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Mittwoch, 24. Juni 2015

"Alles blüht!" - Neues aus dem Königskinder Verlag

"Alles blüht"!
Neues aus dem Königskinder Verlag

Heute möchte ich Euch drei ganz tolle Bücher aus einem noch recht neuen Verlag ans Herz legen, dem Königskinder Verlag! Nach dem ersten Programm "Ouvertüre" folgt nun das zweite Programm, das den Namen "Alles blüht!" trägt. Im Herbst wird es dann weitergehen mit "Die blaue Stunde". Die Königskinder-Bücher begeistern mit besonderen Inhalten und bezaubern mit wunderschönen Covern!
Wer mehr über Königskinder erfahren will, wird hier fündig: 
http://www.carlsen.de/koenigskinder

Viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Very

"Die Anatomie der Nacht"

Liebe nach Mitternacht: "Die Anatomie der Nacht"!

Jenn Bennett, übersetzt von Claudia Max
Die Anatomie der Nacht
978-3-551-56011-7
Königskinder Verlag
Alter: 14+

San Francisco nach Mitternacht: Da die Bahn ausfällt, nimmt Beatrix (genannt Bex) den Nachtbus. Sie begegnet Jack, einem verdammt gut aussehenden Jungen mit kriminellem Touch und einer verdächtigen Sprühdose im Gepäck. Ist er der Sprayer, dessen goldene Graffiti in letzter Zeit überall in der Stadt auftauchen? Auch Bex ist künstlerisch veranlagt. Sie steht auf Anatomie, zeichnet Körper und Körperteile. Später würde sie gern medizinische Fachbücher illustrieren. Leider bekommt sie keine Erlaubnis, im Sezierraum des Krankenhauses für ihr Schulkunstprojekt, bei dem es ein Stipendium zu gewinnen gibt, zu arbeiten. Seit der Vater die Familie verlassen hat, ist nämlich das Geld ziemlich knapp, und sie könnte es gut brauchen. Bex kann Jack nicht vergessen, und schon bald kommt es zu einem mehr oder weniger zufälligen Wiedersehen. Er ist tatsächlich der Graffiti-Künstler, der seine Werke mit einem goldenen Apfel signiert. Die Zusammenarbeit mit der radikalen Gruppe Zoff, die ihm nachgesagt wird, streitet er jedoch ab. Bex verbringt ihren 18. Geburtstag mit ihrer Mutter und ihrem schwulen Bruder Heath im Museum. Jack gelingt es, heimlich ein „Kunstwerk“ für Bex an einer Wand des Ausstellungsraums zu hinterlassen. Bex postet unbedacht ein Foto davon und bekommt Besuch von der Polizei, verrät aber Jack nicht. Der lässt inzwischen seine Beziehungen spielen, damit Bex doch noch zum Anatomie-Zeichnen ins Krankenhaus kann. Als die erste sezierte Leiche, die der neunzehnjährigen Minnie, nackt und schutzlos vor ihr liegt, wird Bex ganz mulmig. Das ist kein Frosch im Biolabor. Das ist bzw. war ein echter Mensch! Sie schafft es immerhin, Minnies aufgeschnittenen Arm zu zeichnen, bevor sie vor dem Krankenhaus in die Büsche kotzt. Genau da kommt glücklicherweise Jack vorbei. Um sie abzulenken lädt er sie in ein gemütliches Teelokal ein. Sie reden, hauptsächlich über Bex und über ihre Familie, ihren Vater, der mit der Leiterin eines Stripclubs durchbrannte, ihren Job beim Feinkost-Supermarkt Alto … . Bei ihrem nächsten Treffen ist Jack völlig neben der Spur. Und dann taucht auch noch sein mürrischer Vater auf. Hat es etwas mit der Person zu tun, die Jack immer im Krankenhaus besucht? Jack gesteht ihr, dass es sich dabei um ein Familienmitglied handelt, das dort seit Jahren psychiatrisch behandelt wird. Bex denkt zunächst, es sei seine Mutter, doch es ist seine schizophrene Zwillingsschwester Jillian. Bex nimmt Jack mit zu sich nachhause zum Essen mit der Familie und Heaths neuem Freund Noah. Bex Mutter ist ganz angetan von Jack, dem Vegetarier und Buddhisten. Völlig überraschend für Bex kommt bei dem Essen heraus, dass Jack der Sohn des Bürgermeisters ist. Sie verbringt den Unabhängigkeitstag bei ihm und seinen Freunden, die ihr alle sagen, dass er verrückt nach ihr ist. Tatsächlich sind die beiden bald mehr als nur Freunde, auch wenn die Großpackung Kondome, die Bex von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat, noch nicht zum Einsatz gekommen ist. Jack ist sogar noch Jungfrau. Er nimmt sie mit ihn die Klinik zu Jillian und gesteht, dass er seine Graffiti, die goldenen Wörter, nur für Jillian macht. Bex darf als Komplizin mit in eine U-Bahn-Station, wo er eine Rolltreppe mit dem Wort „Aufsteigen“ verziert. Als Bex dann die Nacht bei ihm verbringt und nicht ans Telefon geht, ist ihre Mutter stinksauer. Dann erfährt die Mutter auch noch, dass ihr mieser Ex-Gatte wieder Kontakt zu Bex aufgenommen hat, und Heath erzählt ihr von Jacks „Kunst“. Sie droht, Jack als Sprayer zu outen. Was soll Bex jetzt nur tun?
Romantische Lektüre für schlaflose Nächte! Ich habe es in nur einer Nacht verschlungen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Das Schloss in den Wolken"

Valancy beschließt zu leben: "Das Schloss in den Wolken"!

Lucy Maud Montgomery, übersetzt von Nadine Püschel
Das Schloss in den Wolken
978-3-551-56014-8
Königskinder Verlag
Alter: 14+

Valancy Jane Stirling, von ihrer Familie „Doss“ genannt, ist eine „alte Jungfer“. Mit neunundzwanzig Jahren ist sie noch immer unverheiratet. Nicht, dass sie nicht heiraten will, doch sie hatte bislang nicht einen einzigen Verehrer. Die unscheinbare, junge Frau leidet unter ihrem tristen Leben und ihrer ständig mäkelnden Verwandtschaft. Nachts träumt sie sich in ein prachtvolles Fantasie-Schloss, doch tagsüber kann sie ihrem langweiligen Alltag nur selten entkommen. Seit einiger Zeit wird die schwächliche Valancy von krampfartigen Herzbeschwerden geplagt. Ohne die Erlaubnis ihrer Familie einzuholen, begibt sie sich zu einem Arzt und erhält eine niederschmetternde Diagnose. Sie hat ein tödliches Herzleiden und höchstens noch ein Jahr zu leben. Die Aussicht zu sterben, ohne je wirklich gelebt zu haben, legt bei Valancy einen Schalter um. Das brave, angepasste Mädchen, das es immer allen recht machen wollte, beginnt zu rebellieren. Sie schmeißt das angestaubte und potthässliche Potpourri aus dem Fenster, frisiert sich die Haare so, wie es ihr gefällt und benimmt sich auf einer Familienfeier gehörig daneben. Zum ersten Mal in ihrem Leben nimmt sie kein Blatt vor den Mund und spricht das aus, was sie wirklich denkt. Sie verteidigt den grundlos als Verbrecher verschrienen Barney Snaith, der ihr aus ihr selbst unbekannten Gründen sehr sympathisch ist und gibt Kontra wo sie nur kann, wenn die tumbe Verwandtschaft ihre verletzenden Sprüche loslässt. Die Verwandten sind von ihrer schonungslosen Offenheit nicht gerade angetan und von ihren Kommentaren geradezu schockiert. Sie glauben, sie sie krank oder verrückt geworden. Valancy hat beschlossen, ihren Gesundheitszustand geheim zu halten, um nicht den Rest ihres Lebens unter Aufsicht im Bett verbringen zu müssen oder Schlimmeres. An diesem Nachmittag hat sie den größten Spaß ihres Lebens. Als am nächsten Tag der stets betrunkene, aber billige Handwerker Abel Gay, den alle nur den „Grölenden Abel“ nennen, vorbeikommt, um das Dach zu reparieren, führen die beiden eine angeregte Unterhaltung. Abels Tochter Cissy wird von allen geächtet, seit sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hat, das nur wenig später starb. Nun liegt Cissy, die zu Grundschulzeiten mit Valancy befreundet war, allein und schwer lungenkrank in Abels Haus. Als Abel erwähnt, dass er eine Haushälterin und Pflegerin für Cissy sucht, nimmt Valancy den Job an. Für ihre Familie ist das eine Katastrophe, für sie selbst ein Akt christlicher Nächstenliebe. Sie zieht trotz Protest mit Sack und Pack bei Abel ein. Immer öfter schaut auch Barney Snaith vorbei, und als den beiden in seinem Auto das Benzin ausgeht und sie im Wald stranden wird Valancy klar, dass sie ihn liebt. Ihr Onkel, der vorbeikommt, ist entsetzt. Ohne Hut und mit einem „freizügigen“ Kleid allein mit einem Mann in einem Auto, das schickt sich nicht. Als Cissy stirbt, geht ihre Familie davon aus, dass Valancy zur Vernunft und nachhause zurück kommt. Weit gefehlt! Valancy macht kurzerhand Barney einen Antrag und wird wenig später Mrs. Snaith. Ihrer Familie wäre es lieber, sie wäre tot, als die Frau dieses Halunken. Doch Valancy ist glücklich. In Barneys Einsiedlerhütte auf einer kleinen Insel findet sie endlich ihr „Blaues Schloss“. Wie im Flug vergeht die Zeit, und Valancy wird klar, dass sie schon seit langem keinen Herzanfall mehr hatte. Könnte es sein, dass sich der Arzt geirrt hat? Da werden Barney und sie von seiner Vergangenheit eingeholt … .
Bereits 1926 verfasste die Autorin der „Anne auf Green Gables“-Reihe dieses wunderbare Buch, doch erst jetzt wurde es ins Deutsche übersetzt! Besser spät als nie ;-)!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783551560148

"Das Fieber"

Die Spanische Grippe kommt und bringt: "Das Fieber"!

Makiia Lucier, übersetzt von Katharina Diestelmeier
Das Fieber
978-3-551-56012-4
Königskinder Verlag
Alter: 14+

Portland, Oregon 1918: Wahrend in Europa und in vielen Teilen der USA die Spanische Grippe wütet, bleibt die Stadt zunächst noch verschont. Die siebzehnjährige Cleo lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem älteren Bruder Jack und seiner Frau Lucy, doch als die beiden auf Reisen gehen, wird sie in dem Internat, das sie sonst als externe Schülerin besucht, einquartiert. Noch immer denken Cleo und ihre Freundinnen, die Krankheit sei weit entfernt, als plötzlich die Schule geschlossen wird, ebenso Theater etc. und alle öffentlichen Versammlungen verboten werden. Der Grund: 200 Krankheitsfälle in Portland! Cleo will nicht im Internat bleiben und haut ab. Sie beschließt, allein zuhause auf die baldige Rückkehr ihres Bruders zu warten. Als sie in der Zeitung einen Aufruf des Roten Kreuzes liest, meldet sie sich spontan als freiwillige Helferin, ohne zu ahnen, auf was sie sich da einlässt. Liegt es daran, dass sie damals nach dem Kutschen-Unfall vergeblich auf Hilfe wartete und sehen musste, wie ihre Eltern starben? Da sie über ein Automobil verfügt, soll sie durch die Stadt fahren und Schutzmasken und Broschüren verteilen. In einigen Häusern findet sie Kranke vor, um die sich niemand kümmern kann und bringt sie ins Konzerthaus, das in ein Krankenhaus umfunktioniert wurde. Dort lernt sie Hannah und Kate kennen, die als Krankenschwestern arbeiten und den jungen Soldaten Edmund, der Medizin studiert und ebenfalls dort hilft. Aus den 200 Infizierten werden bald 400, dann 800, und die Liste der Toten wächst ebenfalls. Jack und Lucy können nicht aus San Francisco heimkehren, da Lucy schwanger ist und Jack sich daher Sorgen macht. Auch Haushälterin Foster, auf deren Rückkehr Cleo gehofft hat, kommt nicht. Cleo erhält ein Telegramm, dass sie und ihre Familie erkrankt sind. Sie schlägt sich irgendwie allein im Haus durch, kämpft mit der Waschmaschine und organisiert Eis, Feuerholz und Lebensmittel. Edmund ist besorgt, dass sie ganz allein ist und sie geraten darüber in Streit. Sowohl Edmund als auch Kate bieten an, Cleo bei sich aufzunehmen. Edmund ist auch nicht begeistert, dass sie in solch gefährlichen Zeiten allein von Haus zu Haus geht. Er hat Gefühle für Cleo und auch ihr wird nach und nach klar, dass sie sich in ihn verliebt hat. Doch es ist keine gute Zeit für die Liebe. Um sie herum sterben die Menschen wie die Fliegen. Cleo und ihren Freunden gelingt es zwar, einige zu retten, aber für viele kann nichts mehr getan werden. Manche Menschen fallen einfach auf der Straße tot um. Viele lassen aus Angst ihre kranken Angehörigen im Stich. Geschäfte werden geplündert. Es fehlt an Ärzten und Medikamenten, besonders Morphium ist knapp. Dank Edmunds Beziehungen bekommen sie jedoch neue Vorräte. Dennoch geht das Sterben weiter. Es gibt eine Warteliste für Beerdigungen und viele bestatten ihre Lieben selbst. Hoffnung verspricht ein neuer Impfstoff. Doch er ist nicht getestet und es gibt viel zu wenig davon. Für viele kommt die Impfung ohnehin zu spät. Auch Kate erkrankt. Cleo wartet auf Nachricht von Jack, und er kündigt tatsächlich per Telegramm (Telefone sind mittlerweile nur noch für Notfälle) seine baldige Rückkehr an. Doch als Cleo ihn am Bahnhof erwartet, sind er und Lucy nicht im Zug. Dann bekommt Cleo plötzlich Nasenbluten … !
Eine packende Geschichte, in der es nicht nur um Krankheit und Tod geht, sondern auch um Leben und Liebe! 30-50 Millionen Menschen weltweit starben damals an der Spanischen Grippe! Die kam übrigens gar nicht aus Spanien, sondern nahm ihren Anfang irgendwo in Kansas und wurde dann von Soldaten nach Europa gebracht.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783551560124

Mittwoch, 17. Juni 2015

"Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis"

Diese Erfindungen haben es in sich: "Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermachtnis"!

Neal Shusterman & Eric Elfman
Teslas unvorstellbar geniales und verblüffend katastrophales Vermächtnis (Band 1)
978-3-7855-7957-2
Loewe Verlag
Alter: 11+

Nachdem ihr Haus in Florida abgebrannt und ihre Mutter im Feuer gestorben ist, ziehen der vierzehnjährige Nick, sein kleiner Bruder Danny und ihr Vater nach Colorado Springs, in das Haus der verstorbenen Großtante Greta. Der Dachboden ihres neuen Zuhauses ist vollgestopft mit Schrott, und Nick wird beinahe von einem Toaster erschlagen. Um den Krempel loszuwerden, veranstaltet Nick einen Garagenflohmarkt. Seltsamerweise kaufen die Leute alles und zahlen dafür mehr Geld, als Nick sich je hätte träumen lassen. Auch viele Kinder von Nicks neuer Schule kaufen reichlich. Nur ein paar seltsame Herren in pastellfarbenen Anzügen kommen zu spät und gehen leer aus. In der neuen Schule hat Nick Probleme, Anschluss zu finden. Die Bedienung in der Mensa gibt ihm den Tipp, einem fiesen Muskelprotz sein Tablett überzukippen. Die Aktion macht ihn auf Anhieb beliebt. Die nervige Petula verliebt sich sogar in ihn. Sie hat auf dem Flohmarkt eine alte Boxkamera erstanden. Doch statt normaler Fotos, macht die Bilder, die die Zukunft zeigen. Nick lernt Caitlin, Mitch und Vince kennen. Caitlin hat ein Tonbandgerät gekauft, das sie eigentlich für ein Kunstprojekt zerlegen wollte. Der Apparat nimmt nicht auf, was man sagt, sondern was man denkt. Mitch ist eine Nervensäge und wäre gerne Nicks bester Freund. Er hat ein „Spielzeug“ für seine kleine Schwester gekauft, das wertvolle Tipps gibt und in die Zukunft sehen kann. Vince, der etwas von einem verrückten Professor an sich hat, hat eine alte Autobatterie gekauft. Er belebt damit seinen toten Goldfisch Sashimi wieder. Die Freunde finden heraus, dass all die seltsamen Erfindungen einst dem berühmten Nikola Tesla gehörten, der wohl mit Nicks Tante liiert war. Sie wollen versuchen, alles zurück zu bekommen, doch das wird nicht einfach. Nick, dessen Vater früher Profi war, versagt beim Baseball-Probetraining, dafür wird Danny, der bisher keinerlei Talent zeigte, in die Grundschul-Baseballmannschaft aufgenommen. Danny glänzt beim ersten Spiel mit Teslas Baseballhandschuh, der alles fängt, nicht nur den Ball sondern auch einen Meteoriten vom Himmel. Das ruft die Herren in Pastell auf den Plan. Sie bieten dem Vater der Jungs Geld an, doch der lehnt ab. Einem Jobangebot kann er jedoch nicht widerstehen. Sind die Herren in Pastell die gleichen Leute, die auch Mitchs Vater reingelegt haben? Der war Programmierer, und sie nutzten ihn aus, um von jedem Konto der Welt einen Cent zu stehlen. Mitchs Vater sitzt dafür jetzt im Gefängnis. Die seltsamen Herren verlieren einen goldenen Anstecker. Die Kinder zeigen ihn einem Juwelier und der meint, es sei das Symbol eines Geheimbundes, den Accelerati. Das sind Anhänger von Edison, Teslas größtem Konkurrenten. Am nächsten Tag ist der Juwelier tot und sein Geschäft eine Starbucks Filiale. Mithilfe der „Autobatterie“ befragen Nick und seine Freunde seine Leiche in der Gerichtsmedizin, und sie erfahren noch mehr über die Accelerati. Danny fängt haufenweise Sternschnuppen und bringt dabei versehentlich einen riesigen Meteoriten aus der Bahn, und der rast auf die Erde zu. Bei dem Versuch, alle Erfindungen wieder zusammenzubringen, erkennen die Kinder, dass das alles nur Puzzle-teile eines größeren Ganzen sind. Doch was ist es, und was wollen die Accelerati damit? Dann sieht Petula auf einem Foto, wie eine Leiche aus Nicks Haus getragen wird. Einer wird sterben, doch wer? Wird der Meteorit die Erde vernichten, oder können die Freunde die Welt noch irgendwie retten? Die Zeit wird knapp … .
Eine verrückte, spannende und witzige Geschichte! Bin schon neugierig auf Teil 2!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Stadt der Wölfe"

Ganz allein in der: "Stadt der Wölfe"!

Christian Linker
Stadt der Wölfe
978-3-423-76114-7
dtv junior Verlag
Alter: 10+

Der elfjährige Janek wacht eines Morgens auf, und seine Eltern und seine Schwester sind weg. Sie hatten am Abend vorher Streit, und er hatte sich gewünscht, sie würden verschwinden. Janek glaubt zunächst an einen Traum oder einen Scherz, doch auch draußen sind keine Menschen zu sehen, keine Autos fahren, nur der Hund des Nachbarn ist unterwegs. Selbst der Bahnhof ist menschenleer. Janek fährt mit dem Rad zur Schule, und auch da ist niemand. Er schreibt an die Tafel in seiner Klasse, dass sich, falls außer ihm noch jemand übrig ist, derjenige bei ihm melden soll. Danach schwimmt er im verlassenen Freibad und traut sich zum ersten Mal, vom 5er zu springen. Seltsam ist nur, dass das Gras auf der Wiese deutlich gewachsen ist, seit er hier ist. Wieder zuhause, dreht er gegen die Stille die Musik auf und legt eine DVD ein. Das Internet geht nicht, es gibt keine Verbindung zum Server. Janek versucht seine Mutter, seinen Vater und sogar die Oma in Polen anzurufen, doch das Telefon ist auch tot. Das wird langsam unheimlich. Die erste Nacht so ganz allein ist ziemlich gruselig. Janek verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und lässt seine alte Benjamin Blümchen DVD laufen. Alles andere wäre ihm jetzt zu unheimlich. Am nächsten Morgen ist er immer noch allein, nur Nachbarhund Tassilo bellt draußen. Wahrscheinlich hat er Hunger. Janek bricht in den Supermarkt ein und versorgt sich und Tassilo, den er früher nie leiden konnte, aber über dessen Gesellschaft er jetzt doch froh ist. Er druckt auch Flugblätter, bis die Druckerpatrone leer ist und verteilt sie in der Stadt. Dabei sieht er ein Rudel Hirsche und sogar Wölfe, aber keinen einzigen Menschen. Vor einem Unwetter flieht er mit dem Hund in die Schule. Dort trifft er das Mädchen Anouk. Er ist also doch nicht ganz allein. Er mag Anouk schon lange, aber sie hing bisher immer nur mit den coolen Kids mit den teuren Jeans ab. Anouk mag Janek auch. Sie hatte ebenfalls Krach mit ihren Eltern und den Wunsch, sie mögen einfach verschwinden. Ihre Eltern verplanen ihre ganze Freizeit, damit sie später mal Chancen im Leben hat. Sie muss Geige spielen, muss zum Kinder-Knigge-Kurs etc.. Janek geht mit zu Anouk, duscht und zieht frische Sachen an. Anouk leiht ihm ein cooles Fußballtrikot. Sie steht auf Arsenal. Anouk ist in Sorge um ihr Pferd Buffy und Janek stimmt zu, mit ihr zum Reiterhof zu fahren. Zu Fuß oder mit den Rädern würde das ewig dauern, also entwenden sie das Auto von Anouks Eltern aus der Garage und kommen mehr oder weniger unbeschadet an. Die Straßen sind schon fast alle überwuchert. Sie füttern die Pferde und beschließen dann, sie frei zu lassen, weil sie sich nicht um alle kümmern können. Die Pferde wissen erst mal gar nicht, was sie mit ihrer neuen Freiheit anfangen sollen. Als Janek und Anouk zurück in die Stadt fahren, schießt jemand mit einer Steinschleuder auf sie. Es ist der Fiesling Leon aus ihrer Klasse. Also ist noch jemand da! Später taucht Leon bei Anouk zuhause auf und belagert Anouk und Janek. Er ist richtig gemeingefährlich und hat es vor allem auf Janek abgesehen, den er sowieso schon immer gemobbt hat. Leon versteht nicht, dass die tolle Anouk nach dem „Weltuntergang“ mit dem Verlierer Janek abhängt anstatt mit ihm. Er harrt vor dem Haus aus, doch dann kommen die Wölfe! Werden die drei sich jetzt in der Not zusammenraufen und Frieden schließen? Was ist überhaupt mit der Welt passiert? Und wird irgendwann alles so wie früher?
Eine coole und ziemlich ungewöhnliche Geschichte! Da fragt man sich beim Lesen selbst, was man selbst tun würde, wenn man plötzlich ganz allein auf der Welt wäre.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783423761147

"Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess"

Vater gesucht: "Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess"!

Anna Woltz, übersetzt von Andrea Kluitmann
Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess
978-3-551-55099-6
Carlsen Verlag
Alter: 10+

Die Ferien auf der Insel Texel fangen nicht so toll an für den zehnjährigen Samuel. Es ist Anfang Mai und noch recht kühl, sein älterer Bruder Jorre fällt am Strand in eine Kuhle und bricht sich den Fuß, und grasende Schafe scheinen der touristische Höhepunkt des Insellebens zu sein. Doch dann lernt er die elfjährige Tess kennen. Ihre Mutter ist Sprechstundenhilfe bei dem Arzt, der Jorre behandelt. Tess ist schon etwas seltsam. Die beiden Kinder helfen spontan einem alten, traurigen Nachbarn bei der Beerdigung seines Kanarienvogels Remus. Außerdem bittet Tess Samuel, mit ihr Wiener Walzer auf dem Parkplatz zu tanzen und fragt ihn, ob er Trompete spielt oder schon mal einen Schnitzkurs besucht hat. Bald erfährt er, was dahinter steckt. Tess hat eine Mission. Sie kennt ihren Vater nicht. Ihre Eltern waren auf Weltreise, haben sich dann aber getrennt, und er erfuhr nie von Tess. Ihre Mutter wollte ihr nicht mal seinen Namen verraten, aber durch ein altes Fotoalbum hat sie ihn trotzdem herausgefunden und Hugo Faber gegoogelt. Von seiner Facebook-Seite kennt sie all seine Hobbys und Interessen. Dann hat sie ihn und seine Freundin Elise mit einem Trick auf die Insel gelockt. Sie wohnen im Ferienhaus von Tess Mutter, die nichts davon weiß, und glauben, den Aufenthalt gewonnen zu haben. So will Tess ihren Vater erst mal unauffällig beschnuppern. Zunächst ist sie enttäuscht, weil sie gar nichts fühlt, als sie ihn sieht. Er trägt alberne T-Shirts und sieht kein bisschen wie ein Vater aus. Da Samuels Bruder seinen Fuß hochlegen und sich schonen muss, verbringt Samuel viel Zeit mit Tess. Jorre ärgert ihn immer nur und nennt ihn Professor, weil er immer so viel nachdenkt. Tess ist manchmal aber auch nicht gerade nett und lässt ihn einmal einfach mutterseelenallein in den Dünen stehen. Als er mit seiner Mutter in der Stadt Fahrräder ausleihen will, kommt es zu einem unfreiwilligen Wiedersehen, und schon ist er mit Tess und einem Picknickkorb unterwegs zu ihrem Vater. Der erkennt den Korb wieder, doch Samuel hilft Tess, sich raus zureden, von wegen Allerweltskorb und so. Samuel macht sich oft Gedanken über den Tod. Der Vater einer Freundin ist kürzlich gestorben, und die Beerdigung geht ihm immer noch durch den Kopf. Er denkt, wenn er jetzt schon immer viel allein ist, ist die Trauer nachher nicht so schlimm. Denn je weniger Freunde man hat, auf desto weniger Beerdigungen muss man später gehen. Er grübelt auch oft darüber nach, wie sich der letzte Dinosaurier vor dem Aussterben gefühlt haben muss. Tess und der alte Nachbar mit dem Vogel, bzw. jetzt ohne, sagen ihm, wie dumm das ist. Tess hat eine Schnitzeljagd für Hugo organisiert, die total auf ihn und seine Hobbys abgestimmt ist, doch dann verletzt Tess ihren Vater versehentlich beim Schnitzen mit dem Messer. Die Hand muss genäht werden, aber wie sollen sie ihn an Tess Mutter vorbei zum Arzt schaffen? Samuel muss die Mutter mit einem Trick ablenken. Tess entschließt sich, Hugo bei einem Strandspaziergang alles zu sagen, doch dann lässt der unbeabsichtigt einen fiesen Kommentar über Kinder fallen. Er meint, es sei gut, dass er keine hätte. Tess ist verletzt und gekränkt und sagt nun doch nichts. Hugo reist ab und will die Insel verlassen. Das kann Samuel nicht zulassen und fängt ihn an der Fähre ab. Wenn Tess ihrem Vater schon nicht die Wahrheit sagt, muss er das eben tun. Wie wird Hugo wohl auf die plötzliche Vaterschaft reagieren?
Eine wunderschöne Sommer- und Freundschaftsgeschichte! Einerseits locker-leicht, andererseits voller tiefgründiger Gedanken über Leben und Tod!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 10. Juni 2015

"Kill All Enemies"

Drei Schicksale: "Kill All Enemies"!

Melvin Burgess, übersetzt von Heike Brandt
Kill All Enemies
978-3-551-58303-1
Carlsen Verlag
Alter: 14+

Billie schlägt öfter mal zu, aber nur, wenn sie provoziert wird. Sie fühlt sich ungeliebt, weil sie von ihrer leiblichen Mutter verstoßen wurde. Dabei hat sie all die Jahre die Familie zusammengehalten und sich um ihre jüngeren Geschwister gekümmert, während die Mutter besoffen im Bett lag. Jetzt, nach der Entziehungskur, will die Billie nicht mehr haben. Sie wird als Problemfall eingestuft und zu diversen Pflegeeltern geschickt. Weil es in der Schule immer wieder Ärger gibt und Billie auch zuhause manchmal ausrastet, haben die Angst vor ihr. Billie hat jedoch nicht vor, sie zu verletzen. Als Billie einmal wütend ihr Zimmer demoliert, rufen sie eine bewaffnete Eingreiftruppe der Polizei und lassen sie abholen. Dann zettelt Billie eine Massenschlägerei gegen ein paar Mädchen von einer anderen Schule an, die sie zuvor verprügelt haben … .
Rob (Spitzname Rollmops) ist dick, ein Außenseiter, wird in der Schule gemobbt und vom Stiefvater verprügelt. Er sagt jedoch nichts davon, um seine Mutter zu schützen. Seine einzigen Freuden im Leben sind Essen und Heavy Metal. Leider sind seine geliebten Drums vom Stiefvater für Bier verhökert worden. Als seine Mutter ihm ein Metallica-T-Shirt schenkt, ist das der glücklichste Moment in seinem Leben. Doch es war ein Abschiedsgeschenk. Sie verlässt bald darauf ihn, seinen fiesen Stiefvater und seinen kleinen Bruder Davey. Rob gilt in seiner Schule bei Lehrern aufgrund seiner Masse als brutaler Schlägertyp. Kaum einer erkennt, dass er eigentlich das Opfer ist und ständig Prügel einstecken muss. Vor allem mit Chris gerät er immer wieder aneinander. Dank Daveys blöden Ideen landet Rob ständig in der Scheiße. Rob muss seinen Bruder dann notgedrungen verteidigen und bekommt so oft gewaltig was aufs Maul … .
Chris hat keinen Bock auf Schule. Wozu soll er einen Abschluss machen? Ein erfolgreicher Unternehmer werden kann man doch auch so. Schon jetzt verdient er mit seinen Geschäften auf Ebay nicht schlecht. Er ist hochintelligent (aber unerkannter Legastheniker), der Unterricht langweilt ihn zu Tode, und er ist stolz darauf, seit 4 Jahren keine Hausaufgaben gemacht zu haben. Die Lehrer haben ihn auf dem Kieker, weil er oft den Unterricht stört, und die Eltern verdonnern ihn zu Hausarrest, bis er sein rebellisches Verhalten ablegt und sich in sein Schicksal fügt. Doch er haut einfach ab. Da er bei keinem seiner Freunde unterkommen kann, zeltet er auf dem Schulgelände. Eines Tages gibt es richtig Ärger, obwohl Chris diesmal unschuldig ist und dem Unfug ein Ende setzen wollte, als ein Lehrer zu weinen anfing, doch für den ist Chris ein gefährlicher Rädelsführer … .
Alle drei fliegen von der Schule und landen in einem speziellen Programm. Vorher kannten sie sich nur flüchtig von Prügeleien. Sozialarbeiterin Hannah gibt sich große Mühe mit ihnen, doch die drei haben keine guten Start. Irgendein Wichser stellt Rob ein Bein, der stürzt und hält sich an Billies Hose fest und zieht ihr diese so runter. Billie rastet aus und schlägt zu. Chris geht dazwischen und Billie tritt ihm heftig in die Eier, so dass er mit einer ernsten Hodenverletzung im Krankenhaus landet. Danach geht es jedoch langsam aufwärts mit den dreien, nicht zuletzt dank der Heavy Metal Band KILL ALL ENEMIES … .
Eine eindrucksvolle Geschichte über drei Jugendliche mit ziemlichen Problemen, die nicht selten von ihrer erwachsenen Umwelt total missverstanden werden und so immer tiefer in die Scheiße geraten. Man möchte die Erwachsen am liebsten schütteln und sagen: Macht doch mal die Augen auf und schaut genauer hin, was da abgeht!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen"

Auf der Suche nach der Wahrheit: "Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen"!

Susan Juby, übersetzt von Eva Müller-Hierteis
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
978-3-570-15998-9
cbj Verlag
Alter: 12+

Normandy schreibt für die Schule ein Essay (mit massenhaft Fußnoten) und erzählt darin von ihrem Leben. Sie besucht die 11. Klasse der Akademie für Kunst und angewandtes Design. Normandys beste Freunde sind die hübsche Dusk und Neil. Dusks Eltern sind unzufrieden, weil sie Künstlerin werden will und keine Ärztin. Neil malt (hauptsächlich Frauen) und fährt auf seltsame 70er Jahre Mode ab. Am 1. Schultag nach den Ferien stellen sie fest, dass Klassenkameradin Aimee sich Nase und Brüste hat machen lassen. Neil fragt sie ganz offen danach. Die Wahrheitskommission ist geboren! Einer muss jetzt jede Woche jemandem eine Frage nach der Wahrheit stellen, z.b. der Schulsekretärin Dekker. Alle, auch die Lehrer, haben Angst vor der mürrischen Frau im Poncho. Dusk fragt sie, ob sie Schüler und Lehrer wirklich hasst. Nein, ist nur immer in Sorge um die Strauße, die sie züchtet. Dann fragt Neil Tyler, der alle Mädchen abblitzen lässt, ob er schwul ist. Als nächstes ist Protestkünstlerin Zinnia an der Reihe, die einen „Schlampenmarsch“ organisiert. Aber warum eigentlich? Um dagegen zu demonstrieren, dass Mädchen, die sich freizügig kleiden, sexuell belästigt werden. Ihre Schwester zog im Internet blank und wurde dafür übel gemobbt. Das führt dazu, dass die halbe Schule sich auf der Demo auszieht, sogar ein paar Lehrer. Nächstes Zielobjekt auf dem Feldzug zur Wahrheit ist die chronische Lügnerin Lisette. Die kann einfach nicht sie selbst sein. An einem Tag ist sie eine Lesbe, am nächsten stammt sie plötzlich von den Ureinwohnern ab. Normandy soll nun herausfinden, was an dem „Indianerding“ dran ist. Sie will sie auf Facebook fragen, aber kneift dann, was einen Streit in der Kommission nach sich zieht, denn sie hat als Einzige noch niemand gefragt. Sie macht sich Gedanken über die Wahrheitskommission: Ein Philosophisches Experiment oder einfach nur Klatsch und Tratsch? Die Kommission ist mittlerweile berühmt an der Schule, doch sie nehmen keine „Auftragsarbeiten“ an und geben auch keine Geheimnisse weiter. Normandy wird von einem Lehrer nahegelegt, die einzige wichtige Wahrheit sei die Wahrheit über einen selbst! Doch sie sucht sich lieber ein neues „Opfer“. Nimmt Brian tatsächlich Drogen? Die Wahrheit ist wie ein Rausch. Sie fragt dann die Sportlerin Prema nach ihrem Liebeskummer und den kursierenden Gerüchten über eine verzwickte Dreiecksgeschichte, bekommt aber eine wütende Abfuhr. Sie solle in Sachen Wahrheit wegen ihrer Schwester mal vor der eigenen Tür kehren. Das ist auch das eigentliche Hauptthema des Buches: die ältere Schwester! Keira, berühmt für ihre Graphic Novels „Diana-Choniken“, ging früher auf die gleiche Schule. Sie ist eine verpeilte, etwas überirdische Künstlerin und hat ein großes Geheimnis. Eines Tages verließ sie das College und kam nachhause zurück. Seitdem schreibt und lebt sie im Wandschrank. In den Geschichten über das magische Reich Vermeer kommen ihre Familienmitglieder nicht sehr schmeichelhaft rüber. Normandy z.b. ist das Vorbild der fetten Flandern, auch Flunder genannt. Keira kommt eines Abends zu Normandy ins Bett und vertraut ihr Stück für Stück ihr Geheimnis an. Die Eltern ignorieren, dass Keira Probleme hat, selbst als sie tagelang verschwunden und danach kaum ansprechbar ist. Normandy findet schließlich ihr Skizzenbuch und erfährt so die Wahrheit über das, was zwischen Keira und ihrem Dozenten vorgefallen ist. Sie will ihrer Schwester helfen, doch dann kommt alles anders!
Eine faszinierende Geschichte über Wahrheit und Lüge, mit einem total überraschenden Ende! Damit hätte ich echt nicht gerechnet! (Nur die Fußnoten sind ein bisschen nervig.)
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Marias letzter Tag"

Sommer ohne Angst: "Marias letzter Tag"!

Alexandra Kui
Marias letzter Tag
978-3-570-16317-7
cbt Verlag
Alter: 14+

Lou hat Angst vor vielen Dingen. Ihr ist immer bewusst, dass sie und ihre Eltern irgendwann sterben müssen. Sie leidet an Schlaflosigkeit und sieht die ganze Nacht fern. Die Eltern sind genauso pessimistisch drauf, die Mutter ist ständig in Sorge um Vaters Blutdruck etc.. Lou beschreibt sich selbst als „Walzer in Moll“. Sie ist verknallt in Ingi aus ihrer Schule und lernt für ihn extra Isländisch, weil er aus Island kommt. Lous beste Freundin Maria ist genau das Gegenteil von Lou, immer fröhlich, ein Sonnenschein. Zumindest scheint das so, denn auch Maria hat Angst. Sie hat herausgefunden, dass ihre Eltern damals gar nicht auf Indienreise waren, sondern ihre Mutter wegen Brustkrebs im Krankenhaus. Nun hat sie Angst, auch Krebs zu bekommen. Als sie in Biologie Vererbung und Krankheiten durchnehmen, fragt sie ihren Lehrer, was er von Angelina Jolies vorsorglicher Amputation hält, doch er nimmt sie und ihre Sorgen nicht ernst. Lou versteht es auch nicht, denn sie weiß nichts von Marias Mutter. Am nächsten Tag erhält Lou die Nachricht, dass Maria von einem Zug erfasst und schwer verletzt wurde. Sie liegt nun im künstlichen Koma. Alle glauben an einen Selbstmordversuch. Dieses Ereignis verändert Lou. Sie hat nun keine Angst mehr und ruft den „Sommer ohne Angst aus“. Außerdem ruft sie den Videoblog ins Leben, von dem sie schon immer träumte, aber sich nie traute. Klicks, Likes und Follower wachsen, und sie wird süchtig nach mehr. Eines Tages reden ihre Eltern am Frühstückstisch über eine ermordete Tramperin und die Gefahr des Trampens. Daraufhin fährt Lou per Anhalter Richtung Bremen. Sie stylt sich vorher so aufreizend wie möglich, doch Oma will sie nur in ihrer Tunika ohne Hose nicht aus dem Haus lassen, aber die brave Lou hat keinen kurzen Rock oder gar Hotpants. Lou sucht sich für ihr Unternehmen den zwielichtigsten Fahrer aus, den sie finden kann, doch auch der hat trotz Heavy-Metal-Tattoos Ängste, vor allem um seinen Pitbull Lucy. Lou filmt die ganze Aktion und andere im Netz greifen ihre Ideen auf. Sie denken allerdings, es ginge dabei um Mutproben und darum, Ängste zu überwinden. Doch Lou muss nichts überwinden. Sie hat keine Angst mehr. Sie lebt jetzt jeden Tag, als ob es der Letzte wäre. Ingi fährt sie zu Maria ins Krankenhaus. Er findet es nicht gut, dass sie ihren Blog „Marias letzter Tag“ genannt hat, es ist doch Lous Blog. Auch er hat Angst, vor allem vor Gewittern. Viele Menschen in der Gegend (norddeutsche Küstenregion) fürchten sich vor Fluten und Überschwemmung. Lou dokumentiert auch das für ihren Blog. Sie und ihre Freunde helfen einem Künstler, der am Deich lebt, mit Sandsäcken sein Haus zu schützen. Das ist ein gutes Gefühl. Einige Tage später lesen ihre Eltern in der Zeitung am Frühstückstisch etwas über gefährliche und resistente Erreger. Also begibt sich Lou zum Schützenfest. Auf dem Rummel gibt es massenhaft Erreger. Sie isst die übrig gebliebene Suppe von einem total erkältetem Typen fertig. Igitt! Außerdem lassen sie und ihre Freunde aus einer Laune heraus das Feuerwerk zu früh hochgehen. Die ganze Sache eskaliert allmählich. Vor allem Lous Follower übertreiben es. Ihre Lehrerin bekommt das mit und warnt Lou. Doch Lou will den Blog nicht sausen lassen. Maria soll indes langsam in die Aufwachphase. Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, wozu ihr Name „missbraucht“ wurde? Lou und ihre Freundinnen betrinken sich, setzen sich zu sechst in einen alten Volvo und wollen den Geschwindigkeitsrekord in einer heimtückischen S-Kurve knacken … .
Coole Story! Es war nicht das, was ich erwartet hatte, aber hat mir sehr gut gefallen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 3. Juni 2015

"T.R.O.J.A. Komplott"

Sie sehen, was Du siehst: "T.R.O.J.A Komplott"!

Ortwin Ramadan
T.R.O.J.A. Komplott
978-3-649-61865-2
Coppenrath Verlag
Alter: 14+

Der einundzwanzigjährige Nico Stiller hat es geschafft. Er wird FBI-Agent wie sein Vater, der im Einsatz ums Leben kam, als Nico 10 war. Alle Menschen in dieser Zeit haben Nanobots im Körper, die die Gesundheit überwachen, so dass der regelmäßige Gesundheitscheck beim Arzt entfällt, und nicht nur das. Die neueste Generation NX-4 kann sogar eigenständig Reparaturen bzw. Operationen im Körper durchführen. Nico ist laut seinen Nanobots topfit bis auf etwas zu hohen Koffein-Konsum und schwankende Cholesterinwerte. Die Welt ist im Gesundheitswahn. Tabak und Alkohol sind verboten, Schokolade, Kaffee und Co. streng rationiert. Die rebellische Beta Matsui ist eine Diebin und Trickbetrügerin mit Gesundheitsstatus Rot. Mit ihrem Kumpel Sebastian raubt sie leichtgläubige Internetkäufer aus. Sie kommt eines Tages heim, die Polizei ist da, ihre Wohnung ist abgebrannt und ihre Mitbewohnerin tot. Dann findet sie einen Brief mit dem Wort MANGOLIA im Briefkasten. Nico wird vom FBI überraschend gefeuert wegen „Seelischer Vorbelastung“ (Vater!). Er ist frustriert und haut ab. In einer Bar konsumiert er verbotenen Alkohol und isst ein dickes Steak. Doch dann wird er gekidnappt und landet bei der Spezialeinheit TROJA, die mit ganz besonderen Mitteln auf der Jagd nach Terroristen und Co. ist. Zusammen mit seinem Kollegen Tom Davis beobachtet er die verdächtige Zielperson Beta. Sie sehen durch ihre Augen mithilfe ihrer Nanobots, die sich auf Befehl von TROJA an Betas Sehnerv gekoppelt haben und die Bilder digital übertragen. Beta klaut ihrem Chef Geld und flieht mit unbekanntem Ziel. Sie trampt mit ein paar netten, unauffälligen Großeltern und deren Enkeln im Wohnmobil, ohne zu ahnen, dass jeder ihrer Schritte beobachtet wird. Dass sie verfolgt wird, merkt sie jedoch spätestens, als ein Verrückter, der sie in seinem Pickup mitgenommen hat, aus der Ferne erschossen wird, als er als er sie in einem abgelegenen Steinbruch vergewaltigen wollte. Sie türmt mit dem Pickup und gerät in eine Polizeisperre, bevor TROJA erneut eingreifen kann. Die Polizisten entdecken ihren Gesundheitsstatus Rot, und sie wird ins Krankenhaus eingewiesen. Beta glaubt wirklich seit einiger Zeit, sie habe Brustkrebs, verweigert aber die Behandlung, doch der Status Rot wurde vor einiger Zeit von TROJA gefälscht, um sie zum Handeln zu zwingen. Nico muss aktiv werden und sie aus dem Krankenhaus holen, damit sie ihr Ziel erreichen und ihre Kontaktleute treffen kann. Er tarnt sich als rebellischer Leukämiepatient und sie fliehen gemeinsam. Sie nimmt ihn mit zu ihrem Bruder Michael, der der Anführer der NoTech Bewegung ist. Der deaktiviert Nicos Bio Signal und behauptet, er habe auch die Möglichkeit, Nanobots komplett lahmzulegen. Er sagt auch, sie hätten einen Spion bei TROJA, und Nico erkennt Tom Davis, der vor einiger Zeit spurlos verschwand, auf einem Foto. Beta haut in Richtung Kanada ab, und Nico bleibt allein und unverrichteter Dinge zurück, denn er sollte eigentlich Michael beseitigen. Er sucht nach Tom und findet ihn als sabberndes Wrack in der Psychiatrie. Nico findet in Toms altem Zimmer bei TROJA ein Notizbuch und einen Speicherstick mit brisanten Informationen. Langsam wird ihm klar, für wen er da eigentlich arbeitet und welche Ziele die verfolgen. Auch eine Menge Geld und mächtige Firmen sind im Spiel. Er begreift, dass er sich der falschen Seite angeschlossen hat und er will den Rebellen helfen. Die Machenschaften von TROJA müssen an die Öffentlichkeit gelangen … .
Ein spannender Zukunfts-Thriller, den ich in einem Rutsch verschlungen habe!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Deleted _ Traue niemandem"

Big Brother is watching you: "Deleted _ Traue Niemandem"!

Margit Ruile
Deleted _ Traue Niemandem
978-3-8458-0639-6
Bloomoon Verlag/ ars Edition
Alter: 12+

Berlin 2035: Jeder Mensch trägt ein E-brace mit eingebautem „Slave“, einem schwebenden Hologramm, das soziale Kontakte, Termine und Co. verwaltet und jederzeit Zugang zum SEA (eine neue Form des Internets) bietet. Die Menschen genießen diesen angenehmen Zustand und merken gar nicht, wie abhängig sie von ihren „Slaves“ sind, und dass diese sämtlich Informationen über sie speichern. Ben hat seinen „Slave“ Sakar seit dem Kindergarten und hat ihn bisher als seinen besten Freund betrachtet. Immerhin war Sakar immer für ihn da, hat ihm alle Fragen beantwortet und ihm sogar vorzeitig Prüfungsaufgaben zugespielt. Doch Sakar ist anders als die anderen „Slaves“. Er hat Zugriff auf die Kameras in der Stadt. Er zeigt Ben so nicht nur seine Freunde, sondern auch Bilder von Ben selbst. Ben wird klar, dass man überall und immer überwacht wird, nur eines Tages entdeckt er eine seltsame Gasse. Die Kameras zeigen davon ein falsches Bild, eine sich wiederholende Frequenz (Loop). Neugierig schaltet Ben Sakar ab und betritt die Gasse. Er trifft auf Jan, der gehört zu einer Gruppe, die sich „Falsche Freunde“ nennt und will Ben rekrutieren. Er gibt ihm einen antiquierten USB-Stick. Zuhause gibt es noch einen alten Laptop. Ben schmunzelt über die altmodischen Tasten und die Windows-Oberfläche. Jan spricht in einer Nachricht zu ihm und sagt, er solle seinen „Slave“ löschen um frei zu sein. Ben tut es. Er fängt bald darauf an der Akademie an. Sakar wird neu geladen, wirkt jedoch seelenlos, ohne jede Persönlichkeit, und weiß nichts mehr über Ben und dessen Leben. Ben freundet sich mit dem rebellischen Jonas an, der zu viele Fragen stellt. Der gibt Ben einen Magneten, den er unter sein E-brace schieben soll. Sie wollen sich nachts treffen, doch Jonas wird vorher verschleppt. Ben findet eine Spur, ein Hologramm-Ei, doch das reißt sich ausgerechnet Zoe unter den Nagel. Sie ist brav und fleißig, systemtreu und angepasst. Scheinbar, denn sie verstellt sich gut und trifft sich regelmäßig heimlich mit Lennart, den sie offiziell nicht ausstehen kann. Sie haben auch von den „Falschen Freunden“ gehört und nehmen Ben in in ihre kleine Rebellen-Gruppe auf. Sie entdecken auf dem Hologramm einen Hinweis und suchen den Englischlehrer Korowski auf. Er scheint auf ihrer Seite zu sein. Korowski war früher bei Logos, dem Konzern der das E-brace erfand, als Linguist unter anderem Namen tätig. Er brachte den „Slaves“ das Sprechen bei. Doch er rebellierte gegen Logos, verschwand und tauchte als Korowski wieder auf. Für Logos ist er tot, im Gefängnis gestorben. Er warnt vor den „Falschen Freunden“, die gar keine Rebellen sind, sondern eine Abteilung von Logos, die nach Leuten sucht, die zur Gefahr werden könnten. Sie suchen aber nicht nach offensichtlichen Rebellen, sondern nach denen, die still und heimlich über Logos und die „Slaves“ meckern. Ben und seine Freunde knacken den Code zur Bibliothek im Untergeschoss, um sich dort mit Korowski zu treffen. Sakar benimmt sich inzwischen fast wieder wie früher. Kann Ben ihm (wieder) vertrauen? Sakar hat immerhin für ihn gelogen, um ihn zu schützen. Es stellt sich heraus, er ist ein ganz besonderes Modell, das jedoch schnell wieder vom Markt genommen wurde, denn Sakar kann träumen! In einem sicheren Versteck schreibt Ben seine Geschichte handschriftlich für zukünftige Generationen auf.
Big Brother is watching you! Vieles, was in Bens Zukunft passiert, klingt erschreckend realistisch. So weit sind wir gar nicht mehr davon entfernt. Eine spannende SF-Story, die nachdenklich macht.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783845806396

"Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet"

Entführer spielen ein grausames Spiel: "Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet"!

Mirjam Mous, übersetzt von Verena Kiefer
Crazy Games. Der perfekte Tag, der in der Hölle endet
978-3-401-06979-1
Arena Verlag
Alter: 12+

Der sechzehnjährige Elvis Long (ja, das kann passieren, wenn man einen Elvis-Imitator zum Vater hat) freut sich auf die Sommerferien. Gerade will er zu einer Verabredung mit der hübschen Talisha aufbrechen, als ihm ein gruseliger Penner einen schmuddeligen Zettel zusteckt: „Wir haben Deinen Vater!“. Ist das ein blöder Witz? Elvis geht zu seinem Vater in die Wohnung (die Eltern sind geschieden), doch der Vater ist nicht da und das Bett unberührt. Doch wer sollte ihn entführen und weshalb? Um Lösegeld kann es nicht gehen, es gibt kein Vermögen, sondern nur Spielschulden, denn Vater steht auf Hunderennwetten und Co.. Elvis fragt im Club „Las Vegas“ nach und erfährt, dass sein Vater schon vor Monaten gefeuert wurde. Als er Talisha in die mysteriöse Geschichte einweihen will, wird er bedroht. Man schickt ihm ein Büschel Haare seines Vaters. Wenn Elvis mit irgendjemandem spricht, wird sein Vater bald wichtigere Körperteile verlieren. Sie beobachten ihn! Panisch klebt er die Webcam seines PCs zu und versenkt sein Smartphone im Klo. Seiner Mutter sagt er, es sei ihm geklaut worden. Um seinen Vater zu retten, muss Elvis jeden Tag eine Aufgabe erfüllen. Versagt er, wird sein Vater sterben! Zunächst soll er ein rätselhaftes Päckchen abholen. Es enthält Anweisungen für den ersten Auftrag. Er muss die Küche einer Frau mit Hundescheiße verunstalten, Schlüssel und Adresse liegen bei, die Hundescheiße leider nicht. Die muss er sich erst mühsam beschaffen. Dann erhält er einen Stadtplan, auf dem 27 Orte markiert sind, sowie einen Satz Spraydosen. Mit Graffiti soll er einen Stadtrat verunglimpfen. Auf seiner Tour kommt ihm Sprayerin Jules in die Quere, doch sie können sich schließlich einigen. Elvis beginnt über den Stadtrat und die Frau mit der Hundescheiße in der Küche zu recherchieren. Womit haben sie diese Racheaktionen verdient? Dann kommt der nächste Auftrag. Elvis soll einen Mord begehen, an einem Hahn. Er erfüllt auch diese Mission, obwohl er beim Anblick des kopflosen Federviehs kotzen muss. Wem war dieser Hahn im Weg? Es muss doch einen Zusammenhang zwischen diesen ganzen Aufträgen geben. Wer hat einen Vorteil davon? Und wie passt Elvis Vater in die ganze Geschichte? Elvis folgt einer Spur zu einer Firma und recherchiert dort undercover, getarnt als Zeitungspraktikant Kevin, mit seiner alten Brille und einer halben Tonne Gel in den Haaren. Seltsamerweise bleibt diese Aktion von den Erpressern unbemerkt. Das ist schon etwas merkwürdig, da sie sonst jeden seiner Schritte verfolgen und per e-Mail kommentieren. Doch dann erhält Elvis eine weitere Aufgabe. Es soll die letzte sein. Auf einer Parkbank soll er eine Pille schlucken. Elvis bekommt Panik. Wer weiß, was das für eine Pille ist. Er will sich den Erpressern nicht ausliefern und versucht zu schummeln, was die aber sofort merken. Elvis hat keine Wahl. Er muss in den sauren Apfel bzw. die bittere Pille beißen. Er verliert das Bewusstsein und kommt in einem stockdunklen und verdammt engen Raum zu sich. Wohin haben sie ihn verschleppt? Haben sie ihn gar lebendig begraben? Obwohl Elvis sich nicht erinnern kann, jemals an Klaustrophobie gelitten zu haben, hat er nun Todesangst und schnappt hektisch nach Luft. In seinem Gefängnis findet er ein Feuerzeug und einen Zettel. Im Licht der Flamme findet er heraus, dass er sich in einem Kofferraum befindet. Der Zettel sagt, dass es nur für kurze Zeit ist. Doch ist das auch die Wahrheit … ?
Hochspannung bis zur letzten Seite, ein sympathischer Held und ein überraschendes Ende! Ein neues geniales Buch von der Autorin von „Boy 7“ und „Room 27“!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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