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Mittwoch, 6. Februar 2013

"Survive - wenn der Schnee mein Herz berührt"

Wenn Dir das Überleben das Leben rettet: "Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt"!

Alex Morel, übersetzt von Michaela Link
Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt
978-3-86396-047-6
INK Verlag (gehört zu Egmont)
Alter: 13+

Jane Solis befindet sich nach einem Selbstmordversuch in Therapie. Sie stammt sozusagen aus einer Familie von Selbstmördern. Ihr Urgroßvater, ihre Oma und ihr Vater haben sich umgebracht. Wegen „guter Führung“ darf sie an Weihnachten für eine Woche nachhause zu ihrer Mutter fliegen. Sie spielt den Ärzten erfolgreich vor, dass es ihr viel besser ginge und sie nicht länger an Selbstmord denkt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Jane hat bereits den perfekten Plan. In der Toilette des Flugzeugs will sie einen tödlichen Medikamentencocktail schlucken. Bei der Landung wäre sie dann sicher tot. Zunächst läuft auch alles glatt. Im Drugstore besorgt sie Schlaf- und Schmerzmittel, ist pünktlich am Flughafen, checkt ein, nimmt Platz. Damit, dass sich Nervensäge Paul neben sie setzt, kann sie die letzte Stunde wohl auch noch leben. Der textet sie zu und, wenn sie dann mal antwortet, nennt er sie „Philosophin“. Idiot! Auch ein paar blöde Turbolenzen können sie nicht mehr aus der Ruhe bringen. Dann ist es soweit. Jane steht in der Flugzeugtoilette, die Tabletten in der Hand, als - das Flugzeug abstürzt! Als sie wieder zu sich kommt und die Toilettentür öffnet, sieht sie nur Wrackteile, Gepäckstücke und Leichen. Geschockt taumelt sie am abgetrennten Kopf des Piloten vorbei durch den Schnee. Warum lebt sie noch? Ausgerechnet sie! Allerdings ist sie nicht die einzige Überlebende. Der nervige Paul hängt mit seinem Sitz im Baum fest und Jane befreit ihn. Die beiden sind allein mitten in einem verschneiten Tal in den Rocky Mountains. Nachts schlafen sie, notgedrungen dicht aneinandergedrängt, in der Flugzeugtoilette und am nächsten Morgen machen sie sich auf den Weg. Ihre Chance, entdeckt zu werden, ist weiter oben auf einem Berg einfach größer. Mit allem, was sie an Vorräten auftreiben konnten, machen sie sich an den Aufstieg. Abends rasten sie, vom Klettern völlig erschöpft, in einer Höhle. Irgendwie ist Paul gar nicht mehr so nervig, findet Jane. Irgendwie mag sie ihn sogar. Sein wertvollster Besitz ist ein leeres Tagebuch mit einem Brief seines Bruders Will, der an Krebs gestorben ist. Heimlich liest Jane den Brief. Der weitere Weg ist sehr beschwerlich und plötzlich stürzt Paul einen Abhang hinab. Er ist schwer verletzt. Er hat Knochenbrüche und auch innere Verletzungen. Paul sagt Jane, dass er sie liebt und schickt sie fort. Jane soll Hilfe holen, aber ihn dort zurücklassen, da er sie nur aufhalten würde. Sie kämpft sich durch den Schnee und durch einen reißenden Fluss. Wird sie rechtzeitig Hilfe finden? Für sich selbst und für Paul? Denn eines hat sie mittlerweile erkannt. Sie will leben!
Welch Ironie des Schicksals! Ausgerechnet eine Selbstmordkandidatin überlebt einen Flugzeugabsturz. Das alles führt jedoch dazu, dass sie das Leben und auch die Liebe schätzen lernt und zum Schluss gar nicht mehr an Selbstmord denkt, sondern endlich leben will. Ob Jane und Paul nun gemeinsam die Felsen hochklettern oder im Schlafsack kuscheln, irgendwann gewinnt man die beiden richtig lieb. Deshalb musste ich auch zum Schluss ein Tränchen verdrücken, denn Paul … .
Eine ganz tolle Geschichte über das Leben und den Tod!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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