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Mittwoch, 27. Mai 2015

"Don't tell me Lies"

Geheimnisse und Lügen: "Don't tell me lies"!

Corey Ann Haydu, übersetzt von Clara Mihr
Don't tell me lies
978-3-423-71626-0
dtv junior Verlag
Alter: 14+

Tabitha ist eine Außenseiterin. Ihre frühere Freundinnen haben sich von ihr abgewandt, weil ihre Interessen auseinandergingen und behandeln sie jetzt ziemlich Scheiße. Jemma und Alison sind ziemliche Nerds und noch echt kindisch, während sich Tabitha weiterentwickelt hat. Sie sind scheinheilig um Tabithas Image besorgt, wegen ihres neuen Looks (oder ihrer Körbchengröße C) und ihrem Interesse an Jungs. Sie reden sogar mit der Vertrauenslehrerin über sie. Tabithas einzige Freundin ist die lesbische Elise, die sich jedoch noch nicht geoutet hat. Es herrscht eine zwielichtige Moral an der Schule. Über sexuelle Belästigung wird hinweggesehen, aber öffentliches Kuscheln glücklicher Pärchen angeprangert. Tabithas Eltern sind peinlich abgedrehte Althippies und haben ein Café, das „Tea Cozy“. Vater Paul ist ein Kiffer und Mutter Cate eine Spinnerin und außerdem schwanger. Tabitha chattet oft nächtelang mit ihrem Freund Joe. Der ist der einzige, der sie wirklich versteht, und er ist längst mehr als nur ein Kumpel für sie. Sie ist in ihn verliebt, und er fühlt ebenso und gesteht es ihr. Es ergibt sich dabei nur eine kleine Schwierigkeit: Joe ist bereits in festen Händen. Er ist mit der genauso attraktiven wie labilen Sasha zusammen. Die scheint nur glücklich, wenn sie unglücklich ist und geht voll in ihrem eigenen Leid auf. Wenn man im Lexikon das Wort „Depressionen“ nachschlägt, ist daneben ganz sicher ein Bild von Sasha abgebildet. Daher kann Joe sie nicht verlassen. Wer weiß, was sie sich dann antut? Eines Tages kommt es zu einem verbotenen Kuss zwischen Joe und Tabitha. Tabitha ist eine Leseratte und liest am liebsten Bücher aus dem Antiquariat, in die die Vorbesitzer eine Menge Randbemerkungen gekritzelt haben. Sie selbst notiert auch gerne ihre Gedanken in Bücher und gibt sie dann im Antiquariat ab, damit andere sie lesen können. Ihr Lieblingsbuch ist „Sara, die kleine Prinzessin“ und gerade liest sie eine Ausgabe von „Der geheime Garten“, worin sich zusätzlich zu den normalen Randbemerkungen des Vorbesitzers auch ein Internetlink befindet. Neugierig besucht Tabitha die Seite „Life by Committee“, LBC. Hier kann man seine Geheimnisse posten und erhält dann Aufgaben. Wenn man die erfüllt, bleiben die Geheimnisse gewahrt. Tabitha meldet sich als „Bitty“ an und postet, dass sie den Freund einer anderen geküsst hat. Erst nach der Anmeldung erscheinen die Regeln auf dem Bildschirm, und sie erhält eine Aufgabe: Tu es wieder! Sie tut es, schleift Joe förmlich hinter die Turnhalle, küsst ihn und er küsst zurück. Aufgabe erfüllt! Jetzt muss sie mehr Geheimnisse posten. Sie schreibt, dass Devon, der Bruder ihrer Ex-besten Freundin, gesagt hat, dass sie gut aussieht und dass besagte Freundin Jemma sie seitdem ignoriert. Außerdem schreibt sie, dass ihr Vater kifft wie ein Bagger und das, obwohl doch bald das Baby kommt, doch ihre nächste Aufgabe bezieht sich erneut auf Joe: Mach ihn eifersüchtig! Zusätzliche Aufgabe: Kiffe mit deinem Dad! Tabitha setzt sich ziemlich unter Druck, um die Aufgaben zu erfüllen. Sie erzählt Joe was von einem anderen, outet versehentlich Elise vor Devon und benimmt sich so seltsam, dass der sie wohl für völlig durchgedreht hält. Als sie dann mit ihrem Dad einen durchzieht, obwohl sie Drogen verabscheut, werden sie von ihrer fuchsteufelswilden Mutter ertappt. Alles gerät außer Kontrolle. Nächste Aufgabe: Sie soll Jemma fertigmachen, ihr Gras unterjubeln. Sie hat auch vor es zu tun, doch als sie in die Schule kommt erlebt sie eine Überraschung, und plötzlich ist alles anders … .
Keine 08/15 Lovestory, sondern eine geniale Geschichte mit überraschendem Ende!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783423716260

"Die Umbarmherzigen"

Scheinheilig: "Die Unbarmherzigen"!

Danielle Vega, übersetzt von Doris Hummel
Die Unbarmherzigen
978-3-8458-0723-2
Bloomoon Verlag
Alter: 14+

Riley und ihre Freundinnen Alexis und Grace geben an der Highschool den Ton an. Sie sind reich, schön und beliebt. Die Außenseiterin Brooklyn ist ihnen ein Dorn im Auge. Riley gibt Brooklyn beispielsweise die Schuld an einer toten, gehäuteten Katze auf dem Schulhof. Sie sagt, Brooklyn sei böse und vom Teufel besessen. Man müsse ihr „helfen“, sie vom Bösen befreien. Sofia, die Neue an der Schule, die noch keine Freunde hier hat, schließt sich Rileys Gruppe an und ahnt nicht, wohin das führen wird. Die Mädchen sind (pseudo-)religiös, trinken auf der Schultoilette heimlich Wein, und reden sich heraus, sie würden die Kommunion empfangen. Sofia hat eigentlich mit Religion nichts zu schaffen, obwohl ihre Großmutter gläubig ist, also „taufen“ die anderen Sofia, damit sie gerettet und eine von ihnen wird. Sophie erfährt, dass sie früher auch einmal mit Brooklyn befreundet waren, bevor die angeblich anfing, Seancen zu veranstalten und den Teufel anzubeten. Sofia soll Brooklyn für die anderen ausspionieren, und die sind beunruhigt, dass Sofia Brooklyn anscheinend irgendwie cool findet. Sie meinen, sie wurde vom Teufel manipuliert. Sofie beobachtet, wie Rileys Freund Josh auf einer Party mit Brooklyn herumknutscht und erzählt es Riley. Die völlig wahnhafte Riley schmiedet daraufhin einen grausamen Plan. Sie will Brooklyn den Teufel austreiben und lockt sie in den Keller eines leeren Hauses. Sie fesselt sie und foltert sie mit einem Messer. Entführung und Folter haben wohl kaum etwas mit „helfen“ und „retten“ zu tun. Sofia ist entsetzt, kann aber nichts tun. Grace und Alexis sind Riley total hörig und würden sich nie gegen sie stellen. Riley will einen Exorzismus ohne Priester durchführen. Sie meint, sie brauchen keinen, den könne jeder durchführen, der vom Heiligen Geist erfüllt ist. Alle Türen sind verschlossen und alle Fenster vernagelt. Sofia kann weder fliehen, noch Hilfe holen. Sie ist gezwungen, mitzumachen. Zunächst beichten sie rundum ihre „Sünden“. Grace hat ihrem Bruder Ritalin geklaut, um eine Prüfung zu bestehen. Alexis wünscht, ihre Schwester würde nicht mehr aus dem Koma aufwachen. Riley hatte beinahe Sex, dabei haben sich die Freundinnen geschworen, bis zur Ehe Jungfrauen zu bleiben. Sofia kann nicht die Wahrheit über ihre eigene Sünde sagen und lügt. Dann beten sie alle für Brooklyns Seele und streuen Salz auf ihren Körper. Riley foltert sie wieder mit dem Messer, sticht ihr ins Bein, hält es an ihre Kehle, rammt es unter ihren Fingernagel. Außerdem werfen sie brennende Streichhölzer auf sie. Sofia wirft absichtlich daneben und versucht später heimlich, Brooklyn zu befreien, scheitert jedoch. Riley stopft Brooklyn Salz in den Mund. Sie soll endlich ihre Sünden gestehen. Also gesteht Brooklyn, einen Lehrer ermordet zu haben, obwohl das gar nicht die Wahrheit ist, aber das ist Riley noch nicht genug. Sofia kann heimlich eine SMS an Josh schreiben und hofft, dass er rechtzeitig auftaucht, bevor Riley endgültig durchdreht. Denn Riley legt die bewusstlose Brooklyn in eine Badewanne voll mit Dreckbrühe, die sie „Weihwasser“ nennt und schließt die Tür ab. Sofia stürmt mit Gewalt ins Bad und denkt, Brooklyn sei tot, aber Brooklyn ist weg, spurlos verschwunden. Dann klingelt es an der Haustür... .
Dieses dünne rosa Buch ist wahnsinnig spannend, aber an manchen Stellen unnötig brutal. Bei dem „Messer unter dem Fingernagel“ wurde mir regelrecht übel. Riley und ihre scheinheiligen Freundinnen gegen einfach zu weit. Am Ende kommen die dunkelsten Geheimnisse der Mädchen ans Licht (auch die von Sofia!), und es gibt auch eine Tote!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Feuer und Flamme"


Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird: "Feuer und Flamme"!

Jenny Han & Siobhan Vivian, übersetzt von Anja Hansen-Schmidt
Feuer und Flamme (Band 2)
978-3-446-24651-5
Hanser Verlag
Alter: 13+

Die Rache von Lillia, Kat und Mary geht weiter: Nach der Katastrophe am Ende von Band 1 wird Reeve nun aus dem Krankenhaus entlassen. Er fliegt zum Glück nicht von der Schule, doch ob er je wieder Football spielen kann ist fraglich. Außerdem ist er jetzt anscheinend mit Rennie zusammen. Lillia tut die ganze Aktion leid, Kat denkt, der Rachefeldzug sei nun vorbei, doch Mary ist noch lange nicht fertig mit der Sache. Sie ist verwirrt, hin und her gerissen zwischen ihrer Liebe und ihrem Hass zu Reeve. Dazu kommt, dass ihre Tante Bette sich seltsam verhält, noch seltsamer als sonst. Sie stellt Räucherwerk in den Flur und bringt merkwürdige Symbole an den Wänden an. Lillia muss indessen am Schwimmkurs teilnehmen, doch sie hasst schwimmen. Sie schafft es gerade so eben, nicht unterzugehen, doch ohne den Kurs bekommt sie keinen Abschluss. Auch Reeve hält sich des öfteren in der Schwimmhalle auf, weil es Teil seiner Physiotherapie ist. Die Mädchen fassen den Plan, dass Reeve sich in Lillia verlieben soll. Dann soll sie ihm das Herz brechen, so wie er es bei Mary getan hat. Lillia gibt sich zunächst unnahbar und dennoch begehrenswert, und siehe da, Reeve beißt an! Dummerweise entwickelt Lillia echte Gefühle für ihr „Opfer“. So war das aber nicht geplant. Kat hat zurzeit andere Sorgen. Sie bereitet sich auf ihre vorzeitige College-Bewerbung vor, denn sie will nach der Schule schnellstmöglich von Jar Island weg. Im Gegensatz zu den reichen Kids kann sie sich keinen teuren Vorbereitungskurs leisten, also recherchiert sie in der Bibliothek und besucht eine Gratis-Veranstaltung, wo auch Alex Lind dabei ist. Sie sollen dort einen Aufsatz schreiben und einen Lebenslauf. Kats Aufsatz wird ganz o.k., aber ihr wird nahegelegt, sie solle lieber über den Verlust ihrer Mutter schreiben, um Mitleidspunkte zu bekommen, doch das will sie nicht. Auch Mary macht sich Gedanken über das College. Sie muss eine AG besuchen, um Pluspunkte zu sammeln. Wie wäre es denn mit dem Jahrbuch? Die anderen dort ignorieren sie total. Überhaupt redet keiner außer Kat und Lillia in der Schule mit ihr oder scheint sie auch nur wahrzunehmen. Doch an Halloween ist das anders. Liegt es an ihrem total heißen Outfit? Vom Mauerblümchen zum sexy Vamp? An Halloween stellt sie auch endlich Reeve wegen seiner früherer Schikane zur Rede, doch seine Reaktion ist ziemlich ätzend: „Fick Dich, du Schlampe!“. Als Lillia ihm dann sagt, wie verletzend er ist, scheint ihn das weit mehr zu treffen. Mary flirtet später mit einem David im Mumienkostüm. In Schule hört sie, dass Rennie weiß, was sie beim Ball getan haben, doch sei hat keine Beweise, oder? Bei der Jahrbuch AG taucht ein belastendes Foto vom Ball auf. Als Mary neu in den Spanischkurs kommt, landet sie zunächst im falschen Klassenraum, wo sie David wiedersieht, aber der ignoriert sie. Erkennt er sie nicht wieder? Auch im Schulchor wird sie ignoriert. Mary redet mit ihrer Tante über Thanksgiving. Die meint, ihre Eltern würden nicht kommen. Warum nicht? Was verbirgt Tante Bette vor ihr? Sie macht immer nur so seltsame Andeutungen. Als Mary schließlich die Wahrheit erfährt, kann sie es kaum glauben. Gleichzeitig erklärt es aber einiges, auch warum die anderen Schüler sie nicht sehen, denn Marys Selbstmordversuch nach Reeves fiesem Mobbing war gar kein Fehlschlag. Sie ist damals gestorben … !
Was für eine Fortsetzung! Zunächst war ich irritiert über die plötzlichen Fantasy-Elemente in der Story, aber dann war ich begeistert.Ich kann es gar nicht erwarten, auch den 3. Band, „Asche zu Asche“, zu lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 20. Mai 2015

"Aprikosensommer"

Liebe in Istanbul: "Aprikosensommer"!

Deniz Selek
Aprikosensommer
978-3-7335-0066-5
Fischer Taschenbuch Verlag
Alter: 12+

Die fünfzehnjährige Eve lebt mit ihrer Mutter am Rand von Berlin und geht auf die Walddorfschule. Ihr (erster) Freund, Matteo, hat gerade Schluss gemacht, und Eve leidet schrecklich unter Liebeskummer. Dadurch unkonzentriert, verletzt sie sich am Zeigefinger beim Schnitzen im Werkunterricht. Der Schnitt geht durch Bänder und Sehnen, und Eve muss operiert werden. Eve hat laut ihrer besten Freundin Henny einen Vaterkomplex, denn von ihrem Vater weiß sie nur, dass er Türke ist und Cengiz heißt, ausgerechnet wie der beste Kumpel des Fieslings Hakan aus ihrer Klasse. Eve hat ihren Vater nie kennengelernt, und er weiß nichts von ihrer Existenz. Ihre Mutter schweigt hartnäckig, wenn sie nach ihm fragt. Eve drängt sie nun, und mit der Mitleidstour, verbundene Hand, Leidensmiene und Hennys „Vaterkomplex-Argument“, hat sie endlich Erfolg. Ihre Mutter gibt nach und erzählt die Geschichte, wie sie Cengiz im Urlaub in der Türkei mit Achtzehn kennenlernte. Sie war damals mit ihrer besten Freundin da. Er war ein junger Journalist, der als Touristenführer jobbte, aber er war mit einer anderen verlobt. Seine Eltern hätten sie nie akzeptiert. Sie gibt zu, dass es nicht wirklich die große Liebe war, aber der Sex war toll. Zurück in Deutschland merkte sie dann, dass sie schwanger war, und sie konnte ihn nicht kontaktieren, weil sie nur seinen Namen wusste. Später hat sie immer mal wieder versucht, ihn zu finden, im Internet etc., aber ohne Erfolg und wollte ihrer Tochter die Enttäuschung nicht zumuten. Nun suchen sie gemeinsam im Internet, doch sie kommen zunächst nicht weiter. Google und Co. kennen Cengiz nicht, auch Briefe an Behörden bringen nichts. Eves Onkel Sam meint, so würde das nichts, und engagiert kurzerhand einen Privatdetektiv. Der findet Ela, Eves Tante. Von der erfährt er, Cengiz hat einen anderen Namen angenommen! Er ist noch immer Journalist, der allerdings kritische Artikel über Politik und Religion schreibt. Er und seine Familie wurden deshalb schon bedroht. Eve und ihre Mutter beschließen, in den Ferien nach Istanbul zu reisen, um ihn zu treffen. Dort steigen sie im Hotel von Sinans Eltern ab. Sinan arbeitet für den Privatdetektiv und dient ihnen als Fremdenführer und Übersetzter. Er und seine Eltern (er hat auch eine deutsche Mutter und einen türkischen Vater) sind total nett. Eve verknallt sich in Sinan. Er zeigt ihnen die Stadt, und später treffen sie Eves türkische Familie. Eve sieht ihrer Großmutter sehr ähnlich. Bisher fragte sie sich immer, wem sie wohl ähnlich sieht, und in der Familie ihrer Mutter fand sie keine Gemeinsamkeiten. Später sieht sie die Oma auf alten Fotos und ist erstaunt. Das könnte glatt sie selbst in altmodischen Klamotten sein. Oma und der Rest machen übrigens einen sehr modernen und aufgeschlossenen Eindruck. Keiner trägt Kopftuch. Dann lernt sie auch endlich ihren Vater kennen. Sie ist überwältigt, und ihm geht es genau so. Ihr Vater kann kein Deutsch, aber Sinan hilft, oder sie verständigen sich halbwegs gut auf Englisch. Sie verbringen eine tolle Zeit miteinander. Die Großeltern sind nett, aber immer noch etwas sauer auf Cengiz, denn er hatte damals seine Verlobung gelöst und nach seiner „Connie“ gesucht, doch nur mit dem Vornamen bzw. Spitznamen konnte er sie nicht finden. Er hat dann doch eine andere geheiratet und bekam 2 Söhne. Die Ferien sind fast vorbei, und Eve fragt sich, wann sie ihren Vater (und den süßen Sinan) wiedersehen wird.
Eve sucht ihren Vater und findet nebenbei die große Liebe! Eine leichte Sommer(liebes)-Geschichte, zum locker wegschmökern, die gleichzeitig neugierig auf Istanbul macht.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783733500665

"Kükensommer"

Sommer mit Huhn und neuen Freunden: "Kükensommer"!

Anna Wolz
Kükensommer
978-3-423-76115-4
dtv junior Verlag
Alter: 8+

So hatte sich die zehnjährige Außenseiterin Flora ihre Sommerferien nicht vorgestellt. Eigentlich wollte sie ihrem Papa, dem Landschaftsarchitekten, bei der Arbeit helfen und sich mal eine Pause von ihren nervigen Mitschülern gönnen, doch dann kommt alles anders. Ausgerechnet im Garten der zickigen Evi muss Papa arbeiten. Evi nervt, ist eingebildet, reich, verwöhnt, ein totales Prinzesschen. Evi ist nicht begeistert von der Tatsache, dass ihr Papa nach dem Tod ihrer Mutter wieder heiraten möchte. Sie hasst ihre Stiefmutter in spe wie die Pest und zeigt ihr das auch mehr als deutlich. Was die Hochzeit betrifft, hier kommen die „Pelikane“ ins Spiel. Das Ehepaar Pelikan verdient sein Geld als Hochzeitsplaner, und ihr Sohn Nick, ein echter kleiner Sonnenschein, begleitet sie auf ihren Missionen. Flora verknallt sich in Nick, doch das würde sie nie eingestehen, am allerwenigsten sich selbst. Als sie eines Tages die Mittagspause allein im Garten verbringt, um Evi und Nick aus dem Weg zu gehen, findet sie ein brütendes Huhn. Heimlich nimmt sie Merle, wie sie die Henne tauft, mit nachhause. Sie erfährt, dass Merle den Nachbarn weggelaufen ist. Da die Nachbarn keinen Hahn haben und die Eier daher nicht befruchtet sind, brütet Merle ganz umsonst. Arme Merle! Im Internet entdeckt Flora, dass man ganz in der Nähe auf einem Bauernhof befruchtete Eier kaufen kann, aber die kosten mehr, als Flora an Taschengeld zur Verfügung hat. Notgedrungen bittet sie Evi um Hilfe, die ihr mit 20 Euro aushilft und natürlich wissen will, wozu sie das Geld braucht. Auf dem Rückweg vom Bauern haben die Mädchen eine Reifenpanne und begegnen Nick. So erfährt auch er von den Eiern. Merle brütet und brütet. Für sie ist es egal, dass das nicht ihre eigenen Eier sind. Bald werden die Küken schlüpfen. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es bei Evi zuhause noch einmal so richtig Krach. Sie will die Hochzeit verhindern und flippt total aus. Während des Streits geschieht ein schlimmes Unglück. Ihre zukünftige Stiefmutter stürzt die Treppe herunter, reißt noch den Spiegel mit sich und bleibt am Fuß der Treppe reglos liegen. Evi ist geschockt und glaubt, sie hätte sie umgebracht. Sie bereitet sich schon mal auf einen längeren Gefängnisaufenthalt vor. Es ist jedoch gerade noch mal gut gegangen. Mit gebrochenem Bein und einer Menge Schnittwunden landet Vaters Freundin im Krankenhaus. Doch ist sie überhaupt noch Vaters Freundin? Sobald es ihr etwas besser geht, sagt sie nämlich die Hochzeit ab. Sie meint, sie könne es nicht ertragen, mit jemandem im selben Haus zu leben, der sie hasst. Jetzt müsste Evi doch eigentlich zufrieden sein, oder? Ist sie aber nicht, vor allem, da ihr Vater wie ein Häufchen Elend herumläuft. Irgendwie muss sie die Sache wieder in Ordnung bringen. Was bei Küken und ihren Stiefmüttern klappt, sollte doch auch bei Menschen möglich sein. Sie ist bereit, die neue Situation und die neue Mutter anzunehmen. Doch wird die Evi verzeihen? Mit Huhn und Eiern machen sich die drei Freunde auf den Weg ins Krankenhaus. Ein paar Küken wären doch das ideale Wiedergutmachungsgeschenk für eine Hühnerliebhaberin … .
Eine richtig schöne Sommergeschichte! Trotz der ganzen Katastrophen gibt es ein Happy End, auch für Merle und ihre Stiefküken, so viel kann ich immerhin verraten. Flora hat zum ersten Mal richtige Freunde (und vielleicht sogar einen Freund ;-)?) gefunden und jede Menge Abenteuer erlebt. Total süß fand ich übrigens, wie die drei, um die Zugfahrt zum Krankenhaus zu bezahlen, Liebe in Schachteln (Mohnkapseln für eine Wiese voller Liebe) verkaufen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Vertauscht"

Wer bin ich?: "Vertauscht"!

Fiona Rempt, übersetzt von Eva Schweikart
Vertauscht
978-3-8251-7908-3
Urachhaus Verlag
Alter: 12+

Zwei Mädchen, die sich noch nie im Leben begegnet sind, erfahren an ihrem dreizehnten Geburtstag ein Geheimnis. Dieses Geheimnis wird die beiden zusammenbringen und ihr Leben verändern, denn Pum und Yannick wurden kurz nach der Geburt vertauscht. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. Die quirlige Pum macht Ballett und nennt ihre Eltern beim Vornamen. Ihr „Vater“ ist DJ und noch recht jung. Die stille, künstlerisch begabte Yannick (trotz des Namens handelt es sich hier tatsächlich um ein Mädchen!) ist als einzige in der Familie völlig unsportlich, dafür Spitze im Zeichenkurs. Sie hat drei ältere „Brüder“, Kay, Ruben und Toon, und ihr „Vater“ ist Richter. Die Nachricht ist natürlich ein Riesenschock für die Mädchen. Die Eltern wussten es schon länger, aber haben beschlossen zu warten, bis die beiden alt genug sind, um es zu verstehen. Pum verkracht sich prompt mit ihrer besten Freundin Amy, die nicht zu begreifen scheint, wie sehr sie die Situation mitnimmt. Pum und Yannick beginnen, sich e-Mails zu schreiben. Yannick kann gut nachvollziehen, warum Pum so wütend ist, weil keiner ihre Situation wirklich versteht und sie hat deswegen jetzt auch Krach mit ihren Freundinnen. Pum und Yannick treffen sich heimlich und gehen ins Krankenhaus, um Lydia, die Schwester die damals Mist gebaut hat, zur Rede zu stellen. Doch die ist leider total nett, und sie können ihre Wut nicht an ihr auslassen. Ebenfalls heimlich geht Yannick zu einer Party mit Pums Freunden mit und später lernt Pum, auch heimlich, „ihre“ Brüder kennen. Dabei trifft sie auch den netten Jan Willem und verknallt sich etwas, obwohl sie doch eigentlich schon Alec zum Freund hat. Pums Eltern sind gar nicht erfreut über diese heimlichen Aktionen, vor allem, da Pum gelogen hat und sagte, sie sei bei Amy. Dann hat Pum eine verrückte Idee und mailt Yannick ihren Plan. Wie wäre es, in den Ferien auf Probe die Familien zu tauschen, um sie besser kennenzulernen? Pum könnte mit Yannicks Familie nach Ungarn zu den Verwandten, die ja eigentlich ihre sind, fahren, und Yannick könnte mit Pums Eltern und Amy nach Thailand fliegen. Beide Elternpaare sind erst mal skeptisch, doch die Mädchen geben nicht auf. Amy ist auch erst mal nicht so begeistert, dass sie den Urlaub mit der fremden Yannick und nicht mit ihrer besten Freundin verbringen soll. Pum und Yannick sind beide nervös vor ihrem Ferientausch, aber sie ziehen die Sache durch. Schon bald macht sich Pum auf zu der zweitägigen Autofahrt nach Ungarn. Die Hitze nervt, aber die neue Familie ist sehr nett. Pum kann leider kein Ungarisch und fühlt sich etwas fehl am Platz. Sie geht jeden Tag mit ihren Brüdern schwimmen und abends heimlich in die Disco, aber wird mit den Eltern nicht so richtig warm. Dann lernt sie Oma Nana kennen, die sie sofort herzlich als Enkelin akzeptiert und erfährt ein Familiengeheimnis, das nicht mal Yannick kennt. Yannick, Pums Eltern und Amy fliegen unterdessen nach Thailand. Sie mischen die Spießer im Flugzeug auf, indem sie spontan Live Musik machen. Yannick ist das etwas peinlich, weil sie sonst so schüchtern ist. Amy macht einen Stand am Strand auf und flicht Leuten die Haare. Yannick malt dafür ein Werbeschild, das so gut ankommt, dass sie den Hotelzaum bemalen soll. Doch irgendwann werden die Ferien zu ende sein. Nach dem Sommer müssen die Mädchen entscheiden, wo sie von nun an leben möchten. Wie werden sie sich entscheiden?
Ein Selbstfindungstrip der besonderen Art! Wer bin ich, und wo gehöre ich hin? Das ist es, was Pum und Yannick, die die Geschichte abwechselnd erzählen, herausfinden müssen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 13. Mai 2015

"Papierfliegerworte"

Jeder braucht eine beste Freundin: "Papierfliegerworte"!

Dawn O'Porter, übersetzt von Martina Tichy
Papierfliegerworte
978-3-551-58321-5
Carlsen Verlag
Alter: 14+

Guernsey 1994: Flo und Renée sind in der selben Klasse, aber nicht befreundet. Flo fällt nicht auf. Renée fällt eher unangenehm auf. Flo hat eine beste Freundin namens Sally. Wer so eine „beste Freundin“ hat, braucht keine schlimmste Feindin mehr! Sally ist gemein, eine Bestimmerin, die denkt, alles hört auf ihr Kommando, die immer im Mittelpunkt stehen muss und die keine eigene Meinung von anderen toleriert. Sally versteht nicht, will nicht verstehen, oder es ist ihr egal, wie sehr Flo darunter leidet, dass ihr Vater zuhause ausgezogen ist. Er hat seinen Job verloren und immer mehr getrunken. Außerdem muss Flo nebenbei noch ihre kleine Schwester Abi großziehen, weil ihre Mutter keinen Bock mehr darauf hat und jetzt gezwungen ist zu arbeiten, um das Haus nicht zu verlieren. Der einzige von Flos Familie, für den Sally sich interessiert, ist Flos sexy Bruder Julian, aber der will nichts von ihr, obwohl er es sonst mit jeder treibt. Renée hat gar keine richtigen Freundinnen, außer Carla und Gem, und die führen ein perfektes Leben und können Renées Probleme nicht nachvollziehen. Seit ihre Mutter vor Jahren an Brustkrebs starb und der Vater die Familie verließ, um nach Spanien zu gehen und eine neue zu gründen, lebt sie mit ihrer magersüchtigen Schwester Nell bei ihren Großeltern Pop und Nana. Sie schweigen sich den ganzen Tag an, obwohl Redebedarf besteht, denn keiner von ihnen hat den Tod von Mutter Helen verarbeitet. Renée kann über nichts mit ihren Großeltern reden, hat sogar Angst, über ihre Periode zu sprechen und klaut daher Binden im Schulkrankenzimmer. Dann kommt die Party, auf die Flo eigentlich gar nicht wollte. Flo trinkt zu viel, um Sally zu beweisen, dass sie sehr wohl was verträgt, knutscht wild herum und wird dann auf dem Klo beim Tamponwechsel ohnmächtig. Während Sally die beste Freundin ignoriert, fasst sich Renée, die Flo in dieser entwürdigenden Stellung auf dem Klo findet, ein Herz und schleppt Flo nachhause und ins Bett. Sie trifft dort erstmals Julian und ist ganz angetan von ihm. Renée schreibt Flo Zettelchen in der Schule, ob es ihr wieder gut geht. Flo erinnert sich kaum noch an den Abend, ist aber dankbar. Langsam entwickelt sich eine heimliche Freundschaft. Beide können gut eine echte Freundin brauchen. Sie reden immer öfter miteinander, doch Flo gefällt nicht, dass Renée immer nur schlecht über Sally redet. Sie hält die dumme Kuh tatsächlich für ihre Freundin. Dann geschieht etwas Schreckliches. Flos Vater wird tot in seinem Vorgarten gefunden, in Hausschuhen. Herzinfarkt! Sally lästert in der Schule über die Hausschuhe, statt ihrer besten Freundin beizustehen, und Renée platzt der Kragen. Sie prügelt sich mit Sally. Dann verliebt sich Renée unglücklicherweise in Julian, die beiden haben Sex, aber Renée sagt Flo nichts davon. Julian ignoriert Renée danach ohnehin. Renée sagt Carla und Gem, was sie von ihnen hält, doch Flo mag Sally nicht die Wahrheit sagen, denn bei Sally gilt: „Du sollst keine andere beste Freundin haben neben mir“, und Flo hat Angst vor Sallys Reaktion. Flo und Renée schreiben sich weiter heimlich Papierfliegernachrichten im Unterricht. Sie springen auch zusammen von einer Mauer ins Meer, und verstreuen dort später die Asche von Flos Vater, übrigens ohne Flos Mutter. Die schleppt unterdessen einen gewissen Fred an, der sich prompt im Haus einnistet. Dann droht die Freundschaft der Mädchen wegen Julian zu zerbrechen. Außerdem eskaliert Nells Magersucht … .
Eine wunderbare Freundschaftsgeschichte mit dem Zeug zum Lieblingsbuch! Ich konnte mich übrigens prima in die Zeit hineinversetzten, denn 1994 war ich auch 14.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Mein Herz und andere schwarze Löcher"

Aysel beschließt zu sterben: "Mein Herz und andere schwarze Löcher"!

Jasmine Warga, übersetzt von Adelheid Zöfel
Mein Herz und andere schwarze Löcher
978-3-7373-5141-6
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 14+

Aysel (spricht man Ah-Sell, mit Betonung auf Sell, ihre Eltern stammen aus der Türkei, aber sie wurde in Kentucky geboren) will sich umbringen! Ihr wurde der Stempel aufgedrückt: „Tochter eines psychotischen Schwerverbrechers“ (wie das genau mit dem Vater war und was er getan hat, erfährt der Leser erst ganz zum Schluss). Ihr Vater hat ihr Leben zerstört, und sie befürchtet, wie ihr Vater zu sein oder werden zu können. Will sie sich umbringen, um nicht zur Mörderin zu werden? Aysel denkt viel über die Energie des Universums nach. Was passiert mit unserer Energie wenn wir sterben? In der Schule wird sie ausgegrenzt, hat keine Freunde. In der neuen Familie der Mutter ist sie ein unerwünschter Eindringling und wird von ihrer Mutter „gefürchtet“, weil sie ihrem Vater so ähnlich ist. Ihre Eltern ließen sich früh scheiden, und sie lebte bisher immer beim Vater. Sie hat einen öden Job neben der Schule. Dabei muss sie Leute am Telefon mit dämlichen Umfragen belästigen. Sie surft nebenbei im Netz und stößt so auf FrozenRobot, der einen Partner für seinen Selbstmord sucht. Das Datum steht schon fest, 7. April. Länger würde sie selbst es auch nicht mehr aushalten und nimmt Kontakt auf. FrozenRobot/Roman ist nicht so, wie sie erwartet hat. Er sieht aus wie ein beliebter, sportlicher Typ, der viele Freunde und keine Sorgen hat, doch er meint, das sei er zwar einmal gewesen, doch jetzt nicht mehr. Er verlor seine neunjährige Schwester Maddie im April letzten Jahres. Sie ertrank in der Badewanne während eines Anfalls, weil er lieber mit seiner Freundin rummachte, statt auf sie aufzupassen. Er möchte daher auch gern im Wasser sterben. Die beiden planen einen gemeinsamen Sprung von der Klippe. Aysel erzählt (noch) nicht, was ihre Gründe sind, und er nimmt Rücksicht und bohrt nicht nach. Sie fährt ihn nachhause, sie reden und lernen sich besser kennen. Roman zeichnet, hat eine Schildkröte namens Nemo, eine Menge Bücher von Jules Verne und eine überfürsorgliche Mutter. Aysel liebt klassische Musik und ist ein Physik-Nerd. Ausgerechnet mit dem beliebten Tyler muss sie gerade ein Schulprojekt für Physik machen. Sie will es gut machen, obwohl sie den Abgabetermin nicht mehr erleben wird. Auch sonst lässt sie sich nicht gehen, denn sie will keine Aufmerksamkeit erregen. Roman hat kein Auto. Aysel ist seine Chance, an einen Ort zum Sterben zu kommen. Sie wollen sich gegenseitig unterstützen, damit keiner kneift oder sie keiner zu früh findet. Romans besorgte Mutter schöpft neue Hoffnung als Aysel auftaucht. Sie denkt, sie sei seine Freundin, freut sich und kocht sogar für sie. Aysel beschließt, ihren Vater noch einmal vor ihrem Tod zu sehen. Sie muss das tun, damit sie nichts mehr zurückhält. Roman will sie bei dem Besuch im Gefängnis begleiten, obwohl er die Zusammenhänge nicht kennt. Vorher, beim Besuch des Frühlingsfestes, sind beide fast gut gelaunt, doch sie dürfen nicht zulassen, dass ihre Pläne durch vorübergehende positive Gefühle gefährdet werden. Aysels Vater wurde aus dem Gefängnis in eine Psychiatrische Klinik verlegt, und sie braucht für einen Besuch die Erlaubnis der Mutter. Sie erzählt Roman endlich, was ihr Vater getan hat und, dass sie Angst hat, seinen Wahnsinn geerbt zu haben. Dann merkt Aysel, dass sie gar nicht mehr sterben will und dass sie Roman liebt. Aber wie soll sie ihn von Sterben abhalten? Roman versucht, sich in der Garage mit Abgasen umzubringen. Kann Aysel ihn noch retten?
Ein beeindruckendes Debüt, romantisch, spannend und sprachlich toll geschrieben, aber das Ende war mir ein bisschen zu happy, da hätte ich mir etwas mehr Tragik gewünscht.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783737351416

"Zwischen zwei Fenstern"

Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte: "Zwischen zwei Fenstern"!

Dianne Touchell, übersetzt von Birgit Schmitz
Zwischen zwei Fenstern
978-3-551-56004-9
Königskinder Verlag
Alter: 14+

Creepys Eltern streiten ständig. Seine Mutter trinkt heimlich, „Schlückchen“ nennt sie das, und versteckt die Gläser hinter den Vorhängen. Sein Vater hat immer Zoff mit den Nachbarn, wenn er nicht gerade seine Frau fertig macht. Er hat Dackel Dobie darauf trainiert, Creepys Mutter anzufallen und zu beißen. Aber dann ist meist alles wieder gut. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Creepy hat keine Freunde. Er ist ein ruhiger, intelligenter, unauffälliger Typ. Er liest gern, schlägt alles mögliche im Lexikon nach und macht sich beim Lesen Notizen. Und er beobachtet Maud, das Mädchen von nebenan. Maud ist nicht auf die übliche Weise hübsch. Sie ist kurvig und rothaarig, und sie hat ziemliche psychische Probleme. Sie reißt sich die Haare aus, auch Wimpern und Schamhaare, und peppt ihre Cola mit Alkohol auf, der in ihrem Puppenhaus versteckt ist. Im Gegensatz zu Creepy liest Maud nicht gerne, gelesener Wörter stoßen ihr sauer auf, dafür zeichnet sie. Sie ist schweigsam und lieber für sich, in der Sicherheit ihres eigenen Kopfes und mag keine Berührungen. Regelmäßig muss sie zu Therapeutin Nancy. Mauds Eltern streiten sich nicht. Sie sind sich egal. Sie schweigen. Ihr Vater tritt manchmal die Nacktkatze Sylvia. Maud findet Creepy unheimlich und seltsam. Eines Tages schreibt er ein „Alice im Wunderland-Zitat“ auf einen Zettel, hängt ihn ins Fenster, und sie lächelt. Er ist total verliebt in sie, stalkt sie regelrecht mit dem Fernglas. Beide gehen auf die gleiche Schule, aber kennen den richtigen Namen des anderen nicht. Er nennt sie Maud. Sie nennt ihn Creepy. Maud bekommt in der Schule Ärger für ihre „pornografischen“ Zeichnungen, also nimmt ihr Vater ihr Stifte und Papier weg. Mit einem kleinen Rest Zeichenkohle zeichnet sie auf eine Buchseite ein nacktes Selbstportrait und hängt es für Creepy ins Fenster, der ihr nun endgültig verfällt. Außerdem schreibt sie mit Lippenstift in Spiegelschrift aufs Fenster: Oma ist tot. Creepy geht zu Beerdigung, um bei Maud zu sein. Der anschließende Leichenschmaus hat mehr was von einer Party. Creepy und Maud treffen sich am Zaun, eine zarte Berührung der Fingerspitzen. Er schenkt ihr den goldenen Apfel-Anhänger, den ein Mädchen in der Schule verloren hat, und sie hängt ihn an ihr Bauchnabelpiercing. Creepys Mutter macht indes einen Aufstand wegen einer blöden Auflaufform, die die Nachbarn nicht zurückbringen. In der Schule gibt es einen Vorfall mit dem Französischlehrer. Maud fragt ihn, ob er Vampir oder Alkoholiker ist. Er stürmt mit solcher Wucht aus der Klasse, dass er versehentlich ein Mädchen von einem nahen Balkon wirft. Creepy entführt Nacktkatze Sylvia. Statt Vorhänge hat Maud jetzt rosa Jalousien, und sie muss Fäustlinge tragen, damit sie sich nicht mehr selbst verletzt. Maud zieht sich immer mehr in sich selbst zurück. In der Schule sitzt sie mit geschlossenen Augen da. Als ein Lehrer sie grob anfasst, schreitet Creepy ein und schlägt ihn zu Boden. Er fliegt von der Schule und die Eltern machen sich Sorgen, mehr um ihr Image als um seine Zukunft, der Junge muss ja irgendwo studieren, wo es was her macht. Creepy macht sich Sorgen um Maud, die er kaum mehr zu Gesicht bekommt. Als die Jalousie endlich hochgeht, ist er geschockt. Von Maud ist kaum mehr etwas übrig. Nicht nur die Haare sind weg, sie wirkt dünn und leer. Creepy packt die gekidnappte Sylvia in eine Tasche und klingelt erstmals an der Haustür der Nachbarn, um Maud zu besuchen … .
Keine 08/15 Story! Kein Happy End! Dieses Buch ist etwas Besonderes, aber leider etwas schwer verkäuflich, gerade weil es etwas Besonderes ist.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783551560049

Mittwoch, 6. Mai 2015

"LYING GAME - SPECIAL!"


Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.“

Willkommen beim großen (und längst überfälligen)
Lying Game – Special!

Ich liebe diese Buch-Serie (aber vergesst die TV-Serie :-(, die ist nicht mal annähernd so gut wie die Bücher, und die Story ist eine ganz andere), denn sie macht absolut süchtig!
Ich habe sämtliche Bände förmlich verschlungen. Es ist schon irgendwie schade, dass nach dem 6. Band alles vorbei ist, aber das Ende ist echt der totale Hammer. Ihr kommt nie darauf, wer nun wirklich Suttons Mörder ist! Ich war auch ganz geschockt. Selbst Sutton im Jenseits konnte es kaum fassen, wer sie tatsächlich umgebracht hat ;-). OMG!!!

Heute präsentiere ich Euch die Bände 4, 5 und 6.

Wer noch etwas über die ersten drei Bände wissen möchte, wird hier fündig:




Guten Appetit ;-)))! Aber Vorsicht, dieses Lesefutter macht hochgradig süchtig!!!
Viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Very

"Lying Game 4 - Wo ist nur mein Schatz geblieben?"

Diese Serie macht süchtig: "Lying Game 4 - Wo ist nur mein Schatz geblieben?"

Sara Shepard, übersetzt von Violetta Topalova
Lying Game 4 - Wo ist nur mein Schatz geblieben?
978-3-570-30803-5
cbt-Verlag
Alter: 14+

Noch immer versucht Emma, den Mörder ihrer Zwillingsschwester Sutton zu finden. Suttons heimlicher Freund Thayer ist aus dem Schneider, doch die Liste der Verdächtigen ist nicht wirklich kürzer geworden. Laurel rückt wieder in den Mittelpunkt vom Emmas Ermittlungen, denn sie hatte 1000 Gründe, Sutton zu hassen. Dafür versteht sich Emma immer besser mit Suttons „Feindin“ Nisha, hat jedoch den Hintergedanken, sie auszuhorchen, denn sie ist Laurels Alibi für die Mordnacht. Emma trifft erstmals Suttons Großmutter, die streng und undurchschaubar ist. Irgendwer spielt Streiche (hängt Unterwäsche in den Baum vor der Schule), und der Lügenspielclub gerät unter Verdacht. Wer sind die Nachahmer, die sich „Die gerissenen Vier“ nennen? Wie sollen sie der Direktorin, die ihnen ernsthafte Konsequenzen (Ausschluss vom Herbstball) androht, ihre Unschuld beweisen? Sie wollen ihren eigenen, heimlichen Ball in der Schule veranstalten. Nisha redet. Laurel hat gelogen! Sie war nicht die ganze Nacht auf Nishas Pyjama Party. Emma schnüffelt in Laurels Handy und liest ihre SMS. Dabei entdeckt sie eine an Sutton: „Wenn ich dich das nächste Mal sehe, bist du tot“. Wenn das keine Drohung ist. Sutton im Jenseits erinnert sich an immer mehr, was die Mordnacht betrifft, doch es ergibt sich immer noch kein klares Bild, und sie kann ihrer Schwester im Diesseits damit auch nicht helfen. Ethan hackt die Kamera an der Ampel vor der Schule. Der Streich und die wahren Schuldigen wurden aufgenommen. Laurel hofft, mit Thayer zusammen zu kommen, doch sie glaubt nicht, dass Emma/Sutton nichts mehr von ihm will. Dank Thayer weiß Emma nun, dass Laurel auch nicht die ganze Nacht bei ihm im Krankenhaus war. Emma durchsucht Laurels Zimmer. Ihr Vater verhält sich an seinem Geburtstag verdächtig. Hat er etwa eine Affäre? Er tuschelt so komisch mit der Oma. War Suttons Vater in jener Nacht im Canyon? Hat er Thayer mit Suttons Auto angefahren? Emma weiß nicht, wie sie sich dem Vater gegenüber verhalten soll. Er schaut sie so böse und seltsam an. Sie hat Angst, schließt sich ein und behauptet, sie sei krank. Sie muss sein Alibi überprüfen. Schließlich kommt es zum Gespräch. Er war im Canyon! Ist er tatsächlich der Mörder? Er macht seltsame Andeutungen, und alles scheint zusammen zu passen. Emma hat Angst, sich zu verlieren. Kann sie je wieder ihr eigenes Leben leben? Wieder Emma sein? Was ist nach der Schule? Sie kann ja wohl schlecht als Sutton und vom Geld der Mercers studieren gehen. Ethan macht ihr Mut. Sie weiß, sie muss durchhalten und endlich den Mörder finden. Emma spioniert im Krankenhaus, im Büro von Suttons Vater. Wer ist Raven Jannings, und warum hat sie von Suttons Vater Geld bekommen? Es gab Anrufe aus dem Super 8 Motel. Hat er wirklich eine Geliebte? Emma ruft im Motel an und lässt der mysteriösen Frau ausrichten, sie habe Informationen über Ted Mercer. Sie will sie treffen, um endlich zu erfahren, was hier los ist. Vorher findet jedoch noch der heimliche Ball statt, und wird von der Polizei gesprengt. Zudem kriegen sich Thayer und Garrett in die Wolle. Das Treffen mit Raven führt zu einer Überraschung. Emma kann nicht glauben, wer da auf einmal vor ihr steht. Ihr Vater erzählt ihr, was im Canyon geschah, aber das war alles vor dem Mord. Sie ist nun um einiges schlauer, doch der Mord ist noch immer unaufgeklärt. Sie ist wieder am Anfang, doch nun ist eine neue Verdächtige auf der Bildfläche erschienen … .
OMG, ich liebe diese Serie! Lying Game macht total süchtig! Her mit dem nächsten Band!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/shop/item/9783570308035

"Lying Game 5 - Sag mir erst, wie kalt du bist"

Die Spannung steigt: "Lying Game 5 - Sag mir erst, wie kalt du bist"!

Sara Shepard, übersetzt von Violetta Topalova
Lying Game 5 - Sag mir erst, wie kalt du bist
978-3-570-30903-2
cbt-Verlag
Alter: 14+

Laurel ist unschuldig. Suttons Vater ist unschuldig. Emma ist so schlau wie zuvor. Dafür hat sie jetzt ihre und Suttons leibliche Mutter Becky in Verdacht, die kürzlich wieder auf der Bildfläche erschienen ist. Sutton wusste nichts von Becky, doch Emma hat immerhin einen Teil ihrer Kindheit bei ihr verbracht. Als Becky auftaucht, ist Emma geschockt. Becky wirkt krank und es stellt sich heraus, dass sie ernste psychische Probleme hat. Becky bekam sehr jung ein Kind (genaugenommen 2) und gab Sutton irgendwann in die Obhut ihrer Eltern, den Mercers! Die wussten nicht, dass da noch Emma war. Suttons „Eltern“ sind also eigentlich Emmas und Suttons Großeltern! Emma erzählt Ethan, dass sie Becky gesehen hat und berichtet von ihrem Verdacht. Sie findet eine weitere Drohbotschaft, die ihr sagt, sie solle dem Mörder dankbar sein. Jetzt hätte sie alles, vorher hatte sie nichts. Doch Vorsicht, auch Sutton konnte den Hals nicht voll genug kriegen. Emma ist glücklich mit Ethan und gut Freund mit Thayer (wirklich nur Freunde), doch ein Missverständnis beim Schüler-Eltern-Footballspiel führt zu einer Prügelei zwischen Thayer und Ethan. Laurel meint, sie kämpfen um sie wie um ein mittelalterliches Burgfräulein. Es gibt eine neue in der Schule, Celeste, die ein wenig esoterisch drauf ist und ständig von Aura, Sternzeichen und Karma spricht. Celeste schlägt Emma beim Tennis und meint, das Foto von Sutton an der Trophäen-wand hätte eine andere Energie als Emma. Wie recht sie hat. Emma hat ein ausführliches Gespräch mit Suttons Vater über Becky und die Vergangenheit. Sie besuchen die manisch-depressive Becky gemeinsam im Krankenhaus. Becky begrüßt sie mit: Hallo Emma. Ihr Vater fragt, wer Emma ist, doch Emma zieht sich geschickt aus der Affäre. Wer glaubt schon einer Verrückten? Die Mutter soll übrigens nicht erfahren, dass Becky wieder aufgetaucht ist. Emma will versuchen, an Beckys Akte zu kommen. Vielleicht enthält die nützliche Hinweise. Ethan hält das für falsch. Emma vertagt die Aktion, dafür findet sie beim Rumschnüffeln auf dem Dachboden Beckys altes Tagebuch. Darin steht ganz oft der Name EMMA. Hat sie das vor oder nach Emmas Geburt geschrieben? Emma geht mit Nisha und Laurel shoppen, und sie treffen Celeste. Die geht jetzt mit Garrett. Zeit für einen neuen Streich! Celeste ist das „Opfer“. Wie wäre es mit einer Séance im Canyon, mit Masken und allem Pipapo, um Celeste reinzulegen? Nisha darf im Club mitmachen, da sie die Idee hatte. Emma recherchiert in der Schulbibliothek über Geisteskrankheiten und besucht ihre Mutter heimlich im Krankenhaus. Becky bekommt einen Anfall, weil Emma sie so aufregt und flieht. Emma redet mit Nisha (deren Vater Arzt ist) über ihre Mutter. Nisha arbeitet außerdem ehrenamtlich in der Psychiatrie und hat einiges mitbekommen. Nisha gibt ihr eine Codekarte und das Passwort, damit sie im Krankenhaus weiter recherchieren kann. Dabei erfährt sie, Becky hatte noch eine 3. Tochter, die vor 12 Jahren geboren wurde! Bei der Recherche im Archiv sieht sie, dass Ethan auch eine Akte hat, eine ziemlich dicke, aber sie schaut nicht rein. Dann findet die Séance statt. Sie engagieren Madame Darkling als Medium. Die sieht aus wie aus dem Astrologiestudio von 9Live entsprungen. Dazu Nebelmaschine und Lichteffekte, und alles ist perfekt und schon irgendwie gruselig. Der Streich gelingt, und wird gleich bei YouTube gepostet. Die gekränkte Celeste verschwindet im Canyon, und Emma sucht sie. Stattdessen trifft sie auf Becky … !
Wahnsinn!!! Das große Finale ist nah, die Spannung steigt, und noch ist alles offen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/shop/item/9783570309032

"Lying Game 6 - Und du musst gehn"

Das große Finale: "Lying Game 6 - Und du musst gehn"!

Sara Shepard, übersetzt von Violeta Topalova
Lying Game 6 – Und du musst gehen
978-3-570-30924-7
cbt Verlag
Alter: 14+

Es gibt eine Familienkonferenz bei den Mercers. Nun erfährt auch Laurel die Geschichte von Suttons Mutter Becky. Dabei kommen auch Gerüchte auf, dass Becky damals Zwillinge zur Welt gebracht hat. Dann wird die hervorragende Schwimmerin Nisha tot im Pool gefunden. Emma glaubt nicht an einen Unfall. Warum hat Nisha an ihrem Todestag ständig versucht, sie anzurufen? Nisha hatte Valium im Blut, und Ethan und Emma überlegen, wer ihr (und Suttons?) Mörder sein könnte. Garrett rückt in den Kreis der Verdächtigen. Er hätte ein Motiv, denn er war Suttons Freund und hat sie vielleicht mit Thayer erwischt. Dann findet die Polizei eine Leiche in Canyon. Es ist Sutton, aber alle denken, es sei das vermisste Pflegekind Emma. Wie kommen Emmas Führerschein und Tasche zu der Leiche? Der Mörder muss die Sachen gestohlen und am Tatort als falsche Beweise hinterlassen haben. Die Tote hat jede Menge Knochenbrüche, und alles sieht nach einem tragischem Unfall aus. Emma findet eine weitere Drohbotschaft an ihrem Auto. Detective Quinlan ermittelt in dem Fall Emma. Emma gesteht dass sie (also Sutton) ihre Zwillingsschwester Emma auf Facebook gefunden habe. Sie wollten sich treffen, doch sie tauchte nicht auf. Sie heult sich bei Ethan aus, weil der Mörder ihre Familie und Freunde bedroht und hat auch Angst um Ethan. Ethan recherchiert mit ihr auf Garretts Facebook-Seite. Wo war er am Abend des Mordes? Der Leichenfund sorgt für Aufregung. Emmas Pflegeeltern und Bruder Travis werden interviewt, auch Emmas beste Freundin Alex, die ja weiß, dass Emma noch lebt, aber sie nie verraten wird. Es gibt Gerede in der Schule. Thayer wird einiges klar, und er konfrontiert Emma der mit Wahrheit. Er hat schon lange gespürt, dass sie nicht Sutton ist, doch sie leugnet es, zu seinem eigenen Schutz. Emma hat einen Termin bei der Polizei. Ein DNA- Abstrich von ihrer Wange soll angeblich sicher stellen, dass die Tote wirklich ihre Zwillingsschwester ist. In Wahrheit checkt Quinlan unauffällig Emmas Zähne. Sutton hatte perfekte Zähne, Emma nicht. Quinlan verhört Emma, nachdem er weiß, dass sie Emma und nicht Sutton ist. Sie steht unter Mordverdacht! Wollte sie sich Suttons perfektes Leben unter den Nagel reißen? Sie kann nicht die Wahrheit sagen, ohne Familie und Freunde zu gefährden. Sie wird von der Presse belagert, Suttons Familie lässt sie nicht ins Haus, sie fliegt von der Schule, Suttons Freundinnen bezeichnen sie als Mörderin, nur Ethan hält noch zu ihr. Am Boden zerstört, muss Emma dringend den wahren Mörder finden, um ihre Unschuld zu beweisen. Emma redet mit Thayer und sagt ihm jetzt alles. Er will helfen, Garrett zu überführen und Sutton zu rächen. Ethan sagt der Polizei, er hätte Garrett am Abend des Mordes im Canyon gesehen. Emma will nicht, dass er die Polizei anlügt und Probleme bekommt. Sie redet mit Pflegebruder Travis, klaut ihm sein Handy und Ethan findet darauf einen Hinweis auf das Video, das Emma damals zu Sutton führte. Eine gespeicherte Adresse führt zu einem Lagerhaus. Dort finden sie unter anderem Fotos von Emma (nicht Sutton!). Der Mörder muss sie über lange Zeit beobachtet haben. Emma bricht bei Nisha ein und findet eine Notiz in einem Versteck und eine Patientenakte. Die zeigt, dass der Mörder nicht Garrett ist! Der wahre Mörder verschleppt sie zum Canyon. Wird sie nun ebenfalls sterben?
Geniales Finale!!! Irgendwie schade, dass es nun vorbei ist. Auf den wahren Mörder wäre ich im Leben nicht gekommen! P.S. Vergesst die gleichnamige Fernsehserie im Disney Channel. Die ist totaler Mist und hat so gut wie nichts mit der Handlung der Bücher zu tun.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/shop/item/9783570309247