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Mittwoch, 8. Oktober 2014

"Die Seiten der Welt"

"Fischers Fritze fischt frische Fantasy!" ;-)
Heute stelle ich Euch drei tolle, neue Fantasy-Romane aus dem Fischer Verlag vor:

Los geht es mit absolut genialen, neuen Buch von Kai Meyer: "Die Seiten der Welt"!

Kai Meyer
Die Seiten der Welt
978-3-8414-2165-4
Fischer FJB Verlag
Alter: 14+

Furia Faerfax, fünfzehn Jahre alt und zukünftige Bibliomantin, lebt in der Faerfax Residenz in England. Um eine vollwertige Bibliomantin zu werden, muss sie ihr Seelenbuch finden, bzw. das Buch muss sie finden. Sie hält sich oft in der riesigen, unterirdischen Bibliothek auf, die einem Labyrinth gleicht. Hier unten gibt es Origamivögel, die den Staub von den Büchern picken, Buchstabenschwärme, wie „Ypsylonzett“, mit denen man sich nett unterhalten kann, aber auch fiese Schimmelrochen, denen man besser aus dem Weg gehen sollte. Furia hat auch eine sprechende Leselampe und einen sprechenden Lesesessel. Sie besitzt außerdem die besondere Gabe, auch im Schlaf lesen zu können. Ihr kleiner Bruder Pip ist zehn und hat Angst vor Clowns, nach einem traumatischem Erlebnis im Zirkus. Die Mutter der beiden starb bei Pips Geburt. Ihr Vater vernichtete alle Erinnerungsstücke an sie, aber Furia konnte wenigstens ihr Lieblingsbuch, den „Fantastico“ von Siebenstern, retten. Es ist auch ihr Lieblingsbuch und wird sie immer an ihre Mutter erinnern. Die Familie Faexfax wurde von der Akademie geächtet und der Vater will ihren Namen reinwaschen. Furia hingegen glaubt, die Akademie wolle sie alle töten. Tatsächlich gibt es jemanden, der den Faerfaxes wirklich an den Kragen will. Mater Antiqua in Buenos Aires schickt die Attentäterin „Die Umgarnte“ los, um Tiberius Faexfax zu töten. Vor ihrer Flucht nach Endland hieß die Familie Faerfax übrigens Rosenkreutz. Furia kommuniziert durch ein altes Buch mit Severin Rosenkreutz, einem ihrer Vorfahren im Jahr 1804. Sie ist sogar ein kleines bisschen verknallt in ihn. Furia bekommt Privatunterricht, doch die Familie ist in finanziellen Nöten. Sie wollen jedoch ihre Angestellten nicht entlassen, denn die gehören fast schon zur Familie, mit Ausnahme des Chauffeurs Sunderland, der irgendwie merkwürdig ist. Lieber verkaufen sie ihre antiken Möbel. Eines Tages begleitet Furia ihren Vater auf einer wichtigen Mission. Es gilt, ein leeres Buch zu finden, bei einem Sammler in Turin (Italien). Um dorthin zu gelangen, nutzen sie den Sprung. Das funktioniert ähnlich wie ein Teleport. Alles was man dazu braucht, sind zwei gleiche Bücher, die an beiden Orten vorhanden sind und ein wenig Bibliomantik. Die Mission geht allerdings total schief. Zunächst werden sie von Exlibris (das sind Figuren, die aus Büchern gefallen sind) angegriffen, und dann taucht auch noch die Agentin der Akademie, Isis Nimmernis, auf. Tiberius Faerfax wird von den Wächtern erschossen, die durch den Trubel alarmiert wurden. Nach der Rückkehr nach England, stirbt er in Furias Armen. Sie vernichtet das leere Buch und bemerkt dann, dass jemand im Haus ist. Es handelt sich um die Attentäterin „Die Umgarnte“ und ihre Kavaliere. Sie töten den Hausmeister und die Köchin. Furia und Pip verstecken sich und fliehen dann über das Dach. Sie wollen auf einen Güterzug aufspringen, doch Pip wird von der Umgarnten gefangengenommen. Furia soll das Buch von Siebenstern herausrücken. Meint die Umgarnte damit den „Fantastico“? Furia kann nach London fliehen und gelangt über die Brücke nach Libropolis. Libropolis ist eine Welt der Bücher und Buchhandlungen. Hier gibt es kein Versandgeschäft, und nicht der Umsatz, sondern die Vielfalt sind wichtig. Doch das Buchhändlerparadies hat auch seine Schattenseiten. Zum Beispiel finden zur Unterhaltung gestresster Lagerarbeiter, Bücherkämpfe statt, bei denen zwei Schnabelbücher sich gegenseitig zerfetzen, also ähnlich wie beim Hahnenkampf. Gleich nach ihrer Ankunft wird Furia von der Miliz gejagt. Die halten sie für eine, aus dem Ghetto entlaufene, Exlibra. Sie sucht einen Freund ihres Vaters, Direktor Kyriss, auf. Kyriss gibt sich zu Furias Schutz als ihr Onkel aus. Während die Umgarnte Mater Antiqua Bericht erstattet, erfährt Furia auch, dass die Attentäterin gar nicht für die Akademie arbeitet, sondern in wessen Auftrag sie wirklich unterwegs war. Furia weiß nicht, ob sie ihrem „Onkel“ trauen kann, denn der redet mit der Miliz. Sie lernt den rebellischen „Gärtner“ Finnian kennen, der die Überreste zerstörter Bücher auf den Friedhof bringt, wo daraus neue wachsen. Sie trifft auch Cat, die für den skrupellosen Jeremiah entflohene Schnabelbücher jagt, was Finnian gar nicht gutheißt. Außerdem ist Cat in Finnian verliebt. Cat nutzt Furia zunächst nur aus, um ein bestimmtes Schnabelbuch zu bekommen, doch dann entpuppt sich eben dieses Schnabelbuch als Furias Seelenbuch. Sie lernt, das Seitenherz zu spalten und ist nun endlich eine richtige Bibliomantin. Isis Nimmernis, die schon in Turin das Buch „Horizontenatlas“ suchte, ist in Libropolis. Sie sucht auch nach den Bardenbrüder, zwei rebellischen Shakespeare-Exlibris und bricht einem Exlibro die Nase für Informationen über sie. Finnian und Cat können Isis nicht leiden, da sie ihre Freunde, die Exlibri, jagt. Als dann die Umgarnte mit ihren Kavalieren auftaucht, kommt es zum Kampf. Die unerfahrene Bibliomantin Furia unterliegt, doch Isis geht dazwischen und es kommt zum Duell zwischen Isis und der Umgarnten, wodurch Furia gerettet wird. Furia fühlt sich daher verpflichtet, sich danach um die schwer verletzte Isis zu kümmern, was Finnian und Cat nicht erfreut. Sie fliehen durch die Katakomben in den Wald der toten Bücher. Furia erfährt, dass der Rebell (und Terrorist) Finnian dort auch Bücher vergräbt, die noch leben. Bald tauchen einige Exlibris auf, die berüchtigten Bardenbrüder und ein Räuber aus einem Lindgren-Buch. Trotz des Hasses der Exlibri auf Isis, heilt Furia diese mit Severins Buch, nicht mit ihrem Seelenbuch. Das hat zur Folge, dass aus Isis dadurch eine Exlibra wird, ein schweres Schicksal für jemanden, der die Exlibri hasst und jagt. Nun ist auch klar, dass aus Severin einmal Siebenstern werden wird, der ein Märchen über Isis schreiben, und ihr damit das Leben retten wird. Severin hat die Vergangenheit umgeschrieben. Später jedoch wird er Bücher vernichten wollen und zu diesem Zweck die Leere Bücher schaffen, die alles zerstören könnten. Finnian, der Anführer der Rebellen, plant einen Anschlag auf die Brücke nach London, um der Akademie zu schaden, der Bücher wichtiger sind als Menschen. Furia hingegen will endlich Pip retten. Kann und will Isis ihr helfen? In der Residenz wollen Sunderland, die Lampe und der Sessel ebenfalls Pip befreien. Furia und die anderen fliehen vor der Umgarnten, die Severins Buch im Tausch gegen Pips Leben will, weil sie um die Macht dieses Buches weiß, zu dem Biblioklasten (verkauft Bücher in Einzelteilen) Celestian, Isis Vater. Von dort aus springen sie zur Residenz. Können sie Pip befreien? Ist die Geschichte der Bibliomantik ein großer Schwindel? Und was sucht Mater Antiqua in der unterirdischen Bibliothek?
Ein Buch für alle, die Bücher lieben! Ich war total begeistert. Ich habe bisher alle Bücher von Kai Meyer verschlungen, und dieses hier gehört definitiv zu den Besten. Ich hoffe, dass er noch eine Fortsetzung schreibt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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