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Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten!

                    Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen meinen Lesern ein Frohes Fest und erholsame Feiertage!
Auch ich lege eine kleine Pause ein und bin im neuen Jahr wieder mit neuen Buchtipps für Euch da.

Eure Very/Verena


Mittwoch, 18. Dezember 2013

"Gesetz der Rache"

Die Geschichte von Chase und Ember geht weiter: "Gesetz der Rache"!

Kristen Simmons, übersetzt von Frauke Meier
Das Gesetz der Rache (Band 2)
978-3-492-70305-5
IVI (Piper Verlag)
Alter: 14+

Ember und Chase leben nun beim Widerstand in Knoxville, in einem alten Hotel. Offiziell gelten die beiden als tot. Sie planen gemeinsam mit ihrem Freund Sean, dessen Freundin Rebecca zu suchen und zu befreien. Später wollen sie sich einen sicheren Platz an der Küste suchen, um dort in Frieden zu leben. Doch es sieht nicht so aus, als könnten sie diese Pläne in nächster Zeit in die Tat umsetzten. Ein geheimnisvoller Heckenschütze sorgt für Aufregung bei der MM (Moral-Miliz). Als sie deren Nachrichten abhören, erfahren sie, dass die MM den Verdacht hegt, dass ausgerechnet Ember dieser Heckenschütze sei. Nun wird wieder nach Ember gesucht, doch nicht nur die MM verdächtigt sie. Auch einige vom Widerstand teilen diesen Verdacht, da Ember scheinbar nie das Gebäude verlässt und dennoch manchmal unauffindbar ist. In Wirklichkeit geht sie nur aufs Dach, um etwas zu entspannen. Dann taucht plötzlich Tucker Morris beim Widerstand auf, der Mörder von Embers Mutter. Angeblich hat er die Seiten gewechselt, doch allein seine Anwesenheit macht Ember krank. Sie und Chase hassen Tucker und beschließen, lieber den Widerstand zu verlassen, als mit ihm dort zu bleiben. Doch dann greift die MM an. Nachdem nach Hotel abgebrannt und der Anführer der Bewegung, Wallace, ums Leben gekommen ist, fliehen Ember und Chase mit den anderen, die entkommen konnten, in einem Laster. Mit dabei sind auch das Mädchen Cara, der vierzehnjährige Billy und leider auch Tucker, dem weder Chase noch Ember über den Weg trauen. Auf der Flucht werden sie getrennt und Cara wird von der MM erschossen, da man sie aufgrund der Ähnlichkeit und der gleichen Frisur für Ember hält. Die MM erhielt einen Code 1 bezüglich Ember, das heißt: Erst schießen, dann fragen. Die anderen werden auf der Flucht immer wieder getrennt und gelangen schließlich in ein unterirdisches Rebellencamp, wo Ember es erstmals zu ihrem Vorteil ausnutzt, dass sie alle für den Heckenschützen halten. So gewinnt sie das Vertrauen der Rebellen und verhindert, dass ihre Begleiter, die ja allesamt früher einmal MM-Soldaten waren und zur Tarnung auch gerade Uniformen tragen, getötet werden. Doch auch in dem neuen Versteck sind sie alles andere als in Sicherheit. Die Regierung setzt Wärmeraketen ein und zerstört das Camp. Ember ist verletzt und unter den Trümmern eingeklemmt, doch sie, Chase, Sean und Tucker haben überlebt. Erneut müssen sie fliehen. Ember jagt einem Gerücht nach, das sie im Camp gehört hat. Ist ihre Mutter vielleicht doch noch am Leben? Sie muss Gewissheit haben. Zum ersten Mal nach langer Zeit kehrt Ember in ihre Heimatstadt zurück und findet in ihrem Haus überraschenderweise ihre alte Freundin Beth vor, die dort einen Checkpoint für Flüchtlinge leitet, unter dem Namen von Embers Mutter. Ember rät zur Vorsicht. Beth soll sich nicht in Gefahr bringen. Da sie inzwischen herausgefunden haben, in welcher Resozialisierungseinrichtung sich Rebecca befindet, machen sie sich auf den Weg nach Chicago. Sie können sie zwar finden und befreien, doch Rebecca ist gelähmt (durch den heftigen Schlag, den sie im 1. Band bekam). Sean ist entsetzt. In der sogenannten Reha-Klinik werden verletzte Menschen gehalten, um sie als abschreckendes Beispiel zur Schau zu stellen, wie den verbrannten Jungen, den Ember im Lager sah. Gemeinsam fliehen sie in Richtung Küste zu dem sicheren Haus, doch werden sie es noch rechtzeitig erreichen?
Was in „Artikel 5“ spannend begann, geht nun genauso spannend weiter. Und da das Ende alles andere als befriedigend ist, werden wir wohl auch noch einen dritten Band zu lesen bekommen. Obwohl noch nicht klar ist, wann der erscheint, freue ich mich schon wahnsinnig darauf, denn ich muss wissen, wie es weitergeht und das Ende vom 2. geht so gar nicht. Es ist einfach eine geniale Reihe für alle, die gute Dystopie lieben. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und ich wünsche Ember und Chase wirklich ein Happy End.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783492703055

"Liebe macht Anders"

Was ist so anders an Anders? "Liebe macht Anders"!

Karen-Susan Fessel
Liebe macht Anders
978-3-440-13346-0
Kosmos Verlag
Alter: 14+

Anders ist neu in der Klasse und im wahrsten Sinne des Wortes anders. Er ist auf ungewöhnliche Art attraktiv und hat eine besondere Ausstrahlung. Sanne ist fasziniert von dem geheimnisvollen Neuen und verliebt sich in ihn. Das passt Robert, der mal kurz mit ihr zusammen war und immer noch auf sie steht, überhaupt nicht. Anders ist ihm ein Dorn im Auge. Außerdem ist der Vater von Anders der neue Chef seines Vaters. Robert hält sich für den coolsten überhaupt und sieht auf andere Mitschüler wie Pascal, den er Pickel-Pascal nennt, herab. Anders jedoch freundet sich ausgerechnet mit Pascal an, der sich freut, endlich mal einen Freund zu haben und der außerdem für Anders ältere Schwester Signe schwärmt. Zwischen Anders und Sanne entwickelt sich langsam eine Liebesgeschichte, doch anfangs ist sich Sanne noch gar nicht so sicher, ob Anders sie überhaupt auch mag, da er manchmal eher reserviert reagiert. Robert recherchiert inzwischen im Internet, um Informationen über Anders zu finden, die er gegen ihn verwenden kann und findet – nichts. Anders ist weder bei Facebook, noch bei anderen sozialen Netzwerken, nicht einmal Google kennt ihn. Robert gräbt tiefer, findet Infos über Anders Vater, der angeblich drei Töchter hat, aber keinen Sohn. Auch Sanne wundert sich, dass Anders nicht im Netz ist. Als sie ihn besucht, sieht sie ein Familienfoto mit drei Mädchen. Das seien seine Schwestern Siv, Signe und Svea, meint Anders, aber Svea sei tot. Als die beiden sich jedoch näher kommen, gesteht Anders Sanne die ganze Wahrheit. Svea, das war er selbst, früher mal. Er ist intersexuell, ein Zwitter, nicht Junge oder Mädchen, sondern zugleich Junge und Mädchen. Er wuchs als Mädchen auf, fühlt sich aber mehr als Junge. Seine Familie und er sind von Kiel hergezogen, um ihm ein neues Leben als Anders zu ermöglichen. Sanne ist verwirrt, ein bisschen schockiert und zugleich fasziniert. Sie erkennt jedoch, dass sie Anders liebt, genau so, wie er ist. Robert recherchiert unterdessen weiter und zieht seine eigenen Schlüsse. In der Schule beschimpft er Anders als „Schwuchtel“ und „Mädchen“. Nah dran, aber doch daneben. Bei einer Party im Jugendzentrum eskaliert die Situation. Robert bestellt Anders mit einer fingierten Nachricht von Sanne zur alten Eisenbahnbrücke. Er und seine Kumpels wollen Anders dort auflauern und ihn dazu zwingen, seine Hosen herunterzulassen, damit alle sehen können, dass er ein „Mädchen“ ist, dass er nicht „normal“ ist. Doch es kommt anders und plötzlich stürzt Anders von der Brücke. War es ein Unfall? Oder hat ihn jemand geschubst, etwas nach ihm geworfen oder sonst irgendwie nachgeholfen? Blutend liegt Anders da. Ist er noch am Leben?
Ein spannendes und sehr interessantes Buch zu einem Thema, über das wenig bekannt ist und noch weniger geredet wird: Intersexualität! Ist Anders nun ein Junge? Ein Mädchen? Beides? Oder keins davon? Anders ist einfach anders. Seine Mitmenschen, die über ihn Bescheid wissen, gehen unterschiedlich damit um. Seine Familie und auch Sanne lieben ihn so, wie er ist, aber andere, denen es sowohl an Wissen über Intersexualität als auch an Toleranz fehlt, lehnen ihn ab, weil sie fürchten, was sie nicht verstehen. Das Buch läuft unter der Reihe „Herzblut“ (Krimi + Liebesgeschichte). Die Liebesgeschichte ist eindeutig vorhanden, aber es fällt mir schwer, das Ganze als „Krimi“ zu sehen. Spannend ist es aber auf jeden Fall. Es beginnt mit Statements der Beteiligten, noch bevor man als Leser erfährt, was passiert ist oder worum es geht. Ein tolles Buch, das zum Nachdenken animiert.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783440133460

"Mein Herz schlägt für uns beide"

Schwestern für immer? "Mein Herz schlägt für uns beide"!

Suzi Moore, übersetzt von Gabriele Haefs
Mein Herz schlägt für uns beide
978-3-570-15645-2
cbj Verlag
Alter: 10+

Emma ist sehr traurig, denn sie vermisst Laura. Emma trauert, denn Laura ist tot. Emma fühlt sich unvollständig, denn Laura war ihre eineiige Zwillingsschwester. Ausgerechnet an ihrem gemeinsamen Geburtstag, dem 1. März, ist es passiert. Laura brach beim Geburtstagskuchenessen zusammen. Jetzt mag Emma ihren Geburtstag nicht mehr und beschließt, dass sie ab sofort am 5. Juli Geburtstag hat. Das hätte sicher auch Laura gefallen, denn 5 war ihre Lieblingszahl. Auch Emmas Eltern trauern, aber für sich allein. Manchmal können sie Emmas Anblick kaum ertragen, so sehr erinnert sie sie an Laura. Dabei war Laura ganz anders als Emma. Sie war die wilde und freche von den beiden, während Emma die ruhige und zurückhaltende war. Weil Emma auch nicht mehr aussehen will wie Laura, schneidet sie sich selbst die Haare ab. Ihr kleiner, nerviger Bruder Rory findet das lustig, ihre Eltern leider nicht. Emma kann mit ihren Eltern nicht über ihre Gefühle reden. Nachts redet sie mit Laura, als wäre sie noch da. Sie verbringt gern Zeit mit ihren verständnisvollen Großeltern. Opa erklärt ihr, was eine e-Mail ist und richtet ihr eine Adresse ein, damit sie sich immer schreiben können. Aus Emma wird Eddie, Eddie@hotmail.com. Gar nicht so schlecht, Eddie zu sein, findet Emma. In der Schule kommt eine Neue in ihre Klasse. Sie heißt Lexi und erinnert Emma ein bisschen an Laura. Sie ist genauso selbstbewusst, aber irgendwie auch ganz anders. Lexi wohnt in einer Villa und trägt eine Augenklappe, wie ein Pirat. Emma traut sich nicht zu fragen, warum. Auch nicht, warum Lexi mit dem Mathebuch für die Kleinen aus der 3. Klasse lernt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten werden Emma und Lexi jedoch Freundinnen. Lexi hat auch eine e-Mail Adresse: LexiLand@hotmail.com. Lexi darf sogar bei Emma übernachten, in Lauras Bett. Wie die das wohl finden würde? Lexi hat auch am 5. Juli Geburtstag, wie Emma neuerdings. Emma redet mit Lexi über Laura und Lexi erzählt ihr von dem schlimmen Unfall, als sie mit dem Gesicht auf ein Glas gefallen ist und nimmt sogar die Augenklappe ab. Noch immer haben Emmas Eltern Schwierigkeiten, den Tod von Laura zu verarbeiten. Emma belauscht ein Gespräch, aus dem hervorgeht, dass Laura hinten im Kleiderschrank gefangen sei. Sie bittet Lexi um Hilfe bei der Rettung ihrer Schwester und sie finden im Schrank die Urne mit Lauras Asche. Gegenüber Emma verhalten sich die Eltern seit Lauras Tod über-fürsorglich. Emma soll nicht so viel rennen, sich möglichst nicht anstrengen und immer ihre Vitamintabletten nehmen. Emma ist davon genervt und etwas irritiert. Da ihre Eltern nicht mit ihr darüber reden, mischen sich ihre Großeltern ein und erklären es ihr. Laura ist an einem Herzfehler gestorben und nicht, wie Emma bisher annahm, am Geburtstagskuchen erstickt. Nun sind ihre Eltern natürlich besorgt, sie könnten auch Emma auf diese Art verlieren und packen sie total in Watte. Als die Geheimnisse um Lauras Tod endlich gelüftet sind, kann Emma mit ihren Eltern darüber reden. Endlich können sie gemeinsam trauern und gemeinsam von Laura Abschied nehmen.
Abschied, Tod und Trauer sind immer schwierige Themen in Kinderbüchern. In diesem Buch wird sehr einfühlsam an die Sache herangegangen. Man erlebt alles aus Sicht von Emma und kann sich daher gut in sie hineinversetzen. Es geht aber nicht nur um den Tod, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, in einer Familie über alles zu reden. In sich hineinfressen oder totschweigen hilft keinem. Auch Freundschaften sind wichtig und helfen in schweren Zeiten. Zum Glück hat Emma Lexi gefunden.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 11. Dezember 2013

"43 Gründe, warum es AUS ist"

Ende einer Liebe: "43 Gründe, warum es AUS ist"!

Daniel Handler und Maira Kalman, übersetzt von Birgitt Kollmann
43 Gründe, warum es AUS ist
978-3-446-24313-2
Hanser Verlag
Alter: 14+

Es ist aus! Mit einem Karton voller Erinnerungen fährt Min in dem Laster ihres besten Kumpels Al zum Haus ihres Ex-Freundes Ed. Zusammen mit dem Brief, den sie gerade schreibt, will sie Ed den Karton vor die Tür knallen und ihm mit den 43 Dingen darin die 43 Gründe dafür klarmachen, warum es aus ist. Diese Dinge erzählen auch die Geschichte wie Ed und Min, die eigentlich Minerva heißt, überhaupt zusammenkamen. Was fand der Co-Kapitän des Highschool-Basketballteams nur an Min, die Filme liebt, Regisseurin werden will und es hasst, als „Künstlertyp“ bezeichnet zu werden? Auf der „Bitter-16-Party“ von Al, der übrigens nicht schwul ist, wie Ed und seine Kumpels denken, kommen Min und Ed erstmals ins Gespräch und im Karton erinnern die beiden Kronkorken an das Bier, das sie dabei tranken und das Min ganz scheußlich fand. Von ihrem ersten Date erzählen die beiden Kinokarten für „Greta in der Wildnis“, ein Film mit dem Ed nicht wirklich viel anfangen konnte und das kleine Plakat der Schauspielerin Lottie Carson, das er extra für Min hatte mitgehen lassen. Die hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt, unter den anderen Zuschauern eben diese Lottie Carson erkannt zu haben und die beiden verfolgten die alte Dame quer durch die Stadt. Daher stammt auch der ganz besondere Fotoapparat, der auch im Karton liegt. Doch was bedeuten die leere Streichholzschachtel und der Origami-Liebesbrief? Und wird Ed wissen, wie die kleine, stachelige Kastanie in die Geschichte passt, die nach dem Knutschen im Park in Mins Kleidung hing? An ihr Erstes Mal im Motel wird er sich ja wohl noch erinnern. Falls nicht hat Min ja auch noch die Kondomverpackung und den Kamm aus dem Motel-Bad beigelegt. Dann ist da noch die Münze, die nicht in Jukebox passen wollte, an dem Abend, als Ed sich vor Mins Freunden mit seinem Musikgeschmack lächerlich machte. Wie Min den Film „Vollidioten 3“, in den Ed unbedingt wollte, (Kinokarte liegt bei) fand, kann man sich wohl denken. Trotzdem ist sie mitgegangen, genau wie zu seinen Spielen, die sie total langweilig fand, aber trotzdem treu den Wimpel, der ebenfalls beiliegt, schwang. Sie verzeiht ihm, dass er ihr das Gummiband aus den Haaren gerissen hat, weil sie ja offen schöner seien, dabei hatte sie es sich hochgebunden, um mit Eds Schwester Joan zu kochen. Kochen bzw. das sich nun ebenfalls im Karton befindende Kochbuch aus Hollywood spielte eine besondere Rolle bei der Planung einer besonderen Party. Zum Geburtstag von Lottie Carson wollen Min und Ed eine Party für sie geben. Deshalb landen auch eine Flasche widerlicher Likör, ein gekauter Zuckerstreuer, der Mantel, in dem der Streuer beim Klau transportiert wurde sowie einige Eierformer (ja, so etwas gibt es und man braucht es, um ein Iglu aus Eiern zu bauen) im Karton. Doch was hat es mit dem kleinen Spielzeugauto vom Strand auf sich? Und was erinnert wohl an die Halloween-Party, bei der Ed und seine Kumpels als Sträflinge gingen und sich Min als Gefängniswärter verkleidet, aber eher aussah wie Hitler, und das als Jüdin. Und was ist mit den hässlichen Ohrringen? Zum Schluss wandern noch die Rosenblätter in den Karton, von dem Tag, als Min im Blumenladen erfuhr, dass Ed sie betrog. Min fühlt sich schrecklich, fett und hässlich. Ihre Welt bricht zusammen. Und Lottie Carson ist auch schon seit Jahren tot, verdammt noch mal! Mins Freunde wollen, dass sie alle Sachen, die sie an Ed erinnern verbrennt, doch wir wissen ja, was sie dann damit macht … .
Das ist alles andere als die übliche Liebesgeschichte und es ist einfach genial. Diese Kombination aus Text und wunderbaren Bildern hat mich begeistert. Die Hörbuchfassung ist auch toll, aber da fehlen halt die Bilder. Die im Buch erwähnten Schauspieler und Filme gibt es übrigens nicht wirklich, dafür wird das Buch selbst demnächst verfilmt. Was auch noch interessant ist: Auch wenn Euch der Name Daniel Handler nichts sagt, kennt Ihr den Autor vielleicht schon, und zwar unter seinem Pseudonym „Lemony Snicket“.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783446243132


"Die Paulis in Tatukaland"

Endlich ein neues Abenteuer mit den Paulis: "Die Paulis in Tatukaland"!

Gernot Gricksch
Die Paulis in Tatukaland (Band 2)
978-3-7915-0727-9
Dressler Verlag
Alter: 9+

Die Paulis sind wieder da! Mama ist von ihrer Forschungsreise zum Nordpol zurückgekehrt und hat jetzt einen Freund, Arne. Obwohl der eigentlich ganz nett ist und superleckere Pizza machen kann, beschließen die drei Pauli-Kinder, den Papa-Ersatz nicht zu mögen. Bei einem Besuch im Zirkus gewinnt Flummi mit ihrer Seiltanznummer eine Reise für die ganze Familie nach Lanzarote. Wäre ja eine tolle Sache, wenn Arne nicht mitkommen würde. Ein bisschen unheimlich ist den Kindern dieser Gewinn ja schon. Die merkwürdigen Kimono-Frauen aus Band 1, die auch mit dem Chaos rund um Tante Heidrun/ Pippi Langstrumpf zu tun hatten (und die ich in meiner Rezi damals ganz vergessen habe zu erwähnen, Schande über mich) haben wieder ihre Finger im Spiel. Tatsächlich tauchen diese Zwillinge? Drillinge? Vierlinge? während der Reise immer und überall auf, auf dem Flughafen, als Stewardessen im Flugzeug, im Hotel, im Kakteengarten, als Kapitäninnen eines Ausflugsbootes … . Das Hotel ist super, es gibt Swimmingpools, Gratis-Eis und jede Menge Aktivitäten für Kinder. Flummi besucht einen Kochkurs, wo die Kinder Lasagne mit Glitzergewürz kochen. Am nächsten Tag haben alle Erwachsenen Bauchweh, bis auf Arne, der nichts davon gegessen hat, und können nicht am Ausflug mit dem Glasbodenboot teilnehmen. Als das Boot auf See ist, bricht plötzlich ein Sturm los und alle flüchten in die Rettungsboote. Arne bekommt ein Paddel gegen den Kopf und wird ohnmächtig. Als er und die Kinder wieder zu sich kommen, sind sie auf einer kleinen Insel gestrandet, wie echte Schiffbrüchige. Mit Arne scheint jedoch etwas nicht zu stimmen. Er benimmt sich ganz seltsam. Plötzlich behauptet er, sein Name sei gar nicht Arne, sondern – Efraim Langstrumpf, der König von Tatukaland (obwohl das gar eigentlich TakaTukaLand heißt, aber wir wollen nicht kleinlich sein)! Auf der Insel gibt es einen verfallenen Vergnügungspark, den „König Langstrumpf“ als seine Festung bezeichnet. Sogar einen Schatz soll es dort geben. Zunächst ist es jedoch wichtiger, etwas zu essen zu finden. Die beiden fiesen Jungs Finn und Marcel, machen sich als „Lieblingsuntertanen“ des Königs wichtig und erteilen Befehle am laufenden Band. Sie bezeichnen Mona, die mit dem Handy Hilfe rufen will, als Verräterin, die mit den Piraten unter einer Decke steckt. Auch Flummi, Lea und Dennis werden wegen Verrats in die alte Geisterbahn eingesperrt. Zum Glück gelingt ihnen die Flucht. Doch dann sind auf einmal die Kimono-Frauen wieder da und warnen die Kinder vor einem schrecklichen Sturm, der bald die Insel erreichen wird. Dieser Sturm, der die Insel wie ein Ring umschließt, ist auch der Grund, warum die Eltern und die Rettungskräfte nicht zu ihnen durchkommen. Der einzige Weg, von der Insel rechtzeitig herunterzukommen ist per Heißluftballon. Aber wie sollen sie Arne und sein Gefolge davon überzeugen, ihnen zu folgen. Die rettende Idee kommt von Flummi. Sie flicht sich Zöpfe und tritt beim „König“ als seine Tochter Pippi auf. Als die ganze Gruppe den Ballon erreicht, werden sie von den Kimono-Frauen erwartet. Aber um an Bord zu kommen, muss eine von ihnen beim Armdrücken besiegt werden. „König Langstrumpf“ wählt natürlich seine Pippi für diesen Wettstreit aus. Schließlich ist sie ja das stärkste Mädchen der Welt. Jetzt steckt Flummi in der Klemme … .
Genau so lustig, wie der erste Band! Ich habe mich königlich amüsiert. Wie der schlanke Arne den dicken König mimt und seinen imaginären Bauch streichelt, ist einfach köstlich. Die Kimono-Frauen mag ich gar nicht, die sind mir irgendwie unsympathisch. Die wahren Helden der Geschichte sind ja sowieso die Pauli-Kinder und die haben wieder jede Menge gute Ideen und geben auch in den haarsträubendsten Situationen nicht auf.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783791507279

"Pampa Blues"

Aliens in Wingroden?: "Pampa Blues"!

Rolf Lappert
Pampa Blues
978-3-446-23895-4
Hanser Verlag
Alter: 14+

In dem norddeutschen Provinznest Wingroden liegt der Hund begraben. Das winzige Kaff liegt buchstäblich am Arsch der Welt und nie passiert hier etwas auch nur entfernt Aufregendes. Die angesagtesten Locations des Ortes sind die heruntergekommene Tankstelle und die Dorfkneipe „Schimmel“. Der sechzehnjährige Ben Schilling sitzt in dieser Einöde fest. Sein Vater kam vor Jahren bei einem Flugzeugabsturz in Afrika ums Leben und seine Mutter tingelt als mittelmäßige Sängerin durch die Weltgeschichte. Deshalb ist Ben hier und hat außerdem seinen demenzkranken Opa Karl an der Backe, bei dem er eigentlich eine Gärtnerlehre machen soll. Viel lieber würde er jedoch Mechaniker werden. Außerdem möchte er reisen, am liebsten auf den Spuren seines Vaters im VW-Bus durch Afrika. Doch leider kann er diese Träume nicht verwirklichen. Also macht er seine Lehre, kocht für Opa Karl, hängt am Baggersee ab und kippt abends im „Schimmel“ ein paar Bier. Ben denkt viel nach, aber redet wenig, mit wem auch? Die übrigen Dorfbewohner sind fast alles Bauern und außerdem alt. Alle anderen haben sich längst in die Großstadt verdrückt. Zum Glück gibt es da noch Bens älteren Kumpel Maslow, der eine Art Vaterersatz für Ben ist. Maslow liegt sein Heimatdorf sehr am Herzen und er will nicht, dass alle Leute wegziehen. Er unterstützt die Bauern finanziell und denkt sich immer neue Projekte aus, damit es mit Wingroden wieder aufwärts geht. Leider hatte er damit bis jetzt wenig Erfolg und seine Ideen werden immer verrückter. Diesmal hat er jedoch den Vogel abgeschossen. Wingroden soll eine Pilgerstätte für UFO-Freaks werden, ähnlich wie Roswell in den USA. Fehlt nur noch das UFO. Zunächst lässt er Modelle vor den Fenstern der Bauern schweben, um sie von der Sache zu überzeugen. Wenn erst mal die ersten Gerüchte im Umlauf sind, werden die Touristen schon kommen. Dann fährt er schwerere Geschütze auf, was heißen soll, dass er ein größeres Ufo baut, das auf spektakuläre Weise in Wingroden landen soll. Leider geht die ganze Sache ziemlich daneben, was unter anderem daran liegt, das sich das UFO fröhlich in Richtung Nachbardorf davonmacht. Ben findet die ganze Aktion ziemlich bescheuert, wird aber von Maslow mit hineingezogen und macht notgedrungen mit. Irgendwie scheint Maslow doch etwas mit der Sache erreicht zu haben, denn auf einmal taucht Lena in Wingroden auf. Da sie eine Kamera dabeihat, schließt Maslow daraus messerscharf, dass sie eine Journalistin ist, und wo eine ist, werden weitere folgen. Doch Maslow hat sich zu früh gefreut. Lena ist gar keine Journalistin, sondern aus einem ganz anderen Grund hier. Ben, der bisher noch nie ein Mädchen geküsst hat, verliebt sich Hals über Kopf in sie. Er überlegt, ob er mit ihr weggehen soll, doch dann müsste er Opa Karl im Stich lassen. Die ganze Situation spitzt sich zu, als es im Dorf einen Todesfall gibt und plötzlich keine Touristen, dafür aber die Polizei auf der Matte steht. Wird Wingroden jetzt doch noch berühmt? Welches Geheimnis verbirgt Lena? Und wie sieht die Zukunft für Ben aus?
Diese Buch war zu Recht für den „Deutschen Jugendliteraturpreis 2013“ nominiert! Anfangs passiert nicht wirklich viel, dafür hat man alle Zeit der Welt, um Wingroden und seine, doch teilweise recht schrägen, Bewohner kennenzulernen. Ben, der die Geschichte erzählt, ist eine sympathische Hauptfigur. Er träumt von der großen, weiten Welt und einem anderen, besseren Leben, muss mit den Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens fertig werden und erlebt die erste, große Liebe. An manchen Stellen ist das Buch total lustig, hauptsächlich wenn es um den UFO-Plan geht, aber es gibt auch ernste, tragische Momente und gerade gegen Ende wird es auch richtig spannend.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783446238954


Mittwoch, 4. Dezember 2013

"Djihad Paradise"

Wie weit gehst Du für Deinen Glauben?: "Djihad Paradise"!

Anna Kuschnarowa
Djihad Paradise
978-3-407-81155-4
Beltz Verlag
Alter: 14+

Sie sind das Traumpaar von Berlin: Julian und Romea. Romea stammt aus einem wohlbehüteten Elternhaus und ist eine gute Schülerin. Julian ist das krasse Gegenteil. Sein Vater ist Alkoholiker und sie leben von Hartz 4. Weil das nicht reicht, vertickt Julian Drogen und hat Schulden bei seinem Dealer, da er öfter auch mal auf eigene Rechnung verkauft. In der Schule ist er der Sitzenbleiber, das Amt gibt ihm keine Chance mehr, noch sein Abi zu machen. Er soll arbeiten gehen. Als was? Noch mehr dealen, Einbrüche machen? Das ungleiche Paar beschließt, einfach abzuhauen und sie trampen nach Barcelona. Dort wird Julian jedoch in einer Diskothek verhaftet, wegen Drogen. Er wandert ins Gefängnis, wird zum Glück nach Deutschland verlegt. Er kann nur an Romea denken. Deren Eltern sind stocksauer und enttäuscht und verbieten ihr jeden Kontakt mit Julian. Julians Zellengenosse Murat raubt dem währenddessen den letzten Nerv. Ständig hockt er auf seinem Gebetsteppich und muss sich immer dann ausgiebig waschen, wenn Julian mal aufs Klo muss. Sein Angebot, es doch auch mal mit dem Beten zu versuchen, lehnt Julian zunächst dankend ab. Doch irgendwann probiert er es und erlebt einen Moment der Klarheit und des Glücks. Nun will er alles über den muslimischen Glauben erfahren. Nach der Entlassung aus dem Knast zieht er in eine kleine Wohnung, wo bald auch Murat einzieht. Romea, die Julian noch immer liebt, ist darüber nicht froh und tut Julians neuen Glauben als Spinnerei ab. Das geht so lange, bis er es schafft, sie mit seiner Begeisterung anzustecken. Auch sie genießt bald das Glücksgefühl beim Beten. Der Glaube gibt ihr etwas, was sie von Zuhause nicht kennt. Die beiden besuchen die Moschee und lernen Menschen kennen, die ihren Glauben teilen. Sie konvertieren zum Islam und ziehen in das Haus einer muslimischen Gemeinde ein. Bald darauf heiraten sie. Nun sind sie nicht mehr Julian und Romea, sondern Abdel und Shania. Sie leben ein völlig neues Leben und sind so glücklich wie nie zuvor. Romeas Eltern wollen sie nachhause holen, doch sie weigert sich. Abdel und Murat reisen nach Ägypten, um einen Arabisch-Sprachkurs zu machen und den Koran zu studieren. Shania bleibt in Deutschland, da solche Reisen Frauen nicht erlaubt sind. Arabisch lernen kann sie jedoch auch hier mit ihren neuen Freundinnen. Dennoch ist sie überglücklich, als ihr Ehemann zurückkommt. Was Shania jedoch Sorgen bereitet ist, dass ihr geliebter Abdel immer mehr in die extremistische Ecke abrutscht. Als er ihr erzählt, dass er sich zum Gotteskrieger berufen fühlt, kommt es zum Streit und er schlägt sie. Daraufhin verlässt sie ihn und kehrt zu ihren Eltern zurück. Ihren Glauben behält sie dennoch, schließt sich jedoch einer weniger radikalen Gemeinde an. Abdel folgt unterdessen seinen Visionen und beginnt seine „Ausbildung“ zum Gotteskrieger. Irgendwo in der Wüste bereitet er sich mit anderen auf seine Mission vor. Mitten im Weihnachtstrubel in einem viel besuchten Einkaufszentrum kommt es zum Wiedersehen von Romea und Julian. Doch er trägt einen Sprengstoffgürtel … .
Was als Liebesgeschichte beginnt, entwickelt sich bald zu einem Drama. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder, so dass man die Geschichte sowohl aus Julians als auch aus Romeas Sicht erlebt. Man kann gut verstehen, was die beiden zum Glauben hinzieht, da sie in ihrem bisherigen Leben nicht viel Wärme und Geborgenheit erlebt haben. Man erfährt eine Menge über den Islam und die ganz unterschiedlichen Gruppierungen, die es unter den Gläubigen gibt. Obwohl man schon am Anfang etwas über das Ende des Buches erfährt und dann erst die eigentliche Geschichte beginnt, wird es nie langweilig, ganz im Gegenteil. Es ist wahnsinnig spannend und unglaublich interessant.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"POW! - Pauls oberkrasser Wachdienst"

Ein echter Knaller: "POW! - Pauls oberkrasser Wachdienst"!

Michael Fry
POW! - Pauls oberkrasser Wachdienst
978-3-7915-0707-1
Dressler Verlag
Alter: 10+

Dafür, dass Paul schon elf Jahre alt ist, ist er ein ziemlicher Zwerg, was ihn in der Schule zum idealen Mobbing-Opfer macht. Vor allem der fiese Roy, ein trollähnlicher Schlägertyp, hat es auf Paul abgesehen und piesackt ihn, wo er nur kann. Mehr als einmal sperrt er Paul zusammengequetscht in seinem Spind ein, wo er so lange bleiben muss, bis ihm der Hintern einschläft. Wenn er Glück hat, wird er dort von dem freakigen Hausmeister Mr. Dupree gefunden. Zu allem Überfluss ist der arme Paul auch noch schwer verknallt in Becky, das schönste Mädchen der Schule. In irgendeinem unwahrscheinlichen Paralleluniversum wäre Becky sicher seine Freundin. Um den sozialen Status von Paul und zwei anderen Außenseitern zu verbessern, entwickelt Schulpsychologin Dr. Daniels einen genialen/bescheuerten Plan. Es täte ihnen sicher gut, einer Gruppe beizutreten. Willkommen beim Wachdienst! Paul ist alles andere als begeistert. Ausgerechnet mit der Bohnenstange Molly und dem dicken Technikfreak Karl soll er durch die Schulflure patrouillieren, das ist ja wohl oberpeinlich. Als Paul dann auch noch seine angebetete Becky mit Roy sieht, bricht seine Welt endgültig zusammen. Zu Hause erwarten ihn seine nörgelnde Mutter, seine fernsehseriensüchtige Omami, der pupsende Bullterrier Janice und eine Portion Makkaroni mit Käse. Was für ein erbärmliches Leben er doch hat! Um den fiesen Roy zu ärgern, schickt Paul ihm ein paar gemeine SMS, natürlich von Omamis Handy. Auch mit Becky kommuniziert er oft auf diese Weise, nur sind da die SMS natürlich netter. Beide, Roy und Becky, wissen allerdings nicht, mit wem sie da simsen. Paul gibt sich am Handy für einen coolen Typen namens Max aus. In der Schule ist er leider weiterhin Paul, Paul, der von Molly aus dem Spind gerettet und durch die gaffende Menge getragen wird, Paul der sich absichtlich wie ein totaler Spinner aufführt, um den Attacken von Roy und seiner Gang zu entgehen und sich dadurch 12 Sekunden großartig fühlt. Allerdings hört Paul plötzlich Stimmen. Ist die Geschichte von Emily, dem Schulgeist, vielleicht doch wahr? Ist ja auch egal. Paul und sein Wachdienst haben jetzt eine Mission: Niemand soll mehr an der Schule gemobbt werden, alle sollen dazugehören. Das gilt sogar für Roy. Aber wie verwandelt man einen fiesen Troll in einen Menschen? Mission Impossible? Dann will sich Becky auch noch mit „Max“ treffen. Wie soll Paul das denn hinkriegen? Was das Problem mit Roy angeht, hat Paul jedoch schon einen tollen Plan: Ins Büro von Dr. Daniels einbrechen, Roys Schulakte kopieren, seine intimsten Geheimnisse herausfinden und sie dann gegen ihn verwenden! Leider verläuft diese Mission nicht ganz nach Plan. Auch Pauls Idee, sich für Becky als Max zu verkleiden endet in einer Katastrophe, vor allem, als auch noch Roy, ein ganz besonderes Plüsch-Schwein und eine hungrige Python ins Spiel kommen. Wie soll Paul aus diesem Schlamassel nur wieder raus kommen?
Wer Bücher wie „Gregs Tagebuch“ und sympathische Loser als Helden mag, wird dieses Buch lieben! Ich fand es echt super lustig, was dem armen Paul so alles passiert und habe mich beim Lesen schief gelacht. Die Zeichnungen sind auch total genial und passen super zu den schrägen Figuren, die in dem Buch auftauchen. Schaut Euch mal die Omami im Yoga-Dress an und Ihr versteht, was ich meine ;-). Würde mich freuen, wenn es von Paul und seinem Wachdienst noch mehr Abenteuer geben würde.
P.S. Die Kaugummis, die der Verlag als Give-Aways für das Buch mitgeschickt hat, sind super lecker ;-).
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Der gefährliche Traum"

Abenteuer im Spessart: "Der gefährliche Traum"!


Claudia Frieser
Der gefährliche Traum
978-3-7915-2917-2
Dressler Verlag
Alter: 10+

Max ist alles andere als glücklich, als er mit seinen Eltern nach Hohenstein im Spessart umziehen muss. Sein Vater hat einen neuen Job als Archivar in einem Schloss bekommen und die Familie kann in dem früheren Gärtnerhaus wohnen. Max findet alles einfach nur öde. Als sich dann auch noch der angekündigte Spielkamerad Fritzi als Mädchen entpuppt, ist er total enttäuscht. Fritzi heißt eigentlich Friederike und ist die Tochter des Schlossherrn. Die beiden gehen in die gleiche Schule, wo sich Max auch gleich Ärger einhandelt. Er wird von Julian, dem fiesen Sohn des Bürgermeisters, schikaniert und erpresst und dann auch noch dafür bestraft. Über die Geschichte Hohensteins soll er ein Referat halten. Gähn! Doch dann steckt doch noch eine spannende Geschichte dahinter. In einem alten Buch erfährt Max, dass sich im Jahr 1649 in Hohenstein eine Tragödie ereignet hat. Die Tochter des damaligen Schlossherrn, die wie die des heutigen Friederike hieß, wurde von einer Räuberbande entführt. Irgendwas ging während der Übergabe des Lösegeldes schief und Friederike wurde nie wieder gesehen. Man vermutet, dass sie ermordet wurde. Max kommt mit Friederike (mit der von heute natürlich) ins Gespräch über diese Legende. Dabei stellt sich heraus, dass sie gar nicht so doof ist, wie Max dachte. Gemeinsam forschen sie in der Vergangenheit, so dass Max sich zunächst nicht wundert, warum er von einer Räuberfamilie träumt. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Traum. Max taucht Nacht für Nacht in das Jahr 1649 ein und erlebt die tragische Geschichte live und in Farbe mit. Als wäre das nicht schon merkwürdig genug, taucht immer wieder ein großer, schwarzer Hund auf, den scheinbar nur Max sehen kann. Max ist völlig verwirrt. Was ist dran an der Legende, dass ein Nachfahre des Räubers die Nachfahrin von Friederike vor einer tödlichen Gefahr retten wird? Ist er etwa dieser Nachfahre? Werden ihm deshalb diese Träume geschickt? Und was ist eigentlich mit den 500 Silbergulden Lösegeld passiert? Immer mehr Fragen und Rätsel tauchen auf und Max und Fritzi sind schwer entschlossen, sie zu lösen. Das ist leider nicht so einfach. Als sie im Wald nach den Überresten der Räuberhütte und dem verschollenen Lösegeld suchen, stellt sich ihnen Julian in den Weg. Der kleine Schnösel behauptet tatsächlich, dass der Wald ihm bzw. seinem Vater gehört und alle anderen hier nichts verloren hätten. Doch Max und Fritzi geben nicht auf. Stück für Stück setzten sie die Puzzleteile aus Max Träumen und den Infos in den Geschichtsbüchern zusammen. Sie sind fest entschlossen, die Wahrheit und das Geld zu finden. Allerdings scheinen sie nicht die Einzigen zu sein, die auf Schatzsuche sind. Wer gräbt heimlich im Wald? Als Max im Traum erfährt, was Andreas Schwarz, der Sohn des Räubers, getan hat und was danach geschah, wird ihm so einiges klar. Er muss mit Fritzi reden, doch die ist spurlos verschwunden. Wurde sie entführt? Wiederholt sich die Geschichte? Kann, soll und muss er sie jetzt retten? Schwebt sie tatsächlich in Lebensgefahr? Max muss sich beeilen, denn die Zeit drängt … !
Ein neues, spannendes Buch von der Autorin der „Oskar-Bücher“. Zwar ist hier keine Zeitreise im Spiel, trotzdem wird die Vergangenheit lebendig. Was man da so alles erfährt, über die Räuber und ihre Familien und was sonst noch so alles im Spessart los war, ist richtig spannend. Die Idee mit den Träumen fand ich echt genial. Dadurch, dass sie die Geschichte langsam, Stück für Stück, enthüllen, steigt die Spannung erst recht. Man will unbedingt herausfinden, wie das alles zusammenhängt und hofft auf ein Happy End, vor allem für Fritzi, die in einer scheinbar ausweglosen Situation ist.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 27. November 2013

"One - Die einzige Chance"

Revolution der Weltwirtschaft: "One - Die einzige Chance"!


Tobias Elsäßer
One – Die einzige Chance
978-3-7373-6712-7
FischerSauerländer Verlag
Alter: 12+

Samuel hat gerade sein Abi gemacht und ist auf dem Weg nach Europa, um BWL zu studieren. Bisher lebte er bei seinem Vater, einem wohlhabenden und viel beschäftigten Geschäftsmann, in Hongkong. Dieses Leben will er nun hinter sich lassen, packt seine Sachen und seinen betagten Kater Badawi (der ist schon 18) ein und steigt ins Flugzeug. Er möchte zu seiner Mutter nach London, vorher ein kurzer Zwischenstopp in Deutschland. Doch sobald er in Frankfurt gelandet ist, läuft alles schief. Die europäische Wirtschaft steckt tief in der Krise, Busse und Bahnen fahren nicht, Benzin ist vielerorts ausverkauft, das Handynetz streikt. Es herrscht ein ziemliches Chaos, es gibt Studentenunruhen, Stromausfälle und eine Protestbewegung manipuliert das Finanzsystem. Internetbekanntschaft Nina, bei der Samuel übernachten wollte, ist unerreichbar, also versucht er sein Glück bei einem alten Freund seines Vaters. In dessen Wohnung trifft er jedoch nur eine Leiche an. Samuel flieht. Im Hilton sind Katzen nicht erlaubt, eine andere Unterkunft findet er nicht. Er gerät in eine Demo und wird von Polizisten verprügelt. Dann taucht auf einmal Fabienne auf, die sich vorher am Flughafen mit ihm ein Taxi geteilt hat. Fabienne ist irgendwie seltsam. Samuel erfährt, dass sie zu einer Gruppe gehört, die die europäische Wirtschaft und ganze Weltwirtschaft radikal umgestalten will. Auf der Basis des Computerspiels „One“ wollen sie ein faires, neues System erschaffen, in dem es Gerechtigkeit für alle gibt. Ob arm oder reich, gebildet oder nicht, jeder verdient eine realistische Chance voranzukommen. Sie wollen Integration statt Ausgrenzung und fordern eine Sozialreform. Ein System, das Gewinn macht, indem es mit Arbeitsplätzen und Menschenleben spekuliert, muss ihrer Meinung nach gestürzt und die Karten völlig neu gemischt werden, sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik und beim Bildungssystem. Reichtum soll aus Mitgefühl umverteilt werden, ohne dass sich die Reichen deshalb gleich groß einschränken müssen und die Gemeinschaft entscheidet, wer in der Politik vorne steht. Samuel sieht die Sache eher skeptisch und bezeichnet Fabienne und ihre Freunde als Sozialisten. Die sehen sich jedoch eher als eine neue, bessere Occupy-Bewegung. Im geheimen Hauptquartier in Berlin lernt Samuel den Anführer Kyoti kennen, der versucht, Samuel von der Sache zu überzeugen. Der will jedoch nur noch zu seinem Onkel Justus, der in Berlin lebt, doch als er dort ankommt, ist der Onkel tot. Der nun als Mörder gesuchte Samuel muss fliehen, mit Fabienne und Badawi im Schlepptau. Bei einem Zwischenfall an einer Tankstelle wird Samuel verletzt und sie verstecken sich in einer Hütte im Wald, wo Samuel endlich das Geburtstagsgeschenk von seinem Vaters öffnet. Darin befindet sich ein Buch und der Schlüssel zu einem Schließfach in Zürich. Mit einem Motorrad machen sie sich auf den Weg dorthin, überqueren illegal die Grenze und erreichen schließlich die Bank mit dem Schließfach. Samuel fällt aus allen Wolken, als er erfährt, dass das Spiel „One“ auf der Diplomarbeit seines Vaters basiert. Der hat alles vorausgesehen, das geteilte Europa, die Bankenkrise … . Fabienne wusste schon vorher über seinen Vater Bescheid, schließlich ist „One“, wo gerechte Wirtschaft nur ein Spiel ist, die Basis für die Revolution, bei der sie und ihre Freunde das Spiel Wirklichkeit werden lassen wollen. Samuel wird klar, dass auch die beiden Ermordeten mit „One“ zu tun hatten und das Leben seines Vaters in großer Gefahr ist. Tatsächlich ist der Auftragskiller Kayan schon unterwegs und er hat nicht nur Samuels Vater im Visier. Doch wer ist sein Auftraggeber?
Ein wahnsinnig spannender Thriller, der uns eine erschreckend realistische und sehr nahe Zukunft zeigt. Wer die Nachrichten in Sachen Finanzen, Wirtschaft und Politik verfolgt, kann deutlich sehen, wie nah wir einem solchen Szenario schon gekommen sind. Einer meiner Lieblingscharaktere in dem Buch ist der Killer Kayan, der in einem argentinischen Armutsviertel aufwuchs und von einem eigenen Restaurant träumt und natürlich mag ich als Katzenfreundin Badawi, den alten Kater, der sich sogar Schäferhunden in den Weg stellt. Von dem Buch war ich wirklich sehr positiv überrascht, da ich eher mit einer typischen Computerspiel-Geschichte gerechnet hätte.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783737367127

"Das Monophon"

Es verändert eine ganze Stadt: "Das Monophon"!

Elisabeth Zöller
Das Monophon
978-3-446-24310-1
Hanser Verlag
Alter: 10+

Eine kleine Stadt in Deutschland, irgendwo, irgendwann: Plötzlich ist es da, das Monophon! Es steht auf dem Marktplatz und macht tolle Musik. Die Leute tanzen und sind fröhlich. Auch Mathilda ist ganz begeistert. Nicht nur Musik, auch Worte strömen aus dem Monophon. Während die meisten anderen Leute diesen Befehlen blind folgen, sieht Mathilda die Sache eher kritisch. Sie war eben schon immer ein Mädchen, das selber denkt, statt einfach mit dem Strom zu schwimmen. Als das Monophon verkündet, alle Menschen mit Sommersprossen sollen sich auf dem Marktplatz versammeln, will jeder dabei sein. Bestimmt ist für die Sommersprossigen etwas ganz Tolles vorgesehen. Ein paar Mädchen aus Mathildas Klasse denken sogar daran, sich Sommersprossen aufzumalen. Die Auserwählten werden aus der Stadt geführt und von den anderen beneidet. Es ist der Rede von einer goldenen Stadt, in die sie nun gehen dürfen. Wenig später werden die Rothaarigen auf den Marktplatz bestellt, dann die Stotterer und danach die Brillenträger. Doch es kommen erste Zweifel bei den Menschen auf. Ist es nicht vielleicht sicherer, seine Brille wegzuwerfen und einfach zu behaupten, man hätte nie eine gehabt? Was geschieht wirklich mit den Auserwählten? Mathilda ist weder sommersprossig noch rothaarig, stottert nicht und hat auch keine Brille, doch viele Menschen, die sie kennt, waren unter den Auserwählten und sind nun fort. Werden sie jemals zurückkommen? Wo sind sie wirklich hingebracht worden? Aus Angst um ihren Opa bittet Mathilda ihn, lieber seine Brille zu verstecken. Die meisten Menschen sind aber weiterhin begeistert vom Monophon, vor allem wenn es Musik spielt. Auch die neue Jugendgruppe, deren Gründung das Monophon befielt, weckt Begeisterung. Gemeinsam mit ihren Klassenkameraden geht auch Mathilda hin und findet es zunächst ganz o.k.. Als sie jedoch mit Gewehren schießen sollen, weigert sie sich. Sie findet das nicht gut. Sie geht einfach. Deswegen gibt es gewaltigen Ärger. Ihre Mutter bekommt einen Brief. Entweder sie zahlt eine Strafe oder Mathilda wird zum Verhör abgeholt. Mathildas Mutter ist stolz auf ihre unbeugsame Tochter, macht sich jedoch auch große Sorgen und Mathilda muss ihr versprechen, nie mit einem der „Schwarzhemden“ mitzugehen. Dabei sind die Männer mit den Uniformen doch alles Bekannte aus der Stadt, meist Väter von Freunden. Anfangs mochte Mathilda die schicken Uniformen, so festlich mit den goldenen Knöpfen, aber jetzt? Das Monophon gibt weiter Befehle. Mathilda sehnt sich nach der Stille. „Gemeinschaft macht stark!“, lärmt das Monophon. Ein Mädchen wird verprügelt. Die Männer aus der Stadt werden gezwungen, Boxkämpfe auszutragen. Es ist höchste Zeit, etwas zu unternehmen. Zusammen mit einigen Freunden, die wie sie denken und noch nicht zu Mitläufern geworden sind, schmiedet Mathilda einen Plan. Das Monophon muss verschwinden … !
Wie ein Diktator kontrolliert das Monophon die Stadt und die Menschen. Gut, dass es einige Selbstdenker wie Mathilda gibt, die es wagen, Widerstand zu leisten. Dieses Buch ist eine wirklich gelungene Parabel und bietet jede Menge Stoff zum Nachdenken. Anders als typische Geschichten über das Dritte Reich, könnte diese Geschichte überall und jederzeit spielen, auch heute, jetzt und hier.
Für interessierte Lehrer gibt es zu diesem Buch übrigens auch ein Unterrichtsmodell zum kostenlosen Download und zwar unter: www.elisabeth-zoeller.de
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Untot - Sie sind zurück und hungrig"

Zombie-Alarm Teil 2: "Untot - Sie sind zurück und hungrig"!

Kirsty McKay, übersetzt von Frank Böhmert
Untot – Sie sind zurück und hungrig (Band 2)
978-3-551-52053-1
Carlsen Verlag
Alter: 14+

Die Zombie-Seuche hat sich in ganz Schottland ausgebreitet. Das Land steht unter Quarantäne. Nach dem Busunfall (siehe: Ende von Band 1, „Untot – Lauf, solange du noch kannst“) wacht Bobby in einem unterirdischen Militärkrankenhaus auf. Was ist eigentlich passiert? Wo sind ihre Freunde Smitty, Pete und Alice? Wo ist ihre Mutter? Bobby hat 6 Wochen im Koma gelegen und nichts ist mehr so, wie es einmal war. Plötzlich tauchen auch im Krankenhaus haufenweise Zombies auf und Bobby flieht durch den Luftschacht. Auf der Flucht trifft sie auf Pete und Alice und auf den Jungen Russ, der ebenfalls den Busunfall überlebt hat. Bobby erfährt, dass ihre Mutter noch lebt und entdeckt auf ihrem Handy zwei verschlüsselte, als Telefonbuch-Einträge getarnte, Nachrichten von ihr. Leider geht der Akku allmählich zu Neige, vor der Tür lauern die Zombies und Bobby hat nicht mal eine Hose an. Nicht gerade die besten Aussichten, aber sie müssen es unbedingt schaffen, aus diesem Krankenhaus zu entkommen. Doch dies ist kein normales Krankenhaus. Hier wimmelt es nicht nur vor Zombies, sondern auch von Sicherheitsleuten von Xanthro (der Firma für die Bobbys Mutter arbeitete, die das Osiris-Virus entwickelten und über Gratis-Proben „Gemüsesaft“ unter die Leute gebracht haben, das Ergebnis: Zombies! ...) und sie sind gezwungen, sich in der Pathologie zu verstecken, bevor sie dann endlich einen Weg nach draußen finden. Wie soll es nun weitergehen? Wo sind sie überhaupt? Es gelingt ihnen, die erste Nachricht zu entschlüsseln: Findet Smitty! Doch das ist leichter gesagt als getan. Die folgende Reise ist voller Gefahren. Die Zombies sind überall und sie haben dazu gelernt, sind deutlich schlauer geworden und damit viel gefährlicher. Sogar Nutztiere, wie Kühe und Ziegen, wurden zombiefiziert. Russ ist ihnen bei ihrer Suche eine große Hilfe. Sie erkennen, dass die anderen Zahlen in Bobbys Handy Koordinaten sind. Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Smitty. Smitty wurde von Bobbys Mutter versteckt, da er sehr wertvoll ist (er bekam schließlich damals die Einzige Dosis von dem Heilmittel, das ihn vor einem Leben als Zombie bewahrt hat). Doch es gibt jemanden, der noch viel wertvoller ist. Jemand der immun gegen Osiris ist! Wieder vereint, versuchen die Freunde, sich zu Bobbys Mutter durchzuschlagen. Leider sind die Koordinaten unvollständig und die Hinweise auf ihren Aufenthaltsort wage. Eine Postkarte mit einem Leuchtturm? Verfolgt von Xantro-Leuten in Hubschraubern und Zombies, Zombies, Zombies, schlagen sie sich quer durch Schottland in Richtung Küste durch. Da ist es auch schon einmal nötig, einen Regionalzug zu kapern und sich damit durch die Zombie-Massen zu kämpfen. Nur blöd, wenn im Zug auch noch welche sind. Als sie schließlich ihr Ziel erreichen, ist von Bobbys Mutter nichts zu sehen. Zu allem Überfluss kommt heraus, dass einer aus ihrer Gruppe ein Verräter ist. Doch wer? Und immer noch lauern die Zombies überall … .
Ich liebe Zombies, egal ob im Buch oder im Film! Je „trashiger“, desto besser ;-)! Endlich ist der 2. Band von „Untot“ erschienen und ich verzehre mich schon jetzt nach dem 3., denn das Ende ist wieder mal so richtig fies offen. Es gibt auch vorher schon jede Menge Überraschungen, auch jede Menge Action, ein kleines bisschen Romantik und natürlich jede Menge Zombies! Für Fans der Reihe gibt es übrigens für nur 1,99€ das exklusive E-Book „Untot – Pausensnack“, das auf 102 Seiten (Leider keine Seiten aus Papier ;-), gibt es wirklich nur für Reader, Tablet, PC und MAC) eine unabhängige Story, die zwischen Band 1 und 2 spielt, erzählt.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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http://www.ravensbuch.de/index.php?name=bestellen&op=detail&EAN=9783551520531