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Mittwoch, 25. März 2015

"Liv Forever"


Liv ist tot, doch ihr Geist lebt: "Liv Forever"!

Amy Talkington, übersetzt von Sophie Zeitz Ventura
Liv Forever
978-3-407-74487-6
Gulliver/ Beltz Verlag
Alter: 14+

Pflegekind Liv kommt ins Internat Wickham Hall, wo schon Präsidenten und andere Berühmtheiten zur Schule gingen (und wo es angeblich spuken soll). Liv ist Künstlerin, hatte jedoch nie Geld und Möglichkeiten, um ihr Talent voll zu entfalten. Mit dem Stipendium ist das jetzt möglich. Sie bekommt sogar ein eigenes Atelier und alle Materialien, die ihr Herz begehrt für ihre wunderbaren Collagen. Liv fühlt sich fehl am Platz zwischen all den Charlottes und Elisabeths, deren Eltern und Großeltern schon hier Schüler waren. Abigail, die Präfektin ihres Wohnheimes, spielt den Neuen einen Streich, dann gibt es ein formelles Dinner zur Begrüßung, alles sehr altehrwürdig und spießig. Es wird Wildschwein serviert und Liv lernt Außenseiter Gabe kennen. Sie sticht in ihren Second-Hand-Klamotten zwischen all den noblen Ballkleidern heraus, wird aber zu aller Überraschung von dem gutaussehenden Schulsprecher Malcolm Astor zum Tanz aufgefordert. Liv ist mit Gabe in einer Arbeitsgruppe. Der gesteht ihr, dass er Geister sehen kann, aber Liv glaubt nicht an Geister. Sie trifft sich an einem freiem Tag mit Malcolm, er schenkt ihr die Playlist „Liv forever“, und sie bemalt seinen Körper. Ein anderes Mal schleichen sie sich nachts raus. Malcolm, Abigail und viele andere sind „Victors“, gehören zu einem Geheimbund, der seit Generationen besteht. Liv und Malcolm treffen sich nach deren Treffen. Er sagt, dass er sie liebt, doch dann werden sie entdeckt und fliehen getrennt. Liv stirbt nur wenig später, von hinten niedergeschlagen und im Brunnen ertrunken. Nur Gabe kann ihren Geist sehen. Sie ist nicht der einzige Geist der auf dem Gelände spukt, das sie übrigens nicht verlassen kann, wie sie nach ihrer Trauerfeier feststellen muss. Da sind noch mindestens sieben Mädchen aus unterschiedlichen Epochen. Livs Tod wird als Selbstmord deklariert. Die Victors wollen keinen Skandal an „ihrer“ Schule. Auch früher wurden schon Morde vertuscht. Liv glaubt, dass Abigail, die Liv in einem Gespräch mit der Polizei als labil darstellt, obwohl sie sie kaum kannte, mit ihrem Mord zu tun hat und ermittelt mit Gabe. Gabe und Liv können Malcolm überzeugen, dass der Geist Liv tatsächlich existiert, indem Gabe Malcolm Dinge weitersagt, die nur Liv wissen kann, und er schließt sich ihren Ermittlungen an. Er glaubt nicht, dass jemand von den Victors Liv umgebracht haben könnte, und Abigail hat ein Alibi für die Tatzeit. Könnten die Geister etwas mit Livs Tod zu tun haben? Immerhin kann auch sie Gegenstände bewegen, wenn auch unter Schmerzen. Es tut auch weh, wenn Leute durch sie durchgehen. Sie recherchieren über die toten Mädchen und suchen nach Gemeinsamkeiten. Es waren alles Außenseiterinnen, meist aus armen Familien und mit Stipendium und starben immer im 5. Jahr einer Dekade. Sie unternehmen weitere Recherchen bei einem Ehemaligentreffen. Bald weist alles auf die Victors hin, die nicht zögern, die Schwachen zu opfern, um ihre eigene Macht und Stärke zu vergrößern. Würden sie auch einen Mord begehen? Minerva Wickham und ihr Mann, die das Internat gründeten, standen wohl total auf Geister und Übernatürliches. Minervas Geist ist auch hier und hält die toten Mädchen getrennt. Liv bringt sie erstmals zusammen und sie erzählen ihre Geschichten. Gabe wird als Livs mutmaßlicher Mörder verhaftet, und Malcolm, Liv und die Mädchen müssen nun allein die Wahrheit ans Licht bringen … .
Ich habe dieses Buch echt verschlungen! Ein gelungener Mix aus Spannung, Fantasy und Romantik! Und es ist eine abgeschlossene Geschichte, keine Serie, was ja eher selten ist.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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