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Mittwoch, 12. März 2014

"Dead Eyes - Der Fluch der Maske"

Total gruselig: "Dead Eyes - Der Fluch der Maske"!

Chris Priestley, übersetzt von Beatrice Howeg
Dead Eyes – Der Fluch der Maske
978-3-8458-0375-3
bloomoon Verlag
Alter: 12+

Alex fliegt mit seinem Vater nach Amsterdam. Der Vater ist Historiker und schreibt ein Buch über den Zweiten Weltkrieg. Sie wohnen in einem kultigen, alten Hotel mit antiker Einrichtung, wo es noch echte Schlüssel statt Schlüsselkarten gibt. Außerdem hat man einen herrlichen Blick auf den Kanal. Leider kann Alex nicht viel Zeit mit seinem Vater verbringen. Der ist mit seinen Recherchen beschäftigt und zieht mit seiner alten Freundin Saskia durch die Stadt. Saskias Tochter Angelien, die so Anfang zwanzig ist, soll währenddessen den Babysitter für Alex spielen und ihm die Sehenswürdigkeiten Amsterdams zeigen. Er muss nämlich für die Schule einen Aufsatz über seine Reise schreiben. Sonst hätte er gar nicht mitgedurft. In der Schule hatte er ziemlichen Ärger, weil er ein Mädchen namens Molly regelrecht gestalkt hat und so ist er froh, mal eine Weile wegzukommen. Angelien ist gar nicht so schlimm, wie Alex gedacht hat und er verknallt sich sogar ein bisschen in sie. Gemeinsam besuchen sie den Antikmarkt und dort entdeckt Alex eine Maske, die ihn so fasziniert, dass er sie kauft. Als jedoch Angeliens Freund Dirk auftaucht, haut Alex beleidigt ab. Bei seiner Rückkehr ins Hotel gibt es erst einmal gewaltig Ärger mit seinem Vater, der besorgt und ziemlich sauer ist. Die Maske, die Alex gekauft hat ist irgendwie unheimlich. Anscheinend führt das Ding ein Eigenleben. Auf jeden Fall ist sie nicht mehr an dem Platz, wo Alex sie hingelegt hat. Und das geschieht nicht nur einmal. Angelien, mit der sich Alex wieder vertragen hat, erzählt ihm, dass das Hotel in den 1650er Jahren ein Kaufmannshaus war, in dem Johannes van Kampen und seine Tochter lebten. Sie schreibt nämlich ihre Dissertation über die Häuser am Kanal. Die Maske erinnert sie an etwas und sie nimmt Alex mit ins Rijksmuseum, wo sie ihm ein spezielles Gemälde zeigt. Es zeigt eine Außenansicht des Hotels/ Kaufmannshauses und man sieht eine Gestalt mit einer Maske am Fenster stehen. Ist das die Maske, die Alex jetzt hat? Angeblich trug van Kampens Tochter Hanna eine Maske, da als Kind ihr Gesicht bei einem Feuer schwer verbrannt wurde. Als Alex durch die Maske aus dem Fenster sieht, sieht er die Vergangenheit. Am Kanal spielen bleiche Kinder, Geisterkinder, Pesttote! Sie locken ihn, wollen, dass er zu ihnen kommt. Alex weiß genau, dass Hanna diese Kinder auch gesehen hat. Abgeschottet in ihrem Haus blieb sie von der Pest verschont. War sie einsam? In Alex Abwesenheit hat sich die Maske schon wieder bewegt. Soll Alex jemanden davon erzählen? Sein Vater rennt von Meeting zu Meeting und hat keine Zeit. Bleibt nur Angelien! In einem romantischen Moment schenkt Alex ihr Blumen, doch dann taucht dieser Dirk wieder auf. Alex ist eifersüchtig. Warum will sich Angelien lieber mit Dirk irgendwo bekiffen, statt mit ihm das Rätsel der Maske zu lösen? Im Hotel bindet er sich die Maske vors Gesicht und taucht erneut in die Vergangenheit ab. Er sieht, wie Hannas Vater sie schlägt. Die Pestkinder rufen ihr zu, sie soll sich aus seiner Gefangenschaft befreien. Hanna stirbt bei einem Sprung oder Sturz aus dem Fenster. Doch was hat es mit dem Tod ihres Vaters auf sich? Hat sie ihn vergiftet? Warum trug Hanna die Maske? War ihr Gesicht überhaupt entstellt? In Alex Kopf drehen sich die Gedanken im Kreis und er ahnt nicht, dass er längst unter Hannas Einfluss steht. Die kalte und dennoch lebendige Maske auf dem Gesicht, klettert Alex auf das Fensterbrett des offenen Hotelfensters … .
Ein echt gruseliges Buch! Die ganze Sache mit der Maske wird immer mysteriöser und unheimlicher. Am Ende, wenn man schon glaubt, alles sei überstanden, kommt noch mal eine echt gruselige Stelle, in der ein Bild im Rückspiegel eines Autos eine Rolle spielt. Wenn dieses Buch ein Film wäre, hätte ich an der Stelle die Augen zu gemacht. Nichts für schwache Nerven!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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