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Mittwoch, 11. Februar 2015

"Tote tragen keine Pelzmütze"

Fanny geht wieder auf Verbrecherjagd: "Tote tragen keine Pelzmütze"!

Karin Baron
Tote tragen keine Pelzmütze
978-3-440-14009-3
Kosmos Verlag
Alter: 12+

Nach ihrem letzten Abenteuer auf der Insel Sylt (s. „Tote essen kein Fast Food“), verschlägt es Fanny diesmal nach Potsdam. Da ihre Schule wegen des Ehec-Virus geschlossen ist, verbringt sie die verlängerten Winterferien dort bei ihrer Mutter und deren Freund. Zum Glück wohnt ihr eigener Freund Jan ganz in der Nähe, in Berlin, und sie können sich endlich mal wieder sehen. Leider ist den beiden dann doch nicht so viel Zeit vergönnt, wie sie dachten. Nicki, die in der Wohnung über der von Fannys Mutter wohnt, braucht dringend einen Babysitter. Also opfert sich Fanny (bzw. wird geopfert) und passt auf die freche Leo und den kleinen Mats auf. Als plötzlich Stimmen aus dem Babyfon dringen, wundert sie sich. Es ist doch niemand da. Eine Interferenz? Am nächsten Tag muss Fanny eine der Schlossführungen ihrer Mutter über sich ergehen lassen. Dabei fällt ihr ein Paar mit einem Baby auf. Die große Schwester, oder vielleicht ist es auch ein Au-Pair-Mädchen, kümmert sich um das Kind. Irgendetwas ist seltsam. Als Fanny das nächste Mal babysittet, kommen schon wieder Stimmen aus dem Babyfon. Es hört sich nach einem Streit an und dann hört man einen Schrei. Am Tag darauf steht in der Zeitung, dass das Baby Tessa entführt wurde und man ihre Mutter leblos aufgefunden hätte. Auf dem Spielplatz trifft Fanny Eva, ein Au-Pair-Mädchen aus der Ukraine, die dort das Baby Sissi hütet. Auch Fanny spielt weiter Babysitter und ermittelt nebenbei im Fall Tessa. Es gibt Ungereimtheiten. Der Vater von Tessa war angeblich zur Tatzeit im Ausland, so schreibt es die Zeitung, dabei hat Fanny ihn doch im Schloss gesehen. Er war eindeutig der Mann bei der Führung. Und was ist mit dem Babyfon? War Fanny Ohrenzeugin der Tat? Fanny verdächtigt Eva, die sich benimmt, als sei sie auf der Flucht. Ist Sissi etwa die entführte Tessa? Oder hat die Freundin von Nicki, die gerade ein Baby namens Theodora adoptiert hat, damit zu tun? Und was hat der Vater von Tessa auf dem Spielplatz verloren? Fannys Mutter berichtet indessen von Merkwürdigkeiten im Schloss. Wer hat im Bett von Friedrich dem Großen geschlafen und dort ein Babygläschen stehen lassen? Während ihre Mutter auf Vandalismus tippt, verdächtigt Fanny Eva. Als sie Eva das nächste Mal sieht, steht sie mit dem Baby auf einer Brücke und verhält sich sehr eigenartig. Will sie etwa springen? Später taucht Eva bei ihr auf und sie baden die kleine Sissi. Dabei entdeckt Fanny an ihr ein Muttermal. War da nicht etwas in den Nachrichten? Wieder kommen Stimmen aus dem Babyfon und Eva ergreift panisch die Flucht. Fanny und Jan ermitteln jetzt gemeinsam und suchen Eva. Dabei sehen sie Tessas Mutter mit einem Kinderwagen. Ist sie gar nicht tot? Ist Tessa etwa wieder da? Sie finden eine Spur von Eva, einen Schnuller im Klo des Reitstalls im Park von Sanssouci. Beim Joggen entdeckt Fanny zufällig Evas Versteck in einem Schrebergarten. Die kleine Sissi ist krank und muss dringend in ein Krankenhaus. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Fanny sieht, wie Eva Sissi stillt. Dann ist das also ihr Baby? Dann kann es ja nicht Tessa sein, oder? Eva überwindet sich und erzählt Fanny ihre ganze Geschichte. Nun kennt Fanny die Wahrheit, doch dann tauchen die Eltern von Tessa auf und es kommt zu einem Drama auf der zugefrorenen Havel. Irgendwann liegt das Baby auf dem Eis und das Eis bricht … .
Ein gelungenes Verwirrspiel rund um ein entführtes Baby! Trotz etlicher falscher Fährten, gelingt es Fanny, Licht ins Dunkel zu bringen. Erst ganz zum Schluss erfährt man, wie alles zusammenhing und was wirklich in der Nacht der Entführung geschah. Auch Evas tragische Geschichte wird aufgeklärt. Ich bin schon gespannt, wohin es Fanny beim nächsten Fall verschlägt und was dann wieder Aufregendes auf sie zukommt. Vielleicht bekommt das nächste Buch dann auch mal einen vernünftigen Titel. Die letzten waren ziemlich bescheuert und hatten praktisch nichts mit der Geschichte zu tun.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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