Powered By Blogger

Mittwoch, 7. Mai 2014

"Die Liga der 17 - unter Strom"

Achtung Hochspannung: "Die Liga der 17 - Unter Strom"!

Richard Paul Evans, übersetzt von Christina Pfeiffer und Regina Lehmann
Die Liga der Siebzehn – Unter Strom
978-3-8339-0243-7
Baumhaus Verlag
Alter: 13+

Michael ist 14, hat Tourette und gilt in der Schule als Freak. Er ist ein beliebtes Mobbingopfer und muss dafür, dass er in seinen Spind gesperrt wird, auch noch nachsitzen. Doch keiner seiner Peiniger kennt Michaels ungewöhnliche Kräfte. Durch seinen Körper fließt Strom! Er kann Stromschläge austeilen, wie ein Zitteraal oder auch nur mal eben Mutters Autobatterie aufladen. Nur sein bester Freund Ostin, ein pummeliger super intelligenter Klugscheißer, der in der Schule ebenfalls zu den Außenseitern gehört, kennt Michaels Geheimnis. Seine Mutter will nicht, dass irgendjemand davon weiß, schließlich sind sie extra nach Idaho gezogen, damit Michael in Sicherheit ist. Als Michael jedoch mal wieder von seinen fiesen Mitschülern attackiert wird, platzt ihm der Kragen und er wehrt sich mithilfe seiner Kräfte. Cheerleaderin Taylor, die alles gesehen hat, gesteht ihm, dass sie eine ähnliche Gabe hat. Sie kann Elektrizität im Gehirn manipulieren (sozusagen bei jemandem die „Reset-Taste“ drücken, dass derjenige danach ganz verwirrt ist) und Gedanken lesen. Die beiden gründen einen Klub und gnädigerweise darf auch Ostin mitmachen. Michael verliebt sich in Taylor. Sie ist sehr beliebt und plötzlich wird auch Michael zum Basketball und zu Partys eingeladen. Weil er die drei Idioten mit seiner Gabe fertiggemacht hat, glauben sie alle, er könne Karate und nennen ihn „Little Chuck Norris“. Michael und Taylor finden heraus, dass sie ein aufeinanderfolgenden Tagen im selben Krankenhaus in Pasadena geboren wurden. Das kann kein Zufall sein. Sie erfahren, dass zu dieser Zeit ungewöhnlich viele Babys starben. Nur 17 überlebten. Das Krankenhaus testete damals ein neues Gerät, so ähnlich wie ein MRT. Die beiden bringen sich durch die Internetrecherche in Gefahr, denn man hat Netcrawler eingesetzt. Jemand, der sie schon länger sucht, wird nun auf sie aufmerksam. Beiden wird überraschend ein Stipendium an einer speziellen Schule, der Elger Akademie in Pasadena, angeboten. Wenig später kommt Taylor nicht mit zu Michaels Geburtstagsparty ins SeaLife und zum Pizza essen, weil sie mit Kopfweh früher von Training nachhause ist. Also feiern nur Michael, seine Mutter und Ostin. Vor der Pizzeria werden sie überfallen, doch der Überfall ist nur ein Trick. Ein Mann und zwei Jugendliche, Zeus und Nichelle, tauchen auf, und der Mann scheint über Michael und seine Gabe bestens Bescheid zu wissen. Kaum hat Michael den angeblichen Dieb überwältigt, greifen die Fremden ihn an. Er wacht im Krankenhaus auf und die Polizei ist da. Seine Mutter ist verschwunden. Er sagt den Polizisten nicht, was wirklich geschehen ist. Darüber redet er nur mit Ostin. Wo ist seine Mutter? Und wo steckt eigentlich Taylor? Auch sie wurde entführt und ist auf dem Weg nach Pasadena. Auf der Fahrt wird sie von der sadistischen Nichelle, die eine Art Energievampir ist, gefoltert. In Pasadena lernt sie Hatch, den Leiter des Instituts kennen. Er sieht die sogenannten „Glows“ als Herrenrasse, die er über die Menschen stellt. Er vergleicht sie mit Adlern, die nicht unter Hühnern leben sollten. Er nutzt die Gaben seiner jungen Schützlinge für Erpressungen. Er lässt z.B. einen der Jungen Flugzeuge abstürzen und macht so Millionen. Taylor lernt ihre Zwillingsschwester Tara kennen, die bereits seit 9 Jahren im Institut lebt. Die Kids dort leben im Luxus und bekommen alles, was sie wollen: Klamotten, Schmuck, Reisen, Konzertkarten … . Sie geht mit Tara in Beverly Hills shoppen und Sushi essen und Hatch will ihr Diamantschmuck schenken. Dafür bittet er sie bei der Sängerin auf einem Konzert mal kurz auf „Reset“ zu drücken, das gleiche später nochmal beim Fahrer eines Motorcross-Rennens. Doch sie will nicht, dass der Fahrer verletzt wird, weigert sich und wird bestraft. Auf Ebene D lernt sie die anderen „Glows“ kennen, die sich widersetzen. Michael und Ostin fahren unterdessen mit den Mobbern Jack und Wade, die doch gar nicht so übel sind, in deren Auto Richtung Kalifornien, um Michaels Mutter zu retten. Sie tappen jedoch in eine Falle und werden ebenfalls gefangen genommen. Auch Michael widersetzt sich Hatch. Seine Mutter ist nicht hier. Michael hat die größten Kräfte von allen „Glows“, doch auch die anderen haben coole Fähigkeiten. Abigail kann Schmerzen nehmen und der blinde Ian kann nur Elektrizität „sehen“. Zeus kann Blitze schleudern, doch er hält fest zu Hatch, der ihn durch eine Gehirnwäsche glauben lässt, er sei schuld am Tod seiner Eltern. Hatch behauptet auch, dass Michaels Vater gar nicht an einem Herzinfarkt gestorben ist, als Michael acht war, sondern dass er ihn mit seiner Gabe getötet hat. Doch Michael fällt nicht auf Hatch herein und weigert sich, Menschen zu töten, selbst um dadurch vielleicht seine Mutter zu retten. Taylor und Ostin schmieden einen Fluchtplan, doch der missglückt. Aber dann kann Michael Zeus auf seine Seite ziehen und sie beginnen, die anderen Gefangenen zu befreien ... .
Eine hoch spannende Geschichte über ein paar ganz normale Jugendliche mit ganz und gar nicht normalen Superkräften! Trotz ihrer Gaben kommen die Helden hier ganz menschlich rüber, denn sie haben ihre Fehler und Schwächen. Die ganze Idee mit den elektrischen Mutationen fand ich genial. Band 2 „Im Netz des Feindes“ wird im Oktober 2014 folgen. Bin schon gespannt, wie es weitergeht!
Viel Spaß beim Lesen!!!

Buch bestellen?
http://www.ravensbuch.de/shop/search?ean=9783833902437

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen