschen hier hassen die Sirenen. Rio und True, die beiden sind mittlerweile ein Liebespaar, fliehen in eine Höhle und erkennen, dass alles, was sie über oben und unten zu wissen glaubten, eine Lüge ist. Sie müssen die Leute von oben überzeugen, sie am Leben zu lassen, doch die legen keinen Wert auf Atlantia und ihre Bewohner. Rio muss ihre Stimme nutzen, doch dann taucht Nevio auf … .
Eigentlich eine gute Story, nur leider kommt sie nicht so richtig in Fahrt, im Gegensatz zu der „Cassia & Ky-Reihe“ von Allie Condie, die ich wesentlich fesselnder fand!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Zwischen uns die Flut"

Liebe und Hass nach der großen Katastrophe: "Zwischen uns die Flut"!

Eva Moraal, übersetzt von Rolf Erdorf
Zwischen uns die Flut
978-3-8415-0351-0
Oetinger Taschenbuch Verlag
Alter: 16+

Zukunft: Durch Fluten wurden viele Gebiete unbewohnbar. Die Menschen in den verbliebenen 5 Zonen sind in 2 Klassen geteilt, die „Trockenen“ und die „Nassen“. Max gehört zu den „Nassen“, die in Armut leben und von den „Trockenen“ verachtet werden. Seine Wut über die Ungerechtigkeit reagiert er beim Laufen ab, hin und wieder auch bei einer Prügelei. Sein älterer Bruder Liam hängt stattdessen mit den Rebellen/Terroristen von der NATU ab, die die Fensterscheiben der Lebensmittellager einschmeißen und Autos anzünden. Der Vater der beiden ist tot, ertrunken. Nina ist die Tochter des Gouverneurs und lebt als „Trockene“ im Luxus. Sie wohnt in einer schicken Villa mit Hauspersonal und Chauffeur, doch auch sie hat einen Verlust zu verkraften. Ihre jüngere Schwester Isa starb, als ihre Schule zerstört wurde. So muss Nina notgedrungen auf eine „nasse“ Schule wechseln, wo die „Trockenen“ in der Minderheit sind. Sie begegnet Max. Der hält sie für versnobt und meidet sie, doch sie werden zu einem gemeinsamem Referat genötigt. Nina bekommt beim Nachsitzen ein Buch über die wahre Geschichte der ersten großen Überschwemmung und der 5 Zonen zu lesen und ist geschockt. Sie liest vom trügerischer Sieg über die Fluten. Die „Trockenen“ erzählen sich da eine ganz andere Version. Obwohl Max ihr die kalte Schulter zeigt, fühlt sie sich zu ihm hingezogen, rettet ihn vor den fiesen Schlägertypen und lässt ihn von Chauffeur Erik nachhause fahren. Und obwohl Max die „Trockenen“ verachtet, schlägt er die Angebote der heißen (und „nassen“) Kara aus, weil er nur noch an Nina denken kann. In der Schule gibt er sich stolz und unnahbar und tut, als wäre sie Luft für ihn. Dann bringt sie ihm seinen vergessenen HC (so was wie ein Tablet) nachhause, und er nimmt sie mit in sein Zimmer. Sie hören Musik von alten CDs, sie zeichnet ihn, und sie küssen sich. Sie lädt ihn auch zu sich ein. Er staunt über all den Luxus, ahnt aber noch nicht, wer sie wirklich ist, denn sie geht unter einem falschem Nachnamen zur Schule. Nach einem Anschlag auf das Digiscope durch die NATU, will der Gouverneur ein Exempel statuieren und Ramon von NATU hinrichten lassen. Der Vorschlag stammt von seinem aalglatten Assistenten Felix, für den Nina früher schwärmte. Die Schlägertypen überfallen Nina, und Max rettet sie. Max fliegt deshalb von der Schule. Liam und Harry von der NATU erzählen ihm, wer Nina wirklich ist. Er ist sauer und enttäuscht. Der Gouverneur ließ seinen Vater, der Wartungsmonteur war, und 49 „Nasse“ sterben, um Isa zu retten, was jedoch misslang. Harry will Nina entführen. Max schreibt ihr eine Nachricht und lockt sie zu seiner Wohnung. Sie betäuben und verschleppen sie. Sie soll eine Nachricht an ihren Vater aufnehmen. Max ist immer noch wütend auf sie, doch als er von Liam dann endlich die ganze Wahrheit über den Vorfall damals erfährt, ändert er seine Meinung und flieht mit Nina. Die Sache mit Isa war nämlich komplizierter, als alle denken, auch die Rolle von Max Vater, der damals bei der NATU war. Sie erreichen eine kleine Insel und verkriechen sich dort, um sich auszuruhen (und Sex zu haben ;-)). Bei der folgenden Flucht, wird Max verletzt und gefangen genommen. Er soll hingerichtet werden, weil er Nina entführt hat. Ninas Eltern wollen die Wahrheit nicht hören. Nina muss Max retten, doch wie? Sie beschließt, Kontakt mit der NATU aufzunehmen. Doch werden sie helfen? Außerdem entpuppt sich Felix als gefährlicher und skrupelloser Gegner … !
Cool! Dystopische Zukunft, diesmal ausnahmsweise aus den Niederlanden, denn Amerika gibt es nicht mehr ;-), ob es überhaupt noch ein „Ausland“ gibt, ist nicht bekannt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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