"Alles blüht"!
Neues aus dem Königskinder Verlag
Heute möchte ich Euch drei ganz tolle Bücher aus einem noch recht neuen Verlag ans Herz legen, dem Königskinder Verlag! Nach dem ersten Programm "Ouvertüre" folgt nun das zweite Programm, das den Namen "Alles blüht!" trägt. Im Herbst wird es dann weitergehen mit "Die blaue Stunde". Die Königskinder-Bücher begeistern mit besonderen Inhalten und bezaubern mit wunderschönen Covern!
Wer mehr über Königskinder erfahren will, wird hier fündig:
http://www.carlsen.de/koenigskinder
Viel Spaß beim Lesen!!!
Eure Very
Mittwoch, 24. Juni 2015
"Die Anatomie der Nacht"
Liebe nach Mitternacht: "Die Anatomie der Nacht"!
Jenn
Bennett, übersetzt von Claudia Max
Die
Anatomie der Nacht
978-3-551-56011-7
Königskinder
Verlag
Alter:
14+
San
Francisco nach Mitternacht: Da die Bahn ausfällt, nimmt Beatrix
(genannt Bex) den Nachtbus. Sie begegnet Jack, einem verdammt gut
aussehenden Jungen mit kriminellem Touch und einer verdächtigen
Sprühdose im Gepäck. Ist er der Sprayer, dessen goldene Graffiti in
letzter Zeit überall in der Stadt auftauchen? Auch Bex ist
künstlerisch veranlagt. Sie steht auf Anatomie, zeichnet Körper und
Körperteile. Später würde sie gern medizinische Fachbücher
illustrieren. Leider bekommt sie keine Erlaubnis, im Sezierraum des
Krankenhauses für ihr Schulkunstprojekt, bei dem es ein Stipendium
zu gewinnen gibt, zu arbeiten. Seit der Vater die Familie verlassen
hat, ist nämlich das Geld ziemlich knapp, und sie könnte es gut
brauchen. Bex kann Jack nicht vergessen, und schon bald kommt es zu
einem mehr oder weniger zufälligen Wiedersehen. Er ist tatsächlich
der Graffiti-Künstler, der seine Werke mit einem goldenen Apfel
signiert. Die Zusammenarbeit mit der radikalen Gruppe Zoff, die ihm
nachgesagt wird, streitet er jedoch ab. Bex verbringt ihren 18.
Geburtstag mit ihrer Mutter und ihrem schwulen Bruder Heath im
Museum. Jack gelingt es, heimlich ein „Kunstwerk“ für Bex an
einer Wand des Ausstellungsraums zu hinterlassen. Bex postet
unbedacht ein Foto davon und bekommt Besuch von der Polizei, verrät
aber Jack nicht. Der lässt inzwischen seine Beziehungen spielen,
damit Bex doch noch zum Anatomie-Zeichnen ins Krankenhaus kann. Als
die erste sezierte Leiche, die der neunzehnjährigen Minnie, nackt
und schutzlos vor ihr liegt, wird Bex ganz mulmig. Das ist kein
Frosch im Biolabor. Das ist bzw. war ein echter Mensch! Sie schafft
es immerhin, Minnies aufgeschnittenen Arm zu zeichnen, bevor sie vor
dem Krankenhaus in die Büsche kotzt. Genau da kommt glücklicherweise
Jack vorbei. Um sie abzulenken lädt er sie in ein gemütliches
Teelokal ein. Sie reden, hauptsächlich über Bex und über ihre
Familie, ihren Vater, der mit der Leiterin eines Stripclubs
durchbrannte, ihren Job beim Feinkost-Supermarkt Alto … . Bei ihrem
nächsten Treffen ist Jack völlig neben der Spur. Und dann taucht
auch noch sein mürrischer Vater auf. Hat es etwas mit der Person zu
tun, die Jack immer im Krankenhaus besucht? Jack gesteht ihr, dass es
sich dabei um ein Familienmitglied handelt, das dort seit Jahren
psychiatrisch behandelt wird. Bex denkt zunächst, es sei seine
Mutter, doch es ist seine schizophrene Zwillingsschwester Jillian.
Bex nimmt Jack mit zu sich nachhause zum Essen mit der Familie und
Heaths neuem Freund Noah. Bex Mutter ist ganz angetan von Jack, dem
Vegetarier und Buddhisten. Völlig überraschend für Bex kommt bei
dem Essen heraus, dass Jack der Sohn des Bürgermeisters ist. Sie
verbringt den Unabhängigkeitstag bei ihm und seinen Freunden, die
ihr alle sagen, dass er verrückt nach ihr ist. Tatsächlich sind die
beiden bald mehr als nur Freunde, auch wenn die Großpackung Kondome,
die Bex von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat, noch nicht zum
Einsatz gekommen ist. Jack ist sogar noch Jungfrau. Er nimmt sie mit
ihn die Klinik zu Jillian und gesteht, dass er seine Graffiti, die
goldenen Wörter, nur für Jillian macht. Bex darf als Komplizin mit
in eine U-Bahn-Station, wo er eine Rolltreppe mit dem Wort
„Aufsteigen“ verziert. Als Bex dann die Nacht bei ihm verbringt
und nicht ans Telefon geht, ist ihre Mutter stinksauer. Dann erfährt
die Mutter auch noch, dass ihr mieser Ex-Gatte wieder Kontakt zu Bex
aufgenommen hat, und Heath erzählt ihr von Jacks „Kunst“. Sie
droht, Jack als Sprayer zu outen. Was soll Bex jetzt nur tun?
Romantische
Lektüre für schlaflose Nächte! Ich habe es in nur einer Nacht
verschlungen.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Das Schloss in den Wolken"
Valancy beschließt zu leben: "Das Schloss in den Wolken"!
Lucy
Maud Montgomery, übersetzt von Nadine Püschel
Das
Schloss in den Wolken
978-3-551-56014-8
Königskinder
Verlag
Alter:
14+
Valancy
Jane Stirling, von ihrer Familie „Doss“ genannt, ist eine „alte
Jungfer“. Mit neunundzwanzig Jahren ist sie noch immer
unverheiratet. Nicht, dass sie nicht heiraten will, doch sie hatte
bislang nicht einen einzigen Verehrer. Die unscheinbare, junge Frau
leidet unter ihrem tristen Leben und ihrer ständig mäkelnden
Verwandtschaft. Nachts träumt sie sich in ein prachtvolles
Fantasie-Schloss, doch tagsüber kann sie ihrem langweiligen Alltag
nur selten entkommen. Seit einiger Zeit wird die schwächliche
Valancy von krampfartigen Herzbeschwerden geplagt. Ohne die Erlaubnis
ihrer Familie einzuholen, begibt sie sich zu einem Arzt und erhält
eine niederschmetternde Diagnose. Sie hat ein tödliches Herzleiden
und höchstens noch ein Jahr zu leben. Die Aussicht zu sterben, ohne
je wirklich gelebt zu haben, legt bei Valancy einen Schalter um. Das
brave, angepasste Mädchen, das es immer allen recht machen wollte,
beginnt zu rebellieren. Sie schmeißt das angestaubte und
potthässliche Potpourri aus dem Fenster, frisiert sich die Haare so,
wie es ihr gefällt und benimmt sich auf einer Familienfeier gehörig
daneben. Zum ersten Mal in ihrem Leben nimmt sie kein Blatt vor den
Mund und spricht das aus, was sie wirklich denkt. Sie verteidigt den
grundlos als Verbrecher verschrienen Barney Snaith, der ihr aus ihr
selbst unbekannten Gründen sehr sympathisch ist und gibt Kontra wo
sie nur kann, wenn die tumbe Verwandtschaft ihre verletzenden Sprüche
loslässt. Die Verwandten sind von ihrer schonungslosen Offenheit
nicht gerade angetan und von ihren Kommentaren geradezu schockiert.
Sie glauben, sie sie krank oder verrückt geworden. Valancy hat
beschlossen, ihren Gesundheitszustand geheim zu halten, um nicht den
Rest ihres Lebens unter Aufsicht im Bett verbringen zu müssen oder
Schlimmeres. An diesem Nachmittag hat sie den größten Spaß ihres
Lebens. Als am nächsten Tag der stets betrunkene, aber billige
Handwerker Abel Gay, den alle nur den „Grölenden Abel“ nennen,
vorbeikommt, um das Dach zu reparieren, führen die beiden eine
angeregte Unterhaltung. Abels Tochter Cissy wird von allen geächtet,
seit sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hat, das nur wenig
später starb. Nun liegt Cissy, die zu Grundschulzeiten mit Valancy
befreundet war, allein und schwer lungenkrank in Abels Haus. Als Abel
erwähnt, dass er eine Haushälterin und Pflegerin für Cissy sucht,
nimmt Valancy den Job an. Für ihre Familie ist das eine Katastrophe,
für sie selbst ein Akt christlicher Nächstenliebe. Sie zieht trotz
Protest mit Sack und Pack bei Abel ein. Immer öfter schaut auch
Barney Snaith vorbei, und als den beiden in seinem Auto das Benzin
ausgeht und sie im Wald stranden wird Valancy klar, dass sie ihn
liebt. Ihr Onkel, der vorbeikommt, ist entsetzt. Ohne Hut und mit
einem „freizügigen“ Kleid allein mit einem Mann in einem Auto,
das schickt sich nicht. Als Cissy stirbt, geht ihre Familie davon
aus, dass Valancy zur Vernunft und nachhause zurück kommt. Weit
gefehlt! Valancy macht kurzerhand Barney einen Antrag und wird wenig
später Mrs. Snaith. Ihrer Familie wäre es lieber, sie wäre tot,
als die Frau dieses Halunken. Doch Valancy ist glücklich. In Barneys
Einsiedlerhütte auf einer kleinen Insel findet sie endlich ihr
„Blaues Schloss“. Wie im Flug vergeht die Zeit, und Valancy wird
klar, dass sie schon seit langem keinen Herzanfall mehr hatte. Könnte
es sein, dass sich der Arzt geirrt hat? Da werden Barney und sie von
seiner Vergangenheit eingeholt … .
Bereits
1926 verfasste die Autorin der „Anne auf Green Gables“-Reihe
dieses wunderbare Buch, doch erst jetzt wurde es ins Deutsche
übersetzt! Besser spät als nie ;-)!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Das Fieber"
Die Spanische Grippe kommt und bringt: "Das Fieber"!
Makiia
Lucier, übersetzt von Katharina Diestelmeier
Das
Fieber
978-3-551-56012-4
Königskinder
Verlag
Alter:
14+
Portland,
Oregon 1918: Wahrend in Europa und in vielen Teilen der USA die
Spanische Grippe wütet, bleibt die Stadt zunächst noch verschont.
Die siebzehnjährige Cleo lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem
älteren Bruder Jack und seiner Frau Lucy, doch als die beiden auf
Reisen gehen, wird sie in dem Internat, das sie sonst als externe
Schülerin besucht, einquartiert. Noch immer denken Cleo und ihre
Freundinnen, die Krankheit sei weit entfernt, als plötzlich die
Schule geschlossen wird, ebenso Theater etc. und alle öffentlichen
Versammlungen verboten werden. Der Grund: 200 Krankheitsfälle in
Portland! Cleo will nicht im Internat bleiben und haut ab. Sie
beschließt, allein zuhause auf die baldige Rückkehr ihres Bruders
zu warten. Als sie in der Zeitung einen Aufruf des Roten Kreuzes
liest, meldet sie sich spontan als freiwillige Helferin, ohne zu
ahnen, auf was sie sich da einlässt. Liegt es daran, dass sie damals
nach dem Kutschen-Unfall vergeblich auf Hilfe wartete und sehen
musste, wie ihre Eltern starben? Da sie über ein Automobil verfügt,
soll sie durch die Stadt fahren und Schutzmasken und Broschüren
verteilen. In einigen Häusern findet sie Kranke vor, um die sich
niemand kümmern kann und bringt sie ins Konzerthaus, das in ein
Krankenhaus umfunktioniert wurde. Dort lernt sie Hannah und Kate
kennen, die als Krankenschwestern arbeiten und den jungen Soldaten
Edmund, der Medizin studiert und ebenfalls dort hilft. Aus den 200
Infizierten werden bald 400, dann 800, und die Liste der Toten wächst
ebenfalls. Jack und Lucy können nicht aus San Francisco heimkehren,
da Lucy schwanger ist und Jack sich daher Sorgen macht. Auch
Haushälterin Foster, auf deren Rückkehr Cleo gehofft hat, kommt
nicht. Cleo erhält ein Telegramm, dass sie und ihre Familie erkrankt
sind. Sie schlägt sich irgendwie allein im Haus durch, kämpft mit
der Waschmaschine und organisiert Eis, Feuerholz und Lebensmittel.
Edmund ist besorgt, dass sie ganz allein ist und sie geraten darüber
in Streit. Sowohl Edmund als auch Kate bieten an, Cleo bei sich
aufzunehmen. Edmund ist auch nicht begeistert, dass sie in solch
gefährlichen Zeiten allein von Haus zu Haus geht. Er hat Gefühle
für Cleo und auch ihr wird nach und nach klar, dass sie sich in ihn
verliebt hat. Doch es ist keine gute Zeit für die Liebe. Um sie
herum sterben die Menschen wie die Fliegen. Cleo und ihren Freunden
gelingt es zwar, einige zu retten, aber für viele kann nichts mehr
getan werden. Manche Menschen fallen einfach auf der Straße tot um.
Viele lassen aus Angst ihre kranken Angehörigen im Stich. Geschäfte
werden geplündert. Es fehlt an Ärzten und Medikamenten, besonders
Morphium ist knapp. Dank Edmunds Beziehungen bekommen sie jedoch neue
Vorräte. Dennoch geht das Sterben weiter. Es gibt eine Warteliste
für Beerdigungen und viele bestatten ihre Lieben selbst. Hoffnung
verspricht ein neuer Impfstoff. Doch er ist nicht getestet und es
gibt viel zu wenig davon. Für viele kommt die Impfung ohnehin zu
spät. Auch Kate erkrankt. Cleo wartet auf Nachricht von Jack, und er
kündigt tatsächlich per Telegramm (Telefone sind mittlerweile nur
noch für Notfälle) seine baldige Rückkehr an. Doch als Cleo ihn am
Bahnhof erwartet, sind er und Lucy nicht im Zug. Dann bekommt Cleo
plötzlich Nasenbluten … !
Eine
packende Geschichte, in der es nicht nur um Krankheit und Tod geht,
sondern auch um Leben und Liebe! 30-50 Millionen Menschen weltweit
starben damals an der Spanischen Grippe! Die kam übrigens gar nicht
aus Spanien, sondern nahm ihren Anfang irgendwo in Kansas und wurde
dann von Soldaten nach Europa gebracht.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 17. Juni 2015
"Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis"
Diese Erfindungen haben es in sich: "Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermachtnis"!
Neal
Shusterman & Eric Elfman
Teslas
unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis
(Band 1)
978-3-7855-7957-2
Loewe
Verlag
Alter:
11+
Nachdem
ihr Haus in Florida abgebrannt und ihre Mutter im Feuer gestorben
ist, ziehen der vierzehnjährige Nick, sein kleiner Bruder Danny und
ihr Vater nach Colorado Springs, in das Haus der verstorbenen
Großtante Greta. Der Dachboden ihres neuen Zuhauses ist vollgestopft
mit Schrott, und Nick wird beinahe von einem Toaster erschlagen. Um
den Krempel loszuwerden, veranstaltet Nick einen Garagenflohmarkt.
Seltsamerweise kaufen die Leute alles und zahlen dafür mehr Geld,
als Nick sich je hätte träumen lassen. Auch viele Kinder von Nicks
neuer Schule kaufen reichlich. Nur ein paar seltsame Herren in
pastellfarbenen Anzügen kommen zu spät und gehen leer aus. In der
neuen Schule hat Nick Probleme, Anschluss zu finden. Die Bedienung in
der Mensa gibt ihm den Tipp, einem fiesen Muskelprotz sein Tablett
überzukippen. Die Aktion macht ihn auf Anhieb beliebt. Die nervige
Petula verliebt sich sogar in ihn. Sie hat auf dem Flohmarkt eine
alte Boxkamera erstanden. Doch statt normaler Fotos, macht die
Bilder, die die Zukunft zeigen. Nick lernt Caitlin, Mitch und Vince
kennen. Caitlin hat ein Tonbandgerät gekauft, das sie eigentlich für
ein Kunstprojekt zerlegen wollte. Der Apparat nimmt nicht auf, was
man sagt, sondern was man denkt. Mitch ist eine Nervensäge und wäre
gerne Nicks bester Freund. Er hat ein „Spielzeug“ für seine
kleine Schwester gekauft, das wertvolle Tipps gibt und in die Zukunft
sehen kann. Vince, der etwas von einem verrückten Professor an sich
hat, hat eine alte Autobatterie gekauft. Er belebt damit seinen toten
Goldfisch Sashimi wieder. Die Freunde finden heraus, dass all die
seltsamen Erfindungen einst dem berühmten Nikola Tesla gehörten,
der wohl mit Nicks Tante liiert war. Sie wollen versuchen, alles
zurück zu bekommen, doch das wird nicht einfach. Nick, dessen Vater
früher Profi war, versagt beim Baseball-Probetraining, dafür wird
Danny, der bisher keinerlei Talent zeigte, in die
Grundschul-Baseballmannschaft aufgenommen. Danny glänzt beim ersten
Spiel mit Teslas Baseballhandschuh, der alles fängt, nicht nur den
Ball sondern auch einen Meteoriten vom Himmel. Das ruft die Herren in
Pastell auf den Plan. Sie bieten dem Vater der Jungs Geld an, doch
der lehnt ab. Einem Jobangebot kann er jedoch nicht widerstehen. Sind
die Herren in Pastell die gleichen Leute, die auch Mitchs Vater
reingelegt haben? Der war Programmierer, und sie nutzten ihn aus, um
von jedem Konto der Welt einen Cent zu stehlen. Mitchs Vater sitzt
dafür jetzt im Gefängnis. Die seltsamen Herren verlieren einen
goldenen Anstecker. Die Kinder zeigen ihn einem Juwelier und der
meint, es sei das Symbol eines Geheimbundes, den Accelerati. Das sind
Anhänger von Edison, Teslas größtem Konkurrenten. Am nächsten Tag
ist der Juwelier tot und sein Geschäft eine Starbucks Filiale.
Mithilfe der „Autobatterie“ befragen Nick und seine Freunde seine
Leiche in der Gerichtsmedizin, und sie erfahren noch mehr über die
Accelerati. Danny fängt haufenweise Sternschnuppen und bringt dabei
versehentlich einen riesigen Meteoriten aus der Bahn, und der rast
auf die Erde zu. Bei dem Versuch, alle Erfindungen wieder
zusammenzubringen, erkennen die Kinder, dass das alles nur
Puzzle-teile eines größeren Ganzen sind. Doch was ist es, und was
wollen die Accelerati damit? Dann sieht Petula auf einem Foto, wie
eine Leiche aus Nicks Haus getragen wird. Einer wird sterben, doch
wer? Wird der Meteorit die Erde vernichten, oder können die Freunde
die Welt noch irgendwie retten? Die Zeit wird knapp … .
Eine
verrückte, spannende und witzige Geschichte! Bin schon neugierig auf
Teil 2!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Stadt der Wölfe"
Ganz allein in der: "Stadt der Wölfe"!
Christian
Linker
Stadt
der Wölfe
978-3-423-76114-7
dtv
junior Verlag
Alter:
10+
Der
elfjährige Janek wacht eines Morgens auf, und seine Eltern und seine
Schwester sind weg. Sie hatten am Abend vorher Streit, und er hatte
sich gewünscht, sie würden verschwinden. Janek glaubt zunächst an
einen Traum oder einen Scherz, doch auch draußen sind keine Menschen
zu sehen, keine Autos fahren, nur der Hund des Nachbarn ist
unterwegs. Selbst der Bahnhof ist menschenleer. Janek fährt mit dem
Rad zur Schule, und auch da ist niemand. Er schreibt an die Tafel in
seiner Klasse, dass sich, falls außer ihm noch jemand übrig ist,
derjenige bei ihm melden soll. Danach schwimmt er im verlassenen
Freibad und traut sich zum ersten Mal, vom 5er zu springen. Seltsam
ist nur, dass das Gras auf der Wiese deutlich gewachsen ist, seit er
hier ist. Wieder zuhause, dreht er gegen die Stille die Musik auf und
legt eine DVD ein. Das Internet geht nicht, es gibt keine Verbindung
zum Server. Janek versucht seine Mutter, seinen Vater und sogar die
Oma in Polen anzurufen, doch das Telefon ist auch tot. Das wird
langsam unheimlich. Die erste Nacht so ganz allein ist ziemlich
gruselig. Janek verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und lässt
seine alte Benjamin Blümchen DVD laufen. Alles andere wäre ihm
jetzt zu unheimlich. Am nächsten Morgen ist er immer noch allein,
nur Nachbarhund Tassilo bellt draußen. Wahrscheinlich hat er Hunger.
Janek bricht in den Supermarkt ein und versorgt sich und Tassilo, den
er früher nie leiden konnte, aber über dessen Gesellschaft er jetzt
doch froh ist. Er druckt auch Flugblätter, bis die Druckerpatrone
leer ist und verteilt sie in der Stadt. Dabei sieht er ein Rudel
Hirsche und sogar Wölfe, aber keinen einzigen Menschen. Vor einem
Unwetter flieht er mit dem Hund in die Schule. Dort trifft er das
Mädchen Anouk. Er ist also doch nicht ganz allein. Er mag Anouk
schon lange, aber sie hing bisher immer nur mit den coolen Kids mit
den teuren Jeans ab. Anouk mag Janek auch. Sie hatte ebenfalls Krach
mit ihren Eltern und den Wunsch, sie mögen einfach verschwinden.
Ihre Eltern verplanen ihre ganze Freizeit, damit sie später mal
Chancen im Leben hat. Sie muss Geige spielen, muss zum
Kinder-Knigge-Kurs etc.. Janek geht mit zu Anouk, duscht und zieht
frische Sachen an. Anouk leiht ihm ein cooles Fußballtrikot. Sie
steht auf Arsenal. Anouk ist in Sorge um ihr Pferd Buffy und Janek
stimmt zu, mit ihr zum Reiterhof zu fahren. Zu Fuß oder mit den
Rädern würde das ewig dauern, also entwenden sie das Auto von
Anouks Eltern aus der Garage und kommen mehr oder weniger unbeschadet
an. Die Straßen sind schon fast alle überwuchert. Sie füttern die
Pferde und beschließen dann, sie frei zu lassen, weil sie sich nicht
um alle kümmern können. Die Pferde wissen erst mal gar nicht, was
sie mit ihrer neuen Freiheit anfangen sollen. Als Janek und Anouk
zurück in die Stadt fahren, schießt jemand mit einer Steinschleuder
auf sie. Es ist der Fiesling Leon aus ihrer Klasse. Also ist noch
jemand da! Später taucht Leon bei Anouk zuhause auf und belagert
Anouk und Janek. Er ist richtig gemeingefährlich und hat es vor
allem auf Janek abgesehen, den er sowieso schon immer gemobbt hat.
Leon versteht nicht, dass die tolle Anouk nach dem „Weltuntergang“
mit dem Verlierer Janek abhängt anstatt mit ihm. Er harrt vor dem
Haus aus, doch dann kommen die Wölfe! Werden die drei sich jetzt in
der Not zusammenraufen und Frieden schließen? Was ist überhaupt mit
der Welt passiert? Und wird irgendwann alles so wie früher?
Eine
coole und ziemlich ungewöhnliche Geschichte! Da fragt man sich beim
Lesen selbst, was man selbst tun würde, wenn man plötzlich ganz
allein auf der Welt wäre.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess"
Vater gesucht: "Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess"!
Anna
Woltz, übersetzt von Andrea Kluitmann
Meine
wunderbar seltsame Woche mit Tess
978-3-551-55099-6
Carlsen
Verlag
Alter:
10+
Die
Ferien auf der Insel Texel fangen nicht so toll an für den
zehnjährigen Samuel. Es ist Anfang Mai und noch recht kühl, sein
älterer Bruder Jorre fällt am Strand in eine Kuhle und bricht sich
den Fuß, und grasende Schafe scheinen der touristische Höhepunkt
des Insellebens zu sein. Doch dann lernt er die elfjährige Tess
kennen. Ihre Mutter ist Sprechstundenhilfe bei dem Arzt, der Jorre
behandelt. Tess ist schon etwas seltsam. Die beiden Kinder helfen
spontan einem alten, traurigen Nachbarn bei der Beerdigung seines
Kanarienvogels Remus. Außerdem bittet Tess Samuel, mit ihr Wiener
Walzer auf dem Parkplatz zu tanzen und fragt ihn, ob er Trompete
spielt oder schon mal einen Schnitzkurs besucht hat. Bald erfährt
er, was dahinter steckt. Tess hat eine Mission. Sie kennt ihren Vater
nicht. Ihre Eltern waren auf Weltreise, haben sich dann aber
getrennt, und er erfuhr nie von Tess. Ihre Mutter wollte ihr nicht
mal seinen Namen verraten, aber durch ein altes Fotoalbum hat sie ihn
trotzdem herausgefunden und Hugo Faber gegoogelt. Von seiner
Facebook-Seite kennt sie all seine Hobbys und Interessen. Dann hat
sie ihn und seine Freundin Elise mit einem Trick auf die Insel
gelockt. Sie wohnen im Ferienhaus von Tess Mutter, die nichts davon
weiß, und glauben, den Aufenthalt gewonnen zu haben. So will Tess
ihren Vater erst mal unauffällig beschnuppern. Zunächst ist sie
enttäuscht, weil sie gar nichts fühlt, als sie ihn sieht. Er trägt
alberne T-Shirts und sieht kein bisschen wie ein Vater aus. Da
Samuels Bruder seinen Fuß hochlegen und sich schonen muss, verbringt
Samuel viel Zeit mit Tess. Jorre ärgert ihn immer nur und nennt ihn
Professor, weil er immer so viel nachdenkt. Tess ist manchmal aber
auch nicht gerade nett und lässt ihn einmal einfach
mutterseelenallein in den Dünen stehen. Als er mit seiner Mutter in
der Stadt Fahrräder ausleihen will, kommt es zu einem unfreiwilligen
Wiedersehen, und schon ist er mit Tess und einem Picknickkorb
unterwegs zu ihrem Vater. Der erkennt den Korb wieder, doch Samuel
hilft Tess, sich raus zureden, von wegen Allerweltskorb und so.
Samuel macht sich oft Gedanken über den Tod. Der Vater einer
Freundin ist kürzlich gestorben, und die Beerdigung geht ihm immer
noch durch den Kopf. Er denkt, wenn er jetzt schon immer viel allein
ist, ist die Trauer nachher nicht so schlimm. Denn je weniger Freunde
man hat, auf desto weniger Beerdigungen muss man später gehen. Er
grübelt auch oft darüber nach, wie sich der letzte Dinosaurier vor
dem Aussterben gefühlt haben muss. Tess und der alte Nachbar mit dem
Vogel, bzw. jetzt ohne, sagen ihm, wie dumm das ist. Tess hat eine
Schnitzeljagd für Hugo organisiert, die total auf ihn und seine
Hobbys abgestimmt ist, doch dann verletzt Tess ihren Vater
versehentlich beim Schnitzen mit dem Messer. Die Hand muss genäht
werden, aber wie sollen sie ihn an Tess Mutter vorbei zum Arzt
schaffen? Samuel muss die Mutter mit einem Trick ablenken. Tess
entschließt sich, Hugo bei einem Strandspaziergang alles zu sagen,
doch dann lässt der unbeabsichtigt einen fiesen Kommentar über
Kinder fallen. Er meint, es sei gut, dass er keine hätte. Tess ist
verletzt und gekränkt und sagt nun doch nichts. Hugo reist ab und
will die Insel verlassen. Das kann Samuel nicht zulassen und fängt
ihn an der Fähre ab. Wenn Tess ihrem Vater schon nicht die Wahrheit
sagt, muss er das eben tun. Wie wird Hugo wohl auf die plötzliche
Vaterschaft reagieren?
Eine
wunderschöne Sommer- und Freundschaftsgeschichte! Einerseits
locker-leicht, andererseits voller tiefgründiger Gedanken über
Leben und Tod!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 10. Juni 2015
"Kill All Enemies"
Drei Schicksale: "Kill All Enemies"!
Melvin
Burgess, übersetzt von Heike Brandt
Kill All
Enemies
978-3-551-58303-1
Carlsen
Verlag
Alter:
14+
Billie
schlägt öfter mal zu, aber nur, wenn sie provoziert wird. Sie fühlt
sich ungeliebt, weil sie von ihrer leiblichen Mutter verstoßen
wurde. Dabei hat sie all die Jahre die Familie zusammengehalten und
sich um ihre jüngeren Geschwister gekümmert, während die Mutter
besoffen im Bett lag. Jetzt, nach der Entziehungskur, will die Billie
nicht mehr haben. Sie wird als Problemfall eingestuft und zu diversen
Pflegeeltern geschickt. Weil es in der Schule immer wieder Ärger
gibt und Billie auch zuhause manchmal ausrastet, haben die Angst vor
ihr. Billie hat jedoch nicht vor, sie zu verletzen. Als Billie einmal
wütend ihr Zimmer demoliert, rufen sie eine bewaffnete
Eingreiftruppe der Polizei und lassen sie abholen. Dann zettelt
Billie eine Massenschlägerei gegen ein paar Mädchen von einer
anderen Schule an, die sie zuvor verprügelt haben … .
Rob
(Spitzname Rollmops) ist dick, ein Außenseiter, wird in der
Schule gemobbt und vom Stiefvater verprügelt. Er sagt jedoch nichts
davon, um seine Mutter zu schützen. Seine einzigen Freuden im Leben
sind Essen und Heavy Metal. Leider sind seine geliebten Drums vom
Stiefvater für Bier verhökert worden. Als seine Mutter ihm ein
Metallica-T-Shirt schenkt, ist das der glücklichste Moment in seinem
Leben. Doch es war ein Abschiedsgeschenk. Sie verlässt bald darauf
ihn, seinen fiesen Stiefvater und seinen kleinen Bruder Davey. Rob
gilt in seiner Schule bei Lehrern aufgrund seiner Masse als brutaler
Schlägertyp. Kaum einer erkennt, dass er eigentlich das Opfer ist
und ständig Prügel einstecken muss. Vor allem mit Chris gerät er
immer wieder aneinander. Dank Daveys blöden Ideen landet Rob ständig
in der Scheiße. Rob muss seinen Bruder dann notgedrungen verteidigen
und bekommt so oft gewaltig was aufs Maul … .
Chris
hat keinen Bock auf Schule. Wozu soll er einen Abschluss machen? Ein
erfolgreicher Unternehmer werden kann man doch auch so. Schon jetzt
verdient er mit seinen Geschäften auf Ebay nicht schlecht. Er ist
hochintelligent (aber unerkannter Legastheniker), der Unterricht
langweilt ihn zu Tode, und er ist stolz darauf, seit 4 Jahren keine
Hausaufgaben gemacht zu haben. Die Lehrer haben ihn auf dem Kieker,
weil er oft den Unterricht stört, und die Eltern verdonnern ihn zu
Hausarrest, bis er sein rebellisches Verhalten ablegt und sich in
sein Schicksal fügt. Doch er haut einfach ab. Da er bei keinem
seiner Freunde unterkommen kann, zeltet er auf dem Schulgelände.
Eines Tages gibt es richtig Ärger, obwohl Chris diesmal unschuldig
ist und dem Unfug ein Ende setzen wollte, als ein Lehrer zu weinen
anfing, doch für den ist Chris ein gefährlicher Rädelsführer …
.
Alle
drei fliegen von der Schule und landen in einem speziellen
Programm. Vorher kannten sie sich nur flüchtig von Prügeleien.
Sozialarbeiterin Hannah gibt sich große Mühe mit ihnen, doch die
drei haben keine guten Start. Irgendein Wichser stellt Rob ein Bein,
der stürzt und hält sich an Billies Hose fest und zieht ihr diese
so runter. Billie rastet aus und schlägt zu. Chris geht dazwischen
und Billie tritt ihm heftig in die Eier, so dass er mit einer ernsten
Hodenverletzung im Krankenhaus landet. Danach geht es jedoch langsam
aufwärts mit den dreien, nicht zuletzt dank der Heavy Metal Band
KILL ALL ENEMIES … .
Eine
eindrucksvolle Geschichte über drei Jugendliche mit
ziemlichen Problemen, die nicht selten von ihrer erwachsenen Umwelt
total missverstanden werden und so immer tiefer in die Scheiße
geraten. Man möchte die Erwachsen am liebsten schütteln und sagen:
Macht doch mal die Augen auf und schaut genauer hin, was da abgeht!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen"
Auf der Suche nach der Wahrheit: "Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen"!
Susan
Juby, übersetzt von Eva Müller-Hierteis
Der Tag,
als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
978-3-570-15998-9
cbj
Verlag
Alter:
12+
Normandy
schreibt für die Schule ein Essay (mit massenhaft Fußnoten) und
erzählt darin von ihrem Leben. Sie besucht die 11. Klasse der
Akademie für Kunst und angewandtes Design. Normandys beste Freunde
sind die hübsche Dusk und Neil. Dusks Eltern sind unzufrieden, weil
sie Künstlerin werden will und keine Ärztin. Neil malt
(hauptsächlich Frauen) und fährt auf seltsame 70er Jahre Mode ab.
Am 1. Schultag nach den Ferien stellen sie fest, dass
Klassenkameradin Aimee sich Nase und Brüste hat machen lassen. Neil
fragt sie ganz offen danach. Die Wahrheitskommission ist geboren!
Einer muss jetzt jede Woche jemandem eine Frage nach der Wahrheit
stellen, z.b. der Schulsekretärin Dekker. Alle, auch die Lehrer,
haben Angst vor der mürrischen Frau im Poncho. Dusk fragt sie, ob
sie Schüler und Lehrer wirklich hasst. Nein, ist nur immer in Sorge
um die Strauße, die sie züchtet. Dann fragt Neil Tyler, der alle
Mädchen abblitzen lässt, ob er schwul ist. Als nächstes ist
Protestkünstlerin Zinnia an der Reihe, die einen „Schlampenmarsch“
organisiert. Aber warum eigentlich? Um dagegen zu demonstrieren, dass
Mädchen, die sich freizügig kleiden, sexuell belästigt werden.
Ihre Schwester zog im Internet blank und wurde dafür übel gemobbt.
Das führt dazu, dass die halbe Schule sich auf der Demo auszieht,
sogar ein paar Lehrer. Nächstes Zielobjekt auf dem Feldzug zur
Wahrheit ist die chronische Lügnerin Lisette. Die kann einfach nicht
sie selbst sein. An einem Tag ist sie eine Lesbe, am nächsten stammt
sie plötzlich von den Ureinwohnern ab. Normandy soll nun
herausfinden, was an dem „Indianerding“ dran ist. Sie will sie
auf Facebook fragen, aber kneift dann, was einen Streit in der
Kommission nach sich zieht, denn sie hat als Einzige noch niemand
gefragt. Sie macht sich Gedanken über die Wahrheitskommission: Ein
Philosophisches Experiment oder einfach nur Klatsch und Tratsch? Die
Kommission ist mittlerweile berühmt an der Schule, doch sie nehmen
keine „Auftragsarbeiten“ an und geben auch keine Geheimnisse
weiter. Normandy wird von einem Lehrer nahegelegt, die einzige
wichtige Wahrheit sei die Wahrheit über einen selbst! Doch sie sucht
sich lieber ein neues „Opfer“. Nimmt Brian tatsächlich Drogen?
Die Wahrheit ist wie ein Rausch. Sie fragt dann die Sportlerin Prema
nach ihrem Liebeskummer und den kursierenden Gerüchten über eine
verzwickte Dreiecksgeschichte, bekommt aber eine wütende Abfuhr. Sie
solle in Sachen Wahrheit wegen ihrer Schwester mal vor der eigenen
Tür kehren. Das ist auch das eigentliche Hauptthema des Buches: die
ältere Schwester! Keira, berühmt für ihre Graphic Novels
„Diana-Choniken“, ging früher auf die gleiche Schule. Sie ist
eine verpeilte, etwas überirdische Künstlerin und hat ein großes
Geheimnis. Eines Tages verließ sie das College und kam nachhause
zurück. Seitdem schreibt und lebt sie im Wandschrank. In den
Geschichten über das magische Reich Vermeer kommen ihre
Familienmitglieder nicht sehr schmeichelhaft rüber. Normandy z.b.
ist das Vorbild der fetten Flandern, auch Flunder genannt. Keira
kommt eines Abends zu Normandy ins Bett und vertraut ihr Stück für
Stück ihr Geheimnis an. Die Eltern ignorieren, dass Keira Probleme
hat, selbst als sie tagelang verschwunden und danach kaum ansprechbar
ist. Normandy findet schließlich ihr Skizzenbuch und erfährt so die
Wahrheit über das, was zwischen Keira und ihrem Dozenten vorgefallen
ist. Sie will ihrer Schwester helfen, doch dann kommt alles anders!
Eine
faszinierende Geschichte über Wahrheit und Lüge, mit einem total
überraschenden Ende! Damit hätte ich echt nicht gerechnet! (Nur die
Fußnoten sind ein bisschen nervig.)
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Marias letzter Tag"
Sommer ohne Angst: "Marias letzter Tag"!
Alexandra
Kui
Marias
letzter Tag
978-3-570-16317-7
cbt
Verlag
Alter:
14+
Lou
hat Angst vor vielen Dingen. Ihr ist immer bewusst, dass sie und ihre
Eltern irgendwann sterben müssen. Sie leidet an Schlaflosigkeit und
sieht die ganze Nacht fern. Die Eltern sind genauso pessimistisch
drauf, die Mutter ist ständig in Sorge um Vaters Blutdruck etc.. Lou
beschreibt sich selbst als „Walzer in Moll“. Sie ist verknallt in
Ingi aus ihrer Schule und lernt für ihn extra Isländisch, weil er
aus Island kommt. Lous beste Freundin Maria ist genau das Gegenteil
von Lou, immer fröhlich, ein Sonnenschein. Zumindest scheint das so,
denn auch Maria hat Angst. Sie hat herausgefunden, dass ihre Eltern
damals gar nicht auf Indienreise waren, sondern ihre Mutter wegen
Brustkrebs im Krankenhaus. Nun hat sie Angst, auch Krebs zu bekommen.
Als sie in Biologie Vererbung und Krankheiten durchnehmen, fragt sie
ihren Lehrer, was er von Angelina Jolies vorsorglicher Amputation
hält, doch er nimmt sie und ihre Sorgen nicht ernst. Lou versteht es
auch nicht, denn sie weiß nichts von Marias Mutter. Am nächsten Tag
erhält Lou die Nachricht, dass Maria von einem Zug erfasst und
schwer verletzt wurde. Sie liegt nun im künstlichen Koma. Alle
glauben an einen Selbstmordversuch. Dieses Ereignis verändert Lou.
Sie hat nun keine Angst mehr und ruft den „Sommer ohne Angst aus“.
Außerdem ruft sie den Videoblog ins Leben, von dem sie schon immer
träumte, aber sich nie traute. Klicks, Likes und Follower wachsen,
und sie wird süchtig nach mehr. Eines Tages reden ihre Eltern am
Frühstückstisch über eine ermordete Tramperin und die Gefahr des
Trampens. Daraufhin fährt Lou per Anhalter Richtung Bremen. Sie
stylt sich vorher so aufreizend wie möglich, doch Oma will sie nur
in ihrer Tunika ohne Hose nicht aus dem Haus lassen, aber die brave
Lou hat keinen kurzen Rock oder gar Hotpants. Lou sucht sich für ihr
Unternehmen den zwielichtigsten Fahrer aus, den sie finden kann, doch
auch der hat trotz Heavy-Metal-Tattoos Ängste, vor allem um seinen
Pitbull Lucy. Lou filmt die ganze Aktion und andere im Netz greifen
ihre Ideen auf. Sie denken allerdings, es ginge dabei um Mutproben
und darum, Ängste zu überwinden. Doch Lou muss nichts überwinden.
Sie hat keine Angst mehr. Sie lebt jetzt jeden Tag, als ob es der Letzte wäre. Ingi fährt sie zu Maria ins Krankenhaus. Er findet es
nicht gut, dass sie ihren Blog „Marias letzter Tag“ genannt hat,
es ist doch Lous Blog. Auch er hat Angst, vor allem vor Gewittern.
Viele Menschen in der Gegend (norddeutsche Küstenregion) fürchten
sich vor Fluten und Überschwemmung. Lou dokumentiert auch das für
ihren Blog. Sie und ihre Freunde helfen einem Künstler, der am Deich
lebt, mit Sandsäcken sein Haus zu schützen. Das ist ein gutes
Gefühl. Einige Tage später lesen ihre Eltern in der Zeitung am
Frühstückstisch etwas über gefährliche und resistente Erreger.
Also begibt sich Lou zum Schützenfest. Auf dem Rummel gibt es
massenhaft Erreger. Sie isst die übrig gebliebene Suppe von einem
total erkältetem Typen fertig. Igitt! Außerdem lassen sie und ihre
Freunde aus einer Laune heraus das Feuerwerk zu früh hochgehen. Die
ganze Sache eskaliert allmählich. Vor allem Lous Follower
übertreiben es. Ihre Lehrerin bekommt das mit und warnt Lou. Doch
Lou will den Blog nicht sausen lassen. Maria soll indes langsam in
die Aufwachphase. Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, wozu ihr
Name „missbraucht“ wurde? Lou und ihre Freundinnen betrinken
sich, setzen sich zu sechst in einen alten Volvo und wollen den
Geschwindigkeitsrekord in einer heimtückischen S-Kurve knacken … .
Coole
Story! Es war nicht das, was ich erwartet hatte, aber hat mir sehr
gut gefallen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Mittwoch, 3. Juni 2015
"T.R.O.J.A. Komplott"
Sie sehen, was Du siehst: "T.R.O.J.A Komplott"!
Ortwin
Ramadan
T.R.O.J.A.
Komplott
978-3-649-61865-2
Coppenrath
Verlag
Alter:
14+
Der
einundzwanzigjährige Nico Stiller hat es geschafft. Er wird
FBI-Agent wie sein Vater, der im Einsatz ums Leben kam, als Nico 10
war. Alle Menschen in dieser Zeit haben Nanobots im Körper, die die
Gesundheit überwachen, so dass der regelmäßige Gesundheitscheck
beim Arzt entfällt, und nicht nur das. Die neueste Generation NX-4
kann sogar eigenständig Reparaturen bzw. Operationen im Körper
durchführen. Nico ist laut seinen Nanobots topfit bis auf etwas zu
hohen Koffein-Konsum und schwankende Cholesterinwerte. Die Welt ist
im Gesundheitswahn. Tabak und Alkohol sind verboten, Schokolade,
Kaffee und Co. streng rationiert. Die rebellische Beta Matsui ist
eine Diebin und Trickbetrügerin mit Gesundheitsstatus Rot. Mit ihrem
Kumpel Sebastian raubt sie leichtgläubige Internetkäufer aus. Sie
kommt eines Tages heim, die Polizei ist da, ihre Wohnung ist
abgebrannt und ihre Mitbewohnerin tot. Dann findet sie einen Brief
mit dem Wort MANGOLIA im Briefkasten. Nico wird vom FBI überraschend
gefeuert wegen „Seelischer Vorbelastung“ (Vater!). Er ist
frustriert und haut ab. In einer Bar konsumiert er verbotenen Alkohol
und isst ein dickes Steak. Doch dann wird er gekidnappt und landet
bei der Spezialeinheit TROJA, die mit ganz besonderen Mitteln auf der
Jagd nach Terroristen und Co. ist. Zusammen mit seinem Kollegen Tom
Davis beobachtet er die verdächtige Zielperson Beta. Sie sehen durch
ihre Augen mithilfe ihrer Nanobots, die sich auf Befehl von TROJA an
Betas Sehnerv gekoppelt haben und die Bilder digital übertragen.
Beta klaut ihrem Chef Geld und flieht mit unbekanntem Ziel. Sie
trampt mit ein paar netten, unauffälligen Großeltern und deren
Enkeln im Wohnmobil, ohne zu ahnen, dass jeder ihrer Schritte
beobachtet wird. Dass sie verfolgt wird, merkt sie jedoch spätestens,
als ein Verrückter, der sie in seinem Pickup mitgenommen hat, aus
der Ferne erschossen wird, als er als er sie in einem abgelegenen
Steinbruch vergewaltigen wollte. Sie türmt mit dem Pickup und gerät
in eine Polizeisperre, bevor TROJA erneut eingreifen kann. Die
Polizisten entdecken ihren Gesundheitsstatus Rot, und sie wird ins
Krankenhaus eingewiesen. Beta glaubt wirklich seit einiger Zeit, sie
habe Brustkrebs, verweigert aber die Behandlung, doch der Status Rot
wurde vor einiger Zeit von TROJA gefälscht, um sie zum Handeln zu
zwingen. Nico muss aktiv werden und sie aus dem Krankenhaus holen,
damit sie ihr Ziel erreichen und ihre Kontaktleute treffen kann. Er
tarnt sich als rebellischer Leukämiepatient und sie fliehen
gemeinsam. Sie nimmt ihn mit zu ihrem Bruder Michael, der der
Anführer der NoTech Bewegung ist. Der deaktiviert Nicos Bio Signal
und behauptet, er habe auch die Möglichkeit, Nanobots komplett
lahmzulegen. Er sagt auch, sie hätten einen Spion bei TROJA, und
Nico erkennt Tom Davis, der vor einiger Zeit spurlos verschwand, auf
einem Foto. Beta haut in Richtung Kanada ab, und Nico bleibt allein
und unverrichteter Dinge zurück, denn er sollte eigentlich Michael
beseitigen. Er sucht nach Tom und findet ihn als sabberndes Wrack in
der Psychiatrie. Nico findet in Toms altem Zimmer bei TROJA ein
Notizbuch und einen Speicherstick mit brisanten Informationen.
Langsam wird ihm klar, für wen er da eigentlich arbeitet und welche
Ziele die verfolgen. Auch eine Menge Geld und mächtige Firmen sind
im Spiel. Er begreift, dass er sich der falschen Seite angeschlossen
hat und er will den Rebellen helfen. Die Machenschaften von TROJA
müssen an die Öffentlichkeit gelangen … .
Ein
spannender Zukunfts-Thriller, den ich in einem Rutsch verschlungen
habe!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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"Deleted _ Traue niemandem"
Big Brother is watching you: "Deleted _ Traue Niemandem"!
Margit
Ruile
Deleted
_ Traue Niemandem
978-3-8458-0639-6
Bloomoon
Verlag/ ars Edition
Alter:
12+
Berlin
2035: Jeder Mensch trägt ein E-brace mit eingebautem „Slave“,
einem schwebenden Hologramm, das soziale Kontakte, Termine und Co.
verwaltet und jederzeit Zugang zum SEA (eine neue Form des Internets)
bietet. Die Menschen genießen diesen angenehmen Zustand und merken
gar nicht, wie abhängig sie von ihren „Slaves“ sind, und dass
diese sämtlich Informationen über sie speichern. Ben hat seinen
„Slave“ Sakar seit dem Kindergarten und hat ihn bisher als seinen
besten Freund betrachtet. Immerhin war Sakar immer für ihn da, hat
ihm alle Fragen beantwortet und ihm sogar vorzeitig Prüfungsaufgaben
zugespielt. Doch Sakar ist anders als die anderen „Slaves“. Er
hat Zugriff auf die Kameras in der Stadt. Er zeigt Ben so nicht nur
seine Freunde, sondern auch Bilder von Ben selbst. Ben wird klar,
dass man überall und immer überwacht wird, nur eines Tages entdeckt
er eine seltsame Gasse. Die Kameras zeigen davon ein falsches Bild,
eine sich wiederholende Frequenz (Loop). Neugierig schaltet Ben Sakar
ab und betritt die Gasse. Er trifft auf Jan, der gehört zu einer
Gruppe, die sich „Falsche Freunde“ nennt und will Ben
rekrutieren. Er gibt ihm einen antiquierten USB-Stick. Zuhause gibt
es noch einen alten Laptop. Ben schmunzelt über die altmodischen
Tasten und die Windows-Oberfläche. Jan spricht in einer Nachricht zu
ihm und sagt, er solle seinen „Slave“ löschen um frei zu sein.
Ben tut es. Er fängt bald darauf an der Akademie an. Sakar wird neu
geladen, wirkt jedoch seelenlos, ohne jede Persönlichkeit, und weiß
nichts mehr über Ben und dessen Leben. Ben freundet sich mit dem
rebellischen Jonas an, der zu viele Fragen stellt. Der gibt Ben einen
Magneten, den er unter sein E-brace schieben soll. Sie wollen sich
nachts treffen, doch Jonas wird vorher verschleppt. Ben findet eine
Spur, ein Hologramm-Ei, doch das reißt sich ausgerechnet Zoe unter
den Nagel. Sie ist brav und fleißig, systemtreu und angepasst.
Scheinbar, denn sie verstellt sich gut und trifft sich regelmäßig
heimlich mit Lennart, den sie offiziell nicht ausstehen kann. Sie
haben auch von den „Falschen Freunden“ gehört und nehmen Ben in
in ihre kleine Rebellen-Gruppe auf. Sie entdecken auf dem Hologramm
einen Hinweis und suchen den Englischlehrer Korowski auf. Er scheint
auf ihrer Seite zu sein. Korowski war früher bei Logos, dem Konzern
der das E-brace erfand, als Linguist unter anderem Namen tätig. Er
brachte den „Slaves“ das Sprechen bei. Doch er rebellierte gegen
Logos, verschwand und tauchte als Korowski wieder auf. Für Logos ist
er tot, im Gefängnis gestorben. Er warnt vor den „Falschen
Freunden“, die gar keine Rebellen sind, sondern eine Abteilung von
Logos, die nach Leuten sucht, die zur Gefahr werden könnten. Sie
suchen aber nicht nach offensichtlichen Rebellen, sondern nach denen,
die still und heimlich über Logos und die „Slaves“ meckern. Ben
und seine Freunde knacken den Code zur Bibliothek im Untergeschoss,
um sich dort mit Korowski zu treffen. Sakar benimmt sich inzwischen
fast wieder wie früher. Kann Ben ihm (wieder) vertrauen? Sakar hat
immerhin für ihn gelogen, um ihn zu schützen. Es stellt sich
heraus, er ist ein ganz besonderes Modell, das jedoch schnell wieder
vom Markt genommen wurde, denn Sakar kann träumen! In einem sicheren
Versteck schreibt Ben seine Geschichte handschriftlich für
zukünftige Generationen auf.
Big
Brother is watching you! Vieles, was in Bens Zukunft passiert, klingt
erschreckend realistisch. So weit sind wir gar nicht mehr davon
entfernt. Eine spannende SF-Story, die nachdenklich macht.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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https://ravensbuch.de/shop/item/9783845806396
"Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet"
Entführer spielen ein grausames Spiel: "Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet"!
Mirjam
Mous, übersetzt von Verena Kiefer
Crazy
Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet
978-3-401-06979-1
Arena
Verlag
Alter:
12+
Der
sechzehnjährige Elvis Long (ja, das kann passieren, wenn man einen
Elvis-Imitator zum Vater hat) freut sich auf die Sommerferien. Gerade
will er zu einer Verabredung mit der hübschen Talisha aufbrechen,
als ihm ein gruseliger Penner einen schmuddeligen Zettel zusteckt:
„Wir haben Deinen Vater!“. Ist das ein blöder Witz? Elvis geht
zu seinem Vater in die Wohnung (die Eltern sind geschieden), doch der
Vater ist nicht da und das Bett unberührt. Doch wer sollte ihn
entführen und weshalb? Um Lösegeld kann es nicht gehen, es gibt
kein Vermögen, sondern nur Spielschulden, denn Vater steht auf
Hunderennwetten und Co.. Elvis fragt im Club „Las Vegas“ nach und
erfährt, dass sein Vater schon vor Monaten gefeuert wurde. Als er
Talisha in die mysteriöse Geschichte einweihen will, wird er
bedroht. Man schickt ihm ein Büschel Haare seines Vaters. Wenn Elvis
mit irgendjemandem spricht, wird sein Vater bald wichtigere
Körperteile verlieren. Sie beobachten ihn! Panisch klebt er die
Webcam seines PCs zu und versenkt sein Smartphone im Klo. Seiner
Mutter sagt er, es sei ihm geklaut worden. Um seinen Vater zu retten,
muss Elvis jeden Tag eine Aufgabe erfüllen. Versagt er, wird sein
Vater sterben! Zunächst soll er ein rätselhaftes Päckchen abholen.
Es enthält Anweisungen für den ersten Auftrag. Er muss die Küche
einer Frau mit Hundescheiße verunstalten, Schlüssel und Adresse
liegen bei, die Hundescheiße leider nicht. Die muss er sich erst
mühsam beschaffen. Dann erhält er einen Stadtplan, auf dem 27 Orte
markiert sind, sowie einen Satz Spraydosen. Mit Graffiti soll er
einen Stadtrat verunglimpfen. Auf seiner Tour kommt ihm Sprayerin
Jules in die Quere, doch sie können sich schließlich einigen. Elvis
beginnt über den Stadtrat und die Frau mit der Hundescheiße in der
Küche zu recherchieren. Womit haben sie diese Racheaktionen
verdient? Dann kommt der nächste Auftrag. Elvis soll einen Mord
begehen, an einem Hahn. Er erfüllt auch diese Mission, obwohl er
beim Anblick des kopflosen Federviehs kotzen muss. Wem war dieser
Hahn im Weg? Es muss doch einen Zusammenhang zwischen diesen ganzen
Aufträgen geben. Wer hat einen Vorteil davon? Und wie passt Elvis
Vater in die ganze Geschichte? Elvis folgt einer Spur zu einer Firma
und recherchiert dort undercover, getarnt als Zeitungspraktikant
Kevin, mit seiner alten Brille und einer halben Tonne Gel in den
Haaren. Seltsamerweise bleibt diese Aktion von den Erpressern
unbemerkt. Das ist schon etwas merkwürdig, da sie sonst jeden seiner
Schritte verfolgen und per e-Mail kommentieren. Doch dann erhält
Elvis eine weitere Aufgabe. Es soll die letzte sein. Auf einer
Parkbank soll er eine Pille schlucken. Elvis bekommt Panik. Wer weiß,
was das für eine Pille ist. Er will sich den Erpressern nicht
ausliefern und versucht zu schummeln, was die aber sofort merken.
Elvis hat keine Wahl. Er muss in den sauren Apfel bzw. die bittere
Pille beißen. Er verliert das Bewusstsein und kommt in einem
stockdunklen und verdammt engen Raum zu sich. Wohin haben sie ihn
verschleppt? Haben sie ihn gar lebendig begraben? Obwohl Elvis sich
nicht erinnern kann, jemals an Klaustrophobie gelitten zu haben, hat
er nun Todesangst und schnappt hektisch nach Luft. In seinem
Gefängnis findet er ein Feuerzeug und einen Zettel. Im Licht der
Flamme findet er heraus, dass er sich in einem Kofferraum befindet.
Der Zettel sagt, dass es nur für kurze Zeit ist. Doch ist das auch
die Wahrheit … ?
Hochspannung
bis zur letzten Seite, ein sympathischer Held und ein überraschendes
Ende! Ein neues geniales Buch von der Autorin von „Boy 7“ und
„Room 27“!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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