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Mittwoch, 5. November 2014

"Der Geschmack von Glück"

Verliebt in einen Star?: "Der Geschmack von Glück"!

Jennifer Smith, übersetzt von Ingo Herzke
Der Geschmack von Glück
978-3-551-58304-8
Carlsen Verlag
Alter: 12+

Ellie bekommt eine Mail von einem Unbekannten, der sie bittet, mit einem gewissen Wilbur rauszugehen. Sie antwortet und erfährt, dass Wilbur ein Schwein ist, aber nicht, dass es sich bei dem Unbekannten um den Teeniestar Graham Larkin handelt. Der genießt die Anonymität des Internet und die beiden mailen sich weiter und verstehen sich gut. Sie werden so etwas wie Brieffreunde. Ellie glaubt nicht, dass sie sich je persönlich kennenlernen werden, schließlich lebt er in Kalifornien und sie in Maine. Doch Graham schlägt Ellies Heimatstädtchen als Drehort für seinen neuen Film vor. Graham weiß, dass Ellie in der Eisdiele jobbt, da sie das mal beiläufig erwähnt hat, also sucht er diese auf, gleich nachdem er mit dem Filmteam angekommen ist. Dort kommt es zu einer Verwechslung. Wie sollte er auch ahnen, dass sich Ellies beste Freundin Quinn bekleckert hat und nun Ellies T-Shirt mitsamt Namensschild trägt. Er lädt sie zum Essen ein und Quinn ist begeistert. Sie findet den ganzen Medienrummel in dem sonst so ruhigen Städtchen aufregend. Ellie findet das Ganze eher nervig, denn sie und ihre Mutter wollen keine Aufmerksamkeit. Sie sind hier in Henley untergetaucht, sind vor Jahren vor den Medien geflohen, als gewisse Dinge ans Licht kamen. Ellies Mutter war damals eine Kellnerin, die eine Affäre mit einem bekannten republikanischen Senator und zukünftigem Präsidentschaftskandidat hatte. Der Mann war jedoch verheiratet. Ellie ist seine uneheliche Tochter. Nun leben Mutter und Tochter unter anderem Namen ein friedliches Leben in der kleinen Küstenstadt. Ellies Mutter betreibt einen Souvenir-Shop, wo es eine Menge Zeug mit Hummern gibt (wir sind schließlich in Maine). Im Schaufenster stehen Bilderrahmen, in die Ellie Gedichte geschrieben hat. Sie liebt Poesie und träumt davon, an einem Lyrik-Workshop teilzunehmen. Als Graham und Quinn ausgehen, kommt das Missverständnis heraus und Quinn kann es nicht fassen. Graham ist wegen Ellie hier? Ihrer unscheinbaren Freundin Ellie? Sie gibt ihm Ellies Adresse und er geht zu ihrem Haus, sieht sie und ist hin und weg von ihr. Ellie hält sein Auftauchen zunächst für einen Scherz, doch er weiß nicht nur, dass ihr Hund Bagel heißt, sondern noch mehr, das sonst keiner wissen kann. Ihre Mails sind ihr jetzt richtig peinlich. Das Date von Graham und Quinn schafft es in die Zeitung, was Manager Harry gar nicht freut. Graham soll sich gefälligst mit Filmpartnerin Olivia sehen lassen. Der Dreh beginnt und Graham spürt nichts, wenn er Olivia küsst. Es kommt auch bei Kamera kein Prickeln an. Er denkt nur noch an Ellie. Sie treffen sich in der Bucht und machen sich auf die Suche nach den legendären Whoopie Pies, für die Maine laut Reiseführer berühmt ist und von denen weder Ellie noch die Dame im Süßwarenladen je gehört haben. Sie essen stattdessen Eis, er zeichnet ein Bild für sie, und sie lädt ihn zu sich nachhause ein und will dort für ihn kochen. Doch das Haus kommt ihr auf einmal schäbig vor. Schließlich ist er ein Filmstar. Sie erzählt ihm von dem Lyrikkurs, den sie machen will. Sie wurde angenommen, aber wird trotz Sommerjob nicht genug Geld zusammenbekommen. Für ihn sind 1000 Dollar ein Kleckerbetrag. Sie „üben“ gemeinsam seinen Text, doch gerade kurz vor dem Kuss kommt ihre Mutter heim und stört die beiden. Er muss gehen, doch sie rennt ihm nach und so küssen sie sich doch noch. Beide finden es perfekt. Ellies Mutter ist nicht so begeistert von Graham. Ellie würde ihn doch gar nicht kennen. Sie erklärt ihr die Mail-Geschichte, doch das macht die Mutter nur noch besorgter. Sie hält das Internet für gefährlich und will ihre Tochter immer beschützen. Graham kann sich beim Dreh nicht konzentrieren. Das Leben als Star ist nicht so toll wie man denkt. Er vermisst so viel und bei Ellie hat er gefunden, was er sucht. Ellie hingegen geht auf Distanz. Sie scheut vor der Filmmeute zurück und weicht auch Graham aus. 3 Wochen geht sie ihm aus dem Weg. Graham vermisst sie. Warum läuft sie vor ihm weg? Aus einem Zeitungsartikel erfährt Ellie, dass ihr Vater, der Senator, am 4. Juli ganz in der Nähe sein wird. Graham hofft, dass seine Familie ihn an diesem Feiertag besuchen kommt, doch die sagen ab. Olivia will, dass er mit ihr nach New Yotk fliegt. Sein Manager Harry gibt ihm einen Umschlag mit Infos über Ellie. Jetzt wird ihm einiges klar. Ellie heckt indessen einen Plan aus. Sie will ihren Vater aufsuchen und um Geld für den Lyrikkurs in Harvard bitten. Graham verspricht, sie zu begleiten. Die beiden kommen sich wieder näher. Doch am Strand lauern ihnen Fotografen auf und Ellie verliert ihr Handtuch. Graham schlägt einen von ihnen nieder, ein Vorfall, der schon bald in den Schlagzeilen steht. Ellie wird zum Glück nur als „unbekannte Begleiterin“, erwähnt. Manager Harry ist stocksauer. Graham und Ellie kapern für ihre Mission mangels Auto das Boot „Go Fish“, auf dem das Filmteam gedreht hat. Doch beide haben keine Ahnung von Booten und steuern es mehr schlecht als recht. Leider sind die Städte, an denen sie vorbeikommen, nicht beschriftet. Dann fällt ihm auch noch ihr Handy über Bord und zu allem Überfluss ist der Tank plötzlich leer. Zum Glück werden sie von der Küstenwache aufgelesen und setzten ihre Reise nun mit dem Bus fort. Ellie hat Angst, ihrem Vater gegenüber zu treten. Wird sie es trotzdem wagen? Und was wird aus Graham und Ellie? Hat ihre Liebe eine Chance?
Genau die richtige Sommerlektüre für alle, die Lovestorys mit dem gewissen Etwas lieben!
Wem das Buch gefallen hat, sollte auch unbedingt „Punktlandung in Sachen Liebe“ von Jennifer Smith lesen. Das hat meiner Kollegin Ramona super gefallen.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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