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Mittwoch, 25. Februar 2015

"Idiotensicher"

Ein riskanter Plan:"Idiotensicher"!

Dirk Pope
Idiotensicher
978-3-446-24744-4
Hanser Verlag
Alter: 13+

Joss und sein jüngerer Bruder Basti sind mit Moki befreundet, irgendwie. Moki ist ein ziemlich durchgeknallter Typ, ein farbiger Jugendlicher, der immer einen Cowboyhut trägt, mit seiner Mutter und seinen zwei kleinen Schwestern in einer winzigen, unordentlichen Wohnung lebt und dessen älterer Bruder nach Amerika abgehauen ist, was auch Mokis Traum ist. Die Freunde haben ein geheimes Hauptquartier, einen alten Zirkuswagen am Fluss, den sie nur „den Zirkus“ nennen. Den Fluss nennen sie „Mississippi“. Sie verbringen einen Großteil des Sommers damit, sich von einer Schaukel am Ufer in möglichst spektakulären Posen in den „Mississippi“ fallen zu lassen und das Ganze mit dem Handy zu filmen. Den Rest der Zeit brettern sie mit dem Motorrad, das Moki auf seinem Balkon aufgemotzt hat, auf einem alten Fabrikgelände herum, ohne Helm und Verstand, und ohne Führerschein. Auf dem Gelände ragt ein Kran hoch über den Fluss und Moki meint, sie müssten da alle runter springen, als Mutprobe. Joss und Basti denken, Moki sei was passiert, weil sie ihn nicht aus dem Wasser auftauchen sehen. Der lacht sich schlapp . Dann findet Moki einen Schatz, eine Kiste mit Feuerwerkskörpern. Sie lassen die Raketen in der Sonne trocknen und kommen nachts wieder, um sie in der Fabrikhalle loszulassen. Es scheinen jedoch alles Blindgänger zu sein. Selbst als Moki eine mit Benzin übergießt und anzündet, gibt es keinen großen Knall. Kein Wunder, denn die Röhren der Raketen sind mit Haschisch gefüllt. Unsere Freunde sind jetzt stolze Besitzer von 83 Haschischwürsten, also etwa 40 Kilo Dope im Wert von ca. 200 000 Euro! Da sie selbst keine Kiffer sind, wollen sie das Zeug verkaufen, am besten alles auf einmal. In Tütchen verpacken und einzeln auf Schulhof verticken ist zu riskant, doch woher sollen sie Kontakt mit einem Großdealer bekommen? Am besten wäre es, sie fänden den ursprünglichen Besitzer und verlangten „Finderlohn“. Moki nimmt eine halbe Haschwurst mit zur Schule und macht Unsinn damit in der Klasse, wirft das Teil herum und es landet bei Basti. Basti verspeist den Brocken in der Not, als der Lehrer verlangt, er solle hergeben, was er da hat. Basti geht’s dreckig! Elin hat Dienst im Sanitätsraum. Sie checkt, was mit Basti los ist und folgt den Jungs später zum Zirkus. Es kommt zum Streit, als Basti das Hasch im Fluss versenken oder zur Polizei bringen will. Elin hat Connections. Sie treffen einen Typen namens „der Hobbit“, der bezeugt, dass das Hasch von bester Qualität ist und Interesse zeigt. Als er sich wegen des Treffpunktes für die Übergabe meldet, schlägt Basti ein leerstehendes Haus vor, das er kürzlich entdeckt hat. Der Hobbit erscheint mit zwei Dealern, denen das Zeug ursprünglich gehört hat. Die drohen zunächst mal mit dem Messer, rücken dann aber 10000 € Finderlohn raus. Moki hatte mit deutlich mehr gerechnet. Vorsichtshalber hat er Basti alles mit dem Handy filmen lassen und will die Dealer erpressen, um an noch mehr Kohle zu kommen. Doch das Handy ist weg, und die Gangster haben das belastende Material. Moki rastet aus. Basti und Elin machen sich im Garten auf die Suche, doch die Dealer sind noch da, und Elin wird entführt und in eine Lagerhalle verschleppt. Sie wollen 10000 € Lösegeld. Moki will seinen Anteil nicht rausrücken. Was geschieht jetzt mit Elin? Dann steht plötzlich der Zirkus in Flammen … .
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Joss, Basti und Elin erzählt. Bastis Kapitel nerven tierisch, da er statt richtigen Sätzen nur unzusammenhängende Satzfetzen verwenden. Ansonsten fand ich die Geschichte aber echt klasse!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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